Ich bin jetzt 17, heiße Slavio und von Geburt an Leibeigener im römischen Imperium. Meine Heimat kenne ich nur aus den Erzählungen meiner Mutter. Sie war während der punischen Kriege nach Rom als Sklavin verschleppt worden. Damals hoch schwanger brachte sie mich auf einer Galeere zur Welt und genau wie sie bin ich fast pechschwarz.
In Rom angekommen wurde sie an einen Senator verkauft, wo sie fortan als Küchenmagd zu arbeiten hatte. Als ich zehn Jahre alt war, kam ich zu den anderen männlichen Sklaven die auf den Feldern des Senators arbeiteten. Anfangs fiel es mir ziemlich schwer, der jüngste unter lauter Männern zu sein, die Trennung von meiner Mutter oder die bis dahin ungewohnte Arbeit. Doch der Mensch gewöhnt sich an alles, die körperliche Betätigung brachte schon bald meine Muskeln zum wachsen und spätestens mit der Pubertät verdrängten andere Gefühle die Hingezogenheit zu meiner Mutter.
Ich kann ziemlich gut mit Tieren umgehen und in den Stallungen des feudalen Anwesens lernte ich alles, was es über Kühe und Pferde zu wissen gibt. Auch wenn nicht frei in meinem Willen, genoß ich die Zeit. Was gab es denn schöneres als die uneigennützige Freundschaft der Tiere, das Aneinanderkuscheln mit einem Hund oder ein frischgeborenes Kalb, das noch ganz wackelig auf den Beinen das Euter seiner Mutter sucht.

Ich weiß nicht ob es die mangelnde Gelegenheit das weibliche Geschlecht kennenzulernen oder der ständige Umgang mit den Tieren war, daß ich schließlich auch ein körperliches Verlangen spürte. Dabei war es mir egal ob das Tier männlich oder weiblich war, Hauptsache es genoß unser Zusammensein so wie ich es tat. Meine ersten Erfahrungen sammelte ich mit einem Hirtenhund. Ich teilte mit ihm mein Lager und irgendwann passierte es. Seine Schnauze auf meinem Schenkel liegend, erregte mich. Fast automatisch griff ich nach seiner Rute und streichelte sie. Meine Erregung sprang auf ihn über und meine Jungfräulichkeit gehörte ihm. Mit meinem einzigsten menschlichen Freund, ein Berberjungen kaum älter als ich teilte ich diese Wonnen. Gemeinsam besuchten wir des nachts oft den Pferdestall, dort bestiegen wir die willigen Stuten oder vergnügten uns mit dem einen oder anderen Hengst.

Durch eine Wettschuld ging ich in den Besitz von Vespasian dem Menschenhändler über. Vespasian war gar nicht so schlecht wie sein Ruf, er behandelte mich immer ordentlich. Ich bekam anständig zu essen und sollte eigentlich zum Lustdiener ausgebildet und an einen der vielen Reichen der Stadt verkauft werden. Doch als mich unser fetter Ausbilder rüde mißbrauchte, hatte ich ihm in die Weichteile getreten. Einen Ungehörigen konnten sie nicht brauchen, was wenn ich das gleiche meinem neuen Herren angedeihen ließ. Zur Strafe gab‘s 20 Hiebe und ich kam ins Haus und mußte dort alle unliebsamen Arbeiten verrichten.
Hierbei entdeckte mich mein neuer Herr, Claudius. Dieser hatte sich in der römischen Armee vom einfachen Legionär zum Centurio hochgedient. Nun lebte er still und zurückgezogen vor den Toren Roms und ging in seine Studien der alten griechischen Dichter auf. Dabei war er erst 32 Jahre alt und hätte es sicherlich als Soldat noch sehr weit bringen können. Auf der Suche nach einem Stallburschen kam er zu Vespaian. Um es kurz zu machen, er entschied ich für mich und gemeinsam machten wir uns auf den Weg.

Dies sollte also mein neues Heim sein. Kein Vergleich mit den Palästen in der Stadt, aber doch sehr komfortabel eingerichtet und als ich das erste mal die Villa betrete staune ich nicht schlecht. Die Dienerschaft ist mehr als bescheiden zu nennen Sara die schon etwas ältere Köchin, ihr Mann Mario ist für das Haus und Garten zuständig und Levina, die junge Leibdienerin deren afrikanische Wurzeln unverkennbar sind und die mir, ich muß es zugeben mein Herz so im Vorbeigehen geraubt hat.

Ich habe eine eigene kleine Kammer bekommen, die sich an die Stallungen anschließt. Die Tiere muß ich versorgen. Dabei sind es gar nicht viele, drei Kühe, ein bißchen Federvieh, zwei wunderschöne Pferde und die beiden Hunde.
Claudius ist sehr freizügig uns gegenüber, ja er gestattet es sogar sein Badehaus zu benützen. Ein wahres Schmuckstück mit einem großen eingelassen Becken in der Mitte. In Punkto Sauberkeit ist er allerdings sehr penibel, er verlangt doch tatsächlich tägliches Baden von mir und auch der Stall muß so sauber sein, das man vom Boden essen könnte.

