Frau-Tiere
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Die Bremer Stadtdefloranten: Kapitel 5 – Das Geheimnis der regungslosen Dame

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Am nächsten Morgen erklären Sven und Anastasia Strolch und Florian die Geschichte der Diebin über die nackte Frau auf dem Tisch. Die Nackte liegt immer noch regungslos auf dem Tisch, allerdings scheint sie etwas gealtert zu sein in den letzten Stunden. Ihr Gesicht weist ein paar Falten auf und ihr Haar ist etwas heller.

„Hmm, irgendwie sieht sie anders aus wie gestern und das liegt nicht nur am Licht“, merkt Florian an.

„Yo, ich kann mich nicht daran erinnern, das sie gestern Falten im Gesicht hatte. Das Mädel sieht aus, als wäre sie seit gestern Abend um zehn Jahre gealtert“, fügt Strolch hinzu.

„Ich glaube, wir sollten uns dann dieses Schloß mal ansehen. Wenn sie aus diesem Schloß kommt und ein Fluch darauf liegt…“, sinniert Sven.

„Nehmen wir sie gleich mit?“, fragt Anastasia.

„Wie sollen wir das bewerkstelligen? Außerdem hält uns das bei der Suche nach dem Schloß auf, wenn es wirklich um einen Fluch geht“, bemerkt Strolch.

„Wie wäre es, wenn erst zwei von uns das Schloß suchen und der Rest dann nachkommt?“, fragt Anastasia.

„K, Florian und ich suchen das Schloß im Wald und ihr beide bereitet alles für den Abmarsch vor“, sagt Strolch.

„Aber, wie…“, fragt Anastasia, aber Strolch schneidet ihr das Wort ab und stürmt mit Florian aus der Hütte.

„Na, toll! Wie sollen wir beide das denn jetzt veranstalten?“, fragt Anastasia Sven.

„Kannst Du Knoten binden, Anastasia“, fragt Sven.

„Ja, wieso?“, fragt sie zurück.

„Ich hab da so eine Idee. Würdest Du bitte ein paar Stricke suchen“, sagt Sven zu Anastasia.

„Na gut“, sagt sie und macht sich auf die Suche.

Sven geht zu der regungslosen Frau auf dem Tisch, leckt ihr die Essensreste ab und schiebt sie ein bisschen in die richtige Position. Nach einer viertel Stunde taucht Anastasia mit einigen Strickenden und einem langen Seil auf. Sven schaut sich die Stricke und das Seil an und nickt.

„Erklärst Du mir, was Du vorhast“, fragt Anastasia Sven.

„Mach bitte um ihre Fuß- und Handgelenke Schlaufen, danach können wir sie mit dem langen Seil an mir festbinden. Du mußt nur das Seil führen, das Ziehen übernehme ich“, erklärt Sven.

„Ok, na dann“, antwortet Anastasia.

Die beiden machen sich daran, die regungslose Frau zu verschnüren. Nach einiger Zeit haben die beiden es geschafft und die Frau hängt verschnürt unter Svens Bauch wie ein Bellyrider. Das wohlige Gefühl der Brüste und der Schenkel der Frau an Svens Brust und Fell läßt ihn sein Rohr ausfahren. Er bewegt seinen Knüppel und seine Hüften so, das er ihre Möse trifft und mit seiner dicken Eichel ihre Schamlippen spaltet. Genüßlich läßt er seinen Prügel in sie rein wachsen. Durch die Verschnürung kann sie nicht weg und muß alles aufnehmen, was da kommt. Aber trotzdem verzieht sie keine Miene. Sven steigt vorsichtig von der Bank und dem Tisch herunter und hat sie jetzt frei unter seinem Bauch und auf seinem Schwengel hängen.

„Ok, es hat geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Warten wir nun, bis die beiden anderen zurück kommen“, lächelt Sven.

