Am nächsten Morgen verabschieden sich die sechs Freunde von den Wirtsleuten und auch von deren Tochter, die nun wieder etwas gefasster ist. Frisch gestärkt, ausgeruht und mit gutem Proviant ausgerüstet, der ihnen auch kein Loch in die karge Reisekasse reißt, machen sie sich weiter auf den Weg nach Süden die Straße entlang. Die Befragung durch den Kommandanten der Stadtwache wollen sie nicht abwarten, denn die Wirtsleute wissen genauso viel wie die Freunde und eine Beteiligung von Malefitz vom Feenstein, der amtierenden Königin des Nachbarreichs kann auf die Schnelle nicht belegt werden und wird von dem Kommandanten auch nicht verfolgt. Also machen sich die sechs Freunde auf das letzte Stück ihres Weges, denn laut Karte und Koordinaten ist es nicht mehr weit.
Auf der Straße ist nicht viel los und selbst Straßenräuber scheinen heute Urlaub zu machen. Bis sie zu einer lang gezogenen Kurve kommen, passiert herzlich wenig. Vor der Kurve bleiben die beiden Zwerge verdutzt stehen. Die Bremer Stadtdefloranten, Sven, Strolch, Anastasia und Florian schauen sich ratlos an. Anastasia fragt Brummbär, der ihr am nächsten steht.
„Was ist los, Jungs? Stimmt was nicht?“
„Du wirst es nicht glauben, Anastasia, aber wir kennen diese Gegend. Es ist lange her, aber ein paar Sachen verändern sich auch im Laufe der Zeit nicht“, sagt Brummbär und weist auf unscheinbaren, leicht überwucherten Grenzstein, der anders aussieht, wie die üblichen Grenzsteine der Reiche. Es ist kein flacher, viereckiger Granitwürfel mit Grenzmarkierungen drauf, sondern fast ein kleiner Obelisk. Auf einem viereckigen Podest ruht ein achteckiger Oktaeder mit Runen drauf, gekrönt von einer viereckigen, spitzen Pyramide. Es sind keine Nahtstellen zu erkennen, das Ding scheint aus einem massiven Stein meisterlich geschlagen und geschliffen zu sein.
„Was ist das“, fragt Sven.
„Das, mein unwissender Freund, ist ein Markierungsstein des Zwergenreiches. Hier in diesem Wald muß ein Weg sein, der zu Murolosch führt“, erklärt Brummbär.
„Und was ist mit Dir los, Pimpel?“, fragt Strolch. „Seid Du diesen Stein gesehen hast, bist Du so nervös.“
In der Tat. Pimpel krault sich seinen Bart, steigt von einem Bein auf das andere und blickt sich immer wieder um.
„Pimpel, alles Ok?“, fragt Brummbär. Leise fragt er ihn: „Soll ich ihnen erzählen, was los ist?“
Pimpel verhält sich weiterhin merkwürdig. Er sieht sich um, dann schaut er Brummbär genau an und nickt. Die anderen legen den Kopf zur Seite, jeder auf seine Weise und sind gespannt, was jetzt kommt. Brummbär baut sich vor ihnen auf und beginnt.
„Wir sieben Zwerge leben zwar schon eine ganze Weile in der Hütte bei der Mine im Wald, wo ihr Schneewittchen abgeladen hattet, aber ursprünglich kommen wir alle aus eben diesem Murolosch. Pimpel hier war noch ein ganz kleiner Minizwerg, als wir sieben damals aufbrachen, andere Minen als die unter Murolosch abzubauen. Zumal es irgendwann vorbei ist und die Minen zu tief sind oder erschöpft. Ferner waren wir Goldschmiede und keine Waffen- oder Rüstungsschmiede. Für einen Goldschmied fällt in einer Mithrilmine nicht genug Edelmetall an, wobei Mithril an sich schon ein sehr edles Metall ist. Aber genug davon. Nach so langer Zeit mal wieder die alte Heimat zu sehen, ist halt aufregend.“ Das erste mal seit sie ihn kennen, lächelt Brummbär und auch Pimpel feixt sie an.
„Das ist schön für euch. Könnt ihr anhand des Steines hier erkennen, wie weit der Weg nach Murolosch ist? Einen kleinen Abstecher sollten wir machen können“, sagt Anastasia.
„Ihr werdet lachen, aber wenn die Koordinaten für den Aufenthaltsort der Hexen stimmt, ist Murolosch unser Ziel“, erklärt Brummbär.
„Na um so besser“, freut sich Strolch.
„Aber wo ist der Weg, den ihr meintet? Ich sehe nur dichten Wald“, sagt Sven.
„He he, er kann die Markierungen nicht lesen“, grinst Pimpel.
