Frau-Tiere
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Nachts

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Es ist eine Sache, bei Tag allein durch Wälder zu streifen, dies aber auch des Nächtens zu tun, eine andere. Wer weiß schon, welch dunkle Gestalten mit dem Schatten verschmelzen und auf uns lauern.

Mein Name ist Roda, nicht grade alltäglich, ich weiß, dafür ist mein bisheriges Leben sowieso mehr als alltäglich. Ich bin gerade mal volljährig geworden, wobei ich nicht als solche angesehen werde. Viel zu klein und zu dünn, kaum Brüste und auch sonst eher Mittelmaß. Ein Körper, der eher versteckt werden will und nicht, wie es in meinem Alter eigentlich sein sollte, mit seinen Reizen den Männern den Kopf verdreht. Meist verstecke ich ihn unter weiter, sackähnlicher Kleidung um nicht unnötig aufzufallen.

Selbst meine Eltern haben nicht viel Gefallen an mir gefunden, haben mich mir selbst überlassen und mich lieber ignoriert. So bin ich eher schlecht als recht durchs Leben gekommen. Meine Schulausbildung war ein Graus. Nicht dass ich schlecht war, im Gegenteil, sehr gut habe ich meinen Abschluss gemacht, dafür wurde ich ausgeschlossen, als Außenseiter und Streber verspottet. So habe ich mich zurückgezogen, habe mich abgeschottet, meine Gefühle versteckt und qualvoll die Zeit durchgezogen. Die Wälder waren meine Freunde und mein Zuhause. Dort war keiner grob zu mir, hier wurde ich respektiert und das gleiche tat ich mit der Natur. Wann immer jemand gemein zu mir war, habe ich mich hier trösten können. Jeden Baum, jede Wurzel und Stein kenne ich.

Die Ruhe legt sich seidenweich um meinen Körper und verheißt mir eine unendliche Entspannung. Wann immer ich kann, flüchte ich hier her. Jedes Knacken und Ächzen ist mir vertraut und dringt wispernd in mein Ohr.

Was für ein schlimmer Tag heute wieder mal war. Ich wurde nur herumgeschubst. Mach dies Roda, mach jenes. Was stehst du rum, beeile Dich. Keinem konnte ich es recht machen. Ich arbeite in einem Großmarkt. Hauptsächlich die männlichen Mitarbeiter überfordern mich, geben sie mir doch jeden neuen Tag zu verstehen, dass ich hier eh nicht lange durchhalten würde. Ich gebe mein bestes, doch die vielen schweren Kisten sind nicht einfach zu bewegen.

Und dann ist da noch Rudi, ein hirnloses Muskelpaket. Ständig macht er sexuelle Anspielungen und Witze, worüber der Rest der Kollegen sich herzlich amüsieren. Alles auf meine Kosten. Ich war grade im Lager um neue Ware umzuschichten, als er plötzlich hinter mir stand.

„Na meine Kleine, hier ist nicht der Spielplatz, hast Dich wohl verlaufen? Es sei denn Du willst mit mir spielen. Ich hätte da schon Ideen. Zum Beispiel hoppe hoppe Reiter.“ Damit zerrte er mich grob, rücklings an seine Brust und griff zielstrebig nach unten in meine Mitte. Seinen anderen Arm schlang er wie einen stählernen Reif um meine Taille und schnürte mir die Luft ab. Meine Hände zerrten daran herum, bewegten ihn jedoch keinen Millimeter. Mein Herzschlag raste in die Höhe und ließ mich nach Luft schnappen. Angst kroch durch jede einzelne Zelle und überzog meine Muskeln mit einer lähmenden Kälte. Als er sein Ziel erreicht hatte, drückte er seine Hand fest in meinen Schritt und bohrte mit seinem Fingern die Naht der Hose nach innen. Ich schrie auf, schlug nach hinten und stach mit meinen Fingern in sein Gesicht. Es ist mir gelungen ein Auge zu treffen, sodass er abrupt von mir abließ, mir einen Stoß verpasst und fluchend den Rückzug antrat.

„Du verfluchte Bitch, Du hast mir mein Auge ausgestochen, dass wirst du mir noch büßen.“ So schlimm war es dann doch nicht. Laut fluchend verließ er das Lager.

Als er weg war, rutschte ich zitternd auf den Boden. So weit war noch keiner von ihnen gegangen. Verbale Attacken ja, aber mehr war bis jetzt nicht passiert. Ich brauchte lange um mich zu sammeln und mein inneres Gleichgewicht wieder einigermaßen herzustellen. Morgen ist Freitag, endlich Wochenende, keine anzüglichen Bemerkungen, keine sexuellen Übergriffe. Wie ich das hasse, aber mir fehlt leider die Kraft, mich gegen diese Monster zu wehren. Ich sollte mir eine andere Arbeit suchen, eine die meiner körperlichen Konstitution gerecht wird. Nächste Woche.

Freitag, und erst Mittag, noch fünf Stunden, dann ist Ruhe. Heute ist es wieder besonders schlimm, alle sind schon in Wochenendstimmung. Ich gehe grade ins Lager zwei, um Waren für den Versand vorzubereiten, als ich Stimmen höre.

„Hast Du auch gehört, dass in der Nähe eine Gruppe von Wanderern von einem wilden Tier angefallen wurde?“ „Nein, wo denn?“ „Hier in der Nähe, nicht weit von hier in den Wäldern.“ „Oh Gott, wie furchtbar. Ich weiß schon warum ich ungern im Wald spazieren gehe. Muss ich nicht haben.“ „Aber diese Roda, Du weißt schon diese kleine graue Maus, die treibt sich ständig in den Wäldern herum, komisch, dass die noch nicht angefallen wurde. Wäre kein Verlust, die ist doch eh unnütze.“ „Aber ficken würde ich sie vorher schon noch, ich muss ihr dabei ja nicht ins Gesicht schauen.“

„Hey, komm schon. So hässlich ist sie doch gar nicht, halt ein bisschen klein und unscheinbar. Aber von hinten ist natürlich auch eine Option. So klein wie die ist, so eng wird auch ihre Fotze sein. Wir könnten Sie uns teilen, was hältst du davon?“

Gelächter ertönt, für mich Zeit zu verschwinden. Mir ist richtig schlecht. Kalter Schweiß klebt an meiner Haut. Was geht nur in den Köpfen dieser Idioten vor sich, anscheinend nichts, die denken nur mit ihrem Schwanz. So viel Gehirnzellen haben die nicht. Nicht eine Minute länger halte ich es hier noch aus. Ich werde mich einfach krank melden, bisher war ich immer zuverlässig, noch nie zu Hause geblieben, und kommende Woche würde ich mir eine neue Arbeit suchen. Hier bin ich nicht mehr sicher. Jeden Tag mehr provoziere ich sie mit meiner Anwesenheit.