Anastasia schaut sich das Ganze an, schleicht um ihn herum und sagt dann: „Wenn ich mir das so ansehe, glaube ich Dir DAS aufs Wort.“

Inzwischen sind Strolch und Florian im Wald unterwegs und suchen das besagte Schloß.

„Sag mal, ein Schloß kann doch so klein nicht sein. Das muß doch weithin zu sehen sein“, sagt Strolch zu Florian.

„Du hast Recht, ich schau mir das mal von oben an“, sagt Florian und flattert hoch in die Baumwipfel. Er läßt seinen Blick schweifen, kann außer einem sehr dichten Teil des Waldes nichts entdecken. Er flattert wieder runter zu Strolch und berichtet ihm: „Hier im Wald ist kein Schloß zu sehen. Aber in Nordöstlicher Richtung ist der Wald so dicht, das man nichts genaues erkennen kann.“

„Hat die Katze nicht was von einem überwucherten Schloß gesagt im dichtesten und dunkelsten Teil des Waldes?“, sinniert Strolch, „Wie weit ist das von hier weg?“

„Ungefähr ein paar Kilometer, aber nagle mich nicht darauf fest“, antwortet Florian.

„Dann sollten wir uns das anschauen. Das scheint der beste Anhaltspunkt zu sein“, sagt Strolch.

Die beiden machen sich auf den Weg und arbeiten sich in der angegebenen Richtung durch den Wald. Das Dickicht und die Baumwipfel werden aber dabei so dicht, das ein vernünftiges Durchkommen kaum noch möglich ist. Auch kann Florian nicht mehr durch die Wipfel flattern, um die Richtung zu bestimmen. Entnervt beschließen sie umzukehren und zusammen mit den anderen einen Plan zu schmieden, wie man hier durchkommt.

Sven hat es sich mit seiner Last unter dem Bauch dahin gehend bequem gemacht, das er Anastasia gebeten hat, zwei Hocker unter ihn und unter seinen Bauch gebundene die Nackte zu schieben, um seinen Rücken zu entlasten und sie darauf abzulegen. Sein harter schwarze Penis steckt immer noch in der regungslosen nackten Frau drin. Bei genauerem Hinsehen ist sie wieder etwas gealtert.

Anastasia empfängt die Rückkehrer Strolch und Florian an der Zufahrt zu der Hütte und läßt sich die Situation im Wald schildern. Sie beschließen, in der Hütte nach was Brauchbarem gegen das Dickicht zu suchen. Sie finden zwar ein paar Messer und auch ein Haumesser, aber keiner von ihnen kann es so schwingen, das es was nutzt.

„Diese Werkzeuge sind nur für Menschen gemacht“, flucht Strolch, „keiner von uns kann damit irgendwas Sinnvolles anfangen.“

„Aber wir kennen doch einen Menschen, der uns helfen könnte“, wirft Sven ein.

„Ja, aber die hängt regungslos unter dir, mein Freund“, stichelt Strolch.

„Ich meine nicht die hier. Was ist mit Prinzessin Schneewittchen. Sie ist ein Mensch, hat zwei Hände, kennt uns und würde uns bestimmt helfen“, schlägt Sven vor.

„Die Idee ist gar nicht so schlecht. Die Zwergenhütte ist auch gar nicht so weit von hier“, stellt Anastasia fest, „ich mache mich sofort auf die Socken und frage sie.“

„Gut, aber beeile Dich. Ich glaube, die Frau hier ist schon wieder gealtert“, sagt Sven.

„Verdammt, Du hast recht. Ich bin schon weg“, ruft Anastasia und flitzt zur Tür hinaus.

„Sag mal, Du geiler Schuft, wieso hast Du Dir die Frau eigentlich unter den Bauch gebunden“, fragt Strolch süffisant und umkreist Sven mit seiner Last.

„So ging es zu Zweit am besten und sollte was sein, bekomme ich es sofort mit. Hätte ich sie mir auf den Rücken geschnallt, merk ich erst was, wenn sie runter fällt“, sagt Sven ganz unschuldig.

