Zurück zum ersten Teil

Mayla kommt wieder zu sich. Sie fühlt warme, weiche Haut, an der ihr Kopf lehnt. Sie hört ein Herz schlagen, aber es ist nicht ihr Herz, denn das rast noch immer. Sie sitzt am Boden und ihre Haut klebt vom Schweiß. Sie weiß wieder, wo sie sich befindet. Sie befindet sich im Stall, wo Dagmar gerade von einem Hengst gedeckt wurde. Sie hat dem Ganzen beigewohnt. Sie hat es sogar miterlebt. Aber geht das überhaupt? Dann fehlt ihr ein Stück, bis jetzt. Sie hebt den Kopf und sieht in die Augen von Dagmar, aus denen Tränen fließen. Dagmar gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Alles andere hätte ich mir nie verzeihen können“, hört Mayla die Worte von Dagmar.

Mayla hat ein komisches Gefühl. Sie fühlt sich zu Dagmar hingezogen, aber es ist keine Leidenschaft, wie wenn sie einen Jungen toll fand. Da ist etwas ganz Anderes. Es ist eine Zuneigung? Nein, es ist ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Etwas zwischen ihnen vereint sie, aber nicht der Drang zueinander, sondern der Wunsch nach etwas Gemeinsamen. Mayla ist noch völlig verwirrt. Sie muss das alles erst begreifen und verstehen.

Dagmar erhebt sich und zieht sie mit auf die Füße. Sie beide umarmen sich erneut. Mayla fühlt, wie sie ruhiger wird. Sie stellt fest, wie viel größer Dagmar ihr gegenüber ist. Sie reicht ihr noch nicht einmal bis zu den Schultern. Obwohl ihr bewusst ist, dass Dagmar nackt ist, ist es ihr nicht unangenehm. Sie fühlt sich wohl bei ihr. Sie ist bei ihr geborgen. Dagmar löst die Umarmung. Sie fasst sie an den Schultern und schiebt sie etwas von sich weg. Mayla fühlt, dass es kein wegstoßen ist. Sie können sich so nur besser in die Augen sehen. „Kleines, willst du mir erzählen, was du eben gefühlt hast?“, kommt die Frage von Dagmar.

„Ich habe die Feuchtigkeit, die er verspritzt hat, auf meiner Haut gespürt. Ich habe erlebt, wie sein Penis gegen meine Pforte stieß. Er öffnete sie und schob sich durch sie hindurch in mich hinein. Ich fühlte seinen Penis, der sich durch seine heftigen Stöße in mich hineinschob. Ich nahm wahr, wie er mich nicht nur ausfüllte, sondern auch innerlich aufdehnte, um weiter in mir voranzukommen. Dabei weiß ich doch, dass er dich fickte. Trotzdem fühlte ich ihn und seine unbändige Kraft, mit der er seinen Penis in mir vorantrieb. Er traf auf einen Widerstand in mir, der sich ihm aber nicht widersetzte. Als er durch ihn in mein Innerstes vordrang, bin ich gekommen. Ich hatte das Gefühl mich zu erleichtern, aber ich kam nicht weg, da er ja in mir steckte. So ließ ich es laufen. Dann aber drang er weiter und tief in mich ein. Ich spürte ein inneres Verkrampfen und wie es sich wieder löste. Dann schoss er seinen Samen in mich und wie dieser aus mir herauslief. Dann wurde es schwarz um mich. Ich kam in deinen Armen wieder zu mir“, gab Mayla wieder, ohne zu begreifen, warum sich diese Worte bei ihr bildeten und sie so freizügig von dem Geschehenen berichtete.

„Wenn es so wunderbar mit einem Hengst ist, will ich es erleben. Bitte hilf mir dabei“, flehte Mayla Dagmar an.

Dagmars Betreuerin hatte es ja gesehen und jetzt auch gehört. Sie konnte es aber immer noch nicht fassen. Das Mädchen soll tatsächlich im Stehen einen Pferdepenis in sich gespürt haben. Sie ist sogar gekommen und jetzt will sie es wahrhaftig erleben. Das kann sie alle in Teufels Küche bringen. Was will und kann ihre Lady hier tun. Sie hat ihr absolute Treue geschworen, daher kann, darf und will sie hiervon nichts verbreiten. Aber sie will doch ihre Lady warnen. Sie muss einen geeigneten Zeitpunkt abwarten.

Dagmar hat Mayla seitlich an sich herangezogen und geht schweigend mit ihr in die Box. „Kleines, du bist ja ganz nass, als ob du im Regen gestanden hast. Zieh den Tschador aus. Wir machen dich erst einmal sauber und dann gebe ich dir einen von meinen Umhängen. Damit kommst du wieder zurück zum Haus.“ Sie fasst nach dem Stoff des Tschadors. Sie fühlt den wunderbaren Stoff, während sie ihn ihr über den Kopf zieht. Zu ihrer eigenen Überraschung ist das Mädchen darunter nackt. Mayla ist ein wunderschönes junges Mädchen. Sie hat eine fast schneeweiße Haut, da sie die ja immer bedecken muss und so keine Sonne an sie heranlassen kann. Sie hat eine wunderschöne Taille, einen kleinen festen Po und keine ausladenden Hüften. Auch hat sie einen sehr schönen gleichmäßigen festen Busen mit zartrosafarbenen Vorhöfen. Dazu kommt wunderschönes schwarzes Haar, wie es hier üblich ist. Es ist lang und reicht den halben Rücken hinab. Selbst ihre Scham ist behaart. Unter den Achseln hingegen scheint sie etwas zu machen. Würde sie Mayla aus der Ferne sehen, würde sie sie für eine Porzellanpuppe halten. Sie sieht so zart und zerbrechlich aus. Sie strahlt die Unschuld aus und doch hat sie einen der unsittlichsten Wünsche.

Ihre Betreuerin reicht ihr den Wasserschlauch, aus dem, anders als bei ihr, warmes Wasser läuft. Sie spült damit den Schweiß von Mayla. Ihre Hand verteilt das Wasser auf ihr. Sie löst so den Schweiß und auch alles andere. Als ihre Hände ihre Scham erreichen, gleiten sie auch darüber. Sie hat dabei keine Hintergedanken und Mayla lässt sie ohne eine Reaktion gewähren. Als Dagmar sie mit dem Handtuch abtrocknen will, hält sie sie zurück. „Nimm nicht das Handtuch, macht es wie bei dir, bitte“, äußert Mayla mit sanfter, fast ängstlicher Stimme.

Sie schauen sich beide in die Augen. Für Dagmar ist es sicher, vor ihr steht ihre Seelenverwandte. Sie sind fürs Leben miteinander verbunden. Das Mädchen hat hier und heute ihre Bestimmung gefunden. Sie wird nie mehr von ihr abweichen. Was man ihr auch für Hürden in den Weg stellen wird. Mayla wird sie überwinden und ihrer Bestimmung folgen und selbst dann, wenn sie dafür sterben müsste. Daher kann und will sie ihr den Wunsch nicht verwehren. Sie sieht zu ihrer Betreuerin, die schüttelt wild den Kopf und doch nickt Dagmar ihr zu.

Ihr bleibt nichts Anderes übrig, sie reicht ihr den Abzieher und die Bürste.