Der Rest meiner Arbeitszeit verläuft zum Glück störungsfrei, und ich bin froh in meiner kleinen Behausung angekommen zu sein.

Keine Stunde später sitze ich daheim am Küchentisch und trinke eine Tasse Tee. Meiner Großmutter hatte das kleine Haus im Wald gehört. Hier gibt es zwar keinen Strom und nur Wasser aus dem Brunnen, aber es gehört mir. Nachdem sie gestorben war wollte es keiner außer mir haben, so nahm ich es und alle waren froh. Meine Eltern, das sie mich endlich los waren und ich, dass ich endlich aus diesem seelenlosen Heim herauskam. Ich suche die Einsamkeit, da Menschen mir immer wehgetan haben, sie bringen mir nur Verachtung entgegen. Für mich ist keine Liebe vorgesehen. Da ziehe ich mich lieber in die Einsamkeit zurück.

Mir ist immer noch übel von dem Vorfall in der Arbeit. Ich kann dort nicht wieder hin, ständig laufe ich Gefahr von ihnen vergewaltigt zu werden. Verdammt. Ein paar Wochen komme ich auch ohne Job aus, aber dann muss ich Geld verdienen. Sonst kann ich mir nichts zu essen kaufen.

Es ist früher Nachmittag. Meine Hände zittern immer noch. Ich muss raus hier, versuchen meine innere Ruhe zu finden. Ich ziehe meine Wanderboots an, ein leichtes Sommerkleid und los geht’s. Einfach in die Natur. Obwohl mir immer noch die Info über die Wanderer durch den Kopf geht. Ich kann nicht glauben, dass hier wilde Tiere Menschen anfallen. In unseren Breiten gibt es kaum ein wildes Tier, welches sich in die Nähe von Menschen traut, um sie dann noch anzufallen und zu verletzen. Das würden sie nur zur Verteidigung tun. Hier ist immer noch der Mensch das gefährlichste Wesen. Wer weiß was es war.

So leicht lasse ich mich nicht abschrecken. Im Wald war ich immer sicher. Tiere werden nur aggressiv wenn sie bedroht werden und nicht einfach mal so. Was für ein Quatsch. Ich laufe Wald-einwärts, immer der Nase nach, wenig Wege, viel Grün.

Es ist ein herrlich warmer Sommertag, die Vögel zwitschern, ein wärmendes Lüftchen weht um meine Beine, unter meinem weit schwingenden Rock. Hier komme ich immer wieder zur Ruhe, kann meinen Gedanken freien Lauf lassen. Auf einer Wiese setzte ich mich nieder und lasse die Sonnenstrahlen auf meiner Haut tanzen. Es wird Zeit zurückzugehen, denn im Wald schlafen möchte ich lieber nicht.

Auf dem Rückweg setzt langsam die Dämmerung ein, und ich muss noch mindestens eine Stunde laufen. Ich werde es wohl kaum bis zur vollkommenen Dunkelheit schaffen. Seitlich von mir knackt es ziemlich laut, ein Tier. Sicher. Ich laufe weiter, fühle mich beobachtet. Keine Ahnung, nur ein Gefühl. Wenn ich mich ganz stark konzentriere höre ich leise schleichende Bewegungen hinter mir. Doch schaue ich zurück, da ist nichts.

Schon fast dunkel, die Nacht umgibt mich wie ein Schleier der Unsichtbarkeit. Ich fühle mich verbunden mit ihr. Sie vermischt alle Farben zu einer dunklen, schattenreichen Masse. Und doch sind unzählige Grautöne zu erkennen und formen sich zu einem abstrakten Bild. So auch das Wesen, welches in hoher Geschwindigkeit zu mir aufschließt und meinen Körper brutal rammt. Hart schlage ich der Länge nach auf dem Waldboden hin. Tannennadeln bohren sich in meine freiliegende Haut, aber sonst ist mir nichts weiter passiert, bisher noch nicht. Ob das so bleibt, wage ich zu bezweifeln.

Mein Herz wummert schmerzhaft in meiner Brust und verstärkt sich zu einem Rauschen in meinen Ohren. Benommen richte ich mich etwas auf. Einem Wolf ähnliches Wesen schleicht gebückt auf mich zu. Es ist riesig und furchteinflößend. Es ist so nah, dass ich seinen heißen Atem und weiches Fell auf meiner bloßen Haut spüre. WAS…IST…DAS..? Ein echter Wolf, welcher mich zu Fall gebracht hat? Nicht wirklich, dafür wirkt er zu menschlich und geht außerdem aufrecht. Zum Glück habe ich mich nicht verletzt, der Boden ist weich und hat meinen Fall abgefangen.

Ich drehe mich seitlich und versuche aufzustehen, als ein bedrohliches Knurren direkt an meinem Ohr ertönt. Noch kann ich im Zwielicht etwas erkennen, doch was es ist, lässt mir den kalten Angstschweiß ausbrechen.

Über mir hat sich die riesige Kreatur aufgebaut, brummt mich gefährlich an und fletscht die Zähne. Es steht auf seinen Hinterbeinen und hat die klauen-bewährten Vorderbeine drohend über mir erhoben.

Nicht bewegen, ganz ruhig bleiben, keine Angst zeigen. Mein Mantra, und ich hoffe dass es hilft. Raubtiere reagieren auf Flucht, allerdings auch auf Angstschweiß, welcher rasant aus meinen Poren dringt. Ich ziehe meinen Kopf zwischen die Schultern und nehme eine unterwürfige Geste ein. Und nicht in die Augen schauen, dass könnte als Angriff gewertet werden. Ein starkes Zittern kann ich nicht unterdrücken. Selbst meine Zähne klappern. Meine Angst ist unendlich.