„Und Du hast das nicht nur so gemacht, damit Du deinen Schwanz in sie reinstecken kannst, Du Schwerenöter? Hast Du nicht gesagt, Du hättest genug von notgeilen Menschenfrauen?“, fragt Strolch und neigt seinen Kopf.

„Du unterstellst mir ja was. Und sieht die hier notgeil aus? Sie ist völlig ruhig und mault nicht rum, das ich schneller machen soll, mein Schwanz wäre zu groß oder fick mich härter. Nein, endlich Ruhe und kein Streß beim entspannten Absamen. Aber ich gebe zu, die Stricke scheuern etwas auf meinem Rücken“, erklärt Sven ganz ruhig und gelassen.

„Du bist der mit Abstand heuchlerischste und geilste Stecher, den ich je gesehen habe“, lacht Strolch.

Anastasia ist auf schnellen Pfoten auf dem Weg zum Zwergenhaus. Dort angekommen trifft sie eine etwas derangiert und gestreßt aussehende Prinzessin Schneewittchen vor der Tür sitzen.

„Prinzessin, geht es euch gut? Was ist passiert?“, fragt Anastasia besorgt.

„Hm, ach so, hallo Anastasia. Ja, danke mir geht es gut, ich hatte nur eine raue und anstrengende Nacht“, antwortet Schneewittchen.

„Ach, hat euch der Jäger aufgespürt und ihr mußtet euch verteidigen?“, fragt Anastasia.

„Nein, der nicht. Aber Sieben Zwerge sind hier aufgetaucht und haben quasi die Miete eingefordert“, lächelt sie.

„Miete eingefordert? Wie meint ihr das, Prinzessin?“, will Anastasia wissen.

„Das ist eine lange und komplizierte Geschichte, Kätzchen, und ich will da jetzt nicht drüber reden. Nur so viel, es war anstrengend und spaßig zugleich, aber dafür lassen sie mich jetzt hier wohnen und auf die Hütte aufpassen. Aber weshalb bist Du hier?“, fragt sie Anastasia lächelnd.

„Äh, ah ja,ich verstehe. Äh, was ich hier wollte, ja, äh, wir haben eine regungslose Frau gefunden, die, wie es aussieht, aus einem verwunschenen Schloß stammt, aber nun rapide altert“, erklärt Anastasia.

„Ein verwunschenes Schloß, hier in der Nähe? Eine regungslose Frau, die außerhalb des Schloßes rapide altert? Hmm, ich glaube, da drüber habe ich mal irgendwo was gehört oder gelesen. Bei einer Taufe fühlte sich eine Fee beleidigt und hat das ganze Schloß verflucht. Eine andere Fee hat den Fluch abgemildert, aber nicht aufheben können. Die ganze Nummer ist aber schon etliche Zeit her, wenn ich mich nicht täusche“, erklärt Schneewittchen.

„Ja, das könnte passen. Ich schätze, dann haben wir eine Bewohnerin und das Schloß gefunden, brauchen aber nun Hilfe dabei. Könnt ihr uns helfen, Prinzessin“, fragt Anastasia treuherzig.

„Wie sollte ich euch helfen können, Kätzchen. Ich bin auch nur eine schwache Frau“, antwortet Schneewittchen.

„Ihr seid aber ein Mensch und könnt die Werkzeuge und Waffen der Menschen nutzen, Prinzessin und das würde uns schon weiter helfen“, sagt Anastasia.

„Inwiefern“, fragt sie Schneewittchen.

„Das Schloß ist komplett von Wald und Dickicht umgeben und kein Tier kommt da durch. Scheinbar nur ein Mensch mit Waffen und Werkzeug“, erklärt Anastasia.

„Dann kann ich euch erst recht nicht helfen, denn ich habe keine Ahnung davon, wie man so was benutzt. Aber die Zwerge wissen das und sie sind auch stark genug dafür. Ich werde sie davon überzeugen, euch zu helfen. Allerdings kommen sie erst heute Abend zurück“, sagt Schneewittchen.