„Ja, aber woher auch“, feixt Brummbär, „Moment.“
Brummbär wischt etwas Moos von dem Oktaeder und eine Rune wird sichtbar. Er geht etwas nach links, wischt noch einmal über den Stein, nun auf einer anderen Fläche des Achteckes und eine verschnörkelte Zahl und eine Rune wird sichtbar.
„Alles klar, dreißig zwergische Längen nach Westen steht der nächste Stein“, erklärt Brummbär.
Strolch und Sven begutachten den Stein, können aber mit den ganzen Runen und Markierungen darauf nichts anfangen.
„Ist das zwergisch?“, fragt Sven und weist auf den Stein.
„Sogar altzwergisch. Der Stein steht, wie auf der Rückseite unten vermerkt seit gut 450 Jahren hier an diesem Platz“, sagt Brummbär stolz.
„450 Jahre?? Und an dem Ding fehlen keine Kanten oder Markierungen?? Das sollen wir glauben?“, fragt Sven beeindruckt.
„Ich könnte jetzt sagen, probiere es aus, aber ich möchte nicht, das Du dich verletzt, Sven“, erwidert Brummbär.
„Beeindruckend“, sagt Strolch, „aber laßt uns los marschieren. Nach Westen sagtest Du, steht da? Gut, aber wie lang ist eine zwergische Länge?“
„Hm, in Metern müßten das ungefähr fünfzig Meter sein. Eine zwergische Länge ist die Durchschnittsgröße eines Zwerges. Das geht noch auf einen zwergischen Gelehrten namens Karambolosch zurück, der ganz uneigennützig seine eigene Körpergröße genommen hat. Zum Glück hat er als Einheit nicht Karambolagen genommen…“, grinst Pimpel.
Die sechs biegen von der Straße entgegen der Kurve nach Westen ab und folgen einen schmalen Pfad, bis sie wieder auf einen zwergischen Markierungsstein stoßen. Brummbär checkt den Stein und nach etwas Einsatzes des Haumessers durch das Unterholz finden sie nach ein paar Metern einen gepflasterten Weg.
„Aha, die alte Nordstraße von Murolosch“, sagt Brummbär. „Auf der haben wir damals auch die Stadt verlassen“, Brummbär wird sentimental und wischt sich eine kleine Träne aus dem Auge. „Egal, weiter geht’s, wir sind bald da“, sagt er wieder gefaßt.
Die sechs marschieren strammen Schrittes die Zwergenstraße entlang, gute zwei Kilometer liegen hinter ihnen, als sie plötzlich ein Krachen und einen Pfiff hören. Pimpel wirbelt herum, Brummbär hechtet von der Straße, nimmt Anastasia und Florian mit. Pimpel kann Sven noch am Schwanz packen, der daraufhin hochfährt und einen Satz nach vorne macht. Strolch schlägt Pimpel aus dem Weg, dann erkennen sie alle die Gefahr die auf sie niedersaust.
Strolch kann sich weg rollen, aber Pimpel liegt genau im Weg des fallenden Baumes, der ihn und die Straße unter sich begräbt. Sven bekommt noch einen Schlag eines Astes auf den Hintern und erst nach ein etlichen Metern bleibt er stehen, um sich umzusehen. Sven schlägt sich in die Büsche und lugt dann ganz vorsichtig hinter einem Baum hervor.
„Verfluchter Mist, was soll das?“, schreit Brummbär. „Pimpel, bist Du OK?“
Anastasia geht in Angriffsstellung, bereit jedem sofort die Augen auszukratzen, Florian flattert nach oben auf einen Ast. Strolch schaut sich um, knurrt, dann wendet er sich an den begrabenen, wimmernden Pimpel. Der Baum hat ihn mittig erwischt und dank einiger starker Äste hat er ihn nur eingeklemmt, aber nicht zerquetscht. Die Last des Baumes macht ihm aber das Atmen schwer und er kann sich nicht selbst befreien. Auch Strolchs zerren an seinem Gürtel bringt nichts, da die Äste, die ihm vorm zerquetscht werden bewahrt haben, nun unter dem Baum einschließen.
Anastasia und Brummbär sind schnell bei ihm, aber auch gemeinsam können sie ihn nicht befreien. Da kommen plötzlich zwei mit großen Äxten bewaffnete Zwerge aus dem Wald, exakt aus der Richtung, aus der der Baum gestürzt ist.
„Stoffel, ich habe Dir doch gesagt, daß das die falsche Richtung ist, Du Schafskopp!“, schnauzt der eine Zwerg mit der Axt.
„Ach, wenn der Scheißbaum nicht von dem anderen weg gerollt wäre, wäre überhaupt nichts passiert. Was ist überhaupt passiert? Der Kollege da sieht doch noch ganz munter aus“, sagt der andere und weist auf Brummbär.