Noch nie, wirklich niemals in meinem kümmerlichen Leben, habe ich solch eine Furcht empfunden. Was passiert gerade, und vor allem, was ist das. Diese Tier beugt sich jetzt tief über mich und schnüffelt an mir. Ich spüre es an meinem Kopf, von wo aus es sich langsam nach unten bewegt. Heiße Atemstöße ziehen sich an meiner Haut entlang. Wärme, gemischt mit Feuchtigkeit legt sich darüber und lässt mich schaudern.

Ein Tropfen platscht auf meinen Oberschenkel, noch einer. Mit einem leisem Schrei weiche ich ruckartig zurück. Hart drückt eine Pfote auf meinen Rücken und drückt mich mit der Vorderseite in den weichen Waldboden. Die an den Pfoten befindlichen Krallen bohren sich seitlich in mein weiches Brustfleisch. Ich wimmere auf und stemme mich dagegen, doch gegen diese Kraft habe ich keine Chance. Mit Kraft werde ich in den Waldboden gestemmt und weiter beschnüffelt. Der Saum meines Kleides hat sich beim Sturz über meinen Hintern gebauscht, sodass dieser nun, nur mit einem dünnen Slip bekleidete, frei liegt. Heißer Atem trifft meine Rückseite.

Sein Schnüffeln richtet sich genau dort hin. Die haarige Schnauze drückt sich zwischen meine Oberschenkel und zieht den Duft intensiv ein. Wärme bläst immer wieder in heftigen Stößen dort hin. Oh Gott, oh Gott. Das kann nicht sein. Meine Muskeln zittern mittlerweile unkontrolliert und lassen meinen Leib zucken.

Immer wieder reibt die Schnauze gegen meine Mitte, verweilt kurz und stößt ein animalisches Jaulen aus. Ich weiß nicht was das zu bedeuten hat, normalerweise könnte er mich mit einem einzigen Hieb töten. Sieht er in mir vielleicht ein Weibchen seiner Art? Lange halte ich nicht mehr durch, ich spüre meine Kräfte schwinden. Egal was passiert, ich habe mich damit abgefunden. Mein Körper erschlafft und ich rutsche auf dem Waldboden zusammen. Das Tier erkundet weiterhin meinen Körper. Die Krallen fahren unter den Halsausschnitt meines Kleides und reißen es mit einem kurzen Ruck von oben nach unten auf. Viel mehr trage ich nicht, bis auf meinen weißen Baumwollslip, welcher noch intakt ist. Doch nicht lange, ein Reißen und schon liegt auch dieser in Fetzen unter mir.

Die Krallen tasten sich über meine bloße Haut nach unten und erreichen meinen Hintern. Dort fahren sie in zwischen meine Pohälften und kratzt langsam nach unten zu meiner Scham und drückt leicht dagegen. Ein seltsames Gefühl strömt durch meine Mitte. Ein Ziehen und Prickeln schickt Hitze und Feuchtigkeit dort hinein.

Meine Angst wächst ins Unermessliche und ich spüre wie mir mein Bewusstsein langsam entgleitet. Durch einen Nebel nehme ich alles überdeutlich wahr, kann jedoch keinen meiner Glieder nur einen Zentimeter weit bewegen. Angst hat sich meiner lähmend bemächtigt.

Heißer Speichel tropft auf meinen Po und läuft zähflüssig in die Spalte über meinen dunklen Eingang. Lust durchströmt mich und ein Keuchen kommt in kurzen abgehakten Stößen aus meinem Mund. Irgendwie passiert das alles verzerrt und unwirklich. Das Rauschen der Bäume ist lauter als sonst und es ist so dunkel geworden, dass sich mein ganzes Denken und Fühlen auf das Wesen hinter mir konzentriert. Meine Angst weicht einem anderen Gefühl, welches ich nicht zuordnen kann.

Feucht und rau gleitet eine Zunge über die seidige Haut meiner Scham, zwischen meinen Beinen hindurch und weckt in mir etwas Ungeahntes, nie Erlebtes. Immer wieder spüre ich eine sanfte, raue Berührung über meine zarte Haut gleiten. Sie schlüpft zwischen meine Weiblichkeit und weckt in mir nie gekannte Gefühle, welche sich in meinen Unterleib schleichen und Druck entfachen, was ich bisher noch nie erlebt habe. Immer wieder gleitet sie durch meinen feuchten Spalt und reizt mein Geschlecht, dass es kaum auszuhalten ist. Ich kann nicht denken, konzentriere mich nur auf dieses Züngeln an und in meiner Mitte. Ein ungeahntes Sehnen, eine Lust, baut sich in mir auf und steuert mich in einen mächtigen Wirbel hinein. Ich stöhnte laut auf und mit einem letzten Schlag seiner Zunge explodiert etwas in mir drin, reißt mich in einen Abgrund aus Gefühlen, welche sich in krampfenden Wellen entladen. Flüssigkeit quillt aus mir heraus. Muskelkontraktionen strömen durch mich hindurch, Hitze verbrennt und verzehrt mein ganzes Dasein. Meine Emotionen brechen über mir zusammen und verschlucken mich. Im Schwinden meiner Sinne höre ich noch ein Brüllen und Jaulen, doch dann wird alles schwarz hinter meiner Stirn.

Das Erwachen der Natur erweckt auch mich wieder zum Leben. Noch nicht ganz hat der Morgen die Nacht besiegt. Feuchter Dunst wabert über den Waldboden der auch meinen Körper mit Tau überzogen hat. Also bin ich nicht gestorben, dass Tier hat mich verschont. Erleichterung durchströmt mich und lässt mich aufatmen. Tränen der Erleichterung laufen meine Wangen hinunter. Ich versuche meinen geschundenen Leib aufzurichten. Meine Glieder sind steif und ausgekühlt. Ich komme auf die Beine, muss mich jedoch erst noch einmal setzen, da mein Kreislauf nur langsam in Gang kommt. Ein Knacken und Rascheln ertönt unweit von mir und Schritte erklingen ganz in der Nähe. So richtig realisiere ich nicht was genau geschieht, denn irgendwie bin ich noch leicht verwirrt, zu heftig war das Trauma, welches mir heute Nacht widerfahren ist. Zu weiteren Gedanken kommt es nicht, da plötzlich eine Gestalt vor mir auftaucht. Mein Körper versteift sich und ich beginne viel zu schnell Luft zu holen. Ich kneife meine Augen zusammen, will nicht sehen wenn das riesige Tier erneut vor mir auftaucht, um mich dann doch noch zu zerfleischen. Meine Arme sind fest um meinen Oberkörper geschlungen und ich wiege mich leicht vor und zurück. Es wird mich beruhigen, keiner kann mir etwas antun, ich komme hier lebend wieder raus.