Einige Wochen später

Oh welche Wonne, als hätten die Tiere nur auf mich gewartet. Nachdem ich erst mal ihr Vertrauen gewonnen habe, kann ich mich vor den Liebesbeweisen fast gar nicht mehr retten. Mit den beiden Hunden war es am einfachsten, viele Streicheleinheiten und ab und zu mal ein paar erbettelte Knochen aus der Küche genügten um mich zum Freund zu machen. Schade nur, daß sie meist bei Claudius bleiben müssen, zumal mir Hestia, die Hündin schon ein paar unzweideutige Angebote gemacht hat. Aber was soll‘s, zu meiner Freude sind auch die Pferde Liebkosungen nicht abgeneigt.
Mittlerweile ist das Striegeln fast zu einem Ritual geworden. Zeus der Hengst präsentiert mir dabei jedesmal seinen langen Schlauch, weiß er doch genau wie sehr mich das erregt. Seine prallen Eier zu kraulen und der herbe Geschmack des Prügels in meinem Mund. Richtig geil wird er, wenn ich ihm das Tuch unter die Nase halte mit dem ich vorher die Scheide einer der beiden Stuten gesäubert habe. Er ist das nicht mehr zu bremsen läßt sich den Schaft reiben und rammt mir seinen Schweif tief in den Mund bis er spritzt. Bei mir ist anschließend jedesmal ein Bad fällig.

Das tägliche Baden genieße ich jetzt regelrecht, auch rümpfe ich schon mal die Nase wenn ein ungewaschener Gast zu uns kommt. Den Göttern sei Dank geschieht dies nicht oft und auch mein Herr ist froh wenn er wieder seinen Leidenschaften fröhnen kann. Morgens macht er jeden Tag einen langen Ausritt. Oft begleite ich ihn dabei, denn die Pferde brauchen ihren Auslauf. Nach einer ausgedehnten Siesta, während der er sich mit Levina zurückzieht, macht er sich an das Studium der alten griechischen Schriften. Das abendliche Mahl nimmt er mit uns in der Küche ein. Überhaupt ist er in der Beziehung ungewöhnlich, er behandelt uns eher als gute Freunde statt wie seine Sklaven. Zu Levina hat er ein ganz besonderes Verhältnis, ich glaube die beiden sind ein Liebespaar. Sie stellen es zwar nicht zur Schau, aber an ihrem gegenseitigen Umgang und ihrer Vertrautheit merkt man es eben doch. Auch habe ich des öfteren schon nachts ziemlich eindeutige Geräuche vernommen und das Liebesleben der Hunde scheint dabei nicht zu kurz zu kommen, aber etwas gesehen habe ich noch nie.

Heute ist ein ganz besonderer Tag, Artemis die Stute ist rossig. Zeus mußte ich auf die Weide bringen, so wild gebärdete er sich im Stall. Früher Nachmittag, die Zeit ist günstig wie ausgestorben liegt das Anwesen in der prallen Mittagssonne. Schnell noch einen Apfel eingesteckt schleiche ich zum Stall. Die Stute schaut neugierig zu mir hin. Die dargebotene Frucht ist schnell gefressen und jetzt schnuppert Artemis an mir herum. Ob wohl noch irgendwo solch eine Köstlichkeit versteckt ist?
Als die junge Stute mit ihren Nüstern an meinen Lenden reibt ist es um mich geschehen. Zärtlich fange ich an sie zu liebkosen. Langsam streicheln meine Hände ihre Flanke. Ich bücke mich unter den fellenen Laib, beginne sanft das Pferdeeuters zu massieren. Sanft umschließen meine Lippen Zitzen , die sich durch das Saugen sofort verhärten. Langsam lasse ich meine Hand weiter wandern, bis sie schließlich die vollen Schamlippen berühren. Ich spüre feuchten Brunftschleim als mein Finger durch die Spalte gleitet. Immer tiefer dringe ich in sie ein und drücke dabei ihren Kitzler. Die Hitze in mir wird stärker, pochend beult mein schwarzer Stab den knappen Schurz aus. Ein kurzer Griff und der Stoff fällt zu Boden. Meinen Körper an der Stute reibend richte ich mich wieder auf. Mit angehobenen Schweif wartet Artemis auf meine Rute, doch vorher will ich ihre Lust schmecken und bohre meine Zunge in die nasse Spalte. Der Stutengeschmack treibt meine Lust schier in den Wahnsinn. Auf einen Schemel stehend, lasse ich meine schwarze Männlichkeit durch die rosafarbene Verheißung gleiten. Ohne großen Widerstand verschwindet er schließlich ganz in ihr. Rhythmisch fährt mein Stab in die Pferdegrotte und läßt meine Säfte steigen. Meine Bewegungen werden schneller und heftiger. Mich hinter der Stute aufbäumend schießen all meine aufgestauten Gefühle in sie hinein. Mein schweißnasser Oberkörper liegt auf Artemis warmen Rücken, fest presse ich mich noch einmal an sie und lasse meine Erregung langsam abklingen als ich ein Geräusch hinter mir höre. Ich schaue mich um, doch nur eine streunende Katze springt gerade aus der angelehnten Tür. Bedauernd löse ich mich von Artemis, es ist schon spät und so bleiben nur ein paar Streicheleinheiten für sie übrig. Leise flüstere ich ihr ins Ohr; „heute Abend wirst Du wieder meine Gespielin sein“.