„Ich sehe noch ganz munter aus?? Ich werd’s euch zwei Schwachköpfen geben!!“, schreit Brummbär erbost. „Das kann man von meinen Freund hier UNTER eurem Baum nicht sagen! Seht zu, das wir das Teil angehoben kriegen! Sollte er verletzt sein, reiß ich euch die Bärte aus und dreh eure Rübennasen nach hinten! Los jetzt!“
Die beiden Zwerge reißen die Arme hoch, sichern ihre Äxte, dann rennen sie zu dem begrabenen Pimpel. Sie prüfen kurz die Lage, dann zückt der Erste wieder seine Axt. Mit ein paar schnellen Schlägen haut ein paar oben stehende Äste weg, sichert den Baum, dann raunt er seinen Partner an: „Stoffel, schnell, Seile und einen Klotz!“
Der andere Zwerg sagt nur: „Jawohl, Stiffel!“, und flitzt los.
Der erste Zwerg kniet sich neben Pimpel, entfernt vorsichtig Zweige und Ästchen bei Pimpels Kopf, dann sagt er: „Tut mit leid, Kamerad. Das sollte nicht passieren. Mein Name ist Stiffel. Ich werde jetzt hinter deinem Kopf einen Punkt für einen Hebel einrichten, damit wir dich da wieder raus kriegen. Hat dich das Holz irgendwo durchbohrt?“
„Nein, ich glaube nicht, zumindest merke ich nichts“, schnauft Pimpel.
Stiffel arbeitet schnell aber vorsichtig mit seiner Axt eine Kerbe in die Rinde des Stammes, er schafft es sogar, das Pimpel davon kaum was mit bekommt. Dann ist Stoffel mit den Seilen und einem dicken Stück Holz sowie einer stabilen Holzstange da. Die beiden platzieren alles an seinen richtigen Platz, dann führen sie die Holzstange unter den Stamm an Pimpel vorbei.
„Ok, es ist alles vorbereitet. Ich hoffe, wir können genug Kraft aufbringen, den Stamm anzuheben, damit der Kollege darunter heraus kriechen kann“, erklärt Stiffel.
„Wie soll er das machen?? Er ist eingeklemmt! Wenn ihn keiner zieht, dauert das ewig, bis er sich selbst befreit hat“, wirft Brummbär ein.
„Das ist wahr, aber habt ihr einen anderen Vorschlag?“, fragt Stiffel.
„Wo ist Sven?“, ruft Strolch.
„Ja, wo ist Sven“, fragt Anastasia.
„SVEN!!“, rufen alle zusammen, aber es folgt keine Antwort.
Florian steigt auf und kreist über den dichten Wald, findet aber auch nichts.
„Wer ist Sven“, fragt Stoffel, der andere Zwerg.
„Sven ist unser Freund, ein Esel“, sagt Brummbär, „Er sollte genug Kraft haben, entweder den Stamm anzuheben oder Pimpel heraus zu ziehen.“
„Ich glaube, ich habe vorhin etwas graues die Straße runter flitzen sehen, als wäre der Teufel hinter ihm her. Vielleicht war er das?“, sagt Stoffel.
„Verdammt! Florian flieg mal die Straße runter, ob Du ihn finden kannst. Ich hoffe doch, er ist nicht bis Murolosch gelaufen“, ruft Brummbär zu Florian.
Florian nickt und macht sich auf den Weg. Sicherheitshalber fliegt Florian nicht ganz so hoch, damit ihn Sven eventuell sehen kann. Aber Sven hat sich mittlerweile wieder beruhigt und wartet an dem Baum, den er sich als Versteck ausgesucht hat auf den Hahn. Kurz bevor Florian auf seiner Höhe kommt, tritt er aus dem Schatten des Baumes heraus. Mit einem kurzen „Hi!“ begrüßt Sven Florian. Florian erschrickt kurz, dreht eine Runde, dann landet er vor Sven.
„Man, Du Pfeife! Mußt Du mich so erschrecken?“, mault Florian, „Los komm mit! Pimpel wurde von einem Baum begraben. Du mußt ihn herausziehen!“
„Oh, verdammt! OK, sofort.“
Die beiden machen sich schnell auf den Weg zurück zum verunglückten Pimpel. Florian fliegt voraus und Sven galoppiert so schnell ihn seine Hufe tragen. Dort haben Stoffel, Stiffel und Brummbär alles vorbereitet. Pimpel wimmert kaum merklich unter dem Baumstamm vor sich hin, Anastasia ist an seiner Seite, versucht ihn zu beruhigen.
Sven ist da und fragt die Zwerge: „Wie geht es Pimpel und was können wir tun?“
„Pimpel geht es beschissen und wir müssen den verdammten Stamm anheben, den diese beiden Stoffel auf ihn geschmissen haben“, grummelt Brummbär.
„Wie heben wir den Stamm an?“, fragt Sven weiter.
„Das ist die große Frage. Die beiden schlagen vor, sich mit uns beiden an die Stange zu hängen und Pimpel kriecht raus. Ich glaube aber nicht daß das klappt“, erklärt Brummbär.