Eine sanfte Stimme erklingt über mir: „Hallo, schau mich an, bitte.“

Ich blicke nach oben und ein Schluchzen kommt über meine Lippen. Ein Mann steht vor mir und schaut musternd auf mich nieder.

„Was ist passiert, kann ich helfen, bist du verletzt?“ Nur kurz starrt er auf meinen nackten Leib. Mit einer flüssigen Bewegung streift er sich sein Shirt ab und zieht es mir über den Kopf. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich nichts mehr am Leib trage, nackt bin. Hastig schlüpfe ich hinein und ziehe den Saum über meine angewinkelten Knie bis zum Boden, versuche meinen Körper darin zu verstecken. Ich bin noch nicht fähig auf seine Fragen zu antworten, schaue ihn einfach nur an. Die Erleichterung macht mich weich, lässt mir die Tränen wieder in die Augen steigen. Heiß perlen sie über meine Wangen und tropfen feucht nach unten und saugen sich in das Shirt des Fremden.

„Hey, nicht doch, ich bin jetzt bei Dir. Ich werde Dich nach Hause bringen, oder willst Du vielleicht doch lieber ins Krankenhaus?“

Bloß nicht ins Spital, mein Geld ist schon knapp. Eine Behandlung kann ich mir nicht leisten.

„Nicht ins Krankenhaus, bitte, mir geht es gut. Ich will nur nach Hause, bitte.“

Ich versuche aufzustehen, bin aber immer noch etwas wackelig. Doch bevor ich erneut nach unten gleite, fassen kräftige Hände unter meine Arme und stützen mich hoch. Das Einzige was mir geblieben ist, sind meine festen Wanderschuhe und das übergroße Shirt, welches bis zu den Knien reicht. Die Bewegung hilft mir, auch wenn es langsam geht, kommen wir doch recht schnell voran. Weit ist es nicht mehr zu meinem kleinen Häuschen. Ich bin froh, dass er mich nicht unnötig zutextet und doch wundert es mich, dass er mich nicht nach den Umständen fragt. In einer halben Stunde sind wir da. Nachdem wir angekommen sind setzt mich der Fremde auf meiner Couch ab.

Erst jetzt komme ich dazu, ihn mir genauer ansehen. Hitze durchströmt mein Gesicht, als ich seinen muskulösen Oberkörper einen Moment zu lange betrachte. So von nahen habe ich solch einen noch nie angeschaut, und er sieht verdammt gut aus. So alt ist er auch noch nicht, höchstens Mitte, Ende zwanzig vielleicht. Irgendwie wild. Seine Haare sind dunkelbraun und kraus und ringeln sich verwegen in seine Stirn. Und er hat einen Bart, kurz, höchstens vier Tage alt. Gefährlich. Ich hätte ihn nicht so einfach hier her führen dürfen, aber in dieser Situation war das nicht mein erster Gedanke. Mir ist schon ein wenig mulmig zu Mute.

Aber ich fühle mich im Augenblick nicht gut genug, um mich weiter damit zu beschäftigen. Mein Zittern ist zurückgekehrt und ein galliger Geschmack steigt in meiner Speiseröhre nach oben.

„Oh Gott“, bekomme ich grad noch raus und stürze schon los in Richtung Bad. Nur leider komme ich nicht weit. Meine Beine fühlen sich wie Gummi an und knicken einfach unter mir weg. Alles dreht sich, schwarze Schatten flirren durch mein Blickfeld. Raue Hände umfassen mich und heben mich hoch. Ich schwebe und liege plötzlich auf einem weichen Untergrund. Eine sanfte Stimme redet auf mich ein, allerdings kann ich den Sinn der Worte nicht begreifen, fühle mich trotzdem geborgen. Nur langsam komme ich wieder richtig zu mir.

„Was machst du für Sachen, Kleines. Ruh dich erst mal aus. Ich werde dir einen Tee machen.“ Er ist so besorgt um mich und ich muss zugeben, dass es sich gut anfühlt.

Eine warme Decke wird über mich gelegt und langsam beruhige ich mich wieder. Ich döse ein und werde durch leise Geräusche geweckt.

„Geht es dir besser, möchtest du jetzt etwas trinken?“
„Danke, gern“, antworte ich ihm, und nehme die Tasse vorsichtig entgegen. Es ist Minzetee, außer Kamille der einzige in meinem Schrank. Ich habe ihn selbst gesammelt, getrocknet und in einer steinernen Dose aufbewahrt. Die Tasse strahlt eine Hitze ab, die sich wohltuend auf meine Hände überträgt. Es tut gut und ich spüre schon, wie sich meine Kräfte langsam wieder sammeln. Nach ein paar Schlucken breche ich das Schweigen.

„Ich habe mich noch nicht mal bedankt bei dir“, sage ich. „Es tut mir leid, wenn du meinetwegen Mühe hattest. Du musst nicht länger bleiben, ich denke, dass ich nun allein klar komme.“

Er ist ein schöner Mann. Noch immer ist sein Oberkörper bloß, da ich sein Shirt trage. Straffe Muskeln prägen seine nackte Brust, die sich bis nach unten zum Hosenbund ziehen und dort verschwinden. Vorsichtig betrachte ich ihn durch meine halbgeschlossenen Lider, hoffe das er es nicht bemerkt. Sein ernster Blick, der mir Angst einjagt, lässt mich jedoch innehalten.

Als er es bemerkt verändert sich sein Gesichtsausdruck ins freundliche und mit einer Hand streicht er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Mit einem tiefen Atemzug zieht er schnüffelnd die Luft ein. Seine Augen schließen sich und ein genießerischer Ausdruck legt sich auf seine Züge. Ein kalter Schauer jagt meine Wirbelsäule hinunter und die kleinen Härchen auf meinem Arm stellen sich auf.

„Bist du sicher? Es macht mir nichts aus noch eine Weile bei dir zu bleiben. Ich heiße übrigens Wulfram.“ Etwas Undefinierbares durchströmt mich. Leise Stimmen flüstern in meinen Gedanken unanständige Dinge. Meine Verwirrung steigert sich ins Unermessliche.

