Ich war die nächsten Tage mit mir und meinem Gewissen beschäftigt. Ich konnte noch immer nicht realisieren, dass ich Julia, Louisas Dalmatinerhündin gefickt hatte. Diese Tatsache konnte ich auch nicht verdrängen. Und Louisa rief auch nicht an.
Nach etwa einer Woche war der Berg von Skrupeln in meinem Kopf nur noch ein sanfter Hügel.
Was war denn schon schlimmes passiert? — Na und? Ich hatte es getan und anschließend auch noch mit Louisa. Und beides war schön und ich hatte es genossen.
Nach dieser Einsicht wurde mir klar, ich musste Louisa wiedersehen.
Ich kramte meinen ganzen Mut zusammen und rief bei ihr an. Zunächst war sie etwas reserviert, taute aber bald auf.
„Louisa, ich möchte dich sehen und wir müssen reden, kann ich zu dir kommen?”
„D…, hast du dir das auch gut überlegt? Wenn du jetzt einfach den Hörer auflegst, ist das ok für mich.” „Nein Louisa, ich möchte dir so viel sagen, gib mir die Chance, bitte.”
„Gut, dann komm heute Abend, ich warte auf dich; — und leiser, kaum verständlich, ich freue
mich auf dich.”
Nervös und angespannt stand ich am Abend vor ihrer Tür. Ich wusste nicht, was ich ihr sagen sollte.
Ich hatte mir so viele Worte überlegt, aber als ich jetzt vor ihr stand, hatte es mir die Sprache verschlagen. Louisa machte es mir jedoch leicht, sie umarmte mich, drückte mir einen Kuss auf den Mund und sagte: „Du brauchst nichts zu sagen, ich weiß wie es in dir aussieht und ich verstehe dich sehr gut, aber nun bist du hier und das ist gut so.”
Mit diesen Worten nahm sie mich an der Hand und zog mich ins Wohnzimmer.
Julia kam mir ganz aufgeregt entgegen, sprang an mir hoch und schwänzelte vor Freude um mich herum. Ich tätschelte sie, kraulte ihr Hals und Rücken und freute mich auch sie zu sehen, hatte aber auch ein merkwürdiges Gefühl dabei, irgendwie Verlegenheit.
Nun kam auch Mirco und leckte mir die Hand. Beide Hunde schauten mich aufmerksam an, fühlten sie meine innere Verwirrung???
Ich hatte es mir in einem Sessel bequem gemacht, als Louisa mit Wein und Käsehäppchen aus der Küche kam. Sie sah wieder hinreißend aus, eine leichte orangefarbene Seidenbluse umspielte ihren perfekten Körper, schwarze Shorts ließen meinen Blick auf ihren hübschen Beinen verweilen.
Ihr Haar fiel in sanften Wellen bis auf ihre Schultern. Sie lächelte mich mit strahlenden Augen an, setzte sich mir gegenüber auf das Sofa und sagte: „Wenn du willst können wir reden, brauchen wir aber nicht. Wenn es dir schwerfällt, deine verwirrten Gefühle in Worte zu fassen, will ich dir sagen, was in mir vorging als ich sah, wie liebevoll du mit Julia umgegangen bist. Ich habe eine große Vertrautheit und Zuneigung zu dir verspürt. Ich kann gut nachempfinden, wie du dich anschließend gefühlt hast, du hattest ja auch eine Grenze überschritten. Und dass du dich eine Woche lang nicht gemeldet hast, ist eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass du dich ernsthaft damit auseinandergesetzt hast. Und was anschließend zwischen uns beiden geschehen ist, ich habe das unbedingt gewollt, und es hat mir gefallen, sehr sogar.”
„Ach Louisa, ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll, — einfach nur danke, dass du es mir so leicht machst, dass du mich verstehst, ich glaube ich liebe euch beide.”