„Hast Du eine bessere Idee, Miesepeter?“, wirft Stiffel angesäuert ein.
„Hätte ich, aber dafür bräuchten wir einen Flaschenzug, lange Seile und einen stabilen Baum auf der anderen Seite. Leider haben wir nichts davon hier. Dann könnte Sven das alleine machen und wir anderen ziehen ihn vorsichtig raus“, sagt Brummbär mißmutig.
„Also dann auf die harte Tour. Los geht’s, faßt mit an“, sagt Sven und geht an das hochstehende Ende der Stange.
„Wartet noch eine Sekunde, ich habe eine Idee, wie ihr die ganze Stange nutzen könnt, Jungs“, ruft Anastasia. Aus Svens Ausrüstungsbündel auf seinem Rücken zieht sie ein Seil und balanciert auf der Stange nach oben. Dort legt sie es mittig auf die Stange und läßt die beiden Enden herunter gleiten.
„Werft die beiden Enden um das Ende der Stange, macht für euch ein paar Knoten rein und für Sven zwei Schlaufen an den Enden, dann könnt ihr besser ziehen. Strolch und ich ziehen ihn unter dem Stamm raus, wenn ihr ihn anhebt“, erklärt Anastasia.
Sofort machen sich die beiden Holzfällerzwerge daran, den Plan auszuführen und nach fünf Minuten ist des Seil entsprechend präpariert. Jeder geht auf seinen Platz am Seil, Sven steigt hoch, dann mit seinen Vorderhufen in die Schlaufen, Strolch verbeißt sich in Pimpels Gürtel und Pimpel selbst hält sich mit einer Hand an Strolchs Vorderlauf fest. Anastasia kriecht unter den Stamm zu Pimpel, um zu sehen, das alles glatt geht. Sie wird Strolch dann unterstützen und Kommandos geben.
„Alles fertig?“, ruft sie.
„Alles bereit“, rufen Sven und die Zwerge, Strolch nickt ihr zu. Pimpel stöhnt zustimmend.
„Dann los! Hebt AN!“, ruft Anastasia.
Sven und die Zwerge zerren mit all ihrem Gewicht und ihrer Kraft an dem Seil und die Stange biegt sich erst, dann senkt sie sich zu den Zwergen hinab. Das andere Ende hebt sich und bohrt sich in den Stamm, der sich ganz langsam anhebt.
„Noch höher, das reicht noch nicht“, ruft Anastasia.
Strolch macht die ersten Anstalten zu ziehen, aber Pimpel schreit auf.
„Noch nicht ziehen, Strolch, Pimpel ist noch nicht frei“, sagt Anastasia.
Die drei Zwerge und Sven verstärken ihre Anstrengungen, an dem Seil zu ziehen. Der große Baumstamm wird von der gebogenen Stange noch ein paar Zentimeter angehoben. Pimpel stöhnt auf und holt erst mal Luft, schnauft aber sofort vor Schmerz. Anastasia kann erkennen, das sich ein Ast in seinen Körper gebohrt hat. Sie versucht, so dicht wie möglich an die Stelle der Wunde heran zu kommen. Sie zückt eine ihrer Krallen, schlitzt Pimpels Jacke und Wams auf, dann sieht sie die Bescherung. Ein daumendicker Zweig steckt in Pimpels Seite.
„Noch etwas mehr, Jungs!“, ruft sie zu den Zwergen, dann leise zu Pimpel: „Pimpel, das wird gleich wehtun, aber es muß sein.“
„Strolch, wenn ich jetzt sage, ziehst Du ihn mit aller Kraft raus!“, sagt sie zu Strolch. Der nickt.
Sven und die Zwerge geben noch einmal alles, um den Stamm noch ein paar Zentimeter in die Höhe zu drücken und auch zu halten. Der Stamm hebt sich, Anastasia schlitzt Pimpels Bauch ein und gibt Strolch das Kommando. Der zerrt aus Leibeskräften an dem verunglückten Zwerg, der laut aufschreit, aber nach ein paar langen Sekunden von dem Zweig befreit ist. Strolch zieht ihn unter dem Stamm hervor, bis Pimpel soweit frei ist, das der sich mit einer letzte Anstrengung zur Seite robbt und endgültig in Sicherheit ist. Anastasia springt auf der anderen Seite heraus, dann lassen Sven und die drei Zwerge das Seil los. Sven bekommt seine Hufe nicht schnell genug aus den Schlaufen und das Gewicht des Baumstammes hebt ihn hoch, so daß er senkrecht in den Schlaufen hängt.
„Ahh! Hilfe!“, ruft er.
„Oh, Mann! Los befreien wir ihn. Löst die Stange unter dem Stamm!“, ruft Brummbär.