,Ich will Dich schmecken, du riechst so begehrlich.‘

Was ist das, was soll das, habe ich gestern Schaden genommen? Wulfram sieht mich irritiert an, als ob er auf etwas wartet.

„Oh, entschuldige. Ich bin Roda, und nein, ich denke mir geht es wieder gut. Was gestern passiert ist, weiß ich nicht so genau. Es ist besser wenn du jetzt gehst.“

Er schaut mich besorgt an, wendet sich dann allerdings um und schreitet zur Tür. Bevor er mich verlässt dreht er sich noch einmal um und lächelt. „Es ist besser, wenn du Türen und Fenster des Nächtens fest verschließt. Lass niemanden herein. Man kann niemanden trauen, vor allem des Nachts.“

Kurz drauf ist er verschwunden.

Was sollte das, weiß er vielleicht mehr, als es den Anschein hat? Erleichterung breitet sich in mir aus. Zuerst sollte ich eine Bestandsaufnahme meines Körpers machen und mich waschen. Noch immer spüre ich klebrige Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Die Furcht sitzt mir immer noch in den Gliedern und macht sie weich und zittrig. Ich ziehe das Shirt über meinen Kopf und schnuppere daran. Es hat einen ganz eigenen Geruch nach feuchtem Laub und Sommergras, sowie eine Hauch Harz. Ich presse es gegen meine Brust und ein Ziehen breitet sich in meinem Unterleib aus. In meiner Scham sammelt sich Feuchtigkeit und sickert heraus.

Was ist nur mit mir los. Ich muss das wegwaschen, noch nie hatte ich solche Gefühle verspürt. Es war ein wildes Tier. Als ich fertig bin, kleide ich mich in ein weites Kleid mit schmalen Trägern. Außer dass ich völlig erschöpft in, fühle ich mich schon wieder wohl. Nichts, was nicht mit ein bisschen Schlaf behoben werden kann. Mittlerweile ist es früher Nachmittag. Etwas ausruhen werde ich mich. Also begebe ich mich in mein Bett und bin kurz drauf tief eingeschlafen.

Ich laufe so schnell ich kann. Der Boden unter mir ist weich und federt meine Schritte ab. Schneller geht nicht und doch höre ich ein wildes Hecheln und Keuchen hinter mir. Schneller, ich muss es schaffen. Vor mir sehe ich die Tür zur Sicherheit und doch rückt sie weiter weg, je näher ich komme. Ich laufe auf der Stelle. Oh Gott, bitte lass es mich schaffen.

Eiseskälte rinnt meinen Rücken hinunter, Kribbeln überzieht meine Haut und stellt meine Härchen auf. Ein Schnaufen in meinem Nacken raubt mir die Balance und ich falle der Länge nach auf den weichen Boden. Der Sturz presst mir die Luft aus den Lungen, die ich so dringend zum Atmen brauche, und als stummer Schrei meine Lippen verlässt. Zwei Krallenhände packen mich unter und heben mich nach oben. Sie drücken sich tief in meine weiche Haut, bringen mein Inneres schmerzhaft zum Pochen. Wie eine Puppe baumle ich knapp über dem Boden. Noch höher hebt es mich. Ein schnüffeln beginnt in meinem Haar und wandert an meinem Hals nach unten zum Rücken und wieder zurück. Ich bin stocksteif, kann nicht mal meinen kleinen Finger rühren.

Krallen wandern zu meiner Brust und drücken sich hart hinein. Ich schreie auf vor Schmerz. Dann werde ich grob an eine haarige Vorderseite gepresst und die andere Klaue schiebt sich an meinen Unterleib. Brutal reißt mir diese den Stoff von meinem Leib weg, so dass ich den kühlen Wind an meiner entblößten Haut spüre. Meine Scham ist heiß, ein Druck baut sich in meinem Unterleib aus. Trotz dieser ausweglosen Situation dringt Feuchte aus dieser und benetzt meine Schenkel. Die Klaue senkt sich weiter nach unten und umschließt komplett mein zartes Gewebe, tastet sich weiter vor und zieht zwischen meinen Schamlippen hindurch.

Ich kann die Feuchtigkeit sehen, die an ihr haften bleibt. Schnell hebt es diese nach oben und ein Schmatzen erklingt in meinem Rücken, begleitet von einem Heulen und Jaulen. Was hat das zu bedeuten? Das Tier setzt sich in Bewegung bis zu einem umgestürzten Baumstamm. Er ist groß, dick und rau, hängt einen Meter über dem Boden. Mit Schwung werde ich darüber geworfen und durch eine Klaue fest darauf fixiert. Ich zappele und trete um mich. Meine Glieder gehorchen mir wieder und kampflos werde ich nicht untergehen. Ein brutaler Schlag trifft meinen Hintern und ich wimmere auf. Noch einer und noch einer geht schmerzhaft darauf hernieder. Tränen tropfen nach unten und ein Schlottern geht durch mich hindurch. Ich schrecke zusammen, als eine stumpfe Kralle durch meine schlüpfrige Nässe gerieben wird, sie drückt sich auf meine übersensible Perle und bleibt kurz darauf liegen. Langsam kreist sie mit einem leichten Rhythmus darüber und bricht ab. Süße Hitze und Druck baut sich in meinem Unterleib aus und verlangt nach mehr.

Sie zieht sich wieder zurück und fährt zwischen meinen Pohälften nach oben. Kurz verweilt es auf meinem runzligen Eingang und drückt leicht dagegen. Ich halte die Luft an. Jetzt nur keinen Fehler machen. Oh Gott, was für ein Wahnsinn. Erregung fliest wie heiße Lava durch mich hindurch, ein nie gekanntes Gefühl schwappt über mir zusammen und bringt mich zum Keuchen und Wimmern.

Ich werde noch weiter über den Stamm mit dem Kopf voran geschoben. Meine Hände baumeln dem Waldboden entgegen, zum Abstützen ist es zu hoch, der höchste Punkt ist im Augenblick mein Po.

Die Klauen schieben meine Schenkel weiter auseinander und halten sie fest verankert, auf dem rauen Stamm umfangen.