Nachdem ich mich meinen restlichen Pflichten entledigt habe sehne ich mich nach einem Bad. Bis zum Essen bleibt auch noch genügend Zeit, froh gelaunt betrete ich das Badehaus. In dem großen Becken döst Claudius vor sich hin. „Verzeiht Herr ich wollte euch nicht stören“, murmele ich und wende mich ab. „Du störst nicht, komm Slavio leiste mir etwas Gesellschaft“. Unter den Blicken von Claudius beginne ich mich zu waschen. Mein Herr, beginnt von der jahrhunderte alten Mythologie und den Gebräuchen Griechenlands zu erzählen. Ich versteh nicht alles und höre nur mit halben Ohr zu. Er steigt aus dem Becken, trocknet sich ab und geht zu einer Pritsche und bittet mich ihn zu massieren und zu ölen. „Aber Herr, das habe ich noch nie gemacht und weiß nicht wie es geht“ gebe ich zu bedenken. „Nun, dann muß ich es dir wohl zeigen, komm leg dich hin“. Es ist mir etwas unangenehm, ich liege bäuchlings auf der Pritsche und Claudius macht die Arbeit eines Sklaven. Bestimmend aber nicht zu fest bearbeiten seine eingeölten Hände die Schultern. Nun ihn scheinen die vertrauschten Rollen nicht zu stören. Er wechselt das Thema, ob es mir gefallen würde und wie ich mit den Tieren zurecht käme. Wenigstens etwas das ich verstehe und wo ich mitreden kann. Eher beiläufig, fragt er mich ob ich jetzt Probleme hätte, wo die Stute doch rossig wären. „Nein im Gegenteil„ antworte ich, „das gehört doch zu ihrem Wesen dazu. Unser Leben wäre doch auch fade, wenn es gewisse Reize nicht geben würde“. „Welche Reize meinst Du denn“, kommt die Gegenfrage. Ich überlege lange, bevor ich antworte „ es ist doch eigentlich ganz einfach, ein schöner weiblicher Körper beim Tanz oder ein nackter praller Busen und schon erliegen wir unserem Trieb. Genausogut kann es aber auch das Liebespiel der Tiere sein, wenn der Hengst die Stute umflähmt und schließlich sein Speer in deren Grotte versenkt, wer wollte bei diesem Anblick nicht schon gerne tauschen.“ Wir versinken in Schweigen, Claudius Hände sind derweil an meinem Po angelangt.
Aber anstatt aufzuhören knetet er ihn länger und ausführlicher als den Rest meines Körpers. Mir wird heiß, gerade in der Spalte bin ich doch so leicht erregbar. In meinen Lenden fängt es an zu ziehen. Und schon kommt das Kommando zum Umdrehen von ihm. Etwas beschämt leiste ich Folge, mein Schweif ist zu seiner ganzen Größe erigiert und steht stolz vom Körper ab. Claudius lacht, „oh mir scheint das du nicht nur für tierische Reize empfänglich bist. Mit seinen öligen Händen streicht er über den Schaft, „wahrhaft es stimmt was man über die Größe munkelt. Jeder Römer wäre stolz auf so einen Prügel. Artemis hat ihn sicherlich schon genossen“. Als sei meine strotzende Männlichkeit nicht vorhanden macht er mit seiner Massage weiter. Der Gong zum Abendessen erlöst mich aus meiner mißlichen Lage. Claudius wischt sich die Hände ab, „oh schon so spät, komm wir wollen die anderen nicht warten lassen“

Das Abendessen verläuft schweigend und sehnsüchtig erwarte ich den Sonnenuntergang herbei. Mir ist ein bißchen komisch, ständig scheinen Levinas und Claudios Blicke auf mir zu ruhen. Einbildung, schimpfe ich mich selbst. Kaum setzt die Dämmerung ein verschwinde ich im Stall. Im Zwielicht streichle ich Artemis, mein Gesicht in ihre Mähne vergraben atme ich ihren Duft ein. Diese Nacht soll es nicht so schnell gehen wie am Nachmittag, in vollen Zügen genieße ich das Zusammensein mit dem stolzen Tier. Plötzlich knarrt die Tür, im Schein einer Kerze kann ich Levina erkennen. „Ach hier bist du, ich suche dich schon überall, Claudius möchte daß Du die Stute auf den kleinen Hof bringts.“ Seufzend löse ich mich von Artemis. Während ich das Tier aus dem Stall führe, frage ich mich was dies denn soll. Ein bißchen neugierig bin ich schon, denn den kleinen Hof habe ich noch nicht gesehen. Er schließt sich an das Schlafgemach von Claudius an und ist mit einer hohen Mauer umgeben. Gesehen habe ich ihn noch nicht, die große Tür die sonst immer verschlossen ist, steht sperrangelweit offen. Ein bißchen Mühe habe ich schon das Pferd hindurch zu bringen. Das Licht einiger Wandfackeln beleuchtet einen großen Diwan, auf dem Claudius halb liegen, halb sitzend mich erwartet. Levina verschließt wieder die Tür und gesellt sich zu Claudius. „Ich habe dich rufen lassen“ beginnt er zu sprechen, „unser Gespräch heute mittag und das was ich gesehen habe, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Setz dich zu uns, sei mein Gast und erfreue Dich an unserem Schauspiel.“ Etwas unschlüssig die Finger um Artemis Halfter verkrampft, stehe ich herum. Claudius kommt zu mir und beginnt die Stute am Kopf zu streicheln, ganz sanft so wie sie es liebt.

Levina hat mich derweil zu dem Diwan gezogen und stellt sich daneben. Dionysos der große Rüde knabbert an ihren nackten Zehen. Die Schulterspange öffnend fällt das Kleid von ihr ab. Sie spreizt leicht die Beine und der Hundekopf verschwindet schnüffelnd zwischen ihren chenkeln. Gurrende Laute der Lust entspringen ihren vollen Lippen. Ihre Venus ist schon ganz feucht von der rosanen Zunge, die die Liebesgrotte erforscht. Levinas Hände streichen an der Flanke des Hundes entlang, finden den Hundepenis und beginnen ihn rhytmisch zu stimulieren. Die Wirkung stellt sich augenblicklich ein, blutrot erscheint zunächst nur eine Spitze, die aber unerbittlich länger und dicker wird. Mein Schweif pocht inzwischen mächtig. Als wäre es das natürlichste der Welt kniet sich Levina vor mich, zieht den Stoff etwas zu Seite und umschließt meine herrvorschnellende Eichel mit den Lippen. Ein prickelnde Gefühl, dem ich mich willenlos hingebe. Dionysos trägt seinen Namen zurecht. Die Gunst nutzend springt er auf den ihren Rücken und bohrt seine Lanze mit animalischer Kraft in sie hinein. Levina in ihrer ganzen Schönheit vor mir überträgt jeden Stoß des Hundes auf meinen Schaft. Die Reize lassen meine Säfte schneller kommen als je zuvor. Ich versuche mich abzulenken, an etwas anderes zu denken. Doch wo ich hinschaue es ist eine einzigste Lust. Claudius steht mittlerweile hinter der Stute sein Gesicht verschwindet ganz zwischen den prallen Pobacken des Pferdes. Mit der Hand befriedigt er seinen nach oben gebogen Schwanz. Ich muß an heute nachmittag denken, der ist doch gar nicht kleiner. Jetzt steigt er auf einen Schemel setzt den Lustpfahl an. Ganz langsam dringt er ein, verharrt eine Weile, zieht ich zurück und wieder hinein. Levina hat das Fellatio meines Stabes unterbrochen. Ganz in dem Rausch ihrer Gefühle vergräbt sie das Gesicht in meinem Schoß, und stöhnend erlebt sie ihren Höhepunkt. Meine Sinne rasen, in mir drängt auch alles zum Höhepunkt, nur ein kleines Stückchen noch und auch ich bin soweit. Der Hund hat genug, mit einem befriedigten Jaulen löst er sich von dem sich noch schüttelnden Körper. Behende gleite ich nun ich hinter Levina. Aus ihr läuft noch der Hundesaft und mit einem gewaltigen Stoß rammt mein Schwanz in die heiße Grotte. In mir lechst alles nach dem erlösenden Erguß und mit schnellen Stößen verschaffe ich mir Erleichterung. „Oh ihr Götter ich komme schon wieder“, japst Levina vor mir und gleichzeitig schießt mein Strahl in sie hinein. Langamer und sanfter lasse ich das Liebesspiel ausklingen. Erschöpfung macht sich breit, auch Claudius liegt nur noch ruhig auf der Stute. Seine Männlichkeit hängt feucht glänzend von seinem Erguß langsam erschlaffend zwischen seinen Beinen.

Wir gönnen uns einige Minuten der Ruhe in denen jeder seinen Gedanken nachhängt, schließlich verschwindet Levina ins Haus. Bei ihrer Rückkehr hat sie eine große Schüssel Wasser dabei und beginnt uns zu waschen, erst Claudius, dann sich selbst und zuletzt mich.
„Zeit schlafen zu gehen“ meint Claudius. Ich gehe auf Artemis zu und will sie noch in den Stall bringen. Mein Herr faßt an meine Schulter, „laß sie nur hier stehen, ihr passiert schon nichts und Du kannst auch hier schlafen, Platz ist genug. Zum ersten Mal betrete ich sein Schlafgemach, neugierig schaue ich mich um. Ist das Haus schon komfortabel eingerichtet, dies ist das Glanzstück. Möbel mit kostbaren Schnitzereien, vergoldete Vasen und der vielen Dinge mehr. Die Zimmerdecke schmückt eine Malerei. Eine Orgie, bei der alle Spielarten vertreten sind. Männer, Frauen, Hunde, Esel und Pferde treiben es um die Wette, jeder mit jedem.
Claudius hat wirklich nicht übertrieben, das Bett ist so groß, daß auch fünf Personen bequem darin Platz fänden. Die Kissen und Decken sind mit reiner Seide bezogen,
und mittendrin thront Hestia, sie hat anscheinend schon geschlafen denn nur müde hebt sie den Kopf. Fröstelnd schlüpft Levina als erste unter die Decke, Claudius nimmt die rechte Seite also bleibt für mich noch die Linke übrig. Die beiden Hunde rollen sich an unseren Füßen zusammen. Langsam fallen mir doch die Augen zu, das frühe Aufstehen und die Arbeit fordern ihren Tribut. Auch Levinas Hand die mein Schamhaar krault kann daran nichts ändern und friedlich schlafe ich ein.

