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Der Weltraum – die ungewisse Zukunft

4.6
(64)

Anmerkung: Zu Beginn wird hier in einem chronologischen Ablauf ein ziemlich düsteres Bild der Zukunft der Erde gezeichnet. Ich hoffe, dass nichts was in dieser fiktiven Geschichte von mir erdacht wurde auch eintritt, doch leider sind die aktuellen Ereignisse der perfekte Hintergrund für diese Science-Fiction-Fantasy.

Erde, Gebäude der Vereinten Nationen, Abteilung zur Erforschung des Weltraumes, 1999: Diverse Professoren, Doktoren und andere Spezialisten hatten eine Woche lang getagt, Meinungen ausgetauscht und versucht, einen gemeinsamen Ablauf für die zukünftige Erforschung bewohnbarer Planeten zu schaffen. Die Abschlusserklärung lautete: „Wir planen in den nächsten 10 bis 15 Jahren weitere bemannte Flüge zum Zwecke der Kolonisierung von Mond und Mars sowie der Erforschung andere Planeten.“ Also kurz gesagt es wurde, leider, mal wieder nichts erreicht.

Weltraumbehörde NASA 2011: „So das war es Leute, alles Einmotten, der letzte Flug eines Shuttles ist abgeschlossen. Die drei Orbiter kommen nun ins Museum. Wie es dort oben nun weitergeht, das wird sich alles über Russland abspielen. Wir haben hier nur noch Satelliten zu beobachten. Die meisten Neustarts macht eh die ESA.“ – Die berühmten letzten Worte aus Huston Space Center, eh dort fast alle Lichter ausgingen.

China 2019: Ausbruch einer neuen Seuche Covid-19. Schnelle Verbreitung in der ganzen Welt. Maßnahmen aller Art werden erdacht doch können letzt endlich die weltweite Ausbreitung nicht stoppen.

Vereinte Nationen Mai 2029: Zusammenschluss aller Länder und Nationen unter dem nicht nachlassenden Druck der Pandemie zu einer Weltennation. Die Vereinigte Erde entsteht. Eine Weltregierung aus den Vorsitzenden der größten Pharmaindustrien ersetzt die gewählten Staatsoberhäupter.

Vereinte Nationen, Corona Controlling Center (CCC) Dezember 2029, weltweite Pressemitteilung: Die Wissenschaft der Vereinigten Pharmaindustrien haben einen neuen Impfstoff gegen die Mutation W(für weltweit) 2028(Jahr der Entdeckung) 09(Monat der Entdeckung) entwickelt. Dieser wird in kürzester Zeit zur Verfügung stehen. Alle Menschen werden nach einem Computer gesteuerten Zufallsverfahren den Impfstoff bekommen. Die Vereinigten Militärs sind angewiesen Aufstände, Streiks und ähnliche Vorgänge mit Waffengewalt zu beenden.

2030 – Jetzt – Sitzung im CCC: „Es sind immer mehr Ausschreitungen und Aufstände weltweit zu beobachten. Die Impfungen per Computersystem werden einfach nicht mehr so hingenommen. Leider haben wir feststellen müssen, dass Hacker in das System eingedrungen sind und die Information, dass die Weltregierung zuerst und dann entsprechende hohe Stellen geimpft worden sind, an die Bevölkerung verteilt haben. Natürlich ist sofort ein Dementi erfolgt, aber der Schaden ist angerichtet. Als Gegenmaßnahmen werden wir alte Unterlagen über den Aufbau einer Mondbasis, den baldigen Aufbruch einer Marsmission und die Ausrüstung einer bemannten Expedition zum nächsten bekannten Sonnensystem Proxima Centauri bekanntgeben.“ So schaffte es die Pharmaregierung die Menschheit die nächsten zwei Jahre mit List und Tücke hinzuhalten. Merkwürdigerweise gab es immer neue Mutationen in den Gebieten, die am meisten darauf drängten, ihre alten Freiheiten zurückzubekommen. Quarantänelager wurden errichtet und um zu zeigen, wie gerecht doch alles zuging, wurde dort zuerst der neuste Impfstoff verabreicht. Was man allerdings verschwieg, war die Anzahl der Nebenwirkungen. Kinder wurden in den Gebieten kaum noch geboren und die wenigen die die Geburt überlebten, waren nicht lange lebensfähig. Was Aufstände und dergleichen betraf, nun diese Leute wurden sehr zweckmäßig für den Bau der neuen Startrampen für die Mondmissionen eingesetzt. 2032 starten dann von zwölf verschiedenen Basen aus Raumschiffe für den Bau der Mondbasis. Auch hier gab es Spezialisten, die den Bau beaufsichtigten und Bauarbeiter. Für reichlich Nachschub an Leuten wurde gesorgt, denn in der lebensfeindlichen Umgebung gab es immer wieder Unfälle. Besonders bei denen die, sagen wir mal, sich unbeliebt gemacht hatten. Auch hier war das Prinzip „Unter den Teppich kehren“ vorherrschend. Auch begann zeitgleich auf dem Mond der Bau und die Planung für die „Operation Mars“.