Völlig entblößt biete ich mich dem wilden Tier an. Etwas in mir braut sich zusammen. Flüssigkeit läuft unkontrolliert aus mir heraus, ich weiß nicht woher sie kommt.

Der Druck ist einfach zu groß. Da bohrt sich etwas Raues zwischen meine Scham und züngelt wild in ihr herum. Leckt und schleckt meinen Saft aus mir heraus. Ich stöhne und meine inneren Muskeln kontrahieren wild um den Eindringling. Was tut er da? Ich zucke und bebe. Es ist seine Zunge, welche sich in mein Zentrum Einlass verschafft. Sie wandert nach vorn über meine Lustperle und wieder nach hinten zu meinem Anus. Sanfte Härte massiert in groben Zügen von vorn nach hinten und von hinten zurück nach vorn. Feuchtigkeit sickert immer weiter aus mir heraus um von der Zunge aufgenommen zu werden. Dann stupst sie in meine runzliges Loch. Sachte pult sie darin, formt sich zu einer Spitze und pickt rhythmisch und drängend vorwärts. Ich werde wahnsinnig. Lust durchströmt mich und meine Schamlippen plustern sich immer weiter auf. Bilden weiche Polster um etwas Hartes darin zu empfangen. Wieder wird das Schnüffeln stärker und Heulen setzt ein. Etwas Großes, Glattes gleitet sanft zwischen meinen Pohälften beständig auf und ab. Es drückt sich hart an meine empfindliche Haut und reibt heiß darüber. Ich halte das nicht länger aus, will eine mir unbekannte Erlösung erleben. Plötzlich ist die Härte weg. Ein Druck auf meine Scham setzt ein und meine Erlösung rast brachial durch mich hindurch. Ich zucke und schreie und krampfe innerlich. Rase auf einen Abgrund zu und darüber…

Schweißgebadet und schreiend erwache ich in meinem Bett. Mein Herz droht aus meiner Brust zu springen. Mein schneller Atem raubt mir die Luft. Meine Scham glüht und Feuchtigkeit klebt zäh dazwischen. Was ist nur los mit mir? Diese Gefühle habe ich noch nie erlebt und mein Inneres krampft sich vor Erregung zusammen. Vorsichtig gleite ich mit meiner Hand nach unten und streiche durch die Nässe. Meine Scheide pulsiert noch immer von dem Erlebnis in meinem Traum. Dieser entstammt mit Sicherheit aus dem Erlebten von gestern Nacht.

Nur langsam beruhige ich mich wieder und sinke erschöpfter als vor meinem Schlaf zurück in die Kissen. Es ist mitten in der Nacht und an Schlaf nicht mehr zu denken. Die Geräusche der Nacht dringen durch mein offenes Fenster. Von weitem ist ein Heulen zu hören, was eigentlich untypisch für unsere Gegend ist, denn normalerweise gibt es hier keine Wildhunde oder gar Wölfe. Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus, da ich an die Worte von Wulfram denken muss.

,Schließe die Fenster und Türen ab.‘ Die dunkle Stimme wabert in meinem Kopf.

Bisher war ich hier immer am sichersten, aber nun hat er mir eine Furcht eingepflanzt, die mir bisher unbekannt war.

Alles war sehr seltsam und ich kann von Glück sprechen, dass ich nicht das Opfer dieses tierähnlichen Wesens geworden bin und Wulfram mich am Morgen nach Hause gebracht hat. Sein plötzliches Auftauchen war mehr als seltsam. Trotz allem weckt er ein Kribbeln in meiner Magengegend, welches mein Herz schneller schlagen lässt. Ich begehre ihn. Natürlich hegt er bestimmt kein Interesse an mir, wer will schon so ein graues Mäuschen um sich haben, wenn er so ein Aussehen hat. Wenn man ein Mann überhaupt als schön bezeichnen kann, dann ihn. Er strahlt eine Wildheit aus, seine Gesichtszüge sind rau und verwegen. Ein Typ wie aus einem Liebesroman. Nur leider bin ich nicht das Gegenstück dazu.

Ich muss mich erst einmal etwas frisch machen. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen. Ich stehe unsicher auf und gehe ins Badezimmer. Hier habe ich gestern noch frisches Wasser her gebracht, womit ich mich gleich wasche und meine Blessuren reinige. Ich bin noch relativ gut weggekommen. Ein paar blaue Flecken und meine Knie sind aufgeschrammt. An meiner rechten Brustseite sind zwei blutverkrustete lange Kratzer. Okay, daran werde ich nicht gleich sterben, auch wenn es ganz schön zwickt. Als ich fertig bin ziehe ich mir ein leichtes Leinenkleid über, gehe ich in die Küche und mache ich mir einen Tee. Hunger habe ich nicht, dazu bin ich viel zu aufgewühlt.

Der Tee verbreitet Wärme in mir drin. Ich trete zum Fenster, als ein Heulen ganz in der Nähe ertönt. Mehrmals hintereinander und immer näher kommend höre ich diesen unheimlichen Laut. Was hat das zu bedeuten? Sollte sich denn wirklich ein Wolf in diese Gegend verlaufen haben. Angst breitet sich in mir aus. Ich muss die Tür kontrollieren, dass auch wirklich nichts hier hereinkommt. Ich bin nur einen Meter davor und will schon die Klinke umfassen, als ein Poltern das Holz erschüttert und mich zurückspringen lässt. Erneut kracht etwas dagegen und ein lautes Knurren kommt von dort. Das kann nicht sein. Welches Wilde Tier kommt freiwillig in die Nähe von Menschen. Ich bin hier ganz allein, und Hilfe ist weit weg. Was wenn es reinkommt? Gänsehaut läuft wie ein Schwarm Ameisen über meine Haut und schürt meine Furcht im tiefsten Inneren. Ich muss mehr Licht machen um es abzuschrecken. Ich hole noch ein paar Kerzen und zünde sie an. In dieser Zeit dringen immer wieder laute Geräusche um das Haus herum an mein Ohr und lassen meine Angst höher steigen.

Ich kauere mich in die Ecke meiner verschlissenen Couch und versuche mich etwas zu beruhigen. Plötzlich setzt Stille ein, welche allerdings noch bedrohlicher auf mich wirkt, denn das hat nie etwas Gutes zu bedeuten. Nur den Wind der durch die Bäume streicht und ein Käuzchen welches laut schreit, dringt nach innen an mein Ohr, sonst nichts. Nach einiger Zeit wage ich mich, nach draußen zu sehen, denn die Ruhe hält an und lässt mich vermuten, dass das Tier wieder davon gemacht hat. Leider ist es viel zu dunkel um irgendetwas zu sehen, doch die Stille wirkt bedrohlicher, als ich mir eingestehen will.