Durch ein feuchtes Etwas an meiner Wange wache ich auf. Hestia steht schwanzwedelnd neben dem Bett und leckt mir durch über das Gesicht. Ich soll wohl aufstehen und sie nach draußen lassen. Na ja muß ich wohl, es ist ja auch schon hell und die Kühe wollen gemolken werden. Leise um die beiden anderen nicht zu wecken stehe ich auf.
Die beiden Hunde drängen sich an mir vorbei ins Freie. Artemis liegt auf dem Stückchen Wiese das es innerhalb des Hofes gibt. Bei meinem Auftauchen reckt und streckt sie sich. Zutraulich lässt sie sich ihren Hals streicheln. Suchend schaue ich mich um, ah da liegt mein Lendenschurz. Was die Köchin wohl von mir dächte, wenn ich jetzt splitternackt in den Stall spazieren würde. Schnell ziehe ich mich an und bringe Artemis auf die Koppel. Kühe melken, Hühner füttern, Eier einsammeln, waschen und alles in die Küche bringen. Dort begegne ich Levina, sie bereitet gerade das Frühstück für Claudius zu. Bei mir muß heute ein Glas warme Milch reichen. Im Vorbeigehen zwinkert sie mir zu und ihre Hand klatscht auf meinen Po.
Mario wartet schon auf mich, denn wir müssen das Stalldach ausbessern. Als wir fertig sind, schaut Claudius vorbei um alles zu begutachten. Er scheint zufrieden, nickt uns anerkennend und zieht mich beiseite. „Ich hoffe dir hat es gestern genauso gefallen wie Levina und mir?“ „Oh ja Herr das hat es.“ „Nenn mich nicht immer Herr, Claudius reicht. Also was ich dir sagen wollte, die Tür zum Hof steht immer für Dich offen und wenn Dir etwas nicht gefällt sag es einfach“ Ich wüßte nicht was.“ „Gut so, ich will an den See schwimmen, du kannst mitkommen wenn Du willst.“

Die beiden Hunde im Schlepp machen wir uns auf den kurzen Weg. Ein Hase flüchtet vor uns davon, Dionysos Jagdinstinkt ist erwacht und jagt dem Flüchtenden hinterher. Hestia kann ich gerade noch halten. Die Rufe nach dem Dionysos sind vergebens, er bleibt verschwunden. Was soll’s den Rückweg findet er schon alleine.
Das kühle Nass ist herrlich erfrischend, wir tollen herum wie Kinder. Jetzt liegen wir auf der Wiese und lassen uns trocknen. Hestia ist das Herumliegen zu langweilig, sie tobt herum und jagt den Schmetterlingen nach. Doch auch dies nicht von Dauer, sie kommt zurück und bellt uns an.
Schließlich steckt sie ihre Schnauze Claudius zwischen die Beine. Seine Lust dabei ist kaum zu übersehen, mächtig reckt sich sein Prügel dem Himmel entgegen. Nun bugsiert er Hestia so, daß ihre Scham direkt über seinem Gesicht befindet und fängt an sie seinerseits zu lecken. Gespannt schaue ich zu, es ist ein erregendes Bild das die beiden abgeben. „Komm Slavio mach mit.“ Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich knie mich hinter die Hündin, meine Finger kreisen um das nasse Löchlein. Ganz sanft schiebe ich den Zeigefinger hinein. Obwohl sie enger gebaut ist als eine Frau, geht es ganz leicht. Hestia Säfte laufen mir vom Finger zum Handrücken und hinterlassen glänzende Spuren auf der dunklen Haut. Den nassen Finger im Mund schmecke ich den animaliche Lust der Hündin.
Mein Herr reibt derweil meinen schwarzen Schaft, seine Zunge gleitet dabei so flink über die Eier, daß mir wird abwechelnd heiß und kalt. Er dirigiert meine Eichel an die willige Pforte und mit leichten Druck dringt sie hinein. Vorsichtig bewege ich mich vor und zurück. Bei jedem Stoß dehnen sich Hestias elastische Lippen und nehmen mehr und mehr von meiner Rute in sich auf. Claudius Zunge wandert hinter meinem Gehänge nach oben und durchpflügt die Pospalte, mit der einen Hand massiert er heftig seinen Schwanz, die Finger der andern steckt er in meinen Rosette. Erst einen und dann zwei. Mein Rhythmus wird schneller, bei jeden Stoß klatschen jetzt meine Eier gegen den Hund und Hestia wimmert lustvoll. Claudius spritzt ab und stöhnt, „wenn du kommst, spritz mir in den Mund.“ Gerade zu rechten Zeit, denn ich kann meinen Saft nicht mehr zurückhalten. Mit einem schmatzenden Geräusch ziehe ich meinen Liebespfahl aus Hestia heraus, ramme ihn in seinen Mund und unter lautem Stöhnen schießt der Saft aus mir heraus. Ich sinke neben Claudius, gelöst liegen wir nebeneinander auf dem Grasbett. Hestia hat sich herumgedreht und leckt sein Gesicht.

Spät kehren wir zurück, das gemeinsame Abendessen haben wir versäumt. Ich muß noch in den Stall melken. Mit der vollen Kanne gehe ich in die Küche. Sara hat uns kalten Braten und Brot bereitgestellt und heißhungrig vertilgen wir auch das letzte Stückchen. Rundherum satt zieht mich Claudius in Richtung seines Schlafgemachs. Dort empfängt uns das laute Stöhnen Levinas, Dionysos nach seiner Jagd heimgelaufen steigt gerade von ihr ab. Schwer hängt sein Gemächt unter dem Bauch. Sie hat anscheinend noch nicht genug und wendet sich Claudius Schwanz zu, der in Levinas Mund auch sogleich wieder zu seiner vollen Größe aufrichtet. Auch ich kann der erneuten Verlockung nicht widerstehen, meinen Kopf in ihren Schoß versenkend lecke ich den Hundesaft aus ihr heraus. Levina ist diese Konstellation zwar angenehm, doch sie muß sich ganz schön dabei verrenken. Kurzerhand kniet sie sich auf mein Gesicht. Claudius drückt ihr Gesicht an meinen Schwanz, den Levina auch gleich willig mit ihrer Zunge bearbeitet, stellt sich hinter sie und bohrt seinen Liebepfahl in sie hinein. Wie am Nachmittag, nur mit verteilten Rollen denke ich und gebe mich dem vergnüglichen Liebespiel hin.

Der Sommer ist ins Land gegangen und es war eine herrliche Zeit. Zwischen Levina, Claudius und mir hat sich eine Beziehung herausgebildet die weit mehr beinhaltet als die reine sexuelle Lust. War es erst nur die Abhängikeit meines Standes, verbindet mich mit Claudius inzwischen eine kameradschaftliche Freundschaft. Ich würde für ihn durchs Feuer gehen wenn es sein müßte, meine Liebe gehört aber Levina und den Tieren. Levina hat es schon ein bißchen schwerer. Sie liebt uns beide, in einer beschaulichen Stunde hat sie zu uns einmal gesagt, „lieber würde ich sterben als daß ich mich zwischen Euch entscheiden müsste.“ Das Schönste aber ist, keinen von uns plagen irgendwelche Eifersüchteleien, weder in dem Umgang miteinander noch in unserem Liebesspiel. Sie sind quasi die Höhepunkte in unserem Leben, da wir drei die gleichen Leidenschaften haben, die fast keine Tabus zu kennen scheint.
Neulich haben wir für Dionysos und Artemis eine Rampe gebaut. Die Stute hochrossig ließ sich von dem Hund durchvögeln, daß uns Hören und Sehen verging.
Ganz ohne Folgen ist es dabei nicht geblieben, Levina ist schwanger. Ihr Körper ziert jetzt ein kleiner Bauch und ihre Brüste sind schon deutlich größer geworden. Ich freue mich auf das Kind, auch wenn ich nicht weiß ob Claudius oder ich der Vater ist. Levina kann es auch nicht sagen, sie neckt uns aber immer mit der Ungewissenheit. Doch eigentlich ist es auch gleichgültig.
Claudius bringt Levina und mir das Lesen und Rechnen bei, was manchmal ganz schön anstrengend sein kann. Doch wenn uns mal wieder der Kopf dröhnt, genügt ein kleines Augenzwinkern und schon befinden wir uns in einem erotischen Liebestaumel der den schweren Stoff vergessen macht.

Es ist früher Nachmittag, als eine Gruppe Soldaten erscheint. Ihr Offizier und Claudius verschwinden für 2 Stunden in seinem Studierzimmer.
Die Soldaten ziehen ab doch Claudius lässt sich den ganzen Tag nicht blicken und erscheint erst zum Abendessen. Er wirkt etwas bedrückt, ißt seinen Teller nicht leer wie es sonst seine Art ist. Nachdem Sara abgeräumt hat, räuspert er sich und beginnt mit ernster Miene zu sprechen.
„Offziell seid ihr zwar meine Sklaven, aber ich habe in Euch immer als meine Familie gesehen. Darum sollt ihr auch erfahren warum die Soldaten heute hier waren. Sie haben mir eine Botschaft des Senats überbracht. In der Provinz Afrika ist es wieder zu Unruhen gekommen, es wurde deshalb beschlossen die Legionen dort zu verstärken. Dabei glaubt man anscheinend ohne mich nicht auskommen zu können. Ich habe die Aufforderung bekommen mich unverzüglich nach Rom zu begeben und als Tribun die Truppen zu führen. Ich kann mich dem nicht entziehen, so sehr ich auch möchte. Morgen muß ich abreisen. Zeus und Hestia nehme ich mit mir. Doch zuvor möchte ich, daß ihr eure Freiheit erhaltet. Ich habe für jeden von Euch hier ein Schriftstück die euch dies bescheinigt. Nur um eines möchte ich bitten, bleibt hier und passt auf Haus und Hof auf solange ich weg bin. Wenn alles gut geht bin ich in spätestens einem Jahr wieder zurück. Danach könnt ihr dann tun und lassen was euch gefällt.“
Wie betäubt sitzen wir am Tisch, Levina rinnt eine dicke Träne die Wange hinab. Als mir Claudius das Papyros gibt, schleudere ich es von mir. „Ich will das nicht und ich brauche es nicht. Ich bin dein Sklave und werde es immer sein“ Ich stürme hinaus in die Dunkelheit, laufe in den Stall zu Zeus, schlinge meine Arme und den seinen Hals und lasse meinen Gefühlen freien Lauf.

Der Abschied am nächsten Morgen ist düster wie eine Beerdigung. Stumm umarmt uns Claudius nacheinander und gibt jedem einen letzten Trost. Sara und Levina schluchzen bei jedem seiner Worte. Als die Reihe an mir ist flüstert mir Claudius ins Ohr, „ treuer Freund, pass auf Levina auf während ich weg bin. Sie ist so zart und feinfühlend in ihrem Wesen, gerade jetzt in ihrem Zustand. Und wenn das Kind das Licht der Welt erblickt hat, sei zu ihm wie ein Vater, auch wenn du sehen solltest das du es nicht bist.“ Stockend antworte ich „bei allem was mir heilig ist, ich verspreche es“. Claudius besteigt sein Pferd und reitet von dannen.

Die Zeit vergeht nur langsam, ohne Claudius wirkt das Haus wie ausgestorben. Levina trägt schwer an dem Kind, abends kuschelt sie sich an mich und lässt ihren Tränen freien Lauf. Ich kann sie verstehen und es macht mir auch nichts aus. Sehne auch ich mich nach Claudius. Unser Liebesleben ist momentan völlig erloschen, weder sie noch ich haben auch das geringste Verlangen danach.
Ein Kurier hat einen Brief von Cludius gebracht. Freudig entrollt ich Levina und liest ihn laut vor.