„Hmm, das ist nicht gut. Wie ich schon sagte, die Frau, die wir gefunden haben, altert innerhalb von Stunden. Wir können nicht solange warten“, warnt Anastasia.

„Dann müssen wir zur Miene und sie holen. Leider weiß ich nicht genau, wo die Mine ist“, sagt Schneewittchen.

„Verflixt, dann brauchen wir Strolch hier und ich habe zweieinhalb Stunden gebraucht, bis ich hier war“, flucht Anastasia.

„Warte“, sagt Schneewittchen, geht zu einem Fenster und flüstert mit einem Spatz. Der nickt kurz und fliegt los.

„Er wird Strolch her holen. Der Hahn ist doch noch bei ihm, oder?“, fragt Schneewittchen.

„Ja, wieso?“, fragt Anastasia.

„Dann kommt keiner auf die Idee, den Spatz vorher zu fressen oder nicht zu verstehen“, lächelt sie.

„Aha, gute Idee. Hast Du was von den Zwergen, damit Strolch gleich die Fährte aufnehmen kann?“, will Anastasia wissen.

„Haben wir reichlich im Schlafzimmer. Dann warten wir mal auf Strolch“, sagt Schneewittchen.

Nachdem Florian ihm erklärt hat, was der kleine Spatz von ihnen will, macht sich Strolch sofort auf zum Zwergenhaus. Dort angekommen läßt Schneewittchen ihn nach einer kurzen Begrüßung an ein paar Sachen der Zwerge schnüffeln. Strolch macht sich an die Arbeit und Schneewittchen und Anastasia folgen ihm. Nach zwanzig Minuten schnellen Joggen haben sie den Mineneingang erreicht. Von drinnen ist Gehämmer und Gepicke zu hören, zwischendurch auch mal Gefluche und die Geräusche von Schotter, der aus- oder umgeladen wird.

„Wartet hier, ich spreche kurz mit ihnen“, sagt Schneewittchen und verschwindet im Schachteingang.

Die Geräusche verstummen und nach einer halben Stunde, die Strolch und Anastasia ewig erscheint, kommt Schneewittchen irgendwie noch fertiger und geschaffter heraus wie vorhin. In ihrem Schlepptau hat sie zwei Zwerge, die den Stadtdefloranten helfen sollen.

Nachdem die Gruppe Schneewittchen wieder beim Zwergenhaus abgesetzt hat, sammeln sie an der Räuberhütte Florian und Sven ein, der die nackte Frau immer noch unter seinem Bauch trägt und mit seinem Rohr stopft. Mittlerweile ist es ihm aber schon zweimal gekommen und seine Soße tropft aus der gut geölten Möse der Frau, die keine Regung zeigt und wieder etwas gealtert ist, heraus.

Emsig schlagen die beiden Zwerge einen Pfad durch das immer dichter werdende Dickicht und sie kommen dem verwunschenen Schloß immer näher. Zuletzt ist das Dickicht so stark und fest, das jeder einzelne Strauch, Ast und Zweig einzeln weggeschlagen oder gar gesägt werden muß, dann endlich sind sie durch und stehen vor einem mit Dornengestrüpp zugewachsenen Graben.

„Das muß der Burggraben sein“, meint einer der Zwerge.

Dahinter ist durch das Dornengestrüpp die Schloßmauer zu erkennen, die das ganze Schloß umgibt. Interessanter Weise verläuft zwischen dem Graben und dem dichten Wald ein schmaler Pfad entlang.

„Jetzt brauchen wir nur noch einen Eingang in der Mauer“, fügt der andere Zwerg hinzu.

Die Gruppe macht sich auf den Weg, das Schloß zu umrunden und findet nach einiger Zeit die hochgezogene und überwucherte Zugbrücke über den Graben des Schloßes.