Die Strapazen der letzten Tage macht sich bemerkbar, meine Kräfte sind langsam erschöpft, so dass ich mich wieder in den weichen Polstern zusammenrolle und einschlafe.

Sanfter Atem streicht über meine Gesichtshaut und ein unverwechselbarer Waldduft steigt in meine Nase. Ist es ein Traum? Dann will ich nicht aufwachen. Jemand tastet sich über meinen Hals nach unten zu der weichen Fülle meine Brüste und umfasst sie so zart, dass man meinen könnte diese Berührung sei meinem Traum entsprungen. Ein seichtes Stöhnen kommt aus meiner Kehle und ich lege meinen Kopf weiter zurück in meinen Nacken. Die Hand die so leicht meine Brust umfängt wähnt sich sicher und knetet sie vorsichtig. Sie gleitet weiter nach unten, schlüpft unter mein Oberteil und fährt sanft über meine nackte Haut. Wärme durchströmt mich, sammelt sich in meinem Unterleib und schickt pulsierende Wellen durch jede Zelle meines Körpers. Der Atem an meinem Gesicht tastet sich riechend über jeden Zentimeter meiner Haut, inhalierend und schnüffelnd über meine Brustkorb immer weiter nach unten zu meiner Schamgegend und bläst sanfte Wellen heißen Atems darüber. War diese Hand unter meinem Shirt, so wandert sie jetzt in leichten Kreisen der Hitze entgegen.

Die Feuchtigkeit, die zwischen meinen Schamlippen austritt sendet einen unverwechselbaren Duft nach Erregung aus. Selbst ich kann ihn riechen und das ziehende Anschwellen spüren. Oh Gott, was für ein Traum.

Abrupt reiße ich meine Augen auf und stoße einen erstickten Schrei aus. Ich bin nicht allein. Wulfram kniet neben mir am Boden und betrachtet mich voller Gier.

„Wie kommst du hier herein und was machst du hier?“
„Pst, sei still, lass es geschehen. Dein Körper ist bereit für mich. Ich kann es spüren, über weite Entfernungen riechen. Das hat mich zu Dir geführt. Lass mich Dich ansehen und berühren, mehr will ich nicht.“

Angst lähmt meinen Körper. Hat er sich gestern kaum beachtet, so fällt er heute über mich her wie ein wildes Tier. Was hat das zu bedeuten und wie ist er hereingekommen, hatte ich doch alles sorgsam abgeschlossen. Ich will ihn fragen, kann mich jedoch nicht konzentrieren, bin in seinem Blick gefangen, der mich auf ganz bestimmte Weise hypnotisiert und willenlos macht. Und dann sind da wieder seine Hände, welche elektrische Impulse durch mich hindurch schicken. Sie bündeln sich in meinen Unterleib und feuchte Hitze strömt aus mir heraus.

Was macht er nur mit mir, dass mich ein animalisches Verlangen erfasst und nach seinen Berührungen verlangt. Er hat wieder begonnen seine Finger über meine Haut zu schicken und mich mit Blicken auszuziehen. Er fährt mit einer Hand unter mich und schiebt mein Leinenkleid nach oben bis über meine Brust, zerrt es über meinen Kopf und ich liege nackt vor ihm. Ein Frösteln legt sich auf meine entblößte Haut und lässt mich wimmern. Was sieht er, sieht er das schmale Mädchen mit den blonden langen Haar und den kleinen Brüsten, deren Warzen sich steil nach vorn richten? Scham fließt durch mich hindurch und treibt mir die Röte ins Gesicht. Ich versuche meine Arme um mich schlingen, um meinen eher kindlichen Leib zu bedecken, werde aber kurz vorher gestoppt. Seine kräftigen Hände packen meine Gelenke und heben sie über meinen Kopf.

„Lass sie dort oben.“

Es klingt hart in meinen Ohren, wie ein Befehl und erneut wallt Furcht in mir auf. Wird er mich benutzen um seine Lust an mir zu befriedigen? Was, wenn ich ihm nicht genüge, mein Mangel an Erfahrung ihn amüsiert? Ich bin mir nicht sicher ob ich es will. Meine Gedanken werden unterbrochen durch sein Stöhnen und Schnüffeln. Er fährt mit seinem Kopf zu meiner Brust, wo sein Mund sich gierig um meine Warze schließt und daran zu saugen beginnt. Ein ziehendes Gefühl gleitet zu meiner Scham und entfacht eine Glut, welche mich verzehrt. Je eine Hand umfasst eine Brust und presst sie fest zusammen, massiert sie, drückt, kneift in die Warze und zupft daran. Ich stehe unter Strom, vergehe vor Lust. Sein Mund legt sich jetzt auf meinen und presst sich weich darauf, stupst mit seiner Zunge gegen meine geschlossenen Lippen und verschafft sich Einlass. Ein gieriger Tanz unserer Zungen beginnt, erkundet mein Inneres, lässt mich stöhnen und nach Luft hecheln. Was für ein Kuss, unsere Münder sind verschweißt in einem Wirbel aus Erregung. Noch nie habe ich so gefühlt, etwas so begehrt von dem ich nicht wusste, dass es es gibt.

Seine Hände gleiten über meinen Bauch nach unten zu meiner Scham. Sein Blick ist jetzt wieder auf meinen Leib gerichtet, verfolgt die Spur seiner Finger, schaut zu meiner Mitte und stöhnt laut auf. Ein Finger fährt vorsichtig zwischen meine stark geschwollenes Geschlecht und schlüpft dazwischen. Schnüffelnd zieht er die Luft ein und leckt sich über die Lippen.