Dagmar selbst wird Mayla trockenreiben. Sie setzt den Abzieher an. Er hat eine ganz weiche Gummilippe. Er gleitet sanft über die weiche, unberührte Haut. Er zieht das Wasser von ihr ab. Dann folgt die Bürste. Sie ist keine übliche Pferdebüste, denn hier soll ja nicht das feste Fell durchgebürstet werden. Stattdessen hat sie ganz weiche Borsten, wie bei einem Zeichenpinseln. So wird die Haut eher gestreichelt. Mayla hat die Augen geschlossen und genießt diese Behandlung. Es ist wunderschön und hat doch keine erotische Wirkung auf sie. Die hat sie auch nicht erwartet. Als Dagmar fertig ist und ihr wie einem Pferd einen Klaps auf den Po gibt, wiehert Mayla auf. „Ich möchte auch eine Stute werden. Wie wird man das?“

Die Betreuerin hat es erwartet und ist gespannt auf die Antwort von ihrer Lady.

„Kleines, der Wunsch ist leichter ausgesprochen, als ausgeführt. Ich habe gerade eben erst begriffen, dass dies deine Bestimmung sein wird. Du bist aber die Kronprinzessin. Dein Ziel ist dir vorgegeben. Das ist aber nicht deine Bestimmung. Du müsstest deinen Vater und deine Mutter vor den Kopf stoßen. Du würdest im geringsten Fall nur verstoßen. Eher fällst du in Ungnade und wirst verbannt. All dies wird dich deiner Bestimmung keinen Schritt näherbringen. Auch ich kann nicht an deinen Vater herantreten und es ihm erklären. Daher müsstest du fliehen, aber auch das wird nicht funktionieren, denn man wird dich überall aufspüren. Ich verstehe dich und würde es dir von ganzem Herzen wünschen, aber im Moment kann ich dir nicht helfen.“ Damit nimmt sie das Mädchen in die Arme und drückt sie an sich. Es weint nicht. Es beschimpft sie nicht. Es schlägt auch nicht um sich. Es ist ganz ruhig und löst sich sanft von ihr. Es sieht ihr in die Augen. „Darf ich wenigstens jederzeit hier bei dir vorbeikommen?“ – „Jederzeit, meine Kleine.“

„Hole den blauen Umhang!“, weist sie ihre Betreuerin an, die sie, beeindruckt von den wahren Worten ihrer Lady, immer noch anstarrt. Dann läuft sie los und steht einen Moment später wieder da. Sie reicht ihr den Umhang.

Dagmar fasst ihn und legt ihn um den zarten Körper des kleinen Mädchens. Dabei berührt er gerade so den Boden. Sie fasst die eine Seite, an der eine kleine Öse ist. Die führt sie unter den Stoff auf der anderen Seite und hängt sie dort in einen kleinen Haken ein. Dann schließt sie die andere Seite am Haken an der Außenseite des Stoffes. Sie zieht ihr die Kapuze über. „Es ist deiner. Er soll dir den Weg deiner Bestimmung immer vor Augen halten. Mögest du ihn beschreiten können. Ich wünsche es dir von Herzen. Du hast in mir eine Freundin fürs Leben gefunden.“ Mayla knickst vor Dagmar und wiehert leise. Dann verlässt sie den Stall und begibt sich zum Haus zurück.

Sie betritt es, wie sie es verlassen hat. Unbemerkt erreicht sie ihr Zimmer. Als sie es betritt, sitzt Aicha mit gesengtem Kopf auf dem Bett. Mayla tritt an sie heran. „Was ist mit dir?“, will sie wissen. Aicha sieht sie an und erstarrt. „Wo ist dein Tschador?“ – „Der wird mir nachgebracht.“ – „Hast du ihn etwa abgelegt? Du hattest nichts darunter.“ – „Das habe ich hier auch nicht.“ Damit hakt sie die beiden Ösen aus und legt den Umhang ab. So steht sie nackt vor Aicha.

„Was soll das? Du versündigst dich vor Allah. Bedecke dich“, weist Aicha Mayla an und zurecht.

„Ich war lange genug anständig. Ich habe genug davon. Diese Gemächer dürfen vom Männern nur nach Anmeldung betreten werden und ab sofort wirst nur noch du hier Zutritt haben. Dann kann ich mich hier so verhalten, wie ich es will. Ich habe die Nacktheit unter dem Tschador richtig genossen. Es war wunderbar. Allein wie der Wind unter ihm mit mir spielte“, gibt Mayla stolz und selbstbewusst von sich.

„Du kannst nicht nackt unter einem Tschador sein, wenn der Wind darunterfährt und ihn hoch weht, dann bist du entehrt“, erwidert Aicha und Mayla lacht laut auf. Sie geht zum Schrank und entnimmt ihm den leichtesten Tschador, den sie besitzt. Er ist aus feinster Seide und ganz leicht. Sie zieht in über und dreht sich mehrere Drehungen wild um die eigene Achse. Aber er bleibt an Boden. Er bauscht nicht einmal leicht hoch. Obwohl er aus ganz weichem leichten Material ist, bleibt er in seiner Position. „Wie soll denn der Wind den anheben?“, wendet sie sich jetzt an Aicha. Ihr fällt einfach keine Antwort darauf ein.

„Warst du wirklich im Stall bei dieser Frau?“, will Aicha jetzt von ihrer Ziehtochter wissen. Es klingt sogar ein scharfer Unterton in den Worten mit.

„Ja, war ich und diese Frau hat einen Namen. Sie heißt Lady White Horse und sie ist der Gast von Vater“, kommt die harte Erwiderung.

„Weißes Pferd, wie passend“, kommt es schnippisch zurück.

„Ja, und ich finde den Namen sehr schön. Sie ist eine gebildete Persönlichkeit. Sie hat studiert und den Master im Bereich der IT. Ich möchte so werden wie sie“, erwidert Mayla ruhig und mit fester Stimme.

„Du glaubst, einen solchen Pferdeschwanz in dir aufnehmen zu können? Du bist ja noch nicht einmal entjungfert. Vielleicht solltest du damit erst einmal anfangen.“ – „Stimmt, das darf ich ja nicht, weil ich ja jungfräulich in die Ehe mit einem Mann gehen soll, der für mich ausgesucht wird. Ich darf ja gerade einmal einen Jungen ansehen, aber ein Kuss wäre bereits ein Todesurteil für ihn, wenn er nicht dem richtigen Stand angehört. Wozu schickt man mich in die moderne westliche Welt, wenn für mich alles beim Alten bleiben soll?“ Weinend wirft sich Mayla aufs Bett.

Aicha begreift, dass über ihrer Tochter gerade eine Welt zusammenbricht. Sie setzt sich zu ihr und streicht ihr sanft über das Haar. „Ich wollte dich nicht verletzen, aber ich bin für dich verantwortlich. Man wird niemals dich, sondern mich dafür bestrafen, wenn es nicht so läuft, wie vorgegeben.“

Mayla dreht sich zu ihr. Sie legt den Kopf in den Schoß ihrer Mutter. „Mama, (So hat sie Aicha seit vier Jahren nicht mehr angeredet, weil über sie hinweg über den Wechsel ins Internat in der Schweiz entschieden wurde.) auch wenn ich körperlich immer noch eine Jungfrau bin, so habe ich heute wahren Sex gefühlt. Nicht dieses zaghafte und ängstliche Berühren und Streicheln vor dem Spiegel. Ich weiß, dass du es weißt. Nein, heute habe ich dank einer Seelenverwandtschaft mit Lady White Horse fühlen dürfen, wie es sich in Wahrheit anfühlt. Es gibt für mich nichts Wahreres als eine solche Verbindung. Als sie mich im Arm hielt, weil mich diese Gefühle, die über mich hineinbrachen, in Ohnmacht fielen ließen, als sie mich reinigte und abtrocknete, war da nichts mit lustvollen Gefühlen. Es war eine fühlbare Gemeinsamkeit zwischen uns. Wir wussten in diesem Augenblick, wir würden einen gemeinsamen Weg beschreiten. Wir sind unser gemeinsamer Wegbegleiter. Ich kann nicht einfach die Frau irgendeines Mannes werden. Ich bin für etwas anderes bestimmt.“

Stille legt sich über den Raum. Alle Geräusche scheinen zu verklingen.