Doch wenden wir uns der „Operation Proxima Centauri“ zu. Zu diesem Zweck wurde in der Umlaufbahn der Erde ein neues Schiff gebaut. Die geplante Reisezeit würde fast 60 Jahre dauern, für eine Strecke. Gedacht war eine Besatzung aus sechzehn Leuten, acht und acht. Fünfzehn sollten schlafen, während immer einer wach bleiben und alle Funktionen überwachen sollte. Nach jeweils etwas mehr als drei Jahren würde dann eine Automatik den Nächsten wecken. Falls der Vorgänger nach der langen Zeit in Einsamkeit noch nicht wahnsinnig geworden wäre, könnte er sich schlafen legen. Der Bau dauerte fast fünf Jahre und 2035 wurde der Welt verkündet, dass man nun mit dem Bau abgeschlossen habe und per, wie es der Zufall will, die sechzehn Personen der Computer auswählen würde. Die Menschheit war so mit sich selbst und der immer noch laufenden Pandemie beschäftigt, eigentlich komisch das es die immer noch gab, wo doch ständig bessere Mittel von der CCC in Umlauf gebracht wurden, das es kaum jemandem auffiel, dass niemand der Ausgewählten irgend eine Erfahrung in der Weltraumfahrt hatte. Stattdessen wurden mit Bedacht die für die CCC größten „Weltfeinde“ ausgewählt. Sie saßen in besonderen Hochsicherheitsgefängnissen. Einer darunter war ich – Thor Steinberg, 27 Jahre, 189 cm groß, knappe 92 kg, grau/grüne Augen und als besonderes Kennzeichen Corona immun. Beruf: Hacker. Die anderen waren Künstler, Mörder, Vergewaltiger, Kritiker am System. Na ja eben alles, was man loswerden wollte. Ahnung von Raumfahrt hatte keiner. Uns wurde nur mitgeteilt, dass alles im Schiff vom Computer gesteuert werden würde. Bezeichnenderweise hatte man den CORA – COmputer Reaktion All – genannt, so dass klar war, das die alleinige Befehlsgewalt nicht bei uns lag. Eigentlich waren wir sechzehn und sollten von vier verschiedenen Basen zu dem Schiff gebracht werden, doch wie der Zufall es wollte, explodierte eines der Schiffe in der Startphase. Komisch nur das darin die einzigen Personen saßen, die schon einmal Raumflüge zum Mond mitgemacht hatten und somit über etwas Ahnung verfügten. Also blieben noch zwölf übrig. Das erste Jahr sollten wir alle zwölf wach sein, um im Schiff alles zu testen, und dann die nötigen Arbeiten für die 60 Jahre lange Reise abzuschließen.

Wir erreichten die „Explorer“, richteten uns ein und luden gerade die letzten Teile aus, als CORA die Zündsequenz startete. Die Orbiter wurden einfach abgesprengt, obwohl sie laut Plan in den Hangar verstaut und uns später als Landehilfen zur Verfügung stehen sollten. Die plötzlich einsetzende Schwerkraft schleuderte zwei aus den noch offenen Ladeluken, ein Weiterer knallte gegen die Bordwand und brach sich das Genick. Wir restlichen neun hatten einfach nur Glück das Peter Winter, der einzige Künstler an Bord, sich in der Zentrale aufhielt und es noch schaffte den Schalter für die Notfallschließung der Schotts zu betätigen. Igor Dimitri, unser Systemkritiker, hatte dabei den Arm in einer sich schließenden Tür und diese trennte den vollständig ab. Durch den Blutverlust starb er nur Minuten später. Es waren also nur noch acht übrig. Zwei Männer, Peter und ich sowie sechs Frauen. Ina und Sabine – unsere zwei Lesben, Saskia – die Diebin und Nicole, Tina, Sandra die für Corona Heilmittel bei Überfällen diverse Leute getötet hatten. Irgendwie schafften wir es in die Zentrale, doch mit welchen Hindernissen wir zu kämpfen hatten, war fast unglaublich. Es sah fast so aus als ob ob CORA uns umbringen wollte. Wenn wir nicht Raumanzüge getragen hätten, wäre das auch bestimmt gelungen. Türen zum Weltraum öffneten sich spontan, Räume, in denen Luft angezeigt wurde, waren ohne, Spannungsüberschläge und so weiter. Peter versuchte die ganze Zeit, mit den in den Steuerunterlagen vorhandenen Codes, Anweisungen einzugeben aber CORA blockierte jeden Versuch. Saskia verloren wir durch einen Spannungsüberschlag, der plötzlich zwischen zwei Türrahmen entstand. Nach gefühlten Stunden standen wir endlich vor den Türen zur Zentrale, nur um durch die Sichtscheiben mit ansehen zu müssen wie CORA die Notentlüftung dort drin einleitete. Peter hatte zwar einen Raumanzug an, aber wurde durch die Luke nach draußen gesaugt. „Achtung, experimentelles Ionentriebwerk wird in Betrieb genommen. Strahlung kann sich im ganzen Schiff ausbreiten. Sicherheitsbereiche aufsuchen.“ Wir Überlebenden schauten uns an. Was für ein Triebwerk? Wir hatten keine Ahnung. Was für Sicherheitsbereiche? Eine große Digitaluhr lief von zehn auf null, dann erschütterte ein heftiger Stoß das ganze Schiff. Das war das Letzte, an das ich mich erinnere, bevor es schwarz wurde.