Lieber Slavio, alles geliebt Levina

Ich bin in Karthago eingetroffen und die Zustände sind nicht so schlimm wie ich befürchtet habe. Ich hoffe es geht Euch beiden gut. Körperlich fehlt es mir an nichts, nur Euch vermisse ich, daß ich oft nicht schlafen kann. Hestia ist mir hierbei eine treue Hilfe. Sie gibt mir Geborgenheit und ihre ganze Liebe.
Nun die gute Nachricht. So wie die Dinge stehen, bin ich in einem halben Jahr wieder bei Euch. Grüßt auch Sara und Mario ganz herzlich von mir.

In Liebe
Euer Claudius

Wieder und immer wieder ließt Levina mir den Brief vor. In ihren Augen glaube ich etwas von der alten Heiterkeit wiedererkennen zu können. Plötzlich krümmt sie sich vor Schmerzen zusammen. Die Aufregung war zuviel für Sie, die Wehen haben eingesetzt. Eigentlich drei Wochen zu früh .
Sara hat das Kommando übernommen. Sie scheucht mich aus dem Schlafgemach und trägt mir auf ständig für heißes Wasser zu sorgen. Es vergehen noch einige Stunden, nervös schreite ich in der Küche auf und ab. Endlich, das Geschrei eines Babys ist zu hören. Ich bin nicht mir zu halten und stürme das Zimmer. Levina liegt matt aber lächelnd auf dem Bett und Sara gibt ihr gerade ein in Tücher gewickeltes Bündel. Ich setze mich zu Levina aufs Bett, streiche mit einem Finger über ihre Wange und frage sie, „nun wie geht es dir?“ „Ich bin etwas müde, aber war noch sie so glücklich in meinem Leben“, bekomme ich als Antwort, „willst Du ihn mal halten?“ Sie hält mir das kleine etwas entgegen. Etwas unbeholfen wiege ich ihn in meinem Arm. Nur das kleine Gesicht schaut aus den Tüchern hervor. Seine Haut ist noch ganz runzelig und deutlich heller als Levinas oder meine, also ist doch Claudius der Vater. Aber was macht das schon, jetzt wo das neugeborene Menschenkind friedlich in meinen Armen schlummert gehört meine Liebe ihm. Sara komplementiert mich wieder aus dem Zimmer, „ so jetzt hast Du ihn gesehen und Levina braucht ihre Ruhe, alles andere hat morgen noch Zeit.“ Behutsam reiche ich ihn an Levina zurück und gebe ihr einen Kuß auf die Stirn zum Abschied.

In der Küche sitzt Mario beim Essen, Hunger habe ich keinen setze mich aber hinzu und erzähle ihm von dem Kleinen. Sara kommt hinzu, lächelnd sagt sie, daß Levina eingeschlafen sei. Diese Nacht würde sie noch bei den Beiden bleiben. Ich verabschiede mich von den beiden, gehe in das Arbeitszimmer. Ich nehme mir ein leeres Papyros und schreibe Claudius in meiner krakeligen Schrift die freudige Nachricht. Gleich morgen früh will ich den Brief in das nahegelegene Dorf bringen und wegschicken. Noch ein Rundgang durch den Stall und von Dionysos begleitet gehe ich in die kleine Kammer, die früher meine Schlafstadt gewesen war.

Der Hund läßt mich nicht schlafen, aneinander gekuschelt leckt er mir über das Gesicht. Ich weiß schon was er will, denn natürlich hatte auch sein Liebesleben in der letzten Zeit gelitten. Die Wärme seines Körpers, das leichte Zittern seine Flanken erregen auch mich und sacht streichele ich die pelzige Hülle der Hunderute. Sein Knoten schwillt an, von seinen Trieben geleitet springt Dionysos auf. Mit seiner Schnauze versucht er unter die Decke an meinen Körper zu kommen. Innerlich lächelnd schlage ich das hinderliche Tuch zurück und gebe mich der wollüstigen Hundezunge in meinem Schoß hin. Schwer liegen seine Eier in meinen Händen, sein roter Schwanz ist jetzt völlig draußen. Ich drehe mich so, daß er mich nur von vorne bespringen kann und seine Vorderpfoten um meinen Hals fickt er mir in den Mund. Mit der einen Hand seinen Knoten fest umschlossen, befriedige ich mich mit der Anderen selbst. Dionysos Sperma schießt in meinen Rachen, ach wie herrlich schmeckt doch der salzige Hundesaft. Immer mehr und mehr, ich kann nicht alles schlucken und lange Fäden ziehend rinnt es mir am Kinn hinab. Auch ich bin jetzt soweit, wieder auf dem Rücken liegend spritze ich mir auf den Bauch. Jede Fontäne mit einem Stöhnen begleitet schaffe ich mir Erleichterung. Dionysos beginnt das klebrige Sekret von Brust und Bauch genüßlich aufzuschlecken und gerne laß ich ihn gewähren. Die innerliche Ruhe folgt der Erregung, den Hund an meinen Körper ziehend sinke ich in die Tiefen des Schlafes.

Ein halbes Jahr ist der Kleine schon alt, Levina hat ihm immer noch keinen Namen gegeben. Sie meint dazu wäre auch noch Zeit wenn Claudius zurück ist. In den ersten Wochen hat das Baby uns ganz schön auf Trab gehalten, anfangs kam er mindestens drei mal je Nacht und wollte gesäugt werden. Aber mit der Geburt ist auch Levinas Unbeschwertheit zurückgekehrt. Kaum dem Kindbett entstiegen ist ihr sexuelles Verlangen sehr zu meiner und Dinysos Freude auch wieder da. Wir erwarten Claudius nun jeden Tag zurück und als sich ein Reiter nähert sind wir voll des Glaubens, er wäre es. Doch es ist nur ein Bote mit einer Nachricht von Claudius. Mit freudig zittrigen Fingern entrollt Levina den Brief.

Liebste Levina, lieber Slavius

Wenn ihr dies liest ist es geschehen, der Tod hat mich ereilt. Wie und wo kann ich euch nicht sagen, denn dieser Brief ist nur für den Fall der jetzt eingetreten ist. Als mich die freudige Nachricht von der Geburt meines Sohnes erhielt, habe ich ihn im geschrieben.

Es tut mir leid, daß es so kommen mußte, aber ich will nicht klagen. Eure Liebe und Zuneigung haben mir ein Leben beschert, wie es schöner nicht sein konnte.
Leider werde ich auch nun nie meinen Sproß von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten, ihn in meinen Armen halten, ihm meine Liebe zeigen können. Und wenn ich jetzt darüber nachdenke bricht mir fast das Herz.

Meine schöne Levina, sei dem Jungen eine liebevolle Mutter, lehre in Güte und Toleranz.

An dich Slavius hätte ich eine letzte Bitte, obwohl du weißt daß es nicht dein eigenes Fleisch und Blut ist, sei ein gerechter Vater, lehre ihn den Mut zu besitzen um seinen Prinzipien immer treu sein zu können.

Leider ist es mir unmöglich die Vaterschaft fern der Heimat anerkennen zu können. Mein Besitz wird an meinen Vetter fallen, den ihr ja kennengelernt habt und Euch nicht wohlgesonnen ist.

In meinem Arbeitszimmer ist eine Fließe in der rechten Ecke neben dem Fenster locker. Darunter findet ihr mein Erspartes. Gebt die Hälfte davon Sara und Mario, damit sie einen unbeschwerten Lebensabend ohne Sorgen und Not verbringen können. Die andere Hälfte nehmt ihr. Ich bitte Euch bleibt nicht in Rom, trotz dem Geld wäret ich immer Außenseiter. Geht nach der Provinz Africa. Beim Statthalter von Karthago liegt eine Urkunde über ein Stück Land, es soll Eure neue Heimat sein. Es wird viel Arbeit kosten, das Land urbar zu machen, doch es ist fruchtbar und wird Euch ernähren.

Bevor ich es vergesse, nehmt Artemis mit. Die Stute wird euch gute Dienste auf der langen Reise leisten. Auch Dionysos soll Euch begleiten, er ist ein guter Wachhund, wenn ihr des nachts in der Wildnis campieren müßt.

Was mir bleibt sind die Erinnerungen an Euch. Euch gehört auch die Zukunft, genießt sie wie ich es getan hätte. Seid nicht traurig über mein Schicksal, das Leben liegt vor Euch. Ihr müßt nur zugreifen und es wie eine reife Frucht vom Baum pflücken.

In Liebe Euer
Claudius

Immer leiser hat Levina vorgelesen, wie versteinert steht sie da und der Brief entgleitet ihren Händen. Auch mir ist jede Farbe durch den Schock aus dem Gesicht gewichen. Stumm umarme ich Sie, drücke sie fest an mich.
Der Abend dämmert bereits, Levina macht noch immer keine Anstalten ins Haus zu gehen. Erst als der Kleine anfängt zu schreien, löst sie sich von mir und geht wie in Trance zu Ihm.
Sara schlägt wie jeden Abend die Essensgong, sie und Mario wissen die Schreckensnachricht noch nicht. Ich gehe zu ihnen in die Küche und gebe Claudius letzten Brief wieder. Dicke Tränen kullern Sara über die Wangen, ihr Mann steht hinter ihr und drückt ihre Schultern. Stumm wende ich mich ab.
Levina liegt auf dem Bett, den Kopf in die Kissen vergraben, das Baby schläft sanft in der Wiege. Ich lege mich zu ihr und immer noch stumm wie ein Fisch kuschelt sie sich an mich.

Am nächsten Tag pflanzen wir in Andacht an Claudius eine junge Eiche auf seinem Lieblingsplatz. Danach verschwindet Levina wieder im Schlafgemach. Ich gehe mit Mario ins Arbeitszimmer. Die lose Fließe ist schnell gefunden und wir teilen gerecht. Es sind keine Reichtümer, aber genug für einen Neuanfang.
Anschließend lade ich einen Karren mit ein paar Gebrauchsgegenständen voll, nur das nötigste kann mit. Sara hat ein letztes Mal für uns gekocht, morgen reisen wir ab. Ohne großen Appetit sitzen wir am Tisch. Eine Unterhaltung kommt nicht auf und schon früh gehen wir wieder auseinander.

Der darauffolgende Morgen, ich schirre Artemis vor den Karren und bedrückt verabschieden wir uns von Sara und Mario. Die Beiden wollen noch solange bleiben, bis der neue Besitzer auftaucht. Ich hebe das Baby auf den Wagen, lasse Levina aufsteigen und plötzlich sagt sie mit fester Stimme„er soll heißen wie sein Vater Claudius, den besten Römer den es je gegeben hat. Doch genug der Trauer, ziehn wir gegen Süden in das Land unserer Väter. Ich will es mit all meinen Sinnen erfassen es sehen, riechen, schmecken fühlen. Komm Slavius es wird Zeit für uns. “ Wir ziehen von dannen und schon bald ist das Haus hinter den Hügeln verschwunden .