„Dein Geruch ist so erregend. Du bist so feucht und heiß. Ich will Dich schmecken und meine Zunge in Dir tanzen lassen. Entspanne und öffne Dich für mich. Es wird Dir gefallen.“

Heißer Atem trifft auf mein Geschlecht und seine Hände legen sich auf die Innenseiten meiner Oberschenkel, drücken sie behutsam auseinander und schieben sich langsam nach oben. Als sie mein Dreieck einrahmen, berührt das erste Mal seine Zunge meine weiche Haut und taucht nur leicht ein. Meine Atem wird zum Schrei und lässt weitere Nässe aus mir fließen. So ein sonderbares prickelndes Ziehen breitet sich in mir aus. Ein pochender Druck dehnt sich immer höher. Wärme durchströmt mich. Seine Zunge leckt sich weiter durch mein Lustzentrum und bringt mich um den Verstand, lässt mich jammern und jaulen wie eine läufige Hündin. Ich bin verloren, gebe mich einem Fremden hin, lasse ihn in meine unberührte Seite meiner Lust. Und doch will ich mehr, will wissen wie es ist, wenn man zur Frau gemacht wird, will ausgefüllt sein bis in die tiefste Region meiner Weiblichkeit. Und doch habe ich Angst, habe ich das meiste bisher nur vom Hören und Sagen erfahren, wie es passiert, und was. Ich krampfe mich zusammen, versuche ihn von mir zu schieben, obwohl doch nur seine Hände mich ertasten und seine Zunge durch mich gleitet.

Sanft umfasst er meine Hände und drückt sie erneut nach oben.

„Lass es zu, wehr dich nicht dagegen, ich tue nichts, was du nicht willst.“
„Oh bitte nicht, ich weiß nicht was ich will, habe ich bisher nie solche Gefühle erlebt. Ich weiß nicht was ich tun soll. Noch nie hat mich ein Mann dort berührt.“ Tränen treten in meine Augen und ein leises Schluchzen dringt aus meinem Mund.

„Das hättest du nicht sagen sollen. Nun wird die Zeit des Wartens für mich schier unerträglich. Ich will sehen was mich erwartet. Spreize deine Beine für mich.“

Nur zögerlich lasse ich es zu, dass er mich noch weiter öffnet und seine Blick in meine Scham senkt. Seine Zunge leckt jetzt Strich um Strich durch meine Nässe und katapultiert meine Lust steil nach oben. Immer wieder dringt er zwischen meine Schamlippen und stößt immer weiter in mein Inneres vor. Dann nimmt er seine Finger zu Hilfe, schiebt sie zwischen meine geschwollene Feuchte und spreizt sie auseinander. Wieder und wieder gleitet seine Zunge tief in meinen engen Kanal, stößt mich in einen Taumel von Geilheit und Ekstase.

Ich schreie und vibriere, nehme meine Hände nach unten und drücke seinen Kopf noch tiefer in meine Spalte. Dann hebt er seinen Mund auf meine kleine Perle und saugt daran. Mit einem Schrei explodiert mein Unterleib und krampft in einem lustvollen Höhepunkt. Mein Atem geht nur noch stoßweise und Flüssigkeit spritzt zwischen meinen Schamlippen hervor. Was geht in mir vor, was für ein Gefühl, es erscheint mir endlos, das ich in einem Strudel aus Leichtigkeit und Erfüllung schwebe, bevor ich in einen tiefen Schlaf falle. Er ist traumlos und stärkend.

Als ich wach werde, muss ich mich erst orientieren. Ich schaue mich um und stelle fest, dass ich allein bin. So richtig kann ich nicht mehr deuten, ob es ein Traum oder Realität war, aber dass es so schön war und das ich es wieder und wieder erleben möchte, weiß ich. Die Sonne steht schon hoch am Himmel, es ist früher Nachmittag, so lange habe ich geschlafen. Ich taste zwischen meine Beine. Feuchtigkeit klebt an den Innenseiten meiner Schenkel und selbst die Decke unter mir ist nicht trocken. Wulfram war hier, aber warum ist er nicht geblieben und warum hat er nur meine Lust befriedigt. Meist geht es den Männern doch nur um ihre eigene Erleichterung und Frauen sind meist Mittel zum Zweck. So viele Fragen gehen mir durch den Kopf und lassen sich nicht beantworten. Bestimmung, dieses eine Wort wirft mehr Fragen auf. Was meinte er damit?

Ich mache mich zuerst frisch und nehme mir dann etwas zu essen und eine Tasse Tee mit nach draußen. Der Tag ist zu schön und ich will die Sonne auf meiner Haut spüren. Das lenkt mich von meinen wirren Gedanken ab. Ich sitze auf einer alten Holzbank, die mein Großvater für meine Großmutter baute und bis zu ihrem Lebensende vorm Haus stand. Jetzt sitze ich an jedem schönen Tag darauf und denke an sie. Mein Opa war ihre große Liebe und nur ein Jahr nach seinem Tod ist sie ihm gefolgt. Auch er hat sie hier in diesem Wald kennengelernt und sie war ihm vom ersten Tag an verfallen. Vielleicht ist es auch meine Bestimmung hier glücklich zu werden. Aber leider ist der Mann der letzten Nacht einfach so verschwunden und hat mich verwirrt zurückgelassen. Ob ich ihn wiedersehen werde? Ich würde ihn gern näher kennenlernen.

Als ich mich erhebe und zur Tür drehe, um nach drin zu gehen, fällt mir vor Schreck die Tasse aus der Hand und zerspringt auf dem ersten Treppenstein. Oh mein Gott, was ist mit meiner Tür passiert. Tiefe, lange Kratzer haben sich in das harte Holz gegraben und die Oberfläche ruiniert. Selbst in der Wand um das Haus sind vereinzelt Furchen zu sehen. Welches Tier macht das? Was mache ich heute Nacht wenn es zurückkommt und durch die Tür bricht. Diese ist die stabilste im ganzen Haus und hat nur aus diesem Grund standgehalten. Mein Puls rast. Schon jetzt steht die Sonne tief und kündigt den Abend und die darauffolgenden Nacht an. Ich kann nur hoffen, dass der Tier oder was es auch immer war, weitergezogen ist und nicht noch einmal hierher kommt. Trotzdem verriegele ich alles fest und setze mich eingewickelt in eine dicke Decke, auf mein Sofa. Auf den Tisch stelle ich alle Kerzen die ich besitze und nehme mir ein Buch um mich abzulenken. Alles bleibt ruhig und irgendwann vor Mitternacht schlafe ich ein. Mein Traum ist lieblich und streicht um meinen Leib, wie die Hände von Wulfram. Es ist nichts Greifbares sