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Kopfgeldjagd 5 – Teil 2: Das Ende ist ein neuer Anfang

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Somit hatte ich alles getan, was ich konnte. BJ hatte, was er wollte. Es klingelte bei Q. „Ja sicher Moment.“ Er gab mir das Handy. „Also es gab einen Erben, aber nirgends stehen Informationen, was aus ihm wurde oder wo diese Plantage ist. Louisiana ist furchtbar groß. Wir treffen uns morgen im Hauptquartier. Brich die Zelte in D.C. ab.“ Aufgelegt. Ich schaute zu Q: „Ende hier, morgen Abmarsch ins HQ, keine Ahnung was BJ nun weiter vor hat.“ Am nächsten Tag verabschiedete ich mich von Sheena, die irgendwie sehr übermüdet aussah. Dann ging es zurück nach Florida City. Dort waren alle anwesend. BJ schaute in die Runde. „Ende der Suche nach der Wölfin“, damit eröffnete er die Besprechung. Wir sahen uns alle an und ein ganzes Stimmgewirr erfüllte den Raum. BJ hob die Hand, Stille trat ein. „Ich habe heute beim Eintreffen ein Paket vorgefunden. Wie immer das Biest hier auch rein gekommen ist. Es war ein Schreiben darin.“ Er hob den Brief von seinem Schreibtisch. Inhalt wie folgt: „BJ es ist genug. Mit dem Staatsanwalt habe ich mich geeinigt. Die Schuld ist bezahlt. Meine Akte ist rein. Hier sind 2 Millionen Dollar in Bar. Echt, kein Falschgeld. Deine gezahlte Kaution und die Kosten für die Suche nach mir in den Glades, sowie eine Aufwandsentschädigung. Beende die Suche und lass mich in Frieden. Sollte ich merken, dass du weiter nach mir suchst habe ich Wege und Mittel dich und deine AHO zu vernichten und das kannst du wörtlich nehmen. Auch deine Vergangenheit ist nicht sauber. Ich kenne sie. Mehr braucht ihr von dem Schreiben nicht zu wissen“, kam es von ihm. Alle sahen sich um und schauten dann BJ an. „Es gibt einen neuen Auftrag. Morgen werde ich euch einweisen, so raus hier, Hunter du bleibst.“ Er trat hinter dem Tisch vor, als alle gegangen waren. „Was ist in den Glades vorgefallen und erzähl mir nicht die Geschichte aus dem Motel noch einmal. Ich erkenne es wenn man mich belügt. Du und sie, hm?“ Ich schaute ihn an. „Ich lege dir morgen meine Kündigung vor“, das war alles, was ich sagte. BJ nickte. „Ja, das dachte ich mir. Du und die Wölfin. Ich habe hier einen sehr alten Brief aus dem Testament meiner Vorfahren. Behandle ihn bitte vorsichtig.“

Er zog einen vergilbten, in Folie eingeschweißten Brief hervor. Es fühlte sich an wie sehr altes Pergament. Der Briefumschlag war beschriftet mit: An meine Nachfahren, wer auch immer das im Jahre 2036 dann sein wird. Absender: Plantage Beautyful, Südstaaten

„Lieber Nachfahre, wer immer du auch bist und wenn dieser Brief deine Augen im Jahre 2036 erreichen wird. Ich liege im Sterben und nichts wird das aufhalten. Wir waren eine kleine Patrouille auf der Suche nach konföderierten Soldaten. Trotz intensiver Suche hatten wir den Mistkerl der drei unser Leute auf dem Gewissen hat nicht gefunden. Gefunden hatten wir nur eine Plantage – Beautyful, hieß sie. Alle Sklaven waren in bester Verfassung, gut genährt und gekleidet. Sie gingen der Arbeit mit Freude nach. Die Haussklavin war eine gutmütige Schwarze, die auf den Namen Mama Selina hörte. Auf unsere Fragen antwortete sie höflich und war auch sonst sehr zuvorkommend. Nein, ihre Herrschaften waren nicht anwesend, sie inspizierten die Umgebung. Nein, sie wisse nicht wann sie wiederkämen. Ob wir etwas brauchen würden – aber ich schweife ab. Wir blieben drei Tage. Unsere Pferde wurden bestens versorgt und wir fünf erholten uns von dem ganzen Strapazen. In der Nacht zum vierten Tag kam mein Sergeant in mein Zimmer und holte mich aus dem Bett. Wölfe, sagte er, ein ganzes Rudel. Sie sitzen überall. Ich ging mit ihm vor die Tür. Mindestens 30 oder mehr dieser Biester waren es. Die andere drei kamen auch und auch Mama Selina. Was dann geschah werde ich nie in meinem Leben vergessen. Die schwarze Haussklavin ging zu den Wölfen hinunter, die machten Platz, als ob sie zu ihnen gehörte. Aus einer Tasche zog sie zwei lange Mäntel, die aussahen wie Hausanzüge. Zwei der Wölfe, ein Männchen und ein Weibchen gingen auf sie zu. Das waren die größten Wölfe die ich je gesehen hatte. Als sie bei ihr standen, legte die Schwarze den beiden die Mäntel um und – beide verwandelten sich in Menschen, ja werter Nachfahre, du liest richtig in Menschen. Uns fielen die Waffen aus den Händen und wir rieben uns die Augen. Beide drehten sich zu uns um. Gestatten sagte der Mann/Wolf Leutnant Robert Hunter verheirateter de Burg, meine Frau Katherina. Dabei zeigt er auf die Frau/Wölfin. Ich konnte nur noch stammeln, angenehm. Meine drei Soldaten drehten durch, sie rannten schreiend auf das Rudel zu und begannen um sich zu schlagen und zu treten. Sie hatten Schaum vor dem Mund, man sah nur noch das weiße in den Augen – sie waren Wahnsinnig geworden. Um es kurz zu machen, sie starben zwei Tage später eines natürlichen Todes. Mein Sergeant und ich hatten ein gutes Leben auf der Plantage. Wir erfuhren die ganze Geschichte von Gestaltwandler-Wölfen und Seelenwanderung. Mein Sergeant starb vor zwei Jahren, nun folge ich ihm. Ich bitte dich mein Nachfahre, unternimm nichts gegen die Plantage. Gez. Leutnant B.J. Decker, Plantage Beautyful Sommer 1892“

Ich legte den Brief vorsichtig auf den Schreibtisch und sah BJ an. „Und nun?“, fragte ich. „Du bist wie sie, oder? Und die Wölfin ist nicht nur ihr Spitzname.“ Ich konnte nicht anders. „Ja, wir sind so wie es dein Vorfahre beschrieben hat. Auch wir wollen nur leben. Aber kannst du mit diesem Wissen leben?“ Er senkte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Ich wünschte, ich wüsste es, aber. Ich habe gestern diesen Brief von einer der ältesten hier ansässigen Anwaltskanzleien erhalten und habe ihn bestimmt schon fünfzigmal gelesen, aber ich verstehe ihn nicht. Dann diese Träume heute Nacht. Mittelalter, Dreißigjähriger Krieg, spanische Inquisition. Immer wieder wie eine Dauerschleife. Immer wieder sah ich eure Gesichter. Dich und diese van Dorn, mal als Menschen dann wieder als Wölfe. Ich, der euch immer gejagt hat, mal gefangen, dann von euch in Stücke gerissen. BJ setzte sich an seinen Schreibtisch, stützte den Kopf in seine Hände und schüttelte ihn. Er hob ihn wieder und sah mich an. „Werde ich verrückt?“, fragte er. In der nun folgenden Stille hallte das plötzliche Leuten des Telefons wie das Schlagen einer Kirchturmglocke. Er zuckte zusammen. Ich hob ab. „Ja, was ist?“ „Äh, Hunter, ich weiß nicht was ich machen soll“, kam es von der Nr.2, Parker, „aber diese van Dorn steht hier unten im Eingang.“ „Schick sie rauf in BJs Büro. Ja die Verantwortung übernehme ich.“ Ich legte auf und sah BJ an. „Dein Wunsch wird erfüllt. Meine Wölfin ist hier.“ Er schoss regelrecht von seinem Stuhl hoch und sah sich panisch um. „Wie, was, aber ich“, stammelte er nur. Ich drückte ihn sachte wieder runter. „Bleib sitzen, alles ist gut.“

Draußen waren Schritte zu hören und ich öffnete die Tür. „Hallo Lady“, begrüßte ich sie mit einem folgenden Kuss. Nach ihrem Eintreten schloss ich die Tür und sah BJ an. „Ruf bitte unten an und gib Anweisung, dich nur zu stören, wenn der Präsident der USA vor der Tür steht.“ Er nickte und tat, wie ich ihn gebeten hatte. In der Zwischenzeit zeigte ich Tasch den Brief. Sie nickte. „Dachte ich mir. In den alten Tagebüchern der Plantage stand etwas Ähnliches. Ich habe mir nur nie etwas dabei gedacht, weil ich glaubte er wäre nie abgeschickt worden. Mama Selina hatte da wohl ihre Finger im Spiel.“ Sie schaute BJ an, drehte sich zu mir um und sah mir in die Augen. „Können wir das wirklich machen, das und ihm vertrauen. Nach all diesen Jagden durch die Zeit?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Die letzte Reise fehlt noch, wer weiß was da passiert ist. Hat er sich doch zum Guten verändert?“ Ein Blick auf BJ zeigte das er fast vor einem Nervenzusammenbruch stand. „Er hat sich viel zusammengereimt. Der Brief war der letzte Hinweis, er hat die Träume, die ich auf meinen Reisen gesehen habe.“

Wir stellten uns nebeneinander und in einem Regen aus Licht und Funken verwandelten wir uns. Als Wölfe sahen wir zu ihm. Er wich zurück bis in die Ecke und sank mit dem Rücken an der Wand lang langsam zu Boden. „Alles wahr, ich habe es nie geglaubt. Seit gestern hat sich alles verändert“, stammelte er. Wir wurden wieder Menschen und halfen ihm auf das Sofa, das an der Wand stand. „Geht, lasst mich in Frieden. Ich werde nie nach euch suchen. Dort“, er zeigte auf einen Koffer neben seinem Schreibtisch. „Alles was ich jemals von Katherina de Burg und Natascha van Dorn zusammen getragen habe ist da drin. Es gibt keine Kopien. Nehmt ihn, findet eure Plantage. Von mir und der AHO wird nie wieder eine Gefahr für euch ausgehen.“ Ich schaute zu ihm hinunter. „BJ, leb wohl. Auf das dich deine Träume nicht weiter verfolgen. Wenn ich das letzte noch fehlende Puzzleteil habe, werde ich dich vielleicht in einem anderen Licht sehen.“

Wir nahmen den Koffer und gingen. Unten hielt uns Parker kurz auf. Ich schüttelte nur den Kopf. „Geh zu BJ und nimm was starkes Alkoholisches mit. Was sehr Starkes. Höre zu wenn er reden will, aber glaube nichts von alle dem. Der Boss ist mehr als Urlaubsreif.“ Ich streckte Parker meine Hand hin. „Es war ein Vergnügen mit euch gearbeitet zu haben, aber meine Zeit hier ist vorbei. Leb wohl.“

Draußen stand ein Truck wie Tausende andere auch, die auf der Straße waren. Am Steuer saß – Sheena, neben ihr David. Wir folgten der Interstate 10 bis Lafayette, dann Richtung Norden nach Arkansas. Unterwegs wechselten wir uns ab, schliefen in Motels und hielten nur zum Tanken oder um etwas zu essen. Kurz vor der Grenze von Arkansas fuhren wir durch eine Kleinstadt. Der Name machte mich schlagartig wach ‚Wolfstown‘. Tasch nickte. „Die nächste Querstraße links und dann für die weiteren 10 Meilen geradeaus.“ Wir hielten vor einem Eingangstor Marke „Dallas“ aber der Name – Double W Ranch und an beiden Seiten saß – links ein Wolfsmännchen, rechts ein Wolfsweibchen. Beide Schnauzen stießen wie zu einem Kuss in der Mitte zusammen. „Willkommen auf Beautyful“, meinte Tasch. „Der beste Weg etwas zu verstecken ist es ganz offen für alle sichtbar zu präsentieren. Willkommen Señor Lobo auf unserem Zuhause.“ So ging es weitere 5 Meilen durch abgezäunte Wiesen, auf denen sich jede Menge Pferde tummelten. „Eine Mischung aus Arabern und anderen Vollblütern. Nur edle Zucht.“ Dann fuhren wir durch ein riesiges Waldstück, das alle möglichen Arten von Wild zu beherbergen schien. Auch gut eingezäunt. Alle Durchfahrten waren mit elektrischen Toren versehen. Tasch hatte den passenden Sender. „Hier ist Tobe-, Familien- und auch Jagdgebiet für uns“, meine sie. „Wie für uns?“, schaute ich sie fragend an. „Na ja, für uns in Wolfsgestalt.“ Als wir den Wald verließen, blieb mir fast der Atem weg. Ein riesiges Herrenhaus wie in der Blüte der Südstaaten mit Stallungen und diversen Anbauten. Sehr gepflegte Blumenbeet und große Rasenflächen. Dahinter sah man wieder Wald. „Wie groß ist das hier eigentlich?“ , kam es von unseren zwei Halbwölfen. „Etwas mehr als 50 000 Hektar also so etwa 500 Quadratkilometer, reichlich Spielplatz für Aufzucht von Pferden, Anbau von Kautschuk und natürlich der Tummelplatz vom Rudel. Wir sind derzeit mit Wolfstown zusammen etwas mehr als 5 000 Wölfe. Wir alle leben und arbeiten hier in menschlicher Gestalt, aber auch in Wolfsgestalt. Die Pferde der Double W sind überall begehrt. Bei Rennställen, zur Zucht, sogar bei den Arabern in der Wüste. Kautschuk geht an die Industrie und so weiter.“ Wir hielten vor der Treppe. Als Tasch ausstieg, kamen uns eine Menge Leute entgegen. Am auffälligsten war eine, wie eine Matrone gekleidete Schwarze. „Mama Selina“, rief Tasch und eilte ihr entgegen. Als ich ausstieg, verstummte der Jubel schlagartig. Alle sahen mich an, dann Tasch, dann wieder zurück. Mama Selina kam zu mir herunter und schaute mich an. Fast alle Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. „Señor Lobo?“ , kam es mit einem Kopfschütteln von ihr. „Seit ihr das wirklich? Wie ist das möglich?“ Sie schaute zu Tasch. „Liebes, hast du wirklich, ich glaube es nicht. Alles ist war was du immer aus den alten Büchern vorgelesen hast? Es gibt ihn wirklich, deinen Seelengefährten?“ Tasch nickte und stellte sich neben mich. „Ja, morgen werden wir die letzte vorbestimmte Reise unternehmen und dann …“ Mama Selina sah uns beide an. „Ihr werden heute noch einen Besuch machen müssen, sonst wird es nicht gelingen, Kind“, kam es vor ihr. „Erst wenn die Prophezeiung erfüllt wurde, können die neuen Rudelführer hier sein, sonst wird immer der Geist von Robert und Katherina hier sein. Mitternacht.“ „Es gibt noch soviel vorzubereiten und nun läuft die Zeit davon“, murmelte sie beim Gehen. Wir sahen uns an. „Wusstest du das so was kommen würde?“ Tasch schüttelte den Kopf. „Es wurden wohl viele Geheimnisse auch in der Line von Mama Selina weitergegeben?“

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Mitternacht

Ein Klopfen an der Tür weckte uns. Geschlafen hatten wir eh nicht viel. Es ging uns zu viel durch den Kopf. Draußen stand Mama Selina, ganz in Weiß. „Geht bis zur Tür, dann verwandelt euch, folgt den Gerüchen, sie werden euch leiten. Jeder von euch hat seinen eigenen Weg. Wenn ihr beide ankommt, dann kann die Einleitung der Prophezeiung beginnen, wenn einer nicht ankommt dann“, sie sprach nicht weiter. Aber wir wussten, was das hieß. Ich glaubte nicht an den ganzen Hokuspokus, eigentlich, doch die ganze Sache mit den Zeitreisen hatte mich irgendwie, na ja sagen wir wacher werden lassen. Ich schloss Übernatürliches nicht mehr aus. Vor der Tür nahm ich meine Lady in den Arm. „Wir sind immer ein Paar gewesen und werden es immer bleiben. Du bist mein und ich bin dein.“ Sie sah mich mit Liebe in ihrem Blick an. „Du bist mein und ich bin dein.“ Wir verwandelten uns und rochen die getrennten Wege. Ein Lecken über die Schnauze und wir liefen los. Am Waldrand blieb ich stehen und zum ersten Mal seit meiner Verwandlung, meiner ersten Verwandlung, ließ ich mein Geheul als Wolf ertönen. Laut, machtvoll, den Anspruch auf die Frau und das Land erhebend, unwiderruflich.

„Ich bin hier der Alpha, die Frau gehört zu mir und alles hier ist UNSER“, – das war meine Ansage an die Vergangenheit. Von der anderen Seite kam eine ebenso kräftige Antwort: „Ich bin seine Gefährtin, er ist mein, alles hier ist UNSER.“ Wir erreichten das Mausoleum kurz nach Mitternacht – zusammen. Es war reich mit Bildern von Wölfen und Menschen bedeckt und über der Eingangstür standen zwei Namen unter den Worten „FÜR ALLE ZEITEN“ – Robert und Katherina. Beide standen wir Seite an Seite. Stark, einig, zusammen gehörend. Wie Geister erschienen uns die zwei Wölfe, die aus der Gruft kamen. Wie wir – stark, einig, zusammen gehörend. Alle vier setzten wir uns in Bewegung und trafen uns auf halbem Wege. Dann – gingen wir in einander, wir verschmolzen. Ich fühlte Robert und meine Gemahlin Katherina. Wir zwei waren übrig und im Schatten der Gruft machte ich sie zu meiner – endgültig. Ich leckte sie, bis sie winselte und sich mit ihrem Kopf zu mir drehte, dann legte sie die Pfoten und ihren Kopf auf den Boden, hob ihr Hinterteil und klemmte ihre Rute zwischen ihre Hinterläufe, dabei drehte sie ihren Kopf so, dass ich sie in ihre ungeschützte Kehle hätte beißen und töten können – die Geste der absoluten Unterwerfung. Doch das war nicht ich, ich wollte sie als gleichwertige Gefährtin, nicht als unterwürfige. Somit hob ich mit meinem Kopf ihren, sah in ihre Wolfsaugen und schüttelte den Kopf. Ich hob ihren Oberkörper so weit, dass sie auf den Pfoten stand, dann ging ich um sie herum und zog vorsichtig ihre Rute zwischen ihren Hinterläufen heraus. Sie drehte ihren Kopf und hob die Rute beiseite. Mit einen Aufheulen ritt ich auf sie auf und nahm sie auf Art der Wölfe. Ohne Gnade rammte ich alles in sie, immer wieder, immer tiefer bis wir beide zusammen unseren Orgasmus hatten. Ich knotete sie und wir beide – zusammen – heulten unseren Anspruch auf das Land, das Rudel und unser Erbe hinaus. Wir waren JETZT, sie Vergangenheit und nun wussten es alle. Als wir wieder denken konnten, lagen wir als Menschen vor der Gruft und hörten das Heulen aller Wölfe der Gegend. „Lady, wir sind jetzt und hier, gleichberechtigt, so wie es Robert und Katherina immer wollten, aber in ihrer Zeit nicht konnten. Alle wissen es und haben es akzeptiert.“ Sie nickte. Fackeln erhellten plötzlich das ganze Gebiet. Mama Selina kam zwischen den Bäumen hervor und holte zwei lange Mäntel aus einer Tasche. „Eine letzte Reise ist nicht nötig“, sagte sie und fiel vor uns auf die Knie, ebenso wie unzählige Menschen und Wölfe, die aus dem Wald traten. „Ihr seid die Herrin und der Herr, gesegnet von den Geistern der Vorfahren, jetzt und bis zu eurem letzten Atemzug.“ Dann legte sie uns beiden die Mäntel um, wie sie es schaffte das gleichzeitig zu machen, um uns als eins zu erklären, blieb mir immer ein Rätsel.

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Der Abspann

Wir lebten lange und in Frieden, alles um die Ranch blühte und gedieh. Fünf Kinder, diverse Enkel und Urenkel begleiteten uns. Was 2036 mit einer Jagd in den Everglades begann, endete 2102. Meine Wolfslady und ich starben fast zeitgleich nach einem erfüllten Leben. Wir bekamen unsere letzte Ruhe bei Robert und Katherina und warten nun auf das sich die nächste Reise durch das Dickicht der Zeit und Vergangenheit bis zu uns arbeiten wird. Bis dahin bewachen wir das Heim der Wölfe.

Ende

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P.S.: Fast hätte ich es vergessen. Unsere zwei Halbwölfe, Sheena und David, entdeckten ihre tiefe Liebe und konnten sich zum Schluss in Wölfe verwandeln. Sie hatten ebenfalls ein erfülltes, glückliches Leben.

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