Louisa wurde ganz rot bei meinen Worten, beugte sich zu mir und drückte meine Hand. Ich war auf einmal so erleichtert und glücklich, zog Louisa fest an mich und küsste sie, nun nicht mehr freundschaftlich, nein ich begehrte sie und legte mein ganzes Verlangen in diesen Kuss.
Sie war zunächst überrascht, zögerte einen Augenblick, um mich dann leidenschaftlich mit einer Wildheit zu küssen, dass ich nun der Verwirrte war. Als wir uns voneinander lösten, beide schwer atmend, sahen wir uns verlegen an. Keiner sagte ein Wort.
Die beiden Hunde hatten uns nicht aus den Augen gelassen, besonders Mirco war ganz unruhig. Er versuchte, sich Louisa in seiner üblichen Weise zu nähern, drückte sich an ihren Oberschenkel und drängte seine Nase zwischen ihre Beine. Louisa streichelte ihn ganz zärtlich und sprach leise auf ihn ein. Mirco hob den Kopf und blickte sie an, Louisa erwiderte seinen Blick eine Weile und fuhr ihm mit der Hand leicht über den Kopf. Irgendwie traurig legte er sich neben Julia und bettete seinen Kopf auf ihrem Hals.
Louisa stand auf, nahm meine Hand und ohne Worte folgte ich ihr ins Schlafzimmer. Sie schloss hinter uns die Tür und schmiegte sich an mich. Wieder küsste sie mich leidenschaftlich, verlangend.
Unsere Zungen begegneten sich, tasteten über Zähne, erforschten einander.
Hastig entkleideten wir uns gegenseitig, ich strich über ihre festen Brüste, fuhr ganz sanft über ihren Rippenbogen abwärts über ihre Flanken, — spürte wie sie erzitterte, — verweilte an ihrer Leistenbeuge und verlor mich in ihrem seidigen Fellchen.
Louisa krallte ihre Hände in meinen Rücken, glitt tiefer zu meinen Hinterbacken und drückte ihren Schamhügel gegen meine Erektion. Jetzt keuchten wir beide, wollten nicht loslassen und wollten doch mehr, viel mehr.
Als wir auf dem Bett lagen, immer noch fest umschlungen vor Verlangen nacheinander, drang ich gleich tief in sie ein. Sie schrie auf und kam mir mit kräftigen Bewegungen entgegen. Meine Eichel stieß an ihren inneren Ringmuskel, wieder ein Aufschrei, — eher ein lauter Kiekser, — und weitere Gegenstöße. Es war ein Irrsinn, keiner wollte ein Vorspiel, wie zwei Verdurstende tranken wir von unserer Lust, konnten nicht genug voneinander bekommen.
Bei einem besonders tiefen Stoß kam mir Louisa heftig entgegen, meine Eichel drückte sich in ihren Muttermund, zuckte, schwoll weiter an und mein Sperma ergoss sich tief in ihr Inneres.
Louisa kreischte wild auf, bäumte sich unter mir, schlang ihre Beine um meine Hüften und schrie ihren Orgasmus lautstark heraus. Ihre inneren Muskeln zuckten, der kleine Ringmuskel zog sich pulsierend um meine Eichel zusammen und forderte weitere Samenergüsse.
Meine eigenen Lustäußerungen mischten sich mit ihren heiseren Schreien.
Wir versanken in einem Strudel aus reiner Wollust.
Lange lagen wir verschwitzt und keuchend eng umschlungen aufeinander, wollten uns nicht voneinander lösen — ich bedauerte, dass es mir nicht gelungen war, einen Knoten zu bilden — dieser idiotische Gedanke blitzte durch meinen Kopf.
Louisa sah mich mit tränenverhangenen Augen an und flüsterte: „Ich liebe dich”, dann kuschelte sie sich an mich und schloss die Augen.
Auf ihrem Gesicht lag ein glücklicher, zufriedener Ausdruck als sie in meinen Armen einschlief.