Als ich erwachte, blinkten überall im Schiff rote Lampen und die Computerstimme ertönte. „Achtung, Achtung, Inbetriebnahme des Antriebes fehlerhaft. Unbekannte Materie auf Kollisionskurs. Sensoren haben Ansammlung von Antimaterie festgestellt.“ „Wir müssen hier raus“, hörte ich über Helmfunk. „Dort drüben ist eine Rettungskapsel.“ „Aber die reicht nur für drei.“ „Na und der Kerl dort ist eingeklemmt und die beiden Lesben sind bewusstlos, es reicht gerade für uns, los rein da und raus.“ „Hey“, rief ich, „ihr könnt mich doch hier nicht einfach.“ „Ach, halts Maul.“ Mit diesen Worten bekam ich noch einen Tritt, als die drei Impfmörderinnen über mich hinweg stiegen, die Rettungskapsel betraten und sich die Tür hinter ihnen schloss. Eine Erschütterung durchlief den Gang, wodurch ich darin bestätigt wurde, dass sich die Kapsel abgesprengt hatte. Ich versuchte, mich zu bewegen, konnte aber das rechte Bein nicht unter einer umgestürzten Verstrebung hervorziehen. „Ina, Sabine“, rief ich immer wieder. Es war still. Zu Still, wenn ich an den vorherigen Alarm dachte. Keine einzige Lampe blinkte mehr Alarm. Vor meinen Augen bewegte sich etwas und als ich den Kopf drehte, sah ich in Inas Augen. Sie hielt mir eine Tafel vor den Helm. Darauf stand: „Senden ausgefallen, Empfang geht, Sabine ohnmächtig. Versuche dich frei zu bekommen.“ Ich nickte dankbar. Mit einer Stange als Hebel schaffte sie es. Gebrochen war zum Glück nichts. Beide gingen wir zu Sabine und hoben sie vorsichtig auf. Atmosphäre gab es im Gang keine, also mussten wir irgendwo hin, wo wir Luft bekamen. Da fiel mir hinter einer vorstehenden Abdeckung zum ersten Mal ein Monitor und eine Tastatur ins Auge. Da war mein Zugang zu CORA, wozu war ich Hacker. Mehr als drei Stunden brauchte ich, um die Kontrollen für die Türen, die künstliche Schwerkraft und die Luftversorgung wieder herzustellen und CORA daran zu hindern, jemals wieder in die drei Systeme eindringen zu können. Nun war es ein leichtes den Eingang in die Zentrale freizugeben. Gut, ich gebe zu, dass wir nur noch für 15 Minuten Luft hatten, als wir endlich darin standen und die Helme abnehmen konnten. Sabine hatte eine ziemlich dicke Beule am Kopf, aber die Atmung war stabil. „Danke Ina, du hast mein Leben gerettet. Wenn ich es dürfte, würde ich dir einen Kuss geben.“ „Du hast uns doch ebenfalls gerettet als du dem Computer-Miststück die Kontrolle abgedreht hast, also ein kurzer auf die Wange ist OK“, erwiderte sie lächelend. Gesagt getan und als ich meinen Mund von ihrer Wange löste, kam ein: „Kaum bin ich mal etwas außer Gefecht, gehst du schon fremd“, von Sabine. „Kümmere dich um sie, ich schau mal was die komische Killerkiste hier so auf Lager hat.“ Während der nächsten Stunden arbeitete ich mich durch das ganze Schiffssystem und sperrte CORA aus, wo immer es ging. Als Erstes schnitt ich sie von der Selbstzerstörung ab.