„Da ist kein Durchkommen. Selbst, wenn wir die Zugbrücke bedienen könnten, würde das Dornengestrüpp sie festhalten“, sagt ein Zwerg resigniert.

„Aber die Räuber müssen da doch auch irgendwie rein gekommen sein, als sie die Frau hier entführt haben“, meint Anastasia.

„Die Frau, die unter dem geilen Esel hängt, stammt aus diesem Schloß? Seid ihr sicher?“, fragt der Zwerg.

„Ganz sicher. Auf dem Schloß scheint ein Fluch zu liegen und die Frau altert rapide, seitdem sie von dort entführt wurde“, erklärt Anastasia.

„Dann könnten die Räuber von denen Du sprichst, einen geheimen Zugang gefunden haben. Aber ohne genaue Informationen, wo der Gang beginnt, ist das aussichtslos in dieser Umgebung danach zu suchen“, sagt der Zwerg kopfschüttelnd.

„Ich werde mir das Ganze mal von oben anschauen“, sagt Florian und flattert los.

Er steigt mit angestrengtem Geflatter immer höher, bis er auf Höhe der Zinnen ist, sich dort vorsichtig niederläßt und einen Rundblick nimmt. Der Anblick ist verstörend. Er schaut auch noch mal über den Wald, kann aber nichts Interessantes entdecken. Dann flattert er wieder zu seinen Kameraden zurück.

„Das Schloß scheint innen völlig intakt zu sein, kein Gestrüpp oder sonst was, aber irgendwie scheint da drin die Zeit stehen geblieben zu sein. Ich habe da drin kein einziges Lebewesen hören oder sehen können, was sich bewegt. Im Hof stehen ein paar Leute und scheinen in ihrer Bewegung zu verharren, wenn es keine Puppen sind“, berichtet Florian.

„Hast Du auch eine Möglichkeit gesehen, da rein zu kommen“, fragt Strolch.

„Nicht wirklich. Wenn wir da wirklich reinwollen, dann müssen wir über die Mauer oder drunter durch“, sagt Florian.

„Drunter durch klingt zwar für einen Zwerg optimal, aber ich schätze mal, so viel Zeit einen ordentlichen Stollen zu graben, noch dazu hier im Wald im Sand, haben wir wohl nicht. Aber drüber weg müßte auch gehen, wenn ich mir die Bäume hier anschaue. Wir nehmen den Höchsten, der der Mauer am nächsten steht und hacken ihn um. Dann machen wir ihn kahl und gehen über die Zinnen ins Schloß“, schlägt der Zwerg vor.

„Einen halben Tag Arbeit, aber das klingt am vernünftigsten“, sagt der andere Zwerg.

Die Gruppe macht sich auf die Suche nach einem passenden Baum und wird sogar nach kurzer Zeit fündig. Die beiden Zwerge überprüfen die Höhe, Stabilität und Fallrichtung, dann legen alle gemeinsam los. Nach einer Stunde ist der Baum soweit eingekerbt, als die beiden Zwerge alle anderen in Deckung schicken und sie dann den Baum Richtung Schloßmauer fällen.

Krachend neigt sich der Baum zur vorbestimmten Seite und seine Krone verfängt sich wie geplant in den Zinnen und dem Gestrüpp. Anastasia und Florian gehen mit einem Seil ausgerüstet vor, arbeiten sich durch die Krone und sichern den Baum an den Zinnen. Die Zwerge machen das Gleiche am unteren Ende an zwei weiteren Bäumen. Nachdem die beiden Zwerge die Krone des Baumes ausgelichtet haben, ist eine hervorragende Brücke zur Mauerkrone entstanden, die alle gefahrlos nutzen können. Lediglich Sven hat Bedenken ob seiner Hufe auf dem runden Holz und seiner Last unter seinem Bauch. Aber auch diese Problem lösen die Zwerge mit ein paar gezielten Axtschlägen in den Stamm, so daß für den Hufträger ebene Stellen zum rein Treten entstehen.