„Äh, ja, Moment…“, murmelt Stiffel.
Stoffel und er machen sich an der Stange beim Baumstamm zu schaffen und ohne Vorwarnung ist die Stange unter dem Stamm befreit, schwingt über den Hebelpunkt nach oben, knockt Stiffel aus und Sven schnellt auf seiner Seite hinab, landet zwar auf seinen Hufen, bekommt aber die Stange schmerzhaft ins Genick. Brummbär schlägt die Hände vor’s Gesicht. Seine Freunde Pimpel schwer verletzt, Sven klappt gerade unter der Stange zusammen und der andere Zwerg liegt K.O. neben dem Baumstamm. Stoffel steht daneben und kratzt sich am Kopf.
„Das hätte so nicht passieren dürfen. So nicht“, murmelt er bedrückt.
„ACH NE!!! DAS hätte SO nicht passieren dürfen? Wie hätte es denn ablaufen SOLLEN, Herr STOFFEL?“, schnauzt ihn Brummbär an, der kurz vorm explodieren ist.
Als sich Brummbär wutentbrannt auf Stoffel werfen und ihn verprügeln will, erhebt sich Sven wieder und schüttelt wild den Kopf. Anastasia geht dazwischen und ruft: „Bei aller Liebe und Verständnis, Brummbär. Ehe Du den da vermöbelst, laß uns erst Pimpel und Sven zu einem Heiler bringen. Pimpel blutet heftig und Sven sieht aus, als hätte er Probleme, geradeaus zu gehen.“
„AAARRGGGHHH!!!“, schreit Brummbär, rempelt Stoffel beiseite und rennt zu Pimpel.
Der liegt wimmernd auf der Straße, er hält sich die verletzte Seite, aus der Blut sickert. Strolch sitzt bei ihm und weiß nicht recht, was er tun soll. Brummbär hockt sich an Pimpels Seite, nimmt seine andere Hand und fragt ihn besorgt: „Pimpel, altes Haus, wie geht es Dir? Kannst Du aufstehen?“
Pimpel schnauft und stöhnt: „Ich glaube schon. Es muß gehen. Ich fürchte, wenn wir noch länger hier bleiben, bringen die beiden uns noch um. Arbeiten die für Malefitz?“
„Pimpel, alte Säge. Schön, das Du schon wieder Witze machen kannst“, lächelt Brummbär. „Laß Dir aufhelfen und wir gehen langsam weiter zu einem Heiler in Murolosch.“
Vorsichtig hilft er Pimpel auf die Beine. Der stützt sich auf Brummbär, das Auftreten auf der verletzten Seite tut ihm sichtlich weh. Anastasia führt den immer noch leicht benommenen Sven zu den anderen. Der sichtlich geschockte Stoffel kümmert sich um seinen bewußtlosen Partner Stiffel. Stiffel macht aber noch keine Anstalten, wach zu werden. Mühsam schleppen sie sich alle um den gefällten Baumstamm herum, um weiter der Straße Richtung Murolosch zu folgen.
Stoffel wuchtet sich seinen Partner Stiffel auf die Schultern und dann seinen ganzen Mut zusammen indem er halblaut sagt: „Wir brauchen nicht ganz nach Murolosch laufen.“
„Ach? Hast Du vor, die Verletzten gleich hier am Wegesrand den Rest zu geben und sie verscharren?“, bellt ihn Brummbär an.
„Nein! Was glaubst Du von mir?“, jammert Stoffel.
„Nur das Schlimmste!“, schnauzt Brummbär.
„Laß ihn mal ausreden, Brummbär“, sagt Anastasia.
„Danke, denn hier ganz in der Nähe leben zwei Damen, die sich mit Kräutern und Medizin sehr gut auskennen“, erklärt Stoffel.
„Dann führ uns schnellstens dahin! Wenn Du Dich allerdings verlaufen solltest, schwöre ich Dir, frißt Du deinen Bart!“, knurrt Brummbär.
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Ganz in der Nähe der Gruppe etwas abseits von der Zwergenstraße steht wirklich ein kleines, flaches Häuschen mitten zwischen den Bäumen des Waldes. Auf der Rückseite des Gebäudes befindet sich ein gut gepflegter Kräutergarten in einer weitläufigen Umzäunung. In diesem schmucken kleinen Haus leben die groß gewachsene, stämmige Agathe, an deren Körper eigentlich alles groß und mächtig ist, sowie die zierliche Miri, die augenscheinlich das genaue Gegenteil von Agathe ist. Während Agathe fast 1,90 mtr. groß ist, lange, kräftige Beine und massive, makellose Oberschenkel hat, mit denen sie einem ohne große Anstrengung die Luft abdrücken kann, ist Miri knapp 1,55 mtr. groß, hat für ihre Größe normal lange, sehr schlanke Beine, die fast zerbrechlich wirken. Agathes stramme, massive Oberschenkel enden in einem gewaltigen, ausladenden, breiten, festen Arsch, die breiten Hüften gehen über in eine wohl geformte Taille und einem muskulösen Sixpack als Bauch und muskulösen Rücken. Über ihrem Waschbrettbauch thronen zwei gewaltige, stramm abstehende, feste runde Titten mit großen Warzenhöfen und Nippeln wie ein Schnuller. Ihre muskulösen Arme enden in breiten Schultern und einem breitem Kreuz. Agathes trotzdem weibliches Gesicht mit der langen, strohblonden Mähne runden ihr Bild, das einer Walküre der nordischen Sage gleicht, ab.
Miri hingegen wirkt knabenhaft ihr gegenüber. Ihre Hüften sind schmal, der Po nicht so ausladend, der Oberkörper in keinster Weise muskulös. Ihre Brüste sind die berühmte Handvoll mit kleinen Warzenhöfen und kleinen Nippeln. Gekürztes, glattes schwarzes Haar umrahmt ihr niedliches Puppengesicht.
Die beiden gehen gerade ihrem normalen Tagwerk nach, das darin besteht, das Miri auf einem Schemel stehend den Kessel für die Tränke rührt, Agathe am Tisch die Zutaten vorbereitet und Miri mit Anzüglichkeiten aufheizt. Während Agathe wie ein Gärtner in langen Stiefeln, einer groben Hose mit breitem Gürtel, einem halboffenen Karohemd, das große Mühe hat, ihre fetten Euter zu bedecken, Handschuhe und einer Schürze bekleidet ist, hat Miri nur ihre Stiefeletten, ein sehr kurzes Kleidchen mit Schürze und ein paar Handschuhe an. Miris kleiner Hintern blitzt unter dem leichten Stoff immer wieder auf, wenn sie sich entgegen der Rührrichtung stemmt, um nicht vom Schemel zu fallen. Es macht Miri sichtlich Spaß, Agathe eine kleine Show zu liefern, bis sich deren kleines großes Geheimnis regt, denn an Agathe ist alles gewaltig.
Agathe hat nun genug gesehen, etwas in ihr fordert seinen Tribut und kann nicht länger warten. Sie stemmt sich auf den massiven Tisch, schiebt beim Aufstehen mit ihren Waden den Stuhl nach hinten, dann geht sie um den Tisch herum zu Miri. Die lächelt schon verschmitzt, weiß sie doch was gleich wieder passiert und sie freut sich darauf. Aber just als Agathe die kleinere Miri an den Hüften packt und sie vom Schemel hebt, bollert es an der Tür. Agathe hält Miri immer noch in der Luft und die beiden schauen sich fragend an.
„Hallo? Ist jemand zu Hause? Wir bräuchten dringend Hilfe. Hallo?“, dringt es durch die Tür.
Agathe stellt Miri vorsichtig neben den Kessel, flucht innerlich, streicht sich über die Schürze und geht zu Tür. Nach ein paar Schritten ist sie dort, entriegelt die Tür und reißt sie auf.
„Wer stört und was ist los“, sagt Agathe laut. Zuerst sieht sie niemanden, dann senkt sie ihr Haupt und erblickt die Truppe, die um Hilfe bittet. Stoffel tritt unwillkürlich drei Schritte zurück, überragt ihn die blonde Walküre doch um das doppelte. Dabei stolpert er mit dem bewußtlosen Stiffel auf den Schultern beinahe über den hinter ihm stehenden Strolch. Trotz Strolchs Ausweichen fällt Stoffel auf seinen Hintern und Stiffel rollt von seinen Schultern. Brummbär schüttelt nur den Kopf und Agathe beginnt laut zu lachen.
„Schön, jetzt habe ich gelacht, aber was wollt ihr? Wenn ich euch so ansehe, ein Teil von euch sieht nicht so gesund aus. Was ist passiert?“, will Agathe lächelnd wissen.
Da Stoffel scheinbar die Sprache verloren hat, ergreift Brummbär das Wort: „Guten Tag, gute Frau. Verzeiht unser unangemeldetes Eindringen. Wir hatten einen Unfall auf der Straße nach Murolosch und der sprachlose Geselle da meinte, ihr könntet unseren Verletzten helfen. Mein Freund hier wurde von einem Baum begraben und aufgespießt und unser Esel hat einen schweren Schlag mit einer Stange abbekommen, genauso, wie der bewußtlose Zwerg zu meinen Füßen.“
„Hm, das klingt ja schlimm. Augenblick, bitte“, sagt Agathe, dreht sich halb um und ruft zu Miri: „Miri, kommst Du mal bitte. Es sind Verletzte vor unserer Schwelle, schau Dir das bitte mal an.“
Miri kommt gelaufen, zwängt sich an Agathes Arsch vorbei und nimmt erst Stiffel in Augenschein, indem sie sein linkes Augenlid hoch schiebt, dann seinen Kopf nach der Beule abtastet, aber nichts findet.
Brummbär sagt: „Der hat eine Stange unter’s Kinn bekommen, die gleiche, die mein Esel freund in den Nacken bekommen hat. Er hier“, Brummbär zeigt auf Pimpel, „wurde von einem Baum begraben und aufgespießt. Er blutet stark aus einigen Wunden, gute Frau.„
Miri ist sich sofort klar, was getan werden muß. „Agathe, trag den hier auf den Tisch, ich räum schnell ab. Den bewußtlosen Zwerg legen wir ins Bett, bis er wieder wach wird, den Esel schaue ich mir gleich an.“ Miri flitzt an Agathe vorbei in die Hütte und räumt den Tisch leer. Agathe selbst hockt sich vor Pimpel, schaut ihn sich an, dann fegt sie ihm die Beine weg, so daß er sanft in ihren starken Armen landet, ehe Brummbär reagieren kann. Vorsichtig trägt sie ihn dann ins Haus und bettet ihn auf den vorbereiteten Tisch.
„Agathe, schäle den armen Zwerg vorsichtig aus seiner Kleidung, ich nehme kurz den Esel in Augenschein“, sagt Miri und läuft zu Sven. Agathe nickt kurz und macht sich ans Werk, Pimpel zu entkleiden.
„Tut mir Leid, mein Freund, aber ich glaube nachher wirst Du dich neu einkleiden müssen. Dein Wams und die Jacke kann ich nicht retten“, lächelt ihn Agathe an, als sie mit einem scharfen Messer sein Wams aufschneidet und seinen Oberkörper frei legt.
Miri untersucht inzwischen Sven und läßt sich von Brummbär erzählen, was passiert ist. Sie tastet Svens Kopf und Nacken ab, findet aber nichts Außergewöhnliches. Sven ist allerdings sehr wackelig auf den Beinen. Sie untersucht auch Svens Augen und seine Möglichkeiten, den Kopf und den Hals zu bewegen. Dann sagt sie zu Sven und Brummbär: „Ihr habt Glück gehabt. Nichts gebrochen, nur geschwollen. Ich denke mal, einen Tag Bettruhe, Umschläge und morgen ist der Graue hier wieder so fit wie vorher. Bringt ihn hinters Haus und macht ihm ein Lager aus Stroh. Jetzt ist erst mal euer aufgespießter Kollege dran, dann machen wir Dir ein paar heilende Umschläge.“ Sie gibt Sven einen Schmatz auf die Nase, dann verschwindet Miri wieder im Haus.
„Na dann, Alter, laß uns mal vorsichtig das Haus umrunden“, sagt Strolch und zusammen mit Brummbär machen sie sich langsam auf den Weg.
„Nehmen wir den bewußtlosen Zwerg hier gleich mit?“, fragt Anastasia.
„Den hole ich später mit dem Stoffel“, grummelt Brummbär, „Wo ist der überhaupt?“
Die drei blicken sich um, können Stoffel aber nicht entdecken. „Hmm, der ist weg. Hat jemand gesehen, wo er hin ist?“, sinniert Anastasia.
„Nachdem er über mich stolpern wollte, hab ich ihn nicht mehr gesehen“, sagt Strolch.
„Egal“, sagt Brummbär mürrisch, „um Stiffel kümmere ich mich gleich, wenn wir Sven versorgt haben. Soll der Trottel doch zum Teufel gehen.“
Die vier gehen langsam um das Häuschen herum und finden auf der Rückseite alles Nötige. Brummbär baut aus einem Strohballen ein Lager für Sven und Anastasia führt in darauf. Brummbär entlädt das restliche Gepäck von Svens Rücken und verstaut es. Dann legt sich Sven auf dem Strohbett nieder. Anastasia und Strolch bleiben bei ihm, während Brummbär wieder zum Eingang zurück geht, um sich den bewußtlosen Stiffel auf zu laden. Grummelnd und fluchend kommt Brummbär zurück und legt Stiffel neben Sven ins Stroh. Dann macht er es sich mit Anastasia und Strolch vor dem Kräutergarten bequem. Zusammen warten sie auf Nachricht von Miri über Pimpel.
Miri und Agathe versorgen mittlerweile Pimpels Wunden. Agathe hat ihn aus der Kleidung geschält und ihn mit einem Trank betäubt. Nackt und blutverschmiert liegt Pimpel nun vor ihnen auf dem Tisch. Anerkennend pfeifen beide über Pimpels schlaff zwischen seinen Beinen liegenden Riemen.
„Konzentriere Dich!“, feixen sich Agathe und Miri gegenseitig zu.
Sie säubern Pimpel von dem getrockneten Blut, so daß seine Wunden besser sichtbar sind. Diese werden von den beiden auch gereinigt, dann genäht und mit einem Kräutersud bedeckt. Danach verbindet Agathe ihn. Miri bereitet ihm ein Bett vor, denn er muß sich ausruhen. Agathe trägt ihn vorsichtig dort hin und deckt ihn zu. Die beiden räumen auf, säubern alles, dann gehen sie zu den Freunden hinter das Haus. Miri hat noch ein paar Kräuterumschläge dabei für Sven.
Als die beiden so unterschiedlichen Frauen in der Hintertür erscheinen, springen Brummbär, Anastasia und Strolch auf. Florian hat es sich auf dem Dach bequem gemacht. Er lauscht von oben.
„So, meine Lieben“, beginnt Miri, die vor Agathe steht, „wir haben euren Freund versorgt und verbunden. Er braucht jetzt Ruhe und seine Betäubung hält noch etwas an, damit er schlafen kann. Hier habe ich noch die Umschläge für die beiden hier.“ Dann geht sie zu Sven und Stiffel und legt ihnen die Umschläge auf.
„Moment mal“, sagt Agathe, „fehlt da nicht ein Zwerg? Vorhin waren das doch vier. zwei Gesunde und zwei Verletzte.“
„Ja, aber Stoffel ist verschwunden“, sagt Anastasia.
„Ach Stoffel war das?“, sagt Miri, „Das erklärt einiges. Das dort ist doch Stiffel, oder? Waren die beiden wieder am Bäume fällen?“
„Wieso?“, wird Brummbär hellhörig, „kennen Sie die beiden so gut?“
„Ja“, lacht Miri und bei Agathe zuckt der Mundwinkel, „die beiden sind unsere besten Kunden, was Heiltränke, Verbände und Erste Hilfe angeht.“
Brummbär schlägt sich mit der Hand vor den Kopf: „Das ist bei deren Arbeitsweise kein Wunder. Ich kenne die Zwei erst seit ein paar Stunden und will Stoffel seit dem nur noch den Hals umdrehen!“
„Verständlich, aber darf ich fragen, wie ihr an die beiden geraten seid?“, fragt Agathe.
„Wir sind auf den Weg nach Murolosch, die alte Heimat besuchen. Aber wir hätten nicht gedacht, auf dem Weg dahin ausgerechnet von Zwergen erschlagen zu werden“, erklärt Brummbär.
„Aber dürfen wir fragen, warum sie beide hier im Wald leben und nicht in der Stadt selbst“, fragt Anastasia mit schief gelegtem Kopf.
„Das ist ganz einfach, weil wir hier unseren Kräutergarten anlegen und pflegen können und weil Agathe wegen ihrer Größe schlecht mit den Zwergentüren klarkommt“, lächelt Miri.
„Das kann ich verstehen“, lächelt Anastasia zurück, „wie weit ist es von hier aus noch bis Murolosch?“
„Hm, ich glaube, so eine Tagesreise ungefähr schnellen Schrittes, beladen etwas länger. Aber ich schätze, wir finden noch ein Eckchen für euch, denn eure Freunde sind eh nicht reisefähig in ihrem Zustand“, erklärt Agathe.
„Danke, das Angebot nehmen wir mit Freuden an“, sagt Strolch lächelnd, „oder, Leute?“
„Sie hat recht. Pimpel und Sven brauchen Ruhe und alles ist besser wie unter freiem Himmel zu schlafen. Also, ja“, sagt Anastasia. Brummbär nickt zustimmend.
„Dann ist alles klar. Wir richten noch schnell zwei Betten für euch Zwerge her, dann gibt es was zu Essen“, sagt Agathe und macht auf dem Absatz kehrt. Miri folgt ihr.
Gesagt, getan. Stiffel wird von Agathe ins Bett gelegt und zu gedeckt, der Rest begibt sich zu Tisch. Miri hat für alle Zweibeiner einen kräftigen Eintopf gezaubert, Anastasia bekommt einen Fisch und Strolch ein saftiges Stück Fleisch, welches Agathe aus ihrem eigenen Vorrat spendiert hat. Sven bekommt neben einem Trank frische Kräuter und etwas Hafer. Kurz darauf segelt er ins Reich der Träume. Florian bedient sich im Garten selbst, dann parkt er sich auf einer Stange über Sven. Der Rest plaudert noch ein wenig, ohne sich gegenseitig zu viel zu erzählen, dann verabschiedet sich Miri ins Bett mit einem Augenzwinkern an Agathe, die daraufhin Brummbär, Anastasia und Strolch zu ihren Nachtlager führt. Agathe verabschiedet sich auch und folgt Miri in deren Schlafkammer unter dem Dach. Kurz darauf ist es still in dem Häuschen, auf das mittlerweile der Mond durch die Baumwipfel scheint. Keiner verschwendet mehr einen Gedanken an den verschwundenen Stoffel.
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