Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, ist Alpha die Fortsetzung der Geschichte von Zeus, um die viele Leser mich gebeten hatten. Ich habe mich bemüht, Alpha einen gewissen Stand-Alone-Charakter zu geben, zweifellos hilft es aber für das Verständnis, wenn man zuvor Zeus gelesen hat. Viel Spaß beim Lesen.
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„Könnte ich bitte eine Decke haben?“ Weil für Berlin ein heißer Frühsommertag angekündigt war, hatte Kristin heute Morgen nur ihr dünnes, weißes Sommerkleid, darunter ein knappes weißes Höschen und an den Füßen ihre bequemen Loafers ohne Socken angezogen. Dabei hatte sie leider nicht bedacht, dass es im Flugzeug während des Fluges ziemlich kühl werden kann.
Als die Stewardess ihr die Decke brachte, muckelte sie sich gleich ein und dann wurden auch schon ihre Augen schwer und sie fiel in den typischen Flugzeugdämmer. Kein Wunder, hatte sie heute Morgen doch ziemlich früh aufstehen müssen, um diesen Rote-Augen-Flieger nach Berlin-Tegel zu erreichen, und das war sie nicht mehr gewohnt.
Schläfrig und mit geschlossenen Augen dachte sie nun darüber nach, wie radikal sich ihr Leben durch Lukas´ Krankheit und Tod, ihre neue Partnerschaft mit Zeus und die Geburt ihrer Kinder Flash und Thunder in den letzten 2 Jahren verändert hatte.
Vorher war sie das etwas unselbständige Luxusweib des sehr erfolgreichen Partners einer bekannten Werbe-Agentur gewesen, mit schönen Kleidern, tollen Autos und vielen Reisen in die ganze Welt. Und nun war sie das Alphaweibchen eines Hunderudels, machte sich nichts mehr aus Kleidung, hatte ihren Sportwagen verkauft und verbrachte die meiste Zeit zuhause bei ihrer Familie, die sie liebevoll „ihr Rudel“ nannte und die jetzt eindeutig der Mittelpunkt ihres Lebens war. Dabei musste sie alles allein organisieren und regeln, konnte zu vielen Dingen niemanden fragen, sondern musste im Gegenteil einen Großteil ihres Lebens sogar sehr sorgfältig vor den Menschen verbergen.
Nicht, dass sie sich nichts mehr aus Menschen machte oder sich von ihnen zurückzog. Sie traf sich immer noch regelmäßig mit ihren Freundinnen, ging in die Stadt oder besuchte ihre Eltern. Sogar das ja wirklich nicht kleine Vermögen, das Lukas ihr hinterlassen hatte, verwaltete sie nun zum Teil selber und machte dazu regelmäßig Termine mit Bankern, Vermögensberatern und Anwälten.
Am liebsten aber war sie zuhause mit Zeus und den Kindern und hatte ihr Leben inzwischen weitgehend an deren Bedürfnisse angepasst. Da Zeus und die Kleinen, die so klein inzwischen gar nicht mehr waren, nicht hineingepasst hätten, hatte sie als erstes den Sportwagen verkauft und stattdessen Lukas´ SUV behalten, obwohl es ihr eigentlich zu groß und unhandlich war.
Auch ihre Essensgewohnheiten hatte sie umgestellt. Früher hatte sie Fleisch eigentlich nicht besonders gemocht. Weil Zeus und die Kinder es liebten und auch brauchten, war es nun aber fester Bestandteil des Speiseplans und mittlerweile hatte sie auch Geschmack daran gefunden.
Dafür schminkte sie sich schon seit langem nicht mehr, weil es Zeus sowieso nicht interessieren würde. Auch verwendete sie wegen der feinen Hundenasen kein Parfüm mehr, wie auch ihre Seife, ihr Shampoo und ihr Deo geruchsfrei waren. Selbst bei den Reinigungsmitteln hatte sie ihre Haushälterin, Frau Palewitsch, gebeten, möglichst natürliche ohne Duftstoffe zu kaufen. Ihr Haus wurde deshalb dominiert vom Geruch, den Zeus und die Kleinen ausströmten und den Kristin als ihren Familiengeruch inzwischen liebte.
Überhaupt war Geruch für sie viel wichtiger geworden als früher, weil es für Zeus und die Kleinen ganz normal war, ihre Umwelt und auch sie mit der Nase zu erkunden. Weil sie im Hause fast immer nackt war, wenn Frau Palewitsch nicht da war, war es ganz normal, dass sie regelmäßig überall, auch im Intimbereich, an ihr schnüffelten. Für Hunde ist das ein wichtiges Kommunikationsmittel, mit dem sie Gemüts- und Gesundheitszustand eines Rudelmitglieds erkennen und Gemeinschaft demonstrieren, weshalb sie es gerne zuließ und als Zeichen von Interesse und Zuneigung sogar genoss.
Inzwischen empfand sie Kleidung sogar als ungewohnt und einengend. Wahrscheinlich war es bei ihr mittlerweile so, wie bei einem Sportler, der zur Abendgala Anzug und Krawatte anlegen muss. Man fühlt sich irgendwie verkleidet. Sie trug daher, wenn sie aus dem Haus ging, auch nur noch bequeme, meist weite Kleidung, die man leicht an- und vor allem wieder ausziehen konnte, was sie auch sofort tat, wenn sie wieder durch die Haustür trat.
Trotzdem achtete sie natürlich weiterhin penibel auf ein gepflegtes Äußeres. Ihre Nägel waren kurz, aber vom Nagelstudio stets perfekt manikürt, ihre Haare jederzeit gut frisiert und ihr wohlproportionierter Körper, der nach der Schwangerschaft zum Glück kein Gramm zugelegt hatte, immer blitzblank rasiert. Noch immer drehten sich alle Männer auf der Straße nach ihr um, wenn sie vorbeiging, wie sie durchaus stolz feststellte.
Auch Flash und Thunder hatten sich im letzten Jahr prächtig entwickelt. Sie waren bildhübsch, kerngesund und quicklebendig. Außer ihren strahlend blauen Augen unterschied sie zum Glück äußerlich nichts von normalen Hunden, so dass auch keiner auf die Idee kam, dass sie das unerwartete Ergebnis einer Fruchtbarkeitsstudie waren, in deren Zuge sich Zeus und Kristin eher zufällig gepaart hatten.
Deshalb waren sie auch viel intelligenter als Hunde es gewöhnlich sein können. Kristin schätzte die beiden auf mindestens das Niveau von Delphinen. Flash und Thunder waren deshalb sehr interessiert an allem möglichen und lernten extrem schnell. Auch verstanden sie fast alles, was sie ihnen sagte, was freilich noch nicht hieß, dass sie es auch befolgten.
Die beiden schalteten das Licht selbständig ein und aus, öffneten Türen, Schubläden und Schränke, leider auch Kühlschränke, und hatten sehr schnell verstanden, wie man sich im großstädtischen Verkehr bewegt. Sogar rote und grüne Ampeln konnten sie schon unterscheiden. Diese Gelehrigkeit war aber auch ein Problem, denn wenn sie es wollten, schafften sie es immer irgendwie auszubüxen. Selbst wenn Kristin sie, was sie außerordentlich ungern tat, an die Leine legte, öffneten sie sich diese gegenseitig mit dem Maul, wenn sie auch nur einen Moment nicht hinschaute.
Während Flash, ihr Mädchen, eher brav und häuslich war und gerne mit ihr und Zeus schmuste, machte Thunder, ihr Junge, seinem Namen schon jetzt alle Ehre. Immer heckte er etwas aus, fand immer eine Gelegenheit aus dem Garten zu entwischen und stromerte dann gerne allein in der Stadt herum. Zum Glück war er intelligent genug, Gefahren aus dem Weg zu gehen und fand auch immer wieder nach Hause.
Kristin war jedenfalls mächtig stolz auf ihre Kinder und auch jeder andere liebte sie. Sogar Frau Palewitsch, die Hunden normalerweise nichts abgewinnen konnte, vergötterte die beiden. „So klug und hübsch, fast schon wie Menschenkinder“, sagte sie immer wieder. Ein bisschen färbte ihre Zuneigung zu Flash und Thunder sogar auf Zeus, ihren Vater, ab, den sie nun zumindest tolerierte. Wobei es ihr noch immer nicht passte, dass er im Doppelbett neben Kristin schlief. „Wenn Sie das Gefühl von Sicherheit brauchen, Frau Schuster, kann der Hund auch auf dem Boden vor dem Bett schlafen, da gehört er hin.“
Das würde Kristin aber niemals wollen, was sie Frau Palewitsch, die nichts von ihrer besonderen Beziehung zu Zeus wusste, aber natürlich nicht erklären konnte. Zu schön war es nämlich, sich nach ausgiebigem Sex, den sie mindestens einmal, meist aber zwei oder dreimal täglich hatten, nackt an Zeus warmen, muskulösen Körper zu kuscheln, sein weiches Fell auf der nackten Haut zu spüren und dabei seinen intensiven animalischen Geruch aufzunehmen, der allein bei ihr inzwischen schon regelmäßig erotische Gefühle auslöste.
Zudem war Zeus das unbestrittene Alphatier in ihrem Rudel und betrachtete Haus und Garten als sein Revier. Niemals würde er sich deshalb vorschreiben lassen, wo er schlafen sollte. Auch von ihr nicht, was sie aber gar nicht schlimm fand, denn sie hatte ja bekanntermaßen eine devote Ader und deshalb eine Schwäche für starke, dominante Männer. Ihre Rollenverteilung hatte sich daher auch sehr schnell eingespielt. Sie liebte Zeus nicht, wie sie Lukas geliebt hatte, er war schließlich immer noch ein Hund. Aber er war auch nicht nur der perfekte, unermüdliche Liebhaber, sondern auch Vater ihrer Kinder und echter Partner und Gefährte, unter dessen Schutz sie sich wohl und behütet fühlte.
So gesehen passte alles perfekt.
„Was möchten Sie trinken?“ Die Stewardess holte Kristin mit diesen Worten aus ihren Gedanken. Sie öffnete die Augen und bestellte nach kurzem Überlegen ein Glas Wasser ohne Kohlensäure. Der Mann neben ihr, der sie schon beim Einsteigen angestarrt hatte, versuchte daraufhin ein Gespräch anzufangen, worauf Kristin aber keine Lust hatte. Sie musste nachdenken und außerdem war es für sie momentan gefährlich, sich zu sehr mit Männern einzulassen.
Zum Glück flog sie Business. Deshalb war ein Sitz zwischen ihnen frei und er konnte ihr nicht so auf die Pelle rücken. Sie sagte ein paar freundliche Worte und schloss dann wieder die Augen, damit er merkte, dass sie sich nicht unterhalten wollte.
Dabei huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, als sie daran dachte, wie viele Zufälle dazu geführt hatten, dass sie nun dieses einzigartige Leben führte und in diesem Flieger saß. Es hätte auch ganz anders ausgehen können.
Ausgelöst hatte alles die Fruchtbarkeitsstudie der Universitätsklinik, an der sie nur teilgenommen hatte, weil Lukas und sie sich so sehr ein Kind wünschten. Die in der Studie getesteten Medikamente sollten ihren Körper dazu durch den Abbau vieler biologischer Schranken hyper-empfängnisbereit machen, damit auch seine schwachen Spermien ihre Eizelle erfolgreich befruchten konnten.
Nicht gerechnet hatte man freilich damit, dass die Medikamente als Nebenwirkung der Hormone bei den Teilnehmerinnen gleichzeitig einen unglaublichen und rein triebgesteuerten, animalischen Sexhunger auslösten, der schließlich dazu führte, dass sie sich nach Lukas Tod eher zufällig Zeus hingegeben hatte. Nur wegen eines Gewitters. Dessen starke Spermien hatten die Gelegenheit eines so offenen und einladenden Frauenkörpers natürlich sofort genutzt, woraus Flash und Thunder entstanden waren.