Sven bedankt sich artig, dann machen sich alle man an den Aufstieg. Oben angekommen bestätigt sich das Bild, was Florian berichtet hat. Der Schloßinnenhof ist völlig intakt, kein Gestrüpp zu sehen, der Hof sieht sogar sehr gepflegt aus. Die Leute, die im Hof anzutreffen sind, scheinen wirklich in ihrer Bewegung eingefroren zu sein.

Über den Wehrgang kommt die Gruppe runter in den Innenhof und sie schauen sich neugierig um. Das die Wachleute wie die Zinnsoldaten an den Eingängen stehen, ist nichts Außergewöhnliches, aber das man sie einfach veräppeln und verschieben kann, schon.

„Wo mag Dein Platz gewesen sein, meine Schöne“, sinniert Sven vor sich hin und als er ihr von oben ins Gesicht blickt, bemerkt er, das die Frau wieder faltenfrei und jugendlich aussieht.

„Hey, Leute, wir hatten wohl recht. Die Frau gehört hier her. Seht mal, ihr Gesicht ist wieder faltenfrei“, ruft Sven zu den anderen.

„Dann können wir sie ja einfach hier irgendwo abladen und wir sind hier fertig. Die Frau ist gerettet und die Räuber vertrieben“, ruft Strolch zurück.

„Bist Du nicht neugierig, was es mit der ganze Sache hier auf sich hat“, fragt Anastasia.

„Ich habe keine Schnurrhaare, die ich überall reinstecken muß, was mich nichts angeht“, antwortet er ihr.

„Nein nur einen fetten Schwanz, der gerne in fremde Löcher will“, feixt sie zurück.

„Dir werde ich helfen! Möchtest den wohl auch gerne mal drin haben, was? Freches Katzenbiest“, schimpft Strolch gespielt.

„Wenn ich mal eine ganz große Leere in mir fühle und die Hölle zugefroren ist, komme ich darauf zurück“, lacht sie.

„Mich würde schon interessieren, was hier los ist oder war und wo genau die Hübsche hingehört“, sagt Sven und schaut sich auf dem Hof um. Eine angelehnte Tür zieht in magisch an.

„Auch so ein neugieriger Geselle. Du suchst doch nur einen Platz, wo Du sie den ganzen Tag nageln kannst, Du Heuchler“, ruft ihm Strolch nach.

Da melden sich die beiden Zwerge zu Wort: „Braucht ihr uns noch? Wenn nicht, kehren wir jetzt zu unseren Brüdern zurück, ehe es dunkel wird. Auf dem Rückweg werden wir die Schneise noch etwas erweitern, dann könnt ihr gefahrlos von hier verschwinden und später wiederkommen, wenn ihr Lust habt“, sagt der eine Zwerg.

„Habt recht vielen Dank für eure tatkräftige Hilfe. Ohne euch hätten wir das nie geschafft. Ich weiß nicht, ob sich in diesem Schloß etwas befindet, was für euch von Interesse wäre und eure Mühen entschädigt“, antwortet Anastasia.

„Ich glaube, nicht wirklich. Edelsteine und Edelmetall lassen sich in einer Mine besser finden für einen Zwerg als in einem Schloß. Außerdem hat uns Schneewittchen eine angemessene Belohnung versprochen und die holen wir uns jetzt“, grinsen die beiden Zwerge.

„Dann wünschen wir euch alles Gute, seid herzlich bedankt und grüßt Schneewittchen und eure anderen Brüder von uns. Gehabt euch wohl“, verabschiedet sich Anastasia und die anderen von den beiden Zwergen.

„Das werden wir, gehabt euch wohl und auf wiedersehen“, verabschieden sich die beiden Zwerge und marschieren den Wehrgang hinauf zur Baumbrücke.

Weiter zum nächsten Teil

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ISBN: 9781370031221

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