Bestandsaufnahme: Lufterneuerung gut, Schwerkraft gut, Zugang zum ganzen Schiff gewährt, Rettungskapseln alle abgestoßen, Lebensmittel mager, für maximal 2 Monate. Im Verzeichnis konnte ich nachlesen, dass niemals mehr an Bord war, alles war nur vorgetäuscht. Flugziel war nicht Proxima, der Kurs war nur ab in die Leere. Antrieb offline. Auf gut Deutsch – wir saßen in der Scheiße, und zwar richtig. „Hat wer von euch beiden irgendeine Ausbildung in Sachen Raumfahrt? Also ich nicht“, damit sah ich die beiden an. „Nö, keine. Ina ist Ärztin und hat sich über die ganzen Nebenwirkungen bei den Corona Impfstoffen gewundert. Ich war bei der Weltbank und habe festgestellt das Unmengen von Geldern in merkwürdigen Kanälen verschwunden sind“, kam es von Sabine. „Super und ich bin Hacker. Also wären wir eigentlich auf das mordlustige Biest hier angewiesen, aber dieser CORA traue ich nichts zu außer uns beseitigen zu wollen.“ Dann teilte ich den beiden mit, wie es um uns bestellt ist. „Ich hab ja keine Ahnung, aber wenn die Instrumente hier richtig funktionieren dann, sieh selber“, damit zeigte Ina auf die Kontrolltafeln. Außer den Angaben, wo oben, unten, vorn und hinten war, stand dort noch Sauerstoff, Kohlenmonoxyd und Geschwindigkeit. Diverses mehr auch, aber davon hatte keiner von uns Ahnung. Die Anzeige für Geschwindigkeit allerdings die stand bei 299 tausend Metern pro Sekunde und das war meiner schulischen Bildung nach Lichtgeschwindigkeit. Wie war das möglich? Wir Menschen hatten doch niemals die Möglichkeit, sowas zu erreichen. „Achtung, Sonnensystem in der Ortung. Positionen einnehmen. Bremssysteme werden gezündet“, erklang es aus den Lautsprechern. Wir schafften es noch, uns in die Sitze fallen zu lassen und anzuschnallen, als ein heftiger Ruck durch das ganze Schiff fuhr. Wir konnten an der Anzeige sehen, wie die Geschwindigkeit fiel. „Einschwenken in orbitale Umlaufbahn vorbereiten.“ Durch die Bildschirme sahen wir Planeten an uns vorbeirasen. War das wieder eine Täuschung von CORA? Hatte der Computer es irgendwie geschafft, alles zu umgehen, was ich geschaffen hatte, und narrte uns erneut? Dort ein Planet mit Ringen – der Saturn? Dort kam ein Mond ins Sichtfeld und daneben? Er sah aus wie die Erde. Wo waren wir oder wann? Bei Lichtgeschwindigkeit wird alle Zeit verzerrt. Es vergingen nur Tage bei uns aber Jahrhunderte auf der Erde. „Alles Personal in die Kommandokanzel. Absprengen des Kommandomoduls wird eingeleitet.“ Ich tippte wie ein Wilder Befehle ein, aber das waren speziell gesicherte Dateien. „Versteckte Masteranweisungen zur Landung von Teilen das Schiffes, verdammt ich bin machtlos.“ Überall knallten Türen zu. Man hörte das Zischen von sich trennenden Leitungen und dann rumpelten Halterungen. Das Kommandomodul wurde abgetrennt. „Die restliche Zelle schwenkt in eine Standard Umlaufbahn ein und kann später über die Orbiter erreicht werden“, erklang die Computerstimme. Toll, alle die Orbiter, die beim Start abgesprengt worden waren. Also Arschkarte die Nächste. Der nun folgende Ruck beförderte uns wieder in das Reich der Ohnmacht.

Als ich die Augen wieder öffnete, konnte ich den Himmel erkennen. Das halbe Dach und ein ordentliches Stück der Seite der Kommandokapsel waren aufgerissen. Frische Luft strömte herein, soweit gut. Mich umblickend sah ich die zwei Mädels allerdings nicht. Ihre Plätze hatten sich an der fehlenden Seite befunden. „Na toll“, dachte ich. Oh man mir tat jeder Knochen weh, als ich mich losschnallte und mich mehr kriechend als gehend auf die zerstörte Seite zubewegte. Geräusche waren keine zu hören. Es war Still, fast zu Still. Als ich endlich die Bruchstelle erreichte und den Kopf über die Kante steckte, sah ich eine Kilometer lange Spur, die das abgetrennte Kommandoteil hinterlassen hatte. Draußen stand die Sonne, nein die ZWEI Sonnen auf, ja auf was? Soweit also die Theorie, dass wir wieder auf der Erde wären. Ich bemerkte so was wie Vögel, aber hörte keinen Ton. Als ich mit den Fingern an meinen Ohren schnippte, hörte ich auch nichts. Na gut, also sowas wie nur vorübergehend taub hoffte ich. So wollte ich nicht in die Umgebung und verbarrikadierte mich, soweit es ging in der Zentrale. Draußen wurde es dunkel. Feuer konnte ich hier drin nicht machen. Von Trockennahrung und etwas vorhandenem Wasser gesättigt schlief ich endlich ein. Ein schrilles Pfeifen weckte mich und die Sonnen knallten mir ins Gesicht. Ich schreckte hoch und konnte zum Glück wieder hören. Das Pfeifen kam von einem der Vögel, die sich auf die Bruchkante der Außenwand gesetzt hatten. Langsam quälte ich mich aus dem Sitz und dem Raumanzug. Brauchen würde ich den so schnell wohl nicht mehr. Aus dem umliegenden Trümmerfeld suchte ich erstmal sowas wie eine Überlebensausrüstung zusammen. Einen Rucksack für alles, was man in unbekanntem Gebiet brauchen würde. Zum Glück hatte man an eine solche Ausrüstung gedacht und das entsprechende Staufach war sogar bestückt. Schlafsack, Notrationen, Wasserflasche (leer), Verbandskram und solche Sachen. Sogar ein Gürtel mit Messer, eher Machete und Pistole sowie ein Gewehr waren vorhanden. Ich staunte, dass man auch an Munition gedacht hatte. Entsprechend ausgerüstet machte ich mich auf die Suche nach den zwei Mädeln. Wo anfangen? Zuerst ging ich mal die ganze Spur zurück, die die Kapsel in den Boden gezogen hatte. Nach guten zwei Stunden fand ich die Sitze – leer. War klar, wenn sie den Rauswurf überlebt hatten, dann blieben sie bestimmt nicht einfach sitzen. Auf dem Boden konnte ich gerade noch Fußspuren erkennen, als es wie aus Eimern zu schütten begann. Innerhalb von Minuten entstand in der Aufschlagstelle ein See. Die Klamotten waren zum Glück wasserdicht, aber leider verschwanden natürlich die Fußspuren.

Unter einem großen Baum verbrachte ich die nächste halbe Stunde einigermaßen geschützt. Dann endete der Guss genauso schnell, wie er begonnen hatte. Die eingetretene Stille verschwand. Vögel waren am Himmel wieder zu sehen und zu hören. Diverse andere Tiergeräusche ebenfalls und auch ein Schrei. Das war eindeutig. So schnell es ging, rannte ich in die Richtung, aus der ich ihn vernommen hatte. Als ich aus den Bäumen trat, konnte ich auf einer Lichtung die beiden erkennen. In einer mehr oder weniger ungemütlichen Situation. Beide lagen auf dem Boden. Primaten hielten Arme und Beine gestreckt und andere hatten sich in sie versenkt. Von meiner Stelle aus konnte ich sehr gut die Bewegungen der Becken erkennen oder auf einfache Art ausgedrückt: Beide hatten fast nichts mehr von ihren Sachen an und wurden gefickt. Nach der Anzahl der um sie stehenden war das nicht die erste Runde. Für Lesben war das bestimmt nicht die schönste Art einen Penis kennen zu lernen. Ich hob mein Gewehr und schoss in die Luft. Unter lautem Gekreische stob die Menge auseinander und die beiden größten versuchten noch, die Mädels mitzuziehen. Ein zweiter Schuss unterband das und auch die hauten ab. Nach allen Seiten umschauend ging ich über die Lichtung auf die beiden zu. Sie klammerten sich aneinander und schrien auf als mein Schatten auf sie viel. „Ganz ruhig, ich bin es nur Thor.“

Nun konnte ich sie mir näher ansehen. Ein paar Fetzen der Kombi waren an Armen und Beinen noch zu erkennen, der ganze Rest war weg. Überall tropfte an ihnen Sperma herunter und beide Körper waren voller Kratzer. Ich drehte mich um und tat so, als ob ich die Gegend absuchte. Dabei nahm ich den Rucksack vom Rücken und hielt ihn hinter mich. „Da ist was zum trinken und Decken drin. Legt euch die erstmal um dann gehen wir zurück zum Wrack. Auf dem Weg ist ein kleiner See durch den Regen entstanden, da könnt ihr euch erstmal das ganze Zeug abwaschen.“ Hinter mir erklang ein leises Schluchzen. „Diese Affen haben uns regelrecht vergewaltigt. Immer wieder“, hörte ich leise Inas Stimme. „Wenn du nicht gekommen wärst“, das kam von Sabine. „Bin ich aber. So lasst uns bitte. Ich habe keine Ahnung wie intelligent diese Truppe ist, aber so viel Munition hab ich auch nicht.“ Beide schleppten sich durch das Waldstück, bis wir zu dem See der Absturzstelle kamen. Dort tauchten sie ein, wuschen sich alles ab und zogen die Ersatzkleidung an, die ich sicherheitshalber eingepackt hatte. Es wurde schon dunkel, als wir die abgestürzte Kapsel erreichten. Einen Teil konnten wir abschotten, so das Schlafen möglich war, ohne Gefahr zu laufen überrascht zu werden.

Monate später: Wir saßen auf der Veranda eines aus Holz gebauten Hauses. Die Umgebung war gerodet und die Ernte stand an. Dad, so hatten wir den Anführer der Primatenhorde getauft, kam langsam die Treppe hinauf. Erst hatte es große Probleme mit der Verständigung gegeben, aber mit Zeichensprache ging es dann. Aus Angst und Hass wurde allmählich Vertrauen. Ina und Sabine hatten sich schon mehrfach mit der Gruppe eingelassen und wenn sie von der Spielerei wiederkamen, waren sie nicht nur wund und tropften aus allen Löchern, auch ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen. Das letzte Mal hab ich mich angeschlossen und staunte, was die beiden ehemaligen Lesben alles in sich aufnahmen. Ina hatte schon mehrfach einen regelrechten Gangbang hinter sich gehabt. Ein Schwanz lutschend hatte sie sich einen in den Po und einen in ihre Muschi schieben lassen. Immer wenn einer der Gruppe sich in sie ergoss und zurückzog, stand der Nächste bereit. Sabine hatte heraus gefunden das eine Tierart hier wie ein Hund war, und das zog sie magisch an. Schwänze durchbohrten auch ihre Öffnungen, bis sie regelrecht in Soße schwamm. Ich war irgendwie abstinent. Die männlichen Typen interessierten mich nicht und Weibchen hatte ich noch nie hier gesehen. Also blieb für mich nur trauriger Handbetrieb, auch wenn die beiden schon öfter sich mir angeboten hatten. Ich wusste nur, wenn das einmal passieren würde, dann wäre unsere Freundschaft zerstört. Dad wedelte mit den Armen und zeigte immer wieder auf mich. In der Zeichensprache deutete er an: „Komm mit.“ Ich erhob mich und folgte. Ganz aus Gewohnheit legte ich mir den Gürtel mit Machete und Pistole um. Eine gute halbe Stunde später erreichten wir eine Lichtung, die ich noch nie gesehen hatte. Ein kleiner See mit kristallklarem Wasser, ein kleiner Wasserfall und sie. Langsam und nackt kam sie auf mich zu. Sie sah aus, wie eine der Primaten, ging aber gerade und hatte nur sehr wenig Fell. Fast wie ein Mensch. Dad klopfte auf meine Schulter und schob mich vorwärts. „Wie, was, wer bist du?“, stotterte ich mehr, als ich vernünftig reden konnte. Sie hob den Kopf und gestikulierte. Dabei versuchte ihr Mund die Worte mitzusprechen. „Ich bin die ohne Haare ist, hier wurde ich als Schande für meine Herde versteckt. Ich bekam zu essen, durfte mich aber nie hier weg bewegen.“ Dad schob mich weiter, bis wir uns beinahe berührten. Die nächsten zwei Wochen lernten wir uns mehr und mehr kennen bis zu dem Tag, der alles veränderte.

Wir hatten mit Hilfe der Herde die erste große Ernte eingefahren, Knollen und etwas, das aussah wie Weizen, aber in so großer Menge, dass es für den Stamm und uns genug war. So etwas wie Winter gab es hier auch, aber den hatten wir noch nicht erlebt, somit waren wir vorsichtig und verließen uns auf die Informationen die Dad uns gab. Dennoch gab es eine Feier, was von den zwei Mädels dazu genutzt wurde möglichst viel in möglichst kurzer Zeit in sich aufzunehmen. Die Herde stand regelrecht Schlange und sowohl die Männchen als auch die Hunde bekamen gar nicht schnell genug ihre Riemen in sie Öffnungen gepresst.

Doch diesmal sah ich auch die ersten Weibchen. Sie standen erst abseits bei den Bäumen, kamen aber langsam näher und wurden auch von allen Seiten genommen. Dad schaute mich an und lud mich mit einer Handbewegung zum Mitmachen ein. Ich schüttelte den Kopf und deutete in Richtung See. Er nickte verständnisvoll, schnappte sich ein vorbeihuschendes Weibchen und rammte ihr seinen Prügel rein. Ina hatte sich inzwischen auf Sabines Gesicht gesetzt und diese begann so viel wie möglich aus ihr heraus zu lecken. Das war der Herde bekannt und auch deren Weibchen ahmten das gerne nach. Beide waren wohl als Lehrmeister anerkannt worden, denn vieles was ich sah, deutete auf Zuschauen und lernen hin. Auf alle Fälle konnte man das als Rudelbumsen durchgehen lassen. Hier trieb es eigentlich jeder mit jedem. Auf dem Weg zu der „die ohne Haare ist“ kam sie mir bereits entgegen. Ich hatte ihr den Namen Sheena gegeben und begonnen ihr Sprechen beizubringen. Wie immer war sie nackt bis auf eine Art kurzer Rock den sie um die Hüfte trug. Diesmal allerdings lief einer der Hunde neben ihr und schob immer wieder seine Schnauze von hinten unter den Rock. „Thor“, gestikulierte sie, „das was die anderen gerade machen will ich auch mal.“ Dabei öffnete sie das Band, der Rock fiel herab und sie ging auf die Knie. Ihr Begleiter wertete das als Zeichen und begann sie zu lecken, dabei schob sich sein mächtiger Prügel immer weiter unter seinem Bauch hervor. Sheena drückte ihr Becken immer weiter gegen ihn und er sprang auf. Deutlich erregt suchte er mit kurzen hektischen Stößen eine Öffnung und dann rammte er sich in sie. Ich konnte nicht die Augen von der Szene lassen. Mit drei, vier heftigen Bewegungen waren seine gute 30cm in ihr verschwunden, sein Kopf lag auf ihrer Schulter und sie drehte sich, so dass sie seine Zunge in ihren Mund saugen konnte. Gegenseitig spielten sie damit. Mir platzte gleich die Hose. Er beschleunigte sein Tempo und ich ließ die Hose fallen, packte ihren Kopf und schob meinen Penis in ihren Mund. Von hinten stoßend bestimmte er, dass Sheena mich bei jedem Schub tiefer in ihren Rachen schob. Sie klammerte sich mit den Händen an meinen Po, zog die Backen auseinander und da merkte ich eine zweite Zunge, die über meine Hoden bis zu meinem Poloch leckte.

Denken war ausgeschaltet und ich konnte mich kaum noch halten. Mit einem tiefen Ausholen trieb er sich bis zu seinen Hoden in Sheenas Po, diese bekam durch die Vorwärtsbewegung meinen Prügel bis über ihr Zäpfchen in den Hals gedrückt, hielt sich reflexartig an meinen gespreizten Backen fest und drückte dabei zwei Finger in meinen Hintern. Derart hinten offen drang die Zunge in mich und das war es dann. Ich kam und spritzte direkt in ihren Magen. Doppelt abgefüllt rang Sheena fast verzweifelt nach Luft und ich versuchte, mich aus ihr heraus zu ziehen was endlich auch gelang. Ich ging einen Schritt beiseite und mein Lover aus dem Hintergrund war mit einem Satz an ihrem Gesicht. Ein Hundeweibchen begann die aus dem Mund laufenden Reste meiner „Einspritzung“ liebevoll abzulecken und Sheena spuckte ihr regelrecht ins Maul, nur um dann die Zunge in das selbige zu stecken, sich alles wieder heraus zu holen und mit geschlossenen Augen genussvoll zu schlucken. Sekunden später stand mein Penis wieder steil empor. Ich hatte das zwar noch nie getan, aber es war mir egal. Ich kniete hinter die Hündin, leckte und fingerte an ihr herum, bis sie leise winselnd ihren Schwanz hob und dann, wie ein Hund, rammte ich mich gnadenlos in sie. Unangenehm schien ihr das nicht zu sein, denn ihr Hinterteil schob sich mir bei jedem Stoß entgegen.

Sheenas Lover hatte sich inzwischen gedreht, so dass beide Arsch an Arsch hingen, die Hündin leckte sie, wurde von mir dabei so gestoßen, dass die Zungen der beiden in den Mündern der anderen verschwanden. Sabber und Speichel wurde ausgetauscht dabei auch reichlich geschluckt. Kurz bevor ich kam, löste sich mit einem Plopp der Kerl aus Sheena und kam zu mir. Er begann mir im Takt meiner Stöße die Hoden zu lecken und den aus der Hündin tropfenden Saft. Dabei schob er seine Erregung weiter vor. Ich hielt mich gerade noch zurück, zog mich aus meiner Loverin heraus und überließ ihm den feuchten Eingang.

Diese Einladung brauchte er kein zweites Mal, bockte auf und schon rammelte er auf Hundeart los. Mit fast schmerzenden Hoden umrundete ich die Szene, kniete hinter Sheena, da schauten mir beide Löcher entgegen. Das eine tropfte nicht nur, es lief regelrecht aus ihr. Mit einem heftigen „Schmatz“ steckte ich in ihr. Jede Bewegung presste die Füllung meines Vorgängers aus ihr und schmierte mich mehr. Sheena presste sich mit jedem Stoß entgegen, schaffte es kurz, den Kopf frei zu bekommen, schaute mich an und „Arsch“ stammelnd entzog sie sich mir. Ich dachte, ich hätte nicht richtig gehört. Die ganze Zeit versuchte ich ihr sprechen bei zu bringen und jetzt, gerade jetzt das? „Bitte Arsch“, kam es erneut unter stöhnen. Ich platzte, als ich die Szene vor mir sah. Hund rammelt Hündin, Hündin leckt und sabbert mit Sheena und die wollte, dass ich ihren Arsch ficke. Da stieß sich der Selbige schon an meinen Schwanz. Sheena drehte und wand sich, so dass sie sich eigentlich selber meinen in ihren Hintern schob. Ich umfasste ihre Hüfte und brauchte nur noch rein. Das Sperma des Rüden hatte alles schön glitschig werden lassen und die Bewegungen von drei Körpern übertrugen sich. Reizimpulse, ein sich verkrampfender Hintern und ich wurde regelrecht entsaftet. Wie lange das Ganze dauerte, konnte ich nicht mehr sagen, nur das wir beide, Sheena und ich, eng aneinander gekuschelt im Gras lagen, beide Hunde sich an uns schmiegten und uns Dad so fand. Zufrieden grunzend verließ er den Schauplatz.

Neun Monate später: Ina und Sabine hielten stolz ihre ersten beiden Kinder an die Brust zum Trinken. Sie waren Mischlinge mit ziemlicher Behaarung, aber doch größten Teils menschlichen Aussehens. Die ganze Herde war stolz und kümmerte sich rührend um sie. Auch jede Menge der Weibchen waren schwanger oder bereits Mütter geworden. Grundlagen der Sprache, aber besser noch Zeichensprache war zur Standard-Kommunikation geworden. Wir hatten so etwas wie den Beginn einer Zivilisation hier angefangen aufzubauen. Hütten waren gebaut und verbessert worden. Wasser und Abwasser, primitiv, aber die Grundlagen waren da. Sheena konnte fast perfekt sprechen und streichelte ihr sich langsam rundendes Bäuchlein. Ich wurde Vater. Die Reste der Kapsel verfielen langsam und alles was wir irgendwie hatten gebrauchen können, war ausgebaut und verwendet worden. Was noch im Orbit flog, war unerreichbar. Eines Abends saßen wir auf der Veranda und schauten zu den Sternen. „Hat das auf der Erde auch einmal so angefangen und wir haben nun unseren Teil dazu beigetragen, dass sich Leben verbreitet?“, fragte Ina. „Ich weiß es nicht, hier haben wir neu anfangen müssen und wie lange wir noch leben, was später einmal bleibt oder wie sich hier alles entwickelt, wer kann das schon sagen?“, kam es von mir und ich schaute Sheena liebevoll an.

500 Jahre später schickte der Rat des Planeten die ersten Sonden in das weite All, um nach dem Planeten der Gründer zu suchen. Sie fanden ihn als leuchtende blaue Kugel mitten im schwarzen All, doch menschliches Leben suchten sie vergebenes. Erste Gruppen von Primaten mit primitiven Werkzeugen waren das einzige Anzeichen.

E N D E

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2 thoughts on “Der Weltraum – die ungewisse Zukunft

  1. Hey ‚ BlackDagger, wieder eine tolle Story . Fantasie – Zukunft alles was nicht ist ! oder auch mal sein kann ?. Aber verdammt ich liebe deine Geschichten . Und weiter die nächste Hi . LG Franz

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