Dann durchbricht sie Aicha. „Mein Kind, weißt du etwas von einer Weissagung für dieses Haus?“ – „Nein.“ – „Dann will ich dir sie erzählen. Sie ist schon fast zweihundert Jahre alt. In ihr wird gesagt:

Es wird ein Mädchen geboren, das für Hohes bestimmt ist. Man wird ihm einen Weg weisen. Es wird ihn einschlagen. Auf dem Weg aber erfährt sie ihre wahre Bestimmung. Sie wird ihr folgen und den vorgegebenen Pfad dafür verlassen.

Niemand hat bisher wirklich etwas auf die Weissagung gesetzt. Die Wege der Frauen waren immer die gleichen. Sie wurden Mütter in einem Harem und gebaren Königskinder. Nie war je ein Mädchen für Höheres bestimmt. Bei dir wurde die erste Ausnahme gemacht. Du wurdest als ein Nesthäkchen geboren. Deine Mutter hatte bereits vier Jungen zur Welt gebracht. Dein Vater liebt seine Frauen auch im hohen Alter noch. So wohnt er ihr auch weiterhin bei. Mit 40 Jahren hatte man ein weiteres Kind inzwischen aufgegeben. Da wurdest du aber dann doch geboren. Ein Mädchen von der ersten Frau des Scheichs. Eine Kronprinzessin war geboren. Das ist auch seit 200 Jahren nicht mehr passiert. Dein Vater wollte von Anfang an Größeres für dich. Somit entschied er, du sollst nicht klassisch im Harem groß werden. Diese Gemächer hier schuf er für dich und deine Mutter. Sie aber wollte den Harem nicht verlassen. Sie hatte Angst um den Verlust ihrer Stellung.

Da wurdest du mir zugeteilt. Ich zog hier mit dir ein. Deine Mutter kam das erste halbe Jahr täglich vorbei und du bekamst deine Milch von ihr. Aber dann versiegte die Milch. Ab jetzt war nur noch ich für dich zuständig. Auch wenn du weißt, wer deine wahre Mutter ist, so zog sie sich von dir zurück. Sie wollte an der falschen Erziehung von dir nicht schuld sein. Dein Vater bezog mich in die Entscheidung über deinen Werdegang mit ein, auch wenn ich ihn nicht infrage stellen durfte. Er war sich damals schon sicher, dass du nie mit einem möglichen Ehemann, den Thron besteigen wirst. Alle deine vier Brüder sind bereit für die Aufgabe und haben auch schon die männlichen Nachkommen. Aber er glaubt, du könntest in die Politik des Landes gehen. Du könntest dich als Frau für die Frauen starkmachen. Daher sollst du ein Abitur haben und studieren. Und du sollst in eine Schule in der modernen westlichen Welt gehen.“ Damit endet Aicha.

„Was nützt es mir, wenn er mir diese Türen öffnet und ich nicht durch sie hindurchgehen kann? Ja, ich bin an einer entsprechenden Schule, aber niemand wagt sich an mich heran. Anfänglich habe ich ja Interesse an den Jungs gehabt. Ich wollte mich auch an Mädchen versuchen. Aber immer verhinderte dies die Käseglocke der Moral, unter der ich saß und immer noch sitze. Ich entdeckte etwas anderes. Dabei wusste ich noch nicht einmal etwas von einer Bestimmung oder gar einer Weissagung. Erst als Lady White Horse hier erschien, öffneten sich der Abzweig zu diesem anderen Weg, von dem die Weissagung ja wohl spricht. Was also soll ich tun? Dem Weg meines Vaters oder meinem folgen?“, will Mayla wissen.

„Ich kann und werde es dir nicht sagen. Die Entscheidung musst du ganz allein treffen. Ich hoffe, du wählst weise. Allah sei mit dir, mein Kind.“ Damit erhebt sich Aicha und verlässt die Gemächer ihrer Tochter. Sie bleibt allein zurück, sie liegt immer noch nackt auf dem Bett und denkt über die neuen Erkenntnisse nach.

‚Mayla ist auf dem Weg zur Koppel. Hier steht ihr Lieblingshengst. Es ist ein weißer Schimmel mit einer Sternzeichnung auf der Blesse. Wenn sie das Gatter erreicht, kommt er zu ihr und bleibt immer an ihrer Seite. Sie kann ihn problemlos satteln und mit ihm ausreiten. Er scheut vor nichts und niemandem. Er ist das ruhigste Tier, dass sie hier bei ihrem Vater gefunden hat. Als er ihre Liebe zu ihm erkannt hatte, schenkte er ihr das Tier. Das ist inzwischen vier Jahre her und heute ist er sechs. Sie hat Lust, ihn zu reiten. Somit geht sie in den Stall. Dort ist ihr Schrank mit ihren Reitsachen. Sie hat eine Jeans an und eine Bluse. Sie zieht die Jeans aus und hat darunter keinen Slip an. Sie wundert sich noch nicht einmal darüber. Sie greift sich die Reithose und zieht sie an. Sie steigt in die Stiefel und greift sich den Sattel. Sie geht raus und sattelt ihren Schimmel. Dann kehrt sie noch einmal zurück. Sie nimmt eine Satteltasche und eine Decke. In die Tasche tut sie etwas zu trinken und zu essen, was sie aus dem stets gefüllten Kühlschrank nimmt. Sie macht alles am Sattel fest. Dann steigt sie auf und reitet los. Sie hat als Ziel, die Oase gewählt, die nach einer Stunde im straffen Tempo erreicht werden kann. Als sie eine viertel Stunde geritten ist und auf der Kuppe der höchsten Düne weit und breit steht, sieht sie, dass niemand anderes da ist.

Sie reitet in die Senke und stoppt das Pferd. Sie steigt ab und zieht alles aus. Sie weiß nicht, was sie dazu bewegt, aber sie tut es. Sie befestigt die Sachen ebenfalls am Sattel, dann steigt sie auf. Was sie sofort spürt, ist der warme Wind vom Ritt auf ihrer Haut. Trotz des Windes und den fehlenden Sachen beginnt sie zu schwitzen. Sie fühlt, dass der Wind jetzt kühler zu sein scheint. Sie empfindet es als angenehm. Erst jetzt spürt sie die Reibung zwischen ihren Schenkeln auf dem Leder des Sattels. Es erzeugt bei ihr ein Kribbeln, dass sie anregend findet. Aber auch zwischen ihren Beinen, an ihrer Muschi spürt sie diese Reibung. Zusätzlich wird es dort feucht und so auch der Sattel darunter. Sie konzentriert sich aber auf den Ritt. Sie will zur Oase. So treibt sie ihren Schimmel voran. Es geht immer wieder auf und ab über kleinere und größere Dünen. Dann sind die Palmen der Oase in Sicht. Niemand ist dort und sie wundert sich über sich selbst, dass sie sich vorher nicht davon überzeugt und wieder angezogen hat. Als sie die Oase erreicht, steigt sie vom Pferd ab. Sie spürt die Feuchtigkeit in ihrem Schritt jetzt auch an ihren Schenkeln. Sie nimmt die Hände dahin und wischt darüber. Dann riecht sie an den Fingern und weiß, dass es ihre Lusttropfen sind. Woher weiß sie das? Als sie sich die Hände an ihren Beinen abwischen will, fühlt sie Salz auf der Haut. Der ganze Körper ist davon bedeckt. Ihr wird klar, der Schweiß, die Nacktheit und der Wind des Rittes sind der Grund dafür. Sie steht aber auch in der Oase mit ihrem klaren See. Wie selbstverständlich geht sie auf ihn zu und in ihn hinein. Sie erfrischt sich so und kühlt sich ab. Der trockene Schweiß löst sich dabei von allein. Ihr Schimmel ist an den See herangetreten und trinkt von dem kühlen Nass.

Als sie lange genug im Wasser war, geht sie zum Pferd. Sie löst den Sattel und nimmt ihn herunter. Dann darf der Schimmel laufen. Sie nimmt die Decke und legt sie auf den großen, auf der Oberseite flachen Stein. Sie legt sich darauf, nach dem sie eine Kleinigkeit gegessen und reichlich getrunken hat. Sie schließt die Augen und genießt die Wärme der Sonne auf ihrer Haut. Sie döst so vor sich hin. Sie spürt, dass die Sonne ihr schon wieder ein paar Schweißperlen entlockt. Sie fangen an, sich zu bewegen. Sie sammeln sich auf ihrem Bauch und in ihrem Bauchnabel. Die Bewegung der Perlen auf ihrer Haut verursachen ein leichtes Kitzeln. Dann plötzlich spürt sie, wie eine große Zunge ihr die Schweißperlen wegleckt. Es kitzelt auf ihrem Bauch und sie muss kichern. Sie öffnet die Augen. Ihr Schimmel steht da und leckt ihr den Schweiß weg. Sie fasst nach seinem Kopf. Sie streichelt ihn. Dabei dreht sie leicht den Kopf, damit sie ihn besser ansehen kann, denn die Sonne blendet sie. Wie sie so zu ihm sieht, fällt ihr Blick auch unter seinen Bauch. Sie sieht, wie der Penis ihres Schimmels ausfährt.

Alles fährt auf Anschlag. Sie zittert leicht. Dann fragt sie ihn: „Willst du mich etwa ficken?“ Wie als würde er antworten, wiehert er. Mayla spürt bereits wieder die Nässe in ihrem Schritt. Ist sie bereit dafür? Will sie es hier mit ihm machen? Sie schaut ihm in die Augen und sie versinkt in ihnen. Sie ist ihm verfallen. Alles geht plötzlich wie automatisch. Sie schiebt sich auf dem Stein an dessen Kante. Als ihre Beine über sie hinausragen und sie so den Boden berühren, drückt sie den Kopf des Schimmels zu Seite. Sie stemmt sich in den Sitz. Sie dreht sich um. Sie legt sich mit dem Bauch wieder auf den Stein. Ihre Füße stehen am Boden. Sie kann sie sogar auseinandernehmen. Sie rückt auf dem Stein so weit nach vorn, dass ihre Hüften am Stein anliegen. Sie fühlt so die gespeicherte Wärme des Steins an ihren Hüften und Waden. Wird ihr Schimmel wissen, was sie ihm da darbietet?

Tatsächlich hört sie ihn umhergehen. Dann ist seine Nase in ihrem Schritt. Sie spürt den Atem aus seinen Nüstern an sich. Sie liegt ganz still. Sie wagt sich nicht zu bewegen, denn sie hat Angst ihn zu vertreiben. Sie fühlt kurz seine Zunge in ihrem Schritt. Sie zuckt unter der Berührung zusammen. Dann ist da ein Knall, und ein Hufklappern neben ihr auf dem Stein. Er hat seine Hufe neben sie gestellt. Ihr ist bewusst, dass sie jetzt nicht mehr zurückkann. Aber sie will es auch nicht, das wird ihr genau in diesem Moment bewusst. Sie spürt den warmen Saft, den er verspritzt. Er läuft zu ihrer Pospalte und durch sie bis zu ihrer Möse hinab. Es verursacht ein wohliges Kribbeln.

Die Penisspitze berührt sie das erste Mal zwischen den Beinen. Diese Berührung lässt sie einen kleinen Schrei der Überraschung ausstoßen. Ihr wird klar, gleich wird es geschehen. Aber genau das will sie auch. Beim nächsten Mal trifft er bereits ihre Möse. Sie fühlt, wie etwas Weiches, Stumpfes gegen ihre Lippen drückt. Es fühlt sich wie ein Kuss an, nur dass er an der falschen Stelle gegeben wird. Sie fühlt, wie sie nach außen gedrückt werden. Das große Weiche drängt sich an ihnen vorbei, in sie hinein. Der Penis drängt sich zwischen ihre Schamlippen. Er versucht vorwärtszudrängen. Sie fühlt, wie sich das Große sich den entsprechenden Platz sucht und sie ihm diesen gewährt. Sie öffnet sich so für ihn, während er sich in ihre Vagina schiebt. Sie wird gedehnt, um ihn aufzunehmen. Es fühlt sich aber nicht unangenehm an, denn irgendwie ist sie innerlich feucht oder gar nass. Er gleitet langsam in sie hinein. So kann sie sich an ihn gewöhnen. Der Schimmel scheint vorsichtig zu sein, als er in sie eindringt. Sie fühlt, wie er sie sanft weitet und sich dann in ihr voranschiebt. Sie fühlt das ausgefüllt sein und genießt es. Sie hört sich stöhnen.

Als sie glaubt, dass es unangenehm wird, weil innerlich ein einseitiger Druck entsteht, versucht sie die Situation zu verbessern. Sie nimmt die Füße ganz leicht zusammen. Sie kann so ihren Hintern hochdrücken. Tatsächlich kann sie ihren Vaginalkanal seinem Eindringwinkel besser anpassen. So kommt er leichter in ihr voran. Er erreicht ihren inneren Widerstand. Ein Druck entsteht dort. Zu ihrer Überraschung gibt der Widerstand dem Bitten um Einlass ohne Gegenwehr nach. Als er diese Engstelle durchdringt, geht ihr Stöhnen in einen leichten Schrei über. Sie verkrampft innerlich. Aber es ist eher ein pulsierendes Krampfen. Schweiß schießt aus allen Drüsen. Sie zittert vor Anspannung. Aber sie entspannt sich schon wieder. Es folgt ein kurzer Ruck, begleitet von einem spitzen Schrei. Er schiebt sich tiefer in sie hinein. Aber sie fühlt die sich voranschiebende Spitze des Penis nicht mehr. Aber ihre Engstelle umfasst das Glied noch immer. Er stößt in ihr an. Da ist die Penisspitze wieder. Dann beginnt er sich stoßend in ihr zu bewegen. Es beginnt ein Reiben des Penis in ihrem Kanal. Es lässt sie erschauern. Das Kribbeln nimmt zu. Sie fühlt den erneut herannahenden Krampf. Sie wird wie aus dem Nichts auf den Kamm einer Welle gehoben und dort fortgetragen. Sie glaubt, zu schweben. Aber dieses Gefühl hält einfach nicht lang genug an. Sie fällt von der Welle, als sich sein Samen in sie ergießt. Dann ist es Dunkel um sie herum.‘

Sie wird wieder wach, als jemand an ihr rüttelt und immer wieder ihren Namen ruft. Sie braucht einen Moment, um zu begreifen, dass sie gar nicht in der Oase auf dem Stein ist. Sie liegt in ihrem Zimmer auf dem Bett. Sie muss geträumt haben.

Aicha rüttelt an ihr. „Kind, in 30 Minuten musst du zum Abendessen unten im Esszimmer sein. Komm steh auf.“

Mayla wird gewahr, es ist ja wieder dieses Abendessen, dass einmal in der Woche stattfindet, an dem alle teilnehmen müssen. Es ist eigentlich immer so öde und langweilig, aber Anwesenheit ist für alle Pflicht. Nur der Tod entschuldigt ein Fehlen. Sie springt aus dem Bett und sieht den Fleck auf der Bettdecke. Es muss ein sehr feuchter Traum gewesen sein. Jetzt muss es sehr schnell gehen. Sie stürzt ins Bad. Als sie es betritt, weiß sie, dass sie heute provozieren will. Sie weiß auch schon wie. Ganz fix verschwindet sie in der Dusche. Ihre Haare dürfen nicht nass werden. Aber ihr schwarzes Haar unter den Achseln muss weg, denn es würde stören. Also kurz abspülen, den Schritt säubern und Seife unter die Achseln. Mit dem Rasierer sind die Haare ruckzuck verschwunden. Als sie damit fertig ist und sich abtrocknet, weiß sie. In den nächsten Tagen will sie komplett haarlos werden. Das gilt natürlich nicht für ihr Kopfhaar. Ihre Haare bändigt sie, indem sie sie zu einem Pferdeschwanz bindet.

Dann steht sie nach gerade einmal fünf Minuten wieder im Schlafzimmer. Noch hat sie nichts an. Aicha hat ihr ihre Sachen auf das Bett gelegt, aber sie ignoriert sie. Sie geht zum Kleiderschrank. Sie zieht eine Schublade heraus und greift in ihr nach hinten. Sie zieht ein Hipster aus Spitze in einem knalligen Rot hervor und zieht ihn an. Aicha schnappt nach Luft. Aber sie kommt nicht dazu, etwas zu sagen, denn da greift sie schon nach der nächsten Unmöglichkeit. Es ist ein dunkelrotes Cocktailkleid. Sie steigt da hinein. Es reicht gerade so bis zu den Knien. Es ist vorn und hinten tief ausgeschnitten und verbietet einen jeden BH. Vorn besteht sogar die Gefahr, dass durch eine falsche Bewegung ihr Busen freigelegt werden könnte. Aber auch hierauf ist Mayla vorbereitet. Sie entnimmt der Schublade schmale transparente Klebestreifen, die beidseitig kleben. Die befestigt sie zuerst am Kleid und drückt sie dann auf ihre Haut. Nichts kann mehr verrutschen und alles hält so für Stunden. Jetzt kommen noch Riemchensandalen im gleichen Rot des Kleides zum Vorschein und ein breiter passender Schal. Den Schal legt sie mittig über den Kopf. Sie wickelt die Enden dann so, dass sie links nach vorn und hinten über die Schulter fallen. Vorher hat sie noch eine Kette mit einem Rubin angelegt.

So wie es Aicha die Sprache verschlagen hat und sie schockiert von dieser Aufmachung kopfschüttelnd auf dem Bett sitzt, ist sich Mayla sicher: Das ist eine Provokation. Dabei hat ihr Vater ihr diese Ausstattung für den Abschlussball der 10. Klasse im Internat gekauft. Sie war der Hingucker und doch hat sich keiner an sie herangetraut. Sie will es auch nicht übertreiben und so hat sie nichts aufgelegt. Ihre Wangen glühen auch so schon genug. Ein Blick zur Uhr sagt ihr, sie hat noch 10 Minuten und davon braucht sie acht für den Weg.

Sie jagt daher aus dem Zimmer, mit den Schuhen in der Hand. Als sie kurz vor dem Esszimmer ist, zieht sie die Sandalen mit den 5-cm-Absätzen an. Sie atmet zweimal tief durch, dann tritt sie in den Flur und auf die Tür zum Esszimmer zu. Als sie das Esszimmer, oder sollte besser Saal gesagt werden, betreten hat, werden hinter ihr die beiden Flügel geschlossen. Es gibt dabei immer einen kleinen Knall. Daher sehen immer alle zu Tür. Bis eben herrschte noch ein wildes Gemurmel im Raum. Jetzt herrscht absolute Ruhe. Alle starren die Erscheinung vor der Tür an.

Mayla sieht ihre Mutter, die kurz vor einem Panikanfall steht. Aber sie sieht doch erst einmal zum Familienoberhaupt hinüber. Den Jungs stehen die Münder offen und ihre Schwestern, die alle im Tschador erschienen sind, haben Stielaugen. Nur ihr Vater behält die Fassung. „Willkommen Mayla, ich habe nicht mehr geglaubt, dass du als die weltgewandte Dame dieses Hauses uns noch irgendwann einmal mit einem solchen wunderbaren Auftritt beglücken würdest. Du siehst zauberhaft aus. Ich finde der Versuch, mit dem Schal halbwegs die Form zu wahren, versteckt das wunderbare Kleid, dass ich dir gekauft habe. Leg den Schal bitte ab, damit das Kleid voll zur Wirkung kommt. Ich würde mich außerdem freuen, wenn du dich heute an meine rechte Seite setzt. Dein Bruder ist geschäftlich unterwegs und dann wäre hier eine Lücke.“

Somit nimmt Mayla den Schal ab. Sie reicht ihn einem der Bediensteten. Dann geht sie zu dem ihr zugewiesenen Platz. Dafür muss sie den gesamten Saal durchschreiten. So sehen alle das Kleid nicht nur von vorn, was schon mehr als gewagt ist, sondern auch dessen Rückseite. Da Vater dieses Kleid nicht nur gelobt, sondern auch selber erworben hat, wagt niemand sich gegenteilig zu äußern.

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Ich war am Trainingsort angekommen und wurde als Stutfohlen hergerichtet. Wir haben eine allgemeine Einweisung über das Geschehen im Trainingscamp erhalten.

Jetzt wird an jede von uns das Wort gerichtet. Mir wird erklärt, ich hätte schon sehr interessante Fortschritte mit dem Training zu Hause gemacht. Dabei haben sie noch gar nicht alles gesehen. Auch der gewünschte Schlafplatz sei geschaffen worden. Ich kann entsprechend im Stehen schlafen. Ich wäre aber noch 10 Kilo zu schwer, die muss ich noch abnehmen. Man würde mir aber mit entsprechendem Futter und zusätzlichem Training dabei helfen.

Jetzt wird man uns in die Gangart Schritt einweisen. Anschließend werden wir dann den Weg mit unseren Sachen zum Stall zurücklegen. Das ist heute noch unsere Aufgabe. Der Weg ist etwa 10 Meilen lang.

Damit wird das Tor auf der anderen Seite der Halle geöffnet und wir werden dort herausgeführt. Wir werden unser Gepäck übrigens nicht tragen, sondern ziehen. Hier stehen Sulkys und auf jedem liegt eine unserer Folientüten.

Zuerst müssen wir Schritt lernen. Dazu wird bei uns eine Lounge am Zaumzeug eingehängt, mit der man uns im Kreis laufen lässt. Schritt wird uns erklärt und dann sollen wir die ersten Schritte machen. Zur Verblüffung meines Trainers ist keine Korrektur bei mir erforderlich. Bereits nach 5 Minuten wird meine Ausbildung abgebrochen. Es geht zum Einspannen.

Einspannen bedeutet, dass die Zugstangen des Sulkys rechts und links in meinem Geschirr mit einer Art Haken, der sich am vorderen Ende des Gestänges befindet, eingehängt wird. Zusätzlich wird die Stange selber mit einem breiten Riemen gesichert. So kann der Haken nicht herausspringen. Wir bekommen noch Manschetten um die Handgelenke gelegt. Damit können wir die Stangen fassen, während die Manschetten mit Karabinern an den Zugstangen befestigt werden. So können wir sie nicht aus der Hand fallen lassen. Die Sulkys sind übrigens auch auf uns angepasst. Die Sitzfläche befindet sich proportional für alle auf Höhe unseres Hinterns. Sie lassen sich wohl Höhenverstellen. Gelenkt werden die Sulkys nur durch uns, indem uns der Führer/Fahrer mit den Zügeln und über Kommandos steuert.

Die Zügel sind sehr lang und mir wird klar, ich soll die Strecke im Schritt zurücklegen und der Trainer geht neben bzw. hinter mir her. Es steigt tatsächlich keiner auf. Es ist noch heiß von der Hitze, die der Boden abstrahlt, auch wenn die Sonne bereits beginnt unterzugehen. Aber man lässt mir keine Zeit, die Sonne und das Panorama zu genießen. Ich muss jetzt noch die 10 Meilen, was immerhin 16 km sind, bis zum Stall zurücklegen. Es soll losgehen, aber ich bleibe einfach stehen. Auf das Kommando ‚hü‘ reagiere ich einfach nicht. Ich will keinen leeren Sulky ziehen. Also schüttle ich den Kopf und mache wilde Bewegungen. Ich will damit zeigen, er soll aufsteigen. Aber er reagiert nicht. Stattdessen lässt er die Peitsche in der Luft über mir knallen. Jetzt wird es mir doch zu dumm. Ich zeige, dass sie die Trense lösen sollen. Es kommt jemand und löst sie. „Steig auf, sonst gehe ich nicht los“, sage ich laut und deutlich. Einen Moment herrscht absolute Ruhe. Da höre ich Lady White. „Tue ihr den Gefallen, aber dann steigst du erst am Ziel wieder ab.“ Ich nicke und freue mich auf den Weg. Die Zügel werden ausgetauscht und die Trense wieder eingesetzt. Jemand tritt an mich heran und hält mich am Zaumzeug, dann spüre ich das Aufsteigen. Als jetzt das ‚Hü‘ kommt, gehe ich im Schritt los. Was ich nicht sehen kann, alle schauen uns hinterher. Üblicherweise zieht ein Stutfohlen in den ersten vier Wochen, nur am Ankunftstag das Sulky und erst danach beginnt man es einzusetzen und langsam zu belasten.

Das Sulky ist ein ganz leichtes Gefährt, das hervorragend hinter mir rollt. Ich spüre auch den Fahrer nicht wirklich. Er sitzt so gut platziert auf dem Gefährt, dass das Auflagegewicht nur sehr gering ist. Damit komme ich gut voran. Trotzdem werde ich die Last mit der Zeit spüren. Ich bin aber entsprechend geübt. Der Weg ist eben und der feste Sandboden hat keine Unebenheiten. Mein Führer steuert mich mit den Zügeln, was er mir entsprechend erklärt. Das Gleiche macht er mit den Kommandos, die er mir gibt. Als er scheinbar alles erklärt hat, schweigt er. Er macht auch keine Korrekturen an meinem Gang. Ich scheine alles richtigzumachen. Ich habe mich auch erfolgreich an die Führungsriemen an den Stiefeln gewöhnt, da ich die Beine im Schritt hoch genug nehme. Ich merke langsam, dass das langweilig wird. Ich möchte gern traben. Wie mache ich ihm das bloß klar. Ich versuche es ganz einfach. Ich trabe einfach an. Er lässt mich gewähren und so erhöhe ich das Tempo. Ich habe mein Tempo gefunden und ziehe mit meinem Sulky den Weg. Nach nicht einmal zwei Stunden haben wir das Ziel erreicht. Ich habe nicht einmal das Tempo rausgenommen.

Zum Ende hin wurde es schon dunkel. Aber das Sulky hat Licht und so konnte ich problemlos weitertraben.

Auf dem Weg ist noch ein anderer Umstand hinzugekommen. Mit dem Untergang der Sonne und dem wolkenlosen Himmel verflüchtigt sich schnell die Wärme und es wird kühl. Es kommt zudem ein leichter Wind auf. Ich war inzwischen schweißnass. Da ist eine fallende Temperatur doppelt unangenehm. Der Körper gibt zwar unter Last auch weiterhin Wärme ab, aber ich bin hier und jetzt ja nackt unterwegs. Da hat die Haut einiges zu kompensieren und man kühlt schnell aus.

Als ich den Hof und den Stall erreiche und anhalte, bin ich stolz auf mich. Aber noch muss ich einige Maßnahmen durchlaufen, bis ich in meine Box darf, und das wird auch noch interessant.

Der Hof ist mit Scheinwerfern hell erleuchtet und ich stehe jetzt mitten auf dem Hof im Licht. Ich bin glücklich und auch ein wenig müde. Aber mir wird jetzt kalt. Da kommen Leute auf uns zu. Man wirft mir gleich eine Decke über, was ich als sehr angenehm betrachte. Mein Trainer wird begrüßt mit: „Wieso seid ihr schon da, im Schritt hättet ihr noch mehr als eine Stunde mehr benötigt.“ – „Sie wollte unbedingt traben. Sie hat einen hervorragenden Gang und hat das Tempo komplett durchgehalten.“ Ich bin stolz wie Bolle, aber ich zeige es nicht.

Dann werde ich ausgespannt. Ein Mann und eine Frau kümmern sich direkt um mich. Sie stellen sich als mein Stallbursche Carlo und meine Pflegerin Rebecca vor. Carlo befestigt mit einem Karabiner einen Riemen seitlich am Zaumzeug und führt mich mit ihm zu den jeweiligen Orten. Zuerst darf ich wieder saufen. Dann bringt er mich zu einer Box, die mit Heu ausgestreut ist. Dort bindet er mich an und verlässt die Box. Rebecca betritt die Box und erklärt mir, dies sei der Platz zum Äpfeln und ich solle dies bitte jetzt machen. Dazu zieht sie mir meinen Pferdeschwanz aus dem Anus. Hier darf ich auch Wasser lassen. Sie bleibt neben mir stehen. Pinkeln kann ich tatsächlich schon wieder, aber äpfeln nicht. Aber wie bitte soll ich eigentlich pinkeln, ich habe doch noch den Dildo in mir. Ich schaue zu Rebecca und versuche, fragend zu gucken. Sie lächelt mich an. „Entschuldigung, du kannst es einfach laufen lassen. Der Dildo ist durchlässig.“ Tatsächlich, als ich es laufen lasse, läuft es sofort ab und ich höre es ins Stroh laufen. Es ist tatsächlich so wie erklärt. Nichts läuft entlang meiner Beine, sondern es trifft hinter mir auf den Boden.

Erst nach dem Ende meiner Ausbildung wurde mir die Funktion dieser Dildos richtig bewusst. Sie sollen uns durch ihre Bewegung in uns auf einem kleinen Lustlevel halten, was eigentlich sehr angenehm sein soll, wenn man was spürt. Daher befinden sich am Ende des Dildos in mir zusätzlich acht überlappende Gummiflügel, die beim Einführen ganz eng an ihm anliegen. Erst wenn der kleine Hebel umgelegt wird, wird eine Feder freigegeben, die sie dann nach außen und gegen die Innenseiten meiner Vagina pressen. Ich werde somit innerlich abgedichtet und er findet einen festen Halt in mir. Darunter kommt der Dildoschaft zum Vorschein, der in diesem Bereich aus Hartplastik besteht und hohl ist. An der Kante zu den Gummiflügeln befinden sich Löcher. So kann mein Urin beim Pinkel nicht seitlich austreten, sondern er fließt dann über eine offene Verlängerung nach draußen und kann weglaufen. Er wird so auch von mir weggeleitet.

Jetzt stehe ich hier in der Box und soll mich entleeren. Laufen lassen kann ich und es ist mir auch egal, dass jemand danebensteht. Aber äpfeln kann ich einfach nicht. Rebecca erklärt mir, dass ich durch das Futter, das ich bekomme, zweimal am Tag muss. Man will uns darauf konditionieren, dies an einem festen Ort zu einer festen Zeit, zu machen. Da nichts passiert, hilft sie bei mir wieder nach. Es kommt dann tatsächlich ein fester Haufen zum Vorschein. Anschließend kommt wieder mein Schwanz in meinen Anus. Ich wäre ja ansonsten unvollständig. In der nächsten Zeit werden wir zweimal täglich hierhergeführt und wir müssen uns hier entleeren. Nach drei Tagen bedarf es bei mir keiner Hilfe mehr. Es klappt von da an wie gewünscht.

Jetzt werde ich in einen Waschraum gebracht. Auch hier entfernt sich Carlo umgehend. Rebecca wäscht mich jetzt. Dazu schiebt sie mit ihrer zierlichen Hand einen Waschlappen auch unter die Riemen. Danach werde ich erstmals in den Stall gebracht. Er ist sehr groß. Er besteht aus zwei Reihen von Boxen. Hier befinden sich 30 Boxen, wenn ich mich nicht verzählt habe. In zehn von denen stehen bereits menschliche Stuten. Links und rechts von mir werden übrigens Swendska und Antje stehen. So steht es an den Boxen.

Die Box ist zirka fünf mal fünf Meter groß. Sie ist komplett mit Heu ausgestreut. Sie hat eine zweiteilige Tür, deren obere Hälfte wohl immer offensteht. Außerdem hat sie ein großes Fenster. Ich sehe hier den Wasser- und Futtertrog. Sollte ich müssen, dann bitte an der Fensterseite links. Man muss ja nicht in seinen eigenen Hinterlassenschaften herumtrampeln. Dann sehe ich mein Schlafgestell. Es sieht aus wie meine Konstruktion. Ich werde aber erst einmal an dem Ring gegenüber den Trögen befestigt. Dabei habe ich Hunger. Ich versuche es mit den Lauten, die mir mein Führer auf dem Weg zum Hof erklärt hat, deutlich zu machen. Aber man lässt es trotzdem nicht zu. Stattdessen wird mir die Maske abgenommen und durch ein leichtes Zaumzeug ersetzt. Anschließend wird mir noch mein Haar gebürstet.

Dann darf ich zu den Trögen. Ich trinke erst etwas und wende mich dann meinem Futter zu. Es sieht wieder so aus wie beim ersten Mal. Ich falle förmlich darüber her, aber als es alle ist, habe ich immer noch Hunger. Ich schaue jetzt vom Trog zu Rebecca und zurück. Sie klopft mir sanft auf den Rücken und lacht. Mehr wird es vorläufig nicht geben, ich soll ja noch etwas abnehmen. Stimmt, da war doch was gesagt worden. Na dann eben nicht, dann saufe ich halt noch einen Schluck.

Ich drehe mich jetzt um und schaue mir meine Box an. Alles Wichtige habe ich grundlegend schon gesehen. Aber in der Mitte steht noch ein Gestell. Ich gehe darauf zu und schaue es mir an. Es sind zwei im Boden eingelassene Stahlbügel. An denen ist eine gepolsterte Platte befestigt. Höhenmäßig befindet sich die Platte etwa 60 Zentimeter unterhalb der Bügel. Sie hat sogar an einem Ende eine klappbare Platte, die, wie ich später erfahre, für den Kopf gedacht ist. Über dem Boden befindet sich eine zweite gepolsterte Platte, die sich herausschieben bzw. herausziehen lässt. Wozu ist dieses Teil nun eigentlich gedacht? Rebecca erkennt meinen fragenden Blick.

„Da du nicht wie ein richtiges Pferd im Stehen schlafen kannst und wir euch nicht ständig ausziehen sollen, werdet ihr darauf schlafen. Ich zeige dir das einmal.“ Damit führt sie mich da heran. Dabei stehe ich mit meiner Hüfte an der Platte. Jetzt beuge ich mich nach vorn und lege meinen Oberkörper auf der Platte ab. Rebecca ist jetzt auf der Seite mit dem Kopfteil und klappt es hoch. Ich kann so den Kopf ablegen und muss nicht überhängen. Dann schiebt sie die untere Platte raus und meine Unterschenkel kommen darauf zum Liegen. Es ist tatsächlich ganz angenehm. „Es ist nicht gewünscht, dass ihr im Stroh schlaft. In diesem Fall haben wir euch an dem Ring anzubinden und ihr müsst stehen, bis ihr bereit seid hier zu schlafen. Hast du mich verstanden?“

Ich nicke und will aber gleich wieder stehen.

„Möchtest du nicht gleich schlafen?“ Und ich schüttle den Kopf.

„Warum bleibst du dann nicht liegen?“, will Rebecca wissen. Ich gehe aber zu meinem Gestell. Ich öffne es und stelle mich hinein. Ich schließe es von innen, dann mache ich ein Schnarchgeräusch.

Rebecca öffnet aber das Gestell wieder. „Dann musst du aber trotzdem noch einmal zu dem anderen Gestell und dich drauflegen. Dort kann ich dich gleich für die Nacht fertigmachen. Ich muss dir noch einen anderen Dildo einführen. Bitte lege dich hin und entspann dich.“

Ich höre das Stroh rascheln. Einen Moment später raschelt es wieder, aber deutlich stärker.

„Ich nehme den in dir Steckenden jetzt heraus.“

Es wird an mir und dem Dildo gefummelt, da hört der Druck auf und sie zieht ihn heraus. Dann wird etwas dünnes Langes in mich geschoben, bis es in mir anstößt. Ich zucke kurz. So tastet sie damit in mir. Dann drückt plötzlich etwas gegen meine Scheideninnenwand und es wird herausgezogen. Dann sagt sie zu jemand in deren Muttersprache, 28 mal 5,5. Bevor ich es begreife, wird mir etwas Großes in mich geschoben. Es gleitet in mich, auch wenn es fest hineingeschoben werden muss. Es stößt in der Tiefe an und füllt mich sehr gut aus. Auch er hat wieder diese Feder in sich, sodass er in mir gehalten wird. Meine Vagina und die Scheidenwände liegen angenehm um diesen Dildo an. Wenn ich mich bewege, reizt er mich etwas und ich empfinde es als angenehm. Ich will sofort aufstehen.

„Wir bereiten dich so zur Jungstute vor. Du musst dich an diese Größe gewöhnen. Wir werden das von Mal zu Mal verstärken, damit du einen gut ausgebildeten Hengst in dir aufnehmen kannst.“ Aber irgendwie sieht sie mich verwirrt an, als sie das erklärt. „Eigentlich solltest du erst einmal eine Eingewöhnungsphase für diese Größe haben.“

Ich löse die Trense. „Dann ist er wohl zu klein, da er mich gerade einmal ausfüllt“, erkläre ich ihr.

„Bleibe bitte kurz hier stehen, ich muss da etwas klären.“ Damit verlässt sie rennend die Box. Einen Moment später betritt sie mit Lady White und einer zweiten Frau, die sich als unsere Ärztin vorstellt, wieder die Box.

Lady White öffnet mir die Trense und spricht mich an. „Great Emma ist es richtig, dass dich dieser Dildo in dir nicht weitet?“

„Wenn sie mir bitte erklären. Was sie unter Weiten verstehen und wie sich das bei mir anfühlen soll? Dann kann ich ihnen die Frage sicherlich beantworten“, antworte ich ihr.

„Das, was du in dir hast, ist der größte Dildo dieser Art, den wir haben. Alle anderen würden zusätzlich deinen Muttermund öffnen. Danach kommt dann auch noch das Weiten deiner Gebärmutter hinzu. Bis zu dem Dildo, den du jetzt bereits in dir hast, brauchen die Jungstuten üblicherweise zwei bis vier Wochen. Ich würde dir diese Nacht diesen jetzt drin lassen. Ab morgen würden wir gleich mit Stufe zwei bei dir beginnen. Es sei denn, du willst gleich in sie einsteigen“, wird mir von ihr erklärt.

„Was bedeutet Stufe zwei für mich?“, will ich jetzt von ihr wissen.

Als wenn sie die Frage erwartet hat, hält sie plötzlich einen anderen Dildo in der Hand. Er hat 35 mal 6. „Den würden wir dir einführen, der würde nicht nur an deinem Muttermund anstoßen. Er muss durch ihn hindurch, da jeder Dildo in voller Länge eingeführt wird. An der Spitze wird eine Creme aufgetragen, die deinen Muttermund weichmacht und ihn öffnet. Ich kann mir dann aber nicht vorstellen, dass du mit dem in dir ernsthaft noch stehend schlafen kannst. Ich werde dir aber nichts vorschreiben. Wenn wir dir den einführen, wirst du nämlich in jedem Fall mehr als einmal durch die Decke gehen.“

„Wo wird das Ganze dann einmal enden?“, will ich aber erst noch wissen.

„Das größte Teil hat 60 mal 7“, ist die kurze Antwort.

„Ok, dann beginnen wir jetzt gleich mit Stufe zwei.“ Da damit aus meiner Sicht alles gesagt ist, schieb ich mir die Trense wieder in den Mund. Ich begebe mich zu dem Gestell und lege mich darauf. Ich bin bereit.

„Nimm ihn heraus“, höre ich Lady White sagen.

Ich fühle einen kurzen Druck und das Klicken. Der Dildo wird aus mir herausgezogen. Einen Moment später erfolgt eine Dehnung meiner Vagina und der andere Dildo schiebt sich in mich hinein. Ich fühle erstmalig mehr als ein Ausgefülltsein. Ich werde beim Vorschub tatsächlich dehnend geweitet. Ich spüre ein nie dagewesenes Kribbeln in mir. Ich schließe die Augen. Ich lasse es einfach geschehen. Es ist so wunderbar. Ich habe das Gefühl, gleich weinen zu müssen. So glücklich bin ich über das, was ich gerade fühlen darf. Ein Zittern spüre ich, als mich der Luststab an meiner inneren Pforte berührt. Noch presse ich die Lippen fest aufeinander und ziehe die Luft tief durch meine Nase ein. Als der Druck an meiner Pforte erhöht wird, halte ich den Atem an. Ein heißer Schauer durchläuft meinen Körper. Der Druck wird jetzt gehalten. Im ersten Augenblick geschieht nichts. Dann aber scheint sich in mir etwas ganz langsam zu öffnen. Als ob der Druck auf das Tor, das von der Wachmannschaft gehalten wird, zu groß wird, so scheint es sich anzufühlen. Dann gibt das Tor dem Druck nach. Der Dildo schiebt sich in mich hinein. Das Gefühl übermannt mich. Eine nie dagewesene Welle überrollt mich. Ich kann die Luft nicht mehr anhalten. Ich lasse sie heraus. In einem befreienden Schrei lasse ich es geschehen.

Ich habe einen Orgasmus, der alles Bisherige in den Schatten stellt. Obwohl ich die Augen geschlossen habe, tanzen die Sterne vor ihnen. Hatte ich bis eben noch leise Stimmen gehört, herrscht jetzt absolute Ruhe im Stall. Mein Puls ist am Rasen. Ich atme schwer und doch bin ich unendlich glücklich. Tränen laufen mir über das Gesicht. Ich versuche gar nicht erst, sie aufzuhalten. Mir wird in diesem Moment bewusst, was ich immer gesucht habe. Ich bin absolut sicher, hier werde ich mein Glück finden. Auch wenn die Ausbildung gerade erst angefangen hat, bin ich mir sicher, hier bin ich richtig. Auch wenn ich noch nicht die volle Tragweite erfasst habe, werde ich hier meine Erfüllung finden.

Ich selber erfasse erst jetzt so richtig, was eben mit mir geschehen ist. Ich brauche einen Moment, um auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Als ich dann aber glaube, dass ich zur Ruhe gekommen bin, drücke ich mich von diesem Gestell hoch. Ich stehe und zucke sofort wieder zusammen. Ich muss mich abstützen und stöhne laut auf. Eine erneute Welle jagt durch mich hindurch. Die Bewegung hat mich explodieren lassen. Ich bin aber nicht bereit, auch nur die kleinste Schwäche zu zeigen. So richte ich mich zur vollen Größe auf. Wieder zucke ich innerlich zusammen. Aber ich halte es aus. Unter dieser Anstrengung drehe ich mich um. Ich sehe Lady White an. Ich mache einen Schritt auf sie zu. Sie wird von mir anderthalb Köpfe überragt. Ich umfasse sie dankbar und stoße ein Wiehern aus. In ihm schwingt Dankbarkeit und die nächste kleine Welle mit.

Als ich mich von ihr löse, sehe ich sie den Kopf schütteln. Ich begebe mich zu meiner Schlafstätte und glaube Stunden für die paar Schritte gebraucht zu haben. Als ich in ihr stehe und sie geschlossen habe, bin ich froh, endlich Halt gefunden zu haben. Jede Bewegung erschüttert mich und löst eine Explosion in mir aus. Dabei ist jede Einzelne sehr unterschiedlich in ihrer Intensität. Ich brauche daher noch eine Ewigkeit, bis mich die Müdigkeit übermannt.

Ich werde geweckt, indem meine Box geöffnet wird. Ich trete mit festem Schritt aus ihr heraus. Ich muss mich hinlegen und mir wird der Dildo entnommen. Schlagartig fühle ich mich leer. Das hatte ich nicht erwartet und doch spüre ich eine Entspannung.

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