Hätte es dagegen auch nur eine von Lukas Spermien bis zu ihrer Eizelle geschafft, wäre sie heute wahrscheinlich Mutter eines hübschen blonden Mädchens oder Jungens. Und ohne das Gewitter hätte sie wahrscheinlich gar kein Kind bekommen. Glücklicher als ihr jetziges könnte das Leben so oder so freilich kaum sein, das Schicksal hatte es also durchaus gut mit ihr gemeint.
Vor ein paar Monaten erst hatte sie durch Zufall bei einem ihrer Ausflüge mit Flash und Thunder in einem Park Schwester Angelika getroffen, die ihr während der Studie immer die Tabletten gegeben und das Protokoll geführt hatte. Sie schob einen Kinderwagen und freute sich wirklich, Kristin zu begegnen. „Wie schön Sie zu sehen, Frau Schuster. Wir haben jetzt auch ein Kind“, sagte sie und zeigte stolz auf das wirklich süße, dunkelhaarige Baby im Wagen. „Und das ganz ohne Pillen. Sie wissen ja, mein Mann ist sehr potent“, zwinkerte sie Kristin dabei zu. Diese verschwörerische Geste hatte sie also beibehalten.
Kristin wusste nicht recht wie sie sie anreden sollte, da sie sie nur als Schwester Angelika und daher keinen Nachnamen kannte. Es interessierte sie aber durchaus, wie es mit der Studie nach ihrem Ausscheiden weitergegangen war, obwohl sie seitdem keinen Fuß mehr in die Universitätsklinik gesetzt hatte.
„Ja, die Studie. Das war eine aufregende Zeit. Wie ist es eigentlich ausgegangen?“
Wie früher, erzählte Schwester Angelika nur zu gerne.
„Alle Probandinnen“, sie machte eine kurze Pause, bei der sie Kristin einen mitleidigen Blick zuwarf, „außer Ihnen natürlich, sind tatsächlich schwanger geworden. Eine sogar mit Zwillingen.“ Kristin schaute bei diesen Worten auf Flash und Thunder und musste schmunzeln. Wenn die wüssten, wie erfolgreich ihre Studie wirklich war.
„Und obwohl die Studie so erfolgreich war, hat Dr. Keller keinen Pharmakonzern gefunden, der mit ihm eine klinische Studie machen wollte, damit die Therapie irgendwann einmal zugelassen werden kann“, fuhr Schwester Angelika mit merklichem Unverständnis fort.
Sie verzog das Gesicht „Zu teuer, zu kleiner Markt haben sie gesagt. Und wie schon die Klinik hatten auch alle Bammel vor den Nebenwirkungen. Wer haftet, wenn sich die Frauen wegen der Hormone plötzlich auf jeden Mann stürzen und lauter Kuckuckskinder entstehen? So was kann man ja schlecht in einen Beipackzettel schreiben.“ Jetzt lachte sie wieder ihr ansteckendes Lachen, aber Kristin verstand die Bedenken der Pharmakonzerne durchaus.
Sie erinnerte noch genau die wilden erotischen Phantasien und das unstillbare Verlangen nach Sex, die sie gehabt hatte, wenn sie während ihrer fruchtbaren Zeit die rosa Pillen nahm. Sie konnte dann an nichts anderes mehr denken als Sex, egal mit wem, und es war wirklich anstrengend gewesen, sich noch zu kontrollieren. Sogar einen G-String-Vibrator hatte sie sich damals gekauft und fast stündlich benutzt, um in der Gegenwart von Männern noch einen halbwegs klaren Gedanken fassen zu können.
Wobei es bei ihr ja sogar noch schlimmer gewesen war als bei den anderen Probandinnen, weil sie durch die Medikamente zusätzlich auch noch einen Sperma-Fetisch entwickelt hatte. Wenn sie Sperma damals auch nur sah oder roch, verlor sie vollständig die Kontrolle über sich und wollte es nur noch aufnehmen, möglichst viel und egal von wem. Ihr Verstand schaltete dann komplett ab. So hatte auch Zeus ihren Widerstand damals überwunden, sonst wäre ihr Sex mit einem Rüden doch niemals in den Sinn gekommen.
Die Wirkung der Medikamente war aber so stark, dass sie es, selbst wenn sie gewusst hätte, dass er sie damit auch noch schwängern würde, wahrscheinlich nicht hätte verhindern können. Sie war nur noch willenloses Werkzeug ihres Fortpflanzungstriebs gewesen.
Heute war ihr Fetisch zum Glück nicht mehr so schlimm, zumindest verlor sie nicht mehr vollständig die Kontrolle. Aber immer noch geriet sie sofort in Erregung, wenn sie Sperma sah oder roch und nahm es sehr gerne auf.
Inzwischen sah sie es sogar positiv. Hunde spritzen bei Erregung schon früh Vorsperma, so dass Zeus sie jederzeit problemlos motivieren konnte, wenn er Sex wollte. Es war wie ein Schalter in ihrem Kopf, den er selber umlegen konnte. Er hatte auch sehr viel mehr Sperma als ein Mann, d.h. er konnte ihr Spermaverlangen gut stillen. Immerhin spritzte er mit Vorsperma, Sperma und Nachsperma kontinuierlich fast eine halbe Stunde in ihr.
Auch wenn sie ihn oral befriedigte, was sie sehr gerne tat, kam sie mit dem Schlucken kaum nach. So gesehen passte es doch perfekt und sie konnte mit ihrem Sperma-Fetisch inzwischen gut leben.
Von diesen Gedanken kurz abgelenkt, hörte sie, wie Schwester Angelika weitererzählte.
„Dr. Keller hat noch versucht, den Effekt durch Umstellung der Hormone abzuschwächen. Hat aber nicht wirklich geklappt. Die Frauen gingen immer noch ab wie Schmidts Katze. Hyper-Empfängnisbereitschaft heißt wohl zwingend auch Hyper-Libido. Frau wird dann halt zum Tier.“ Kristin musste bei diesen Worten an ihr Verhältnis zu Zeus und an ihre Kinder denken und schmunzelte wieder. Schwester Angelika wusste gar nicht, wie Recht sie hatte.
„Sie wissen ja, ich fand das alles nie so schlimm, eher aufregend. Wann kann man als zivilisierter Mensch beim Sex denn heute schon so total die Kontrolle aufgeben und ungeniert animalisch sein. Alles ist immer so befangen und beherrscht.“ Sie verzog wieder das Gesicht. „Wie Sie sicher noch wissen, hätte ich es gerne auch mal ausprobiert, aber Dr. Keller fand ja, wir bräuchten keine Unterstützung beim Kinderkriegen.“ Schwester Angelika zeigte lachend auf den Kinderwagen. „Wobei ich ihm auch kaum widersprechen kann.“
Ein Zug des Erinnerns huschte an dieser Stelle über ihr Gesicht.
„Was ist eigentlich aus der Monatsration an Medikamenten geworden, die ich Ihnen damals als Reserve gegeben hatte, als es Ihrem Mann so schlecht ging?“, fragte sie nun und Kristin erinnerte, dass sie Schwester Angelika seinerzeit versprochen hatte, ihr die Box zu überlassen, falls sie sie nicht brauchen würde. Das ging aber nicht, weshalb sie schnell sagte: „Ach, die habe ich dann irgendwann weggeworfen.“
„Schade, wirklich.“ Man sah der Schwester das Bedauern an. Dann zwinkerte sie Kristin aber auch schon wieder fröhlich zu. „Ist auch egal. Ich hätte sie ja sowieso nur als Super-Aphrodisiakum genommen, um meinem Mann eine Freude zu machen und das kriege ich auch so hin.“ Damit verabschiedete sie sich, weil sie zur Babygruppe musste.
Natürlich hatte Kristin die Tabletten nicht weggeworfen, wollte sie doch auf jeden Fall noch einmal schwanger von Zeus werden und noch einen Wurf Welpen wie Flash und Thunder bekommen. Und das ging nur mit den Pillen aus der Studie. Es hatte sich bislang nur noch nicht ergeben.
Wie sie bei ihrer ersten Schwangerschaft gelernt hatte, war es nämlich gar nicht so leicht, eine Schwangerschaft zu verbergen, mit Hundewelpen niederzukommen und anschließend zu erklären, woher diese stammen. Besonders gegenüber Frau Palewitsch, die ja immer alles hautnah mitbekam. Es erforderte also eine gewisse Vorbereitung.
Zum Glück war diesmal vieles einfacher. Von Dr. Müller hatte sie gelernt, dass sie die Geburt auch alleine, ohne fremde Hilfe hinbekommen würde. Und sie wusste jetzt auch, dass die Schwangerschaft etwa neun Wochen dauert. Diesmal konnte sie deshalb planvoll vorgehen und musste sich nicht mehr so viele Sorgen machen, wie beim ersten Mal.
Tatsächlich hatte sie vor zwei Wochen, nach ihrer letzten Periode, die Tabletten aus ihrem Versteck im Schrank geholt und die erste genommen. Der Startschuss für ihre zweite Schwangerschaft war also bereits gefallen. Seit ein paar Tagen schon hatte sie die bekannten Hitzewellen und auch ihr Muttermund hatte sich bereits geweitet, es schien also zu funktionieren.
Zeus konnte damit wieder tief in ihre Cervix eindringen und so schier unglaubliche erotische Gefühle bei ihr auslösen. Das war für sie einer der schönsten Effekte der Studie gewesen, schließlich ist die Cervix eine der erogensten Zonen der Frau. Außerdem konnte er sein Sperma auf diese Weise auch wieder direkt in ihre Gebärmutter spritzen, nicht nur in ihrer Scheide ablegen. So konnte sie wieder fühlen, wie er Unmengen Sperma aktiv an die richtige Stelle in ihrem Körper brachte, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Das empfand sie als viel intensiver und es passte auch besser zu ihrem Sperma-Fetisch. Und sicher fand auch Zeus es besser, Hunde sind ja von Natur aus Cervix-Besamer.
Gerade heute Morgen, kurz vor der Fahrt zum Flughafen, hatte sie die erste rosa Pille genommen, die den Eisprung auslöste und in den nächsten Stunden ihre Libido massiv verstärken würde. Sie merkte schon, wie ihre sexuelle Lust zunahm und hatte auch schon das erste aufregende Kribbeln im Unterleib gehabt. Ihre Supereizelle hatte sich wahrscheinlich bereits eingenistet, Zeus könnte sie also ab jetzt jederzeit schwängern. Wie aufregend.
Kristin hatte es genau ausgerechnet. Es war jetzt Anfang Juni. Richtig zu sehen wäre die Schwangerschaft nach etwa 6 Wochen, also Mitte Juli. Vorher wäre sie höchstens etwas moppelig, was sie aber immer mit zu viel Essen erklären könnte. Ab Mitte Juli war Frau Palewitsch immer auf Jahresurlaub bei Ihrer Familie in Polen, den sie ihr dies Jahr auf sechs Wochen verlängert hatte. Sie würde also erst Ende August zurückkommen. Da hätte sie die Welpen schon lange zur Welt gebracht und alle Spuren wären beseitigt. Ihr könnte sie dann etwas von einer Adoption verlassener Welpen aus dem Tierheim erzählen. Alles also kein Problem.
Heute Abend, wenn sie zurück war, würde es passieren. Weil er so heftig auf die Pheromone reagierte, die sie wegen der rosa Pillen absonderte, würde Zeus sie schon an der Haustür bedrängen. Sie würde ihre Kleider abwerfen und nach oben ins Schlafzimmer gehen, während er seine Schnauze immer wieder in ihren Schritt steckte, um ihre Hyper-Läufigkeit zu riechen.
Sie würde sich auf allen Vieren auf dem Bett platzieren, den Kopf auf das Kopfkissen legen und dann wäre er auch schon über ihr. Er würde noch viel fordernder sein als sonst, sie ohne jegliches Vorspiel sofort besteigen und dabei weit in ihre Cervix vordringen, bis es kein Hindernis mehr zwischen ihm und ihrer empfängnisbereiten Eizelle gäbe. Dann würde er sie mit seinem Knoten an sich binden, und hätte die totale Kontrolle über ihren Körper, sie würde vollständig ihm gehören. Sobald sie dann spürte, wie er sein heißes Sperma in sie spritzte, würde sie wissen, dass es geschehen war. Sie würde unausweichlich von ihm schwanger werden.
Diese Zwangsläufigkeit, dieses Wissen, dass sie unausweichlich Welpen bekommen würde sobald er losspritzt, wäre ein völlig neues Gefühl für sie und bestimmt unglaublich aufregend. Hitzewellen liefen durch ihren Körper und sie spürte heftiges Kribbeln im Unterleib.
„Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir beginnen den Landeanflug auf Tegel. Zur Landung verstauen Sie jetzt bitte wieder ihr Handgepäck, klappen die Tische wieder hoch und schnallen sich auch wieder an. Schalten sie bitte auch wieder alle elektronischen Geräte mit Sendefunktion aus oder in den Flugmodus.“
Kristin erwachte aus ihrem erotischen Tagtraum und stellte fest, dass ihr Höschen unter der Decke ganz feucht geworden war, sie schwer atmete und sich auch die Nippel ihrer Brüste sehr deutlich aufgestellt hatten.
Als sie den Gurt überprüfte sah sie, dass der Mann neben ihr ganz fasziniert und ziemlich ungeniert auf ihre Brust schaute, wo sich ihre Nippel ziemlich offensichtlich durch den dünnen Stoff drückten. Wie peinlich. Sie hätte wohl doch einen BH anziehen sollen.
Hatte sie sich vor einer halben Stunde noch nicht mit ihm unterhalten wollen, fand sie seine Blicke jetzt aber unglaublich erregend und freute sich, dass er sie begehrte und Lust auf ihren willigen Körper hatte. Sie stellte sich vor, wie sie schnell ihr Höschen abstreifen und er sie gleich hier im Flugzeug nehmen würde. Kein Zweifel, die Pillen wirkten und die Hormone übernahmen langsam die Kontrolle. Kristin wusste, jetzt musste sie aufpassen.
Um sich abzulenken drehte sie den Kopf und schaute aus dem Fenster auf die sich nähernde Stadt. Ihre erotischen Tagträume würden in den nächsten Stunden noch intensiver, ihr sexuelles Verlangen noch unbändiger werden, das wusste sie noch aus der Studie. Wie gerne wäre sie jetzt zuhause und würde sich mit Zeus dieser ungehemmten Lust einfach hingeben, anstatt versuchen zu müssen, sie einigermaßen zu zügeln.
Zum Glück würde sie sich heute nur weit draußen in der Einsamkeit mit der Maklerin eine Immobilie anschauen und dann gleich wieder zurückfahren, so dass sie eigentlich nicht viel Kontakt zu Männern haben dürfte. Da sollte es ihr gelingen, sich im Zaum zu halten.
Sie hatte aber heute ein dringendes Problem zu lösen und daran war sie selbst nicht ganz unschuldig.
Weil sie der Meinung war, dass nur Menschen Schamgefühl kennen, während alle anderen Lebewesen sich beim Sex nicht voreinander verstecken, hatte sie Flash und Thunder nämlich nie weggeschickt, wenn Zeus sie begattete. Für Hunde war dies eine wichtige Lektion in Sozial- und Rangverhalten. Wie sollten Flash und Thunder es deshalb verstehen und daraus lernen können, wenn ihre Eltern etwas so wichtiges hinter verschlossener Tür vor ihnen verbargen. In der Natur gab es schließlich auch keine abschließbaren Schlafzimmer.
Für die beiden war es daher inzwischen ganz normal, ihre Eltern in intensiver körperlicher Vereinigung zu sehen. Manchmal schauten sie dabei ganz neugierig hin und kamen dazu bisweilen auch sehr nahe, schnüffelten und lauschten. Gerade weil es so normal war, ignorierten sie es mittlerweile aber meist und kümmerten sich lieber um interessantere Dinge wie fressen oder Vögel jagen. So sollte es nach Kristins Auffassung auch sein.
Was sie allerdings nicht bedacht hatte war, dass Flash und Thunder aufgrund dieser täglichen Erfahrung Sex zwischen Menschen und Hund für die normale Vorgehensweise hielten. Das war zum Problem geworden, als Thunder im letzten Sommer geschlechtsreif wurde und begann, jungen Frauen nachzustellen. Wahrscheinlich konnte er riechen, wann sie ihren Eisprung hatten, also läufig waren.
Er lief ihnen dann nach, schnüffelte im Schritt und wenn sie einen kurzen Rock trugen, versuchte er, ihnen den Slip wegzureißen. Leider gab es im Sommer in einer großen Stadt viele Mädchen, die kurze Röcke trugen und jeden Monat ein paar Tage „läufig“ rochen. Es gab also auch viele Versuchungen für Thunder, das heißt es wurden viele Pos beschnüffelt und diverse Slips zerrissen, in teils sehr peinlichen Situationen.
Zum Glück war er dabei überhaupt nicht aggressiv und verletzte niemanden. Weil er so niedlich war, lachten die meisten Frauen auch nur und wenn nicht, konnte Kristin das pikante Thema mit etwas Geld lösen. Thunder wurde aber schnell größer und stärker und irgendwann würde sein Verhalten zu einem ernsten Problem werden.
Kristin wusste freilich nicht, was sie dagegen tun sollte. Sie konnte ihr eigenes Kind doch nicht den ganzen Sommer einsperren oder Anleinen, das hätte Thunder niemals verstanden. Er hasste die Leine sowieso, was bei seiner Intelligenz wenig überraschte. Ebenso wenig würde sie ihm aber auch glaubwürdig vermitteln können, dass Menschenfrauen für ihn keine geeigneten Paarungspartnerinnen sind. Dafür hatte er sie und Zeus zu häufig beim Geschlechtsakt gesehen.
Nach langem Überlegen entschied sie daher, mit ihrer Familie im Sommer an einen Ort zu gehen, der für junge, virile Hunde besser geeignet war als eine große Stadt, weil es nicht so viele Menschen und damit nicht so viele Versuchungen gab.
Sie würde sich einfach einen hübschen Hof mit ein paar Hektar Wiese und Wäldern kaufen, wo Flash und Thunder frei laufen und tollen könnten, wie es sich für Heranwachsende gehört. Am besten nicht zu weit entfernt von einer Metropole, falls ihr bei der ganzen Landluft dann doch mal die Decke auf den Kopf fallen sollte.
Da sie Berlin ohnehin interessant fand, das Wetter dort im Sommer meist gut war und die Stadt mit Brandenburg viel ländliche Umgebung in der Nähe hatte, beauftragte sie deshalb im Januar eine Maklerin in Berlin, ihr genau so etwas zu suchen, nicht mehr als 50 km von Berlin entfernt.
In den mittlerweile fast fünf Monaten hatte die ihr bislang aber nur runtergekommene Bauernhöfe mit dunklen, niedrigen Räumen, verfallenen Scheunen und Misthaufen vor der Tür präsentiert, häufig auch noch direkt neben einer Bundesstraße mit vielen LKWs oder mit viel genutzten Wanderwegen durch das Grundstück. Das war nicht Kristins Vorstellung von einem optimalen Sommerdomizil für ihre Familie, deshalb hatte sie sich die nicht einmal angeschaut.
Inzwischen drängte es aber. Im Winter war das Problem nicht so groß gewesen, weil alle dicke Kleidung trugen und auch Thunders Virilität wohl etwas nachließ. Vor drei Wochen, hatte er aber wieder seine Schnauze unter den Minirock eines jungen Mädchens gesteckt und ihr über den Schritt geleckt, als sie in der Einkaufszone neben ihm ging. Und das, obwohl er an der ganz kurzen Leine war. Die junge Frau hatte es zum Glück mit Humor genommen und nur gelacht, aber Kristin wusste, dass sie jetzt bald handeln musste.
Und nun hatte die Maklerin gerade vorgestern angerufen und gesagt, dass sie endlich die optimale Immobilie gefunden hätte. Sie schickte dann noch per E-Mail ein Exposé, das wirklich perfekt aussah. Kristin müsste sich aber schnell entscheiden, es sei noch jemand anderes sehr interessiert. Dann bot sie ihr einen Termin entweder heute Morgen oder morgen am Spätnachmittag an. Da sie morgen wahrscheinlich nicht mehr hätte zurückfliegen können und deshalb eine ganze Nacht mit Zeus verloren hätte, saß sie nun schon so früh im Flugzeug nach Tegel, anstatt sich wie geplant von Zeus schwängern zu lassen.
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Nach dem Aussteigen kaufte Kristin als erstes zwei Flaschen Wasser, sie wusste ja nicht, wie viele Läden es auf dem Land später geben würde. Dann ging sie zum Schalter der Autovermietung, erledigte die Formalitäten und ging anschließend zum angewiesenen Parkplatz. Bewusst hatte sie sich ein SUV gemietet, um zu der von der Maklerin genannten Adresse zu fahren, die auf der Karte wirklich ziemlich ländlich aussah. Jetzt aber stand sie mit der Chipkarte, die man ihr am Counter gegeben hatte, vor dem Auto und wusste nicht, wie sie es öffnen sollte.
„Kann ich Ihnen helfen“ fragte ein attraktiver junger Mann, der sich wohl gerade einen schicken Sportwagen gemietet hatte und ziemlich unverhohlen auf ihre Brüste schaute, die unter dem dünnen Kleid hervorschimmerten. Kristin merkte, wie das Kribbeln zurückkehrte.
„Ja. Ich habe nur diese Karte bekommen und weiß jetzt nicht, wie ich das Auto aufmachen soll.“
„Das ist Keyless-Entry“ lächelte der junge Mann. „Sie müssen nur am Türgriff ziehen, wenn die Karte in der Nähe ist, und schon geht sie auf.“
„Oh, das ist ja einfach.“ Kristin zog am Griff, die Tür ging auf und sie setzte sich hinein. Die Schlüsselkarte legte sie in die Mittelkonsole und richtete sich dann alles ein, während der junge Mann ihr bei geöffneter Tür zuschaute. Sie merkte, wie diese inzwischen ungewohnte körperliche Nähe zu einem Mann und sein permanenter Blick auf ihren Körper sie erregten, war aber trotzdem dankbar, dass er ihr half.
„Und wie starte ich jetzt den Motor?“
„Ganz einfach.“ Der junge Mann beugte sich in den Wagen hinein, wobei er leicht ihre Brüste streifte, was wieder ein Feuerwerk von erotischen Gefühlen bei Kristin auslöste.
„Nur den Knopf hier in der Mittelkonsole drücken, das ist alles.“ Er drückte den Knopf und der Motor sprang an, woraufhin er sich mit triumphierendem Blick zu ihr umdrehte und dabei mit dem Arm leicht auf ihre Oberschenkel drückte. So nah war ihr seit Lukas kein Mann mehr gekommen. Kristin spürte, wie sie sofort feucht wurde und sich ihre Brustwarzen wieder verhärteten, was er sicher bemerkte, so nah wie er war. Am liebsten hätte sie sich sofort die Kleider vom Leib gerissen und von ihm auf dem Rücksitz nehmen lassen.
Sie sagte aber nur „Vielen Dank.“ und als er den Oberkörper wieder draußen hatte, schloss sie schnell die Tür, fuhr los und ließ damit einen etwas verdutzt schauenden Galan zurück. Das war wahrscheinlich nicht nett, aber sie wollte sich heute Abend von Zeus schwängern lassen und konnte jetzt keine Ablenkung gebrauchen.
Mittlerweile bereits zweimal so stark erregt, glitten ihre Gedanken aber immer intensiver in erotische Tagträume ab, was zu einigen gefährlichen Situationen im dichten morgendlichen Berufsverkehr führte. Sobald sie die Stadt verlassen hatte, fuhr sie deshalb auf einen abgelegenen Parkplatz, schob ihr Kleid nach oben und streichelte sich zu einem starken Orgasmus. Das Höschen hatte sie dabei bewusst angelassen, um keine Flecken auf die Ledersitze zu machen, es war nun aber schon zum zweiten Mal ziemlich durchnässt.
Danach ging es ihr besser und sie konnte viel entspannter und konzentrierter zu der Adresse fahren, die die Maklerin ihr gegeben hatte.
Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde, dann kam sie an die Steinmauer, die sie auch im Exposé gesehen hatte und fuhr gleich darauf durch das große, offenstehende Tor, das die Maklerin ihr als Grundstückseinfahrt genannt hatte. Nach nochmal etwa einem Kilometer auf einer schmalen Pflastersteinstraße parkte sie schließlich bei einem großen Haus, vor dem schon das sportliche, offene Cabrio der Maklerin stand. „So was hätte ich heute mieten sollen“, dachte Kristin sofort etwas wehmütig und hielt neben dem Sportwagen.
Da sie nicht wusste, wie man das Fahrzeug wieder schließt, ließ sie es beim Aussteigen einfach offen, mit der Karte in der Mittelkonsole. Bloß nicht Ausschließen und in der Einsamkeit hier klaute ja wohl keiner.
Die Maklerin war inzwischen neben das Auto getreten und stellte sich vor, nachdem Kristin ausgestiegen war. „Anke Simon. Schön, dass ich sie endlich persönlich kennenlerne, Frau Schuster. Wir haben ja bislang nur telefoniert.“ Frau Simon war eine attraktive, perfekt geschminkte Frau in den Dreißigern, trug ein geschäftsmäßiges, dunkles Kostüm, Schuhe mit hohen Absätzen und die gefärbten Haare etwas streng nach hinten gebunden. Man konnte sehen, dass sie normalerweise Luxuswohnungen in der Hauptstadt und keine Bauernhöfe verkaufte. Sie war damit das genaue Gegenteil zu der ungeschminkten Kristin in ihrem schlichten weißen Kleid und den flachen, bequemen Schuhen.
Kristin schüttelte ihr die Hand und sofort begann Frau Simon, von der Immobilie zu schwärmen.
„Das hier ist ein ehemaliges Rittergut, von dem leider nur noch das Haupthaus steht. Was der Krieg nicht zerstört hatte, war in der DDR-Zeit verfallen. Dazu gehören noch 12ha Land, fast alles Wald und Wiese, sowie ein kleiner, ganz kuscheliger See dort hinten.“ Sie zeigte in Richtung Süden, wo man hinter viel Schilf tatsächlich eine Wasserfläche erkennen konnte.
„Es ist alles noch ganz natürlich und ursprünglich hier draußen. Man hat sogar schon echte Wolfsrudel in der Gegend gesehen. Die kommen über Polen.“ Als sie den Schatten auf Kristins Gesicht sah, die sofort überlegte, wie sich ein Wolfsrudel mit ihrem eigenen vertragen würde, fügte sie schnell hinzu „Wilde Wölfe sind aber ganz scheu und machen immer einen großen Bogen um Menschen. Keiner hat sie bislang aus der Nähe gesehen.“ Kristin nickte, obwohl es nicht das war, was ihr Sorge bereitete.
„Vor ein paar Jahren hatte ein arabischer Prinz das Grundstück gekauft“, fuhr Frau Simon nun fort „als Sommerdomizil für seine Frauen, damit die der arabischen Hitze entfliehen konnten. Tagsüber shoppen in Berlin, nachts sicher und vor allem ohne Männer auf dem Land.“ Sie lächelte Kristin vielsagend zu.
„Deswegen gibt es auch kaum noch Zugänge in dieses Grundstück, die wurden alle zurückgebaut, um Fremde fernzuhalten. Der Prinz hatte da wohl ganz gute politische Beziehungen. Die Mauer und das Tor wurden auch repariert und einige Kameras eingebaut, alles wirklich hochwertig. Dann aber muss irgendetwas passiert sein in Arabien, ich weiß selbst nicht was. Jedenfalls waren seine vier Frauen nur einmal hier, vor zwei Jahren, und jetzt steht alles zum Verkauf.“
Dann ergänzte sie: „Aber im Haus ist natürlich alles top renoviert und bestens in Schuss. Und im Nachbarort gibt es auch Leute, die man mit der Reinigung und Pflege beauftragen könnte, das hat der Prinz auch so gemacht.“
Die Geschichte war Kristin eigentlich egal, sie fand es aber toll, dass das Grundstück so groß, abwechslungsreich und abgeschieden war. Ideal für ihre Familie. Hier könnten Flash, Thunder und ihre künftigen Welpen ausgiebig tollen, ohne jegliche Gefahr für sie oder andere.
Vielleicht könnte sie ihre neuen Welpen sogar hier bekommen, wenn sie es schnell genug erwarb. Einen diskreteren Ort gab es ja kaum. Und wenn sie dann auch noch Leute hätte, die sich um alles kümmerten, wäre es wirklich ideal.
Frau Simon schloss die imposante Eingangstür auf und Kristin stand plötzlich in einer weiten, wirklich sehr schönen Eingangshalle, aus der sich eine imposante Treppe in weitem Bogen nach oben wand. Wie man es in Herrenhäusern früher eben so hatte.
Kristin sah sofort, dass eine so breite und durch ihre Größe auch nicht so steile Treppe für Zeus und die Kleinen ideal wäre. Sie würden sie lieben. Und auch die Eingangshalle wäre praktisch, wenn sie dreckig aus dem Wald zurückkämen. Da könnte sie sie erst einmal reinigen, bevor sie in die Wohnräume gelangten. Ihr jetziger Flur war auch nicht klein, aber mit drei Hunden wurde es manchmal doch ganz schön eng und mit später vielleicht einmal fünf oder sechs würde es gar nicht mehr gehen.
Frau Simon führte sie dann durch das wirklich schön und aufwändig renovierte Haus und man konnte merken, wie viel Spaß ihr eine solche Edelimmobilie machte. Sie führte sie durch jeden Raum und erläuterte jedes Mal ausgiebig alle Vorzüge, auch wenn die sich schnell wiederholten. Alle Räume waren groß und hoch, mit dicken Wänden und schönen Flügelfenstern. Teilweise hatten sie auch sehr schönen Stuck. Nur das glatte Parkett überall war für Hunde etwas unpraktisch, aber sie könnte ja Teppiche legen. Luxus brauchte sie ohnehin nicht und eigentlich war es auch zu groß für sie allein.
Je nachdem, wie viele Welpen sie diesmal bekommen würde, bräuchte sie aber Platz für bis zu sieben Hunde und den hatte sie hier wirklich.
Begeistert war Kristin von den Badezimmern. Alle waren sehr groß, mit sehr großer begehbarer Dusche mit normaler und Regenbrause, großer, runder Badewanne mit Sprudelfunktion und als einzige Räume auch mit elektrischer Fußbodenheizung ausgestattet.
Dazu riesige, bodentiefe und leicht getönte Spiegel, die einen sehr gut aussehen ließen. Da hatte der Prinz an seinen Frauen wirklich nicht gespart und Kristin überlegte, was für wundervollen, aufregenden Sex sie mit Zeus hier haben könnte.
Sie versank immer mehr in erotischen Tagträumen und unbändiger sexueller Lust und konnte sich deshalb kaum noch auf das konzentrieren, was Frau Simon ihr alles erzählte. Auf jeden Fall würde sie noch einmal masturbieren müssen, bevor sie zum Flughafen fuhr, sonst würde sie bestimmt einen Unfall bauen.
Als sie nach mehr als anderthalb Stunden wieder draußen waren, musste sie sich sehr zusammenreißen, als Frau Simon nun auf die Details des Kaufes kam.
„Momentan ist noch ein Russe an der Immobilie interessiert. Er war letzte Woche hier und sie hat ihm gut gefallen als Stützpunkt für seine Geschäfte in der EU, mit ausreichend Platz für seine Autos und seine Leibwächter. Auch die diskrete Lage hat er gemocht. Er musste dann aber mit seinem Privatjet geschäftlich nach Kasachstan und will sich erst nächste Woche wieder melden. Wenn sie interessiert sind, müssten wir uns also etwas beeilen.“
Kristin hatte sich tatsächlich eigentlich schon entschieden. Die Immobilie war ideal. Sie hatte die richtige Größe, lag abgeschieden, trotzdem war man in vertretbarer Zeit in einer Metropole, wenn man wollte. Und sie bot den Jungen mit Wald, Wiese und Wasser ausreichend Auslauf und Abwechslung, um ihren Tatendrang zu stillen.
Sie fragte Frau Simon nach dem Preis, der überraschend akzeptabel erschien. Es war den meisten wohl doch schon zu weit von Berlin.
„Ich denke, ich werde es nehmen. Lassen Sie mir mit einer endgültigen Entscheidung aber bitte noch Zeit bis morgen, damit ich es noch einmal überschlafen kann. Dann ist es aber auch definitiv“, sagte sie deshalb zu Frau Simon und konnte sehen, wie ein freudiger Ausdruck über deren Gesicht huschte.
„Ja, natürlich gern. Das wäre eine gute Entscheidung, Frau Schuster, die Sie sicher nicht bereuen würden. Das verspreche ich Ihnen. So ein Juwel wie dieses finden Sie kein zweites Mal. Ich bereite schon mal alles vor und reserviere am besten auch schon einmal einen Notartermin.“ Sie hatte es offensichtlich wirklich eilig, aber das passte Kristin ganz gut.
„Ja, gerne, das ist eine gute Idee. Wenn ich kaufe, sollte es tatsächlich möglichst schnell gehen. Aber stimmen Sie das bitte alles mit meinem Anwalt ab. Warten Sie, ich gebe Ihnen seine Telefonnummer.“
Sie öffnete ihre Handtasche, holte einen Stift und einen kleinen Block heraus, auf den sie den Namen und die Telefonnummer ihres Anwaltes notierte und reichte das Blatt dann an Frau Simon weiter.
„Sehr gut, ich werde ihn noch heute anrufen, um die nächsten Schritte abzustimmen.“
Frau Simon machte dann ein etwas bedrücktes Gesicht und sagte: „Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich mich jetzt verabschiede? Ich habe mittags noch einen Termin in Berlin und bin schon etwas knapp.“
Kristin war darüber alles andere als unglücklich, gab es ihr doch endlich die Möglichkeit, im Auto ihre inzwischen große Lust und das inzwischen fast unerträgliche Kribbeln im Unterleib abzubauen. Sie brauchte jetzt dringend ein paar Minuten für sich allein.
„Gar kein Problem, Sie haben mir das Gebäude ja ausführlich gezeigt. Hätten Sie aber etwas dagegen, wenn ich mich noch ein wenig auf dem Grundstück umschaue? Sie wissen ja, ich habe Hunde, die viel draußen rumtollen. Dazu bräuchte ich auch keinen Schlüssel.“
„Nein, überhaupt nicht. Schauen Sie sich gerne noch um, so lange Sie wollen. Gehört wahrscheinlich ja sowieso bald alles Ihnen. Ich lasse einfach das Tor an der Straße auf und Sie schließen es wieder, wenn sie nachher rausfahren. Einfach ins Schloss fallen lassen, das reicht.“ Kristin konnte merken, dass Frau Simon sehr glücklich war, sie mit ihren hohen Schuhen und ihren Seidenstrümpfen bei einer Besichtigung des Grundstücks nicht begleiten zu müssen.
Sie verabschiedete sich eilig und bald konnte Kristin das Röhren ihres Autos hören, als sie mit quietschenden Reifen auf die Landstraße fuhr. In dem Moment fiel ihr ein, dass sie Frau Simon noch hätte fragen sollen, ob sie eines der WCs benutzen könnte. Immerhin war sie seit dem Flughafen nicht mehr gegangen. Zu dumm, dass sie das vergessen hatte.
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Als sie die Tür des SUV öffnete kam ihr ein Schwall sehr warmer Luft entgegen. Das Auto hatte sich in der Sonne inzwischen ziemlich aufgeheizt. Kristin wartete einen Moment, bis es sich zumindest etwas abgekühlt hatte, setzte sich dann auf das ebenfalls sehr warme Leder, öffnete die Fenster einen Spalt und schloss die Tür.
Sie stellte die Rückenlehne ein Stück zurück, schloss die Augen und gab sich in der wohligen Hitze des Innenraumes und des warmen Leders unter sich völlig entspannt ihren erotischen Träumen hin. Dabei streichelte sie zunächst sanft, dann immer intensiver über ihr Höschen und hatte schon nach wenigen Minuten einen wunderschönen, ausgiebigen Orgasmus.
Als der ausgelaufen war und sie wieder klarer denken konnte, stellte sie die Rückenlehne wieder aufrecht, nahm einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche und stellte fest, dass nicht nur ihr Höschen wieder völlig durchnässt, sondern durch ihre Erregung und die Hitze des Autos jetzt auch ihr ganzer Körper völlig verschwitzt war. Keine idealen Voraussetzungen, wenn man später noch mit anderen Menschen in einem engen Flugzeug reisen wollte.
Kristin schaute aus dem Fenster und entschied, dass sie einfach ein Bad in dem See nehmen würde. Bei der Wärme draußen würde sie auch ohne Handtuch schnell wieder trocken und bis zum Abflug hatte sie noch genug Zeit. Außerdem hatte sie sich den See sowieso noch genauer ansehen wollen, weil sie den Gedanken, einen eigenen See nur für sich zu haben, unglaublich spannend fand.
Die Wiese, die sie auf dem Weg zum See überqueren musste, war eine typische Blumenwiese und, da seit langem ungemäht, mehr als kniehoch. Beim Durchlaufen spürte Kristin bis zu den Innenseiten ihrer Schenkel das sanfte Kitzeln der Halme und immer wieder verhakte sich ihr dünnes Sommerkleid an irgendeiner Pflanze. Das aber störte sie nicht. Im Gegenteil.
Sie würde die Wiese auch nicht mähen lassen, liebte sie doch diese Natürlichkeit und Ursprünglichkeit. Auch Flash und Thunder hatten sicher auch mehr Spaß an einer Naturwiese, in der sie sich verstecken und Hasen oder Vögel jagen könnten. Das einzige, was ihr etwas Sorgen machte, waren Zecken, aber die gab es schließlich überall.
Nach wenigen Minuten hatte sie das Ufer des kleinen Sees erreicht, musste dann aber noch etwas suchen, bis sie eine Stelle ohne Schilf fand, an der sie auch ans Wasser kam. Sie blickte nun auf eine im Sommerlicht funkelnde Wasserfläche von vielleicht hundert Mal zweihundert Metern. Das Wasser war sehr klar und neben dem Schilf gab es auch viele Seerosen am Ufer.
Kristin stellte sich vor, wie sie mit ihrer Familie nackt im See schwimmen würde und danach vielleicht Sex mit Zeus in der Wiese hätte. Diesen ursprünglichen, völlig zivilisationsfreien Sex fand sie immer noch am schönsten.
Sie legte ihre Handtasche auf den Boden, schlüpfte schnell aus Schuhen, Kleid und Höschen und legte dann alles ordentlich zusammen.
Es fühlte sich richtig gut an, wieder ohne Kleider zu sein, und sie überlegte, dass sie hier draußen im Sommer wahrscheinlich nie welche tragen müsste, es sei denn, es war Personal da. Sie könnte also nicht mehr nur im Haus nackt sein, sondern ihre Familie auch ohne Probleme nackt auf die Wiese, zum See und wahrscheinlich auch in den Wald begleiten. Bei dem Gedanken spürte sie schon wieder erotisches Kribbeln im Unterleib.
Bevor sie ins Wasser ging, hockte sie sich aber erst noch einmal breitbeinig in das Gras und erleichterte mit einer großen Pfütze ihre inzwischen wirklich randvolle Blase, wobei die langen Halme sanft und sehr erotisch über ihre nassen Schamlippen streichelten.
Anschließend steckte sie zuerst einen Fuß ins Wasser. Es war deutlich kälter, als sie erwartet hatte, aber das machte ihr nichts. Sie rannte ein paar Schritte hinein, ließ sich einfach fallen und schwamm dann in die Mitte des Sees, wo es etwas tiefer war und nicht so viele Seerosen gab. Dort legte sie sich auf den Rücken, ließ sich treiben und träumte davon, wie sie hier bald mit ihrer Familie in Ruhe leben und herumtollen würde, ohne Angst um Thunder und befreit von vielen zivilisatorischen Zwängen, die für Zeus und die Kleinen sowieso keinen Sinn machten. Es wäre das reine Paradies, vor allem im Sommer.
Nach etwa einer Viertelstunde wurde ihr allerdings etwas kalt und sie beschloss, wieder zum Ufer zurückzuschwimmen.
Was aber war das? Genau an der Stelle, wo sie in den See gegangen war, drängte sich ein Rudel von 6 oder 7 großen Hunden. Alle mit der Schnauze am Boden, wo sie scheinbar irgendetwas Interessantes zu erschnüffeln schienen. In der Mitte unübersehbar ein riesig großer Rüde, der offensichtlich das Leittier war. Wo kam hier so ein großes Rudel Hunde her, überlegte Kristin, und was wollten sie an der Badestelle, genau da, wo ihre Sachen lagen?
Im Moment schienen sie sich um etwas Weißes zu streiten, das wie ihr Höschen aussah und gerade in der Mitte zerriss. Hoffentlich zerrissen sie nicht auch noch ihr Kleid oder verschleppten ihre Handtasche mit dem Portemonnaie, dem Handy und dem Flugticket. Dann hätte sie ein mächtiges Problem.
Sie schwamm nun etwas schneller und als sie sich dem Ufer bis auf etwa 25 Meter genähert hatte stellte sie fest, dass die Hunde gar keine Hunde waren, sondern wahrscheinlich das Wolfsrudel, von dem Frau Simon vorhin gesprochen hatte. Die meisten Tiere waren grau-braun gescheckt, nur das deutlich größere Leittier hatte ein edles dunkelgraues, silbrig glänzendes Fell.
„Ein wirklich schönes, athletisches und majestätisches Tier“, dachte Kristin, dem man den Alpharüden wirklich ansieht. Fast noch attraktiver als Zeus. Aber auch ziemlich beängstigend. Mittlerweile schien der Leitwolf den Kampf um ihr Höschen, oder besser dem, was davon übrig war, gewonnen zu haben. Jedenfalls schnupperte er gerade intensiv an dem, was vorher wohl mal der Schritt gewesen war und fuhr auch immer wieder mit der Zunge darüber. Kristin wunderte sich, warum ein Stück Stoff so interessant für Wölfe sein sollte.
Trotzdem löste sein unverkennbares Interesse an diesem so überaus intimen Kleidungsstück, das gerade noch ihre Scham bedeckt hatte, Kribbeln in ihrem im Unterleib aus. Unwillkürlich wanderte ihr Blick auf die wirklich imposante Felltasche des Wolfes und sie stellte sich vor, was für ein großer Penis und was für ein mächtiger Knoten darin ruhen mochten, wie er diese einsetzen und wie sich das anfühlen würde, wodurch ihr Unterleibskribbeln noch heftiger wurde. Wahrscheinlich war sie inzwischen einfach schon zu sehr auf Sex mit Caninen gepolt und betrachtete sie, wie sie früher gutaussehende junge Männer betrachtet hatte.
Dann rief sie sich aber selbst zur Ordnung, denn sie musste jetzt nachdenken. Offensichtlich war das Rudel gerade erst aus dem Wald hierhergekommen. Vielleicht war es ihr Trinkplatz, überlegte Kristin. Nur verwunderlich, dass der Menschengeruch sie nicht abschreckte. Es wäre wohl besser, ein wenig vorsichtig zu sein, bis sie zurück in den Wald gingen.
Einige der Wölfe hatten sie unterdessen bemerkt und drehten den Kopf in ihre Richtung, machten dabei aber nicht den Eindruck, als würden sie sich besonders für sie interessieren. Eher schienen sie abzuschätzen, ob Kristin eine Bedrohung für sie selbst darstellte. Wohl nicht, denn nachdem sie sie kurz beobachtet hatten, wandten sie sich wieder dem Boden zu, der irgendwie ganz besonders riechen musste und daher deutlich interessanter war.
„Vielleicht ein Kaninchenbau, den sie vorhin übersehen hatte“, dachte Kristin. Es bestand aber zumindest keine unmittelbare Gefahr und sie könnte abwarten, bis das Rudel verschwand. Trotzdem wollte sie lieber im tieferen Wasser bleiben, in das ihr die Wölfe wahrscheinlich nicht folgen würden.
Während sie auf ihren Abzug wartete, beobachtete sie die Tiere, insbesondere den Leitwolf, der sie mit seiner Anmut, seiner Kraft und seiner Dominanz sehr beeindruckte und den sie inzwischen in Gedanken „Alpha“ nannte. Immer wieder ruhten ihre Augen dabei auf seiner Felltasche und seinen Hoden, verbunden mit intensiven erotischen Phantasien. Manchmal glaubte sie sogar seine Penisspitze hervorlugen zu sehen. Das konnte aber nicht sein, was sollte ihn hier denn so erregen.
Als die Tiere nach weiteren zehn Minuten noch immer nicht gegangen waren, wurde Kristin doch etwas nervös. Die Wölfe machten weiterhin nicht den Eindruck, dass sie bald wieder gehen wollen, sondern schnüffelten im Gegenteil weiter am Boden und schienen dabei auch immer aufgeregter zu werden. Sie hatten wohl tatsächlich die Witterung einer Beute und würden nicht aufgeben, bis sie sie erlegt hatten.
Lange würde sie aber nicht mehr im Wasser bleiben können. Ihr war mittlerweile schon richtig kalt und ihre Muskeln wurden vom Schwimmen allmählich müde. Auch würde sie ihren Flieger verpassen, wenn sie nicht bald losfuhr. Irgendetwas musste sie tun, denn Hoffnung, dass jemand vorbei kam, um die Wölfe zu verscheuchen, brauchte sie hier draußen sicher nicht zu haben.
Da die Wölfe sich offensichtlich nicht für sie interessierten, könnte sie versuchen, zum Auto zu gelangen. Zum Glück hatte sie es ja nicht abgeschlossen und die Schlüsselkarte lag noch in der Mittelkonsole. Dort könnte sie dann hupen, und wenn das nicht hilft, mit dem SUV sicher auch bis zur Badestelle fahren, um das Rudel zu verscheuchen. Dafür war es schließlich ein SUV. Anschließend würde sie holen, was von ihren Sachen noch übrig war, und schnell zum Flughafen fahren. Das alles sollte sie aber besser bald tun, solange die Wölfe noch abgelenkt waren.
Kristin schaute sich um und sah am Ufer auf der anderen Seite des Sees eine zweite Stelle, die nicht von Schilf und Seerosen total zugewachsen war. Dort würde sie das Wasser verlassen und versuchen zum Auto zu laufen, ohne dass die Wölfe sie bemerkten.
Sie schwamm zügig los und hatte das gegenüberliegende Ufer schon nach wenigen Minuten erreicht. Bevor sie das Wasser verließ, drehte sie sich noch einmal um. Die Wölfe waren noch immer an der Badestelle beschäftigt und schienen sie mittlerweile vollkommen vergessen zu haben. Beste Voraussetzungen also.
Nachdem sie das Wasser verlassen hatte, machte Kristin schnell ein paar Schritte hinter das Schilf, um von den Tieren nicht gesehen zu werden. Dann schaute sich erst einmal um. Von ihrem Standort waren es ungefähr 200 Meter Richtung Norden bis zum Auto. Die Wölfe waren etwa 150 Meter östlich von ihr und hätten von da etwa die gleiche Strecke. Das müsste zu schaffen sein, wenn sie nicht zu früh auffiel. Sie würde einfach ganz ruhig gehen, um ihre Aufmerksamkeit nicht zu erregen, und bevor die Wölfe überhaupt realisiert hätten, was geschehen war, säße sie schon im sicheren Auto.
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Kristin nahm ihren ganzen Mut zusammen, verließ die Deckung und ging langsam Richtung Auto. Dabei stellte sie schnell fest, dass es ziemlich schmerzhaft war, barfuß durch eine Naturwiese zu laufen. Überall gab es Steine und Wurzeln, stellenweise auch Disteln. Da musste sie jetzt aber Wohl oder Übel durch.
Während sie lief, beobachtete sie unablässig die Wölfe. Nachdem diese sie zunächst tatsächlich noch ignoriert hatten, hoben einige nun die Nase in die Luft und schauten in ihre Richtung. Sie hatten wohl ihre Witterung aufgenommen. Auch Alpha blickte sie jetzt genau an, reckte die Schnauze witternd in die Luft und dann setzte sich das Rudel auch schon mit schnellen Schritten in Bewegung, direkt auf sie zu. Mist!
Kristin bekam schlagartig Angst und spürte wie ihr Herz anfing, schneller zu schlagen, bis hinauf in den Hals. Sie ignorierte die Schmerzen an den Füßen und rannte jetzt so schnell sie konnte, hatte gegen die Wölfe aber keine Chance. Mit großen Sätzen kamen die rasch näher und liefen dabei als erfahrene Jäger zielstrebig genau zwischen sie und den Wagen, ganz so als wüssten sie, was sie vorhatte. Als sie noch etwa 80 Meter vom Auto entfernt war, hatten drei der Tiere sie eingeholt und standen nun mit fletschenden Zähnen etwa 30 Meter vor ihr. Kristin versuchte Haken zu schlagen, aber die Wölfe schienen jede ihrer Aktionen vorauszuahnen und versperrten ihr sofort wieder den Weg. Weil Richtung Auto kein Durchkommen war, versuchte sie wieder Richtung See zu entkommen, aber auch diese Richtung war inzwischen von den anderen Wölfen blockiert.
Das Rudel begann nun, zähnefletschend und knurrend einen Kreis um ihre nackte Beute zu bilden. Kristin merkte, wie Panik in ihr hochkam. Ihr Herz hämmerte, ihr war heiß und sie atmete schnell und flach. Ihr Körper musste inzwischen voller Adrenalin sein.
Sie lief auf der Suche nach einer Lücke im Zickzack, während die Wölfe den Ring enger und enger zogen. Inzwischen hatte er nur noch einen Durchmesser von vielleicht dreißig Metern, so dass ihr Bewegungsraum schon sehr eng geworden war.
„Wie bei einer Treibjagd“, dachte Kristin, „und ich bin das Wild.“
Erschöpft und schwer atmend blieb sie stehen, um nachzudenken. Durch das viele Adrenalin war sie jetzt absolut klar im Kopf und überlegte fieberhaft, wie sie unbewaffnet, nackt und allein dieser zahlenmäßig und körperlich so klar überlegenen Meute entkommen sollte. Sie fand aber keinen Ausweg.
Langsam, mit drohend gesenktem Kopf und gefletschten Zähnen, bewegten die Wölfe sich derweil weiter vor, gelenkt von ihrem Anführer. Kristin merkte, wie ihr Körper anfing zu zittern und sie kalten Schweiß auf der Haut bekam. Sie fühlte sich plötzlich unglaublich einsam, verletzlich und ausgeliefert. Sicher hatten die Wölfe noch nie eine Beute mit so zartem, hellem und völlig nacktem, unbehaarten Fleisch erlegt. Sie wäre ein Leckerbissen.
Als die Tiere sich bis auf fünf Meter genährt hatten, nahm Kristin plötzlich den starken Geruch wahr, den sie verströmten. Er ähnelte dem ihres eigenen Rudels, war aber noch intensiver, noch animalischer. Überrascht stellte sie fest, dass dieser Geruch, gepaart mit den vielen gierigen Augen, die ihren nackten Körper fixierten, eine ganz ungewöhnliche Mischung aus panischer Angst und erotischem Kribbeln bei ihr auslösten.
Das Rudel blieb nun stehen und Alpha kam mit geschmeidigen Bewegungen alleine auf sie zu, den Kopf schnüffelnd erhoben und sie mit dunklen Augen unablässig erforschend. Kristin wich unwillkürlich einen Schritt zurück, was von den Wölfen hinter ihr jedoch sofort mit bedrohlichem Knurren quittiert wurde. Ganz offensichtlich war sie als Trophäe für den Leitwolf auserkoren und die anderen halfen nur als Treiber bei der Jagd.
Alpha war mittlerweile nur noch zwei Meter von ihr entfernt und starrte sie weiter unverwandt an, während er gleichzeitig tief ihre Witterung einsog, als würde er ihren Geruch studieren.
Gleich würde er springen und sie töten. Kristin überlegte, was dann wohl aus Zeus, Flash und Thunder würde. Wer kümmerte sich um sie und würden sie zusammenbleiben können? Sie hatte ja gar nichts geregelt. Würde überhaupt jemand rechtzeitig merken, dass sie nicht da war und den Dreien etwas zu Trinken und zu Essen geben?
Bei dem Gedanken, dass ihre Familie verdursten oder zumindest auseinander gerissen werden könnte, fühlte sie einen Stich im Herzen und spürte gleichzeitig eine für sie vollkommen ungewohnte Entschlossenheit. Nein, kampflos würde sie nicht aufgeben.
Blitzschnell drehte sie sich um und versuchte wieder Richtung Auto zu entkommen, in der vagen Hoffnung, den Ring mit einer Überraschungsaktion durchbrechen zu können. Alpha hatte sie jedoch bereits mit zwei Sätzen eingeholt und sprang ihr laut knurrend in den Rücken, so dass sie unsanft nach vorne ins Gras fiel, wo sie auf dem Bauch liegen blieb.
Sofort stellte der große Wolf eine Pfote auf ihren Rücken und nahm ihren Nacken in sein mächtiges Maul. „Das war´s dann wohl“, dachte Kristin und wartete auf das Geräusch ihres berstenden Genicks, das wohl das letzte sein würde, was sie hörte. Der Wolf biss zu ihrer großen Überraschung aber nur leicht zu, ohne sie zu verletzen, und gab ihren Nacken dann wieder frei.
„Fast schon zärtlich“, wunderte sie sich und überlegte, ob das möglicherweise nur die typische Dominanzgeste des Leitwolfes war. Vielleicht wollte er sie doch nicht töten, zumindest nicht sofort, sondern ihr nur zeigen, wer der Herr ist. Sofort wurde sie etwas ruhiger, ihr Pulsschlag verringerte sich und sie atmete auch nicht mehr so heftig.
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Kristin wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Falls Alpha wirklich nur wollte, dass sie sich ihm gegenüber unterwürfig zeigte, konnte er das aber gerne haben. Sie vergrub den Kopf im Gras und verschränkte die Hände in ihrem Nacken, damit er sah, dass sie keine Bedrohung war und sich ihm auch nicht mehr widersetzen würde.
Der Wolf nahm daraufhin die Pfote von ihrem Rücken und sie fühlte, wie seine feuchte, kalte Schnauze jetzt schnüffelnd ihren nackten Körper hinab wanderte. Erst an ihrem Po verweilte er länger und schnüffelte intensiv an der Pospalte, so dass Kristin seinen heißen Atem deutlich spüren konnte. Unvermittelt drückte er seine Schnauze dann kraftvoll zwischen ihre Oberschenkel und versenkte seine Nase tief in ihrem Schritt. Dort sog er intensiv den Duft ein, den sie an dieser intimen Stelle verströmte, während sie seinen Atem und seine Nase deutlich auf ihrem Venushügel spürte.
Trotz ihrer Furcht lief bei diesen Berührungen heftiges erotisches Kribbeln durch Kristins Körper und sie merkte, wie sie sofort feucht wurde und das Blut in ihre Genitalien schoss. Das war natürlich exakt das, was sie, genau vor der Nase der Bestie, jetzt am wenigsten wollte.
Der Wolf hatte diese Reaktion zweifellos mitbekommen, denn schon spaltete seine kräftige, raue Zunge ihre Schamlippen und schob sich hindurch in ihre jetzt so feuchte, wohlschmeckende Scheide. Dort schien er sie dann von Innen geradezu abzutasten, als vermesse er Tiefe und Weite. Dabei wurde er immer unruhiger, inhalierte schneller, wie auch seine Zunge in ihrer Scheide immer drängender wurde, so dass Kristin trotz aller Angst ein lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken konnte.
Ihr wurde nun schlagartig klar, was gerade geschah. Es war der von den Pillen ausgelöste erotische Duft ihrer Hyper-Läufigkeit, der ihn anzog, genauso wie es seinerzeit auch bei Zeus gewesen war. Wahrscheinlich hatten die vielen Pheromone, die sie mit ihrem Urin freigesetzt hatte, das Rudel aus dem Wald an die Badestelle gelockt, wo sie die Quelle dieses berauschenden Geruches suchten. Nur weil es mit wohlriechender Scheidenflüssigkeit getränkt war, hatten sich die Wölfe auch so für ihr Höschen interessiert. Und erst als sie später nackt aus dem Wasser gestiegen war, hatten sie gewittert, wo der wirkliche Ursprung dieses unwiderstehlichen Duftes lag und sie deshalb verfolgt.
Es war also sexuelles Verlangen und nicht Hunger, das sie hatte jagen lassen.
Wenn er nur halb so stark auf ihre Pheromone reagierte wie Zeus, wäre Alpha jetzt von dem rasenden Verlangen besessen, sie zu besamen, das wusste sie. Und nun lernte er, der einem Menschen, geschweige denn einem nackten, zuvor sicher nicht näher als hundert Meter gekommen war, gerade, dass zu dem so herrlich anziehenden Duft des zweibeinigen Wesens auch eine warme, weiche und feuchte Öffnung gehörte. In genau der richtigen Größe, um seinen Samen darin zu platzieren. Er hatte gefunden, was er instinktiv gesucht hatte und würde nun sicher nicht mehr locker lassen, bis er sie zu seinem Weibchen gemacht hätte.
Nachdem sie wusste, worum es Alpha ging, hatte Kristin nicht mehr ganz so viel Angst. Er würde sie sicher nicht töten, wenn er wollte, dass sie seine Welpen bekommt. Obwohl es ihr wohl das Leben retten würde und ihr Körper ganz offensichtlich willig war, hatte sie jedoch nicht die Absicht, sich von dieser Bestie zum Weibchen machen zu lassen. Mit der Supereizelle in ihrem Unterleib würde der Wolf sie mit Sicherheit sofort schwängern und das sollte allein Zeus vorbehalten sein. Nicht dass sie irgendein Treuegelübde ihm gegenüber abgelegt hätte. Sie fände es aber trotzdem irgendwie falsch. Immerhin war er ihr Gefährte und den wollte sie nicht betrügen. Wahrscheinlich eine typisch menschliche Einstellung, aber so war sie eben erzogen worden.
Kristin schloss daher die Beine und presste die Oberschenkel eng zusammen, um Alpha den Zugang zu ihrer Fruchtbarkeit zu verwehren. Der quittierte dies allerdings unverzüglich mit zornigem Knurren und schmerzhaften Bissen in die Innenseiten ihrer Oberschenkel, so dass sie diese unwillkürlich wieder ein Stück öffnete.
Sofort glitt seine Schnauze zurück zwischen ihre Schamlippen, er sog tief Luft ein und dann erkundete seine Zunge auch schon wieder ihre Vagina, was zu ihrer Verärgerung in ihrem Körper erneut heftige sexuelle Reaktionen auslöste. Es war, das musste sie sich eingestehen, ungemein erregend, von einem so attraktiven, wilden Tier, das eindeutig auf Paarung mit ihr aus war, derart zielstrebig erforscht zu werden, ohne sich dagegen wehren zu können.
Ihre Säfte flossen inzwischen in Strömen, Klitoris und Schamlippen waren deutlich geschwollen, ihr Becken zuckte und sie konnte lautes Stöhnen nicht unterdrücken, jedes Mal wenn seine Zunge in sie eindrang. Kristin biss sich auf die Lippen. Wie sollte der Wolf das anders verstehen denn als Einladung?
Sie wusste natürlich, dass sie ihren Körper mit all den Hormonen nicht kontrollieren konnte. Und wahrscheinlich war es nur dem Adrenalin geschuldet, dass sie überhaupt noch eine gewisse Kontrolle über sich hatte. Das würde aber auch nicht ewig funktionieren. Sie merkte doch schon, wie ihre Triebe anfingen, sich durchzusetzen und ein immer stärker werdender Teil von ihr es inzwischen einfach geschehen lassen und sich Alpha und seinem perfekten Körper lustvoll hingeben wollte.
Trotzdem glaubte sie halbwegs sicher zu sein, so lange sie nur flach liegen blieb. Der Wolf kannte jetzt das Ziel seiner Begierde, verstand aber sicher nichts von weiblicher Anatomie und wusste daher nicht, wie er in sie eindringen sollte, um seinen Samen zu deponieren. Vielleicht gab er ja doch irgendwann auf und durfte dann nur nicht auf Futterverwertung umstellen. Auf jeden Fall gewann sie so wertvolle Zeit zum Nachdenken.
Zu Kristins Überraschung ließ Alpha aber plötzlich von ihren Genitalien ab und biss sie stattdessen kräftig und ziemlich schmerzhaft seitlich in die Hüfte. Sie stöhnte vor Schmerz, nahm die Hände vom Kopf und bewegte sich unwillkürlich ein wenig zur Seite, weg vom Schmerz, wobei sie zwangsläufig die Hüfte ein Stück anhob. Sofort schob der Wolf seinen gewaltigen Kopf darunter und versuchte nun, sie mit seinem kräftigen Nacken von unten anzuheben. Ganz offensichtlich sollte sie sich jetzt aufrichten und ihm sein Begattungsrecht als Leitwolf gewähren.
Ein Stück hob er sie tatsächlich in die Luft, dann kippte sie und landete ziemlich unsanft auf der Seite im Gras. Sie blickte nun von unten genau auf seinen muskulösen, geschmeidigen Körper und erkannte sofort, dass sein beeindruckender, rotgeäderter Penis bereits ein ganzes Stück aus der Felltasche herausragte und den ersten Vorsamen spritzte. Alpha war zweifellos bereit zur Paarung, wollte sie jetzt nehmen.
Kristin konnte den Blick nicht mehr von dem glänzenden Penis nehmen, der seine sexuelle Ladung mit noch höherem Druck als Zeus herauszuspritzen schien. Beim Anblick des rhythmisch herausschießenden Spermas verspürte sie sofort den unwiderstehlichen Drang, es so tief wie möglich in sich aufzunehmen. Je mehr, umso besser. Ihr Körper schrie förmlich nach dem Sperma dieses wilden Tieres, wie ein Verdurstender nach Wasser und sie konnte quasi schon fühlen, wie er es warm und druckvoll in sie pumpte, um diesen Durst zu stillen.
Obwohl sie tief im Inneren immer noch Angst verspürte und auch das Gefühl hatte, etwas Falsches zu tun, kannte Kristin nun doch keinen anderen Gedanken mehr als den an Alphas Sperma und wie sie es bekommen konnte. Ihre animalischen Triebe und ihr Fetisch hatten endgültig die Oberhand über ihren Verstand gewonnen.
Ohne dass sie es richtig realisierte, ging sie auch schon auf alle Viere, schob den Oberkörper ein Stück vor, hob den Po ein wenig und drückte den Rücken durch. Dann stellte sie ihre Beine breiter und drehte sie etwas nach Außen, wie sie es schon so oft für Zeus getan hatte, um ihm den Zugang zu erleichtern. Sie war bereit.
Sobald Alpha realisierte, dass ihm dieses zarte, weiße Wesen seinen im Vergleich zu ihm so zierlich wirkenden Körper anbot, war er auch schon über ihr. Sie spürte erst sein weiches Bauchfell an Po und Rücken, dann seine kräftigen Pfoten, die ihre Hüften wie Zangen umklammerten und schließlich das suchende Stoßen seiner heißen Penisspitze zwischen ihren Pobacken. Dabei spritzte er kontinuierlich warmes Vorsperma auf ihre Scham, das Kristin doch so viel lieber in sich aufgenommen hätte.
Geübt durch unzählige Vereinigungen mit Zeus, bewegte sie ihr Becken ein wenig und spürte kurz darauf schon, wie er sie öffnete und seine Penisspitze ein Stück in sie eindrang. Alpha hatte sein Ziel gefunden. Sofort fuhr er seinen Penis kraftvoll stoßend vollständig aus, was sie mit einem wollüstigen Aufstöhnen begleitete. Bei jedem seiner mächtigen Stöße wuchsen Penis und Knoten nun, so dass sie ihre Scheide schon nach wenigen Sekunden vollständig ausfüllten und bis an die Grenze dehnten. Die lüsterne Zielstrebigkeit, mit der er dies tat, steigerte ihre Lust ins schier Unendliche.
Kristin wollte jetzt nichts mehr, als von diesem Wolf geschwängert zu werden. Sie drückte ihm bei jedem seiner Stöße das Becken entgegen, damit er noch weiter in sie eindringen, seinen Samen noch tiefer in ihr platzieren konnte. Sie war wie in Ekstase, wollte nichts mehr als die Verbindung ihrer Körper und die Befruchtung ihrer Eizelle.
Alphas riesiger Knoten fixierte sie inzwischen fest wie ein Schraubstock und drückte gleichzeitig intensiv auf ihren G-Punkt, während sein unermüdlich spritzender Penis sich durch ihren offenen Muttermund weit in die Cervix vorgeschoben hatte. Sein Penis und Knoten waren offensichtlich noch größer als die von Zeus. Niemals zuvor war jemand so tief in ihr gewesen. Ohne ihre Übung und Erfahrung hätte sie es wahrscheinlich gar nicht schaffen können. Jetzt aber schmiegte sich jeder Millimeter ihrer Scheide und ihrer Cervix eng und fest um Alphas massive, pochende Männlichkeit und umschloss sie vollständig. Nichts passte mehr zwischen sie und ihn. Er war nicht nur tief in sie eingedrungen. Es war, als würden ihrer beiden Geschlechtsorgane gerade zu einem verschmelzen.
Kristin wusste, dass es jetzt unweigerlich geschehen würde. Sie gehörte ihm. Alpha hatte sie untrennbar an sich gebunden und kontrollierte ihren Körper. Nichts würde ihn mehr daran hindern, seinen ganzen Samen in sie zu geben und es war unvermeidlich, dass er sie damit schwängern und sie Junge von ihm bekommen würde. Sie wurde gerade, ob sie wollte oder nicht, das Weibchen eines zweiten Rüden und begründete mit ihm ein zweites Rudel.
Sobald ihr, auf seine Urtriebe reduziertes Bewusstsein dies realisierte, tat es das, was ihr Körper schon längst getan hatte. Es akzeptierte die Situation, ergab sich in sein Schicksal und versuchte gar nicht mehr, sich der Vereinigung zu widersetzen. Sollte es doch geschehen. Alle Angst fiel von ihr ab und sie hatte auch nicht mehr das Gefühl, dass gerade etwas Falsches passierte.
Im Gegenteil. Ab diesem Moment war Alpha für Kristin nicht mehr die wilde Bestie, die sie vergewaltigte, sondern der Vater ihrer künftigen Kinder und Leitwolf ihres Rudels. Sie wollte sich ihm nur noch hingeben, sein gefügiges Weibchen sein und seine Kinder austragen und aufziehen. Alles passte nun zusammen, Bewusstsein und Körper waren wieder eins.
Im gleichen Augenblick hörte Alpha auf zu stoßen, löste seine Pfoten von ihrer Hüfte, so dass er nun schwer atmend über ihr stand. Kristin konnte das intensive Pulsieren seines Blutes in Knoten und Penis jetzt genau spüren und wusste, dass dies der Übergang vom Vorsperma zur spermienreichen Hodenfraktion seiner Ejakulation war. Ihre Besamung begann.
Dann spürte sie auch schon, wie sich Schwall um Schwall seines nun dickeren, heißen Spermas warm in ihre Cervix ergoss und von dort direkt in ihren Uterus und dann ihre Eileiter floss. Hunderte Millionen Spermien machten sich jetzt auf den Weg zu ihrer Eizelle, um ihre naturgegebene Aufgabe zu erfüllen und mit ihr zu verschmelzen. Kristin konnte jeden einzelnen kraftvollen Pumpstoß des Wolfes tief in sich spüren und legte instinktiv den Oberkörper auf das Gras, um seinen Spermien den Weg zu ihrem Ziel zu erleichtern.
Das war die Erfüllung, die ihr Körper und ihr Bewusstsein jetzt wollten. Sie würde Welpen bekommen. Von Alpha. Sie hatte sich ihm geöffnet, er hatte sie genommen und besaß sie jetzt vollständig. Kristin bekam einen heftigen, lang anhaltenden Orgasmus, der ihr fast die Besinnung raubte. Sie stöhnte laut auf und ihre Vagina zog sich rhythmisch in heftigen Kontraktionen zusammen, als wollte sie jedes einzelne Spermium aus dem Wolf heraus und in sich hinein pressen. Dann warf sie den Kopf in den Nacken und schrie ihre unbändige Lust hinaus.
„Jaaaaaaaaaaaaaaaaa!“
Wie aus weiter Ferne hörte sie, wie das Rudel ihren Lustschrei mit lautem Geheul beantwortete, als bejubelten sie ihre Schwängerung.
Als sie nach einigen Minuten aus diesem animalischen Rausch erwachte, merkte sie, dass der ebenfalls heftig atmende Alpha sie offenbar immer wieder fast zärtlich in den Nacken biss, als wollte er sie dafür belohnen, dass sie sich ihm gerade hingab, sein Weibchen wurde und seine Welpen empfing. Sie fühlte durch diese Geste plötzlich eine starke Verbundenheit mit ihm und als ein großer Tropfen seines Speichels auf ihre Wange fiel, drehte sie den Kopf, so dass er auf ihre Lippen lief, wo sie ihn ableckte. Das war der Geschmack ihres Leitwolfs und sie fand ihn köstlich.
Noch einige Minuten pumpte Alpha seinen Samen in sie hinein, dann ging er ins Hängen über. Wie Zeus drehte er sich dabei glücklicherweise nicht von ihr weg, sondern blieb majestätisch über ihr stehen, während sein Penis nun tief in ihr unaufhörlich Nachsperma in sie gab, um ihre Befruchtung abzusichern. Kristin liebte diesen Nachsex, dieses behütete und beschützte Gefühl unter dem starken, sie immer noch vollkommen dominierenden Körper, wie sie es auch bei Zeus immer hatte und von einem Mann nie bekommen konnte.
Heute schien es, mit dem frischen Duft der Wiese, der sich so interessant mit dem animalischen Geruch ihres Begatters mischte, sogar noch intensiver zu sein als sonst. Sie fühlte sich vollkommen eins mit der Natur, alles passte und stimmte.
Als sie den Kopf hob, sah sie, dass die anderen Rudelmitglieder inzwischen bis auf wenige Meter herangekommen waren und sehr genau beobachteten, wie ihr Leitwolf gerade dieses fremde, zweibeinige Wesen belegte. Sie kannten keine Scham und keine Zurückhaltung bei der Betrachtung ihrer feuchten, pulsierenden Geschlechtsorgane, nur Neugier und bei den Rüden vielleicht auch Lust, es selbst einmal zu versuchen.
Kristin fand es sofort wieder sehr erregend, dass jeder von ihnen bis ins kleinste Detail sah, wie sie und Alpha sich gerade lustvoll paarten und dabei neues Leben zeugten und bekam den nächsten heftigen Orgasmus.
Als Alpha sich schließlich nach etwa einer halben Stunde aus ihr herauszog, gefolgt von einem Schwall warmen Spermas, das ihr die Beine herunterlief, fühlte Kristin sofort so etwas wie Bedauern. Sie wusste, dass ihre Eizelle mittlerweile schon eine ganze Weile von Millionen von Alphas Spermien bedrängt wurde und wahrscheinlich inzwischen bereits eines eingelassen hatte. Trotzdem wollte sie sein Sperma noch so lange wie möglich in sich behalten und verharrte deshalb in ihrer Stellung auf allen Vieren mit gesenktem Oberkörper.
Etwas überrascht war sie jedoch, als jetzt alle anderen Wölfe ganz nah zu ihr kamen, ihren Körper ausgiebig beschnupperten, sie mit der Schnauze stupsten und an ihr leckten. Das war wohl das Kennenlernen, nachdem der Leitwolf sie zu einer der ihren gemacht hatte. Kristin, deren Verstand allmählich zurückkehrte, entschied, es ruhig über sich ergehen zu lassen. Wahrscheinlich würde es als Aggression wahrgenommen, wenn sie sich dagegen wehrte. Tatsächlich fand sie es auch gar nicht unangenehm, machten Zeus, Flash und Thunder das doch auch regelmäßig bei ihr.
Alpha stand derweil etwas abseits, beobachtete das Verhalten seines Rudels aber sehr genau. Er ließ seine Mitglieder gewähren, auch als sie intensiv Kristins Scham beschnupperten und dabei sogar über ihre Schamlippen leckten, was sofort wieder erotische Gefühle und leises Stöhnen bei ihr auslöste. Es war fast so, als ob er ihnen in allen Details seine neue Eroberung vorführte.
Erst als ein Jungwolf etwas ungeschickt versuchte, Kristin auch zu bespringen, knurrte Alpha böse und biss den Rivalen wütend weg. Merklich erschreckt über diesen Zornausbruch zogen sich auch die anderen Wölfe sofort von Kristin zurück, scharten sich mit gesenktem Kopf um ihren Anführer und dann lief das Rudel unvermittelt auch schon schnellen Schrittes Richtung Wald.
Dies abrupte Ende verwirrte Kristin. Sie stand nach dem langen Knien etwas ungelenk auf und schaute den Wölfen verdutzt nach. Zu ihrer Verwunderung drehte sich keiner von ihnen um, auch Alpha nicht, und dann waren sie auch schon im Wald verschwunden.
Als Rudelmitglied sahen sie sie also eindeutig nicht, obwohl sie Welpen vom Leitwolf bekommen würde. Nicht dass sie gesteigerten Wert darauf legte, Rudelmitglied zu sein. Aber immerhin hatten Alpha und sie gerade gemeinsam Welpen gezeugt, die sie nun austragen würden und das hatte schon etwas Besonderes, Verbindendes. Zumindest für sie. Offensichtlich aber nicht für ihn und das Rudel. Vielleicht war es Alpha tatsächlich nur um den Abbau seiner pheromongeputschten Triebe gegangen und sie dafür ein Spielzeug ohne weitere Bedeutung gewesen.
„Tja, das war dann wohl mein erster One-Night-Stand – und gleich schwanger.“
Kristin schaute an ihrem Körper herab. Er war durch die Jagd dreckig und verschwitzt, ihr Unterleib und ihre Beine klebten von Alphas Sperma. Auch ihre noch immer etwas feuchten Haare waren zerzaust und voller Gräser, Pollen und Wolfsspeichel.
„Ich benehme mich nicht nur wie ein wildes Tier, ich sehe auch schon fast wie eines aus“, dachte sie und beschloss, noch einmal in den See zu gehen, um sich zu reinigen.
Vorher suchte sie an der Badestelle aber noch nach ihren Sachen. Die lagen ziemlich verstreut, zum Glück war aber alles noch da. Das Höschen war natürlich total zerfetzt, das viel wichtigere Kleid jedoch hatte zwar viele Pfotenabdrücke, erfreulicherweise aber nur kleinere Risse und war damit noch tragbar. Auch ihre Schuhe und ihre Handtasche waren unversehrt, mit allen Unterlagen, dem Portemonnaie und dem Handy. Gott sei Dank!
Beruhigt legte sie alles zusammen, stieg in den See und reinigte sich so gut es ohne Seife eben ging. Das kalte Wasser kühlte dabei ihre Triebe ab, so dass ihr Verstand wieder vollkommen klar wurde. Deshalb blieb sie anschließend noch einen Moment im brusthohen Wasser stehen, um darüber nachzudenken, was sie nun tun könnte und sollte.
Unwillkürlich fuhr ihre Hand dabei nach unten zu ihrem Unterleib.
Dort verschmolz gerade ein Spermium von Alpha mit ihrer Eizelle. In wenigen Wochen würde sie also wieder Mutter von Welpen werden. Eigentlich hatte sie genau das ja gewollt, wenn auch von Zeus und nicht einem wildfremden Wolf. Und das nur, weil sie dringend Pipi machen musste. Das Schicksal hatte ihr schon wieder einen Streich gespielt, es war jetzt aber nicht mehr zu ändern.
Oder doch? Abtreibung käme für Kristin nicht in Frage, aber sie könnte sich immer noch eine „Spirale danach“ einsetzen lassen, so dass sich die befruchtete Eizelle nicht einnisten würde. Aber dann wäre ihre letzte Supereizelle unweigerlich verloren und sie würde nie mehr Welpen bekommen können, auch nicht von Zeus. Sie hatte nur noch die Wahl zwischen Welpen von Alpha oder keinen.
Und obwohl sie Zeus wirklich als ihren Partner sah, fand sie die Aussicht auf Welpen von einem reinrassigen, unverfälschten Alphatier, dessen Gene sich über viele Jahrtausende aktiv im Überlebenskampf und nicht passiv durch Zucht durchgesetzt hatten, durchaus spannend und aufregend. Bessere Gene konnte sie für ihre Welpen kaum bekommen.
Bei diesem Gedanken spürte sie schon wieder die aufregende Erwartung, die sie auch damals gehabt hatte, als sie schließlich ihre Schwängerung durch Zeus akzeptiert hatte. Was würde als Ergebnis ihrer Vereinigung mit einer solchen wilden und ursprünglichen Kreatur diesmal wohl in ihr heranwachsen? Ganz sicher wieder etwas einmaliges, einzigartiges. Deshalb würde sie Alphas Welpen auch auf jeden Fall austragen und auf die Welt bringen, dessen war sie sich jetzt sicher.
Gerade weil Alpha nicht domestiziert war, wusste sie aber auch nicht, ob Welpen von ihm in der Stadt überhaupt leben könnten. Ihm war ja kein mit Menschen inkompatibles Verhalten weggezüchtet worden. Möglicherweise bekäme sie deshalb noch größere Probleme als heute schon mit Thunder. Das hieß, sie müsste auf jeden Fall dieses Stück Land kaufen, um gegebenenfalls ein Ausweichquartier für die Welpen zu haben.
Vielleicht würden sie ja so auch einmal auf ihren Vater treffen. Würde er sie dann als seine Kinder erkennen? Was würde sie selbst tun, wenn sie Alpha noch einmal begegnete? Würde er sie überhaupt wahrnehmen und wiedererkennen, wenn sie nicht mehr so läufig roch wie heute? Wie würde sie sich fühlen, wenn sie den Vater ihrer Welpen traf?
Und was Zeus machen würde, wenn er seinen Rivalen traf?
Ja, Zeus, das war ja auch noch ein Thema, das sie lösen müsste. Wie würde er reagieren, wenn er merkt, dass sie von einem anderen schwanger ist? Würde er es überhaupt merken?
Sie müsste die restlichen Pillen ohnehin bis zum Schluss weiternehmen, noch 4 Tage davon rosa Pillen, um jedes Risiko für die befruchtete Eizelle zu vermeiden. Das heißt, vor ihr lagen noch vier Tage heftiger und häufiger Sex mit Zeus. Vielleicht dachte er ja nachher tatsächlich, die Welpen seien von ihm.
Und wenn nicht, was würde er tun? Sie wohl kaum verlassen oder ihr eine Gardinenpredigt halten. Das Schlimmste wäre, dass er die Kleinen später ablehnt. Aber das konnte Kristin sich auch nicht vorstellen, wenn er wusste, dass es ihre Kinder waren. Das Risiko war also gering.
Ein schlechtes Gewissen müsste sie eigentlich auch nicht haben. Zeus würde eine läufige Hündin in der Nachbarschaft ganz sicher nicht verschmähen und hätte danach auch ganz sicher kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil, er würde stolz und zufrieden nach Hause kommen, wenn er sie besprungen hätte. Hunde sind eben promisk. Warum sollte sie dann eines haben? Weil sie das Weibchen und er der Rüde war? Das wäre nicht fair.
Trotzdem würde sie sich am Flughafen neue Kleider kaufen und in der Lounge noch einmal ausgiebig und mit viel Seife und Shampoo duschen, damit sie den Wolfsgeruch verliert. Provozieren musste sie Zeus ja nicht. Zwar hat sie auch bislang schon andere Hunde gestreichelt, ohne dass er sich an dem Geruch gestört hat. So nah wie Alpha war ihr außer Zeus aber noch keiner gekommen und sicher roch er auch anders als Stadthunde.
Ja, genau das würde sie tun.
Weil ihr inzwischen kalt geworden war, stieg sie, zufrieden mit ihrer Entscheidung, wieder aus dem See, zog das Kleid und die Schuhe an, griff nach der Handtasche und ging dann langsam zum Auto, die Hand wieder auf ihrem Unterleib.
Lana Cusceni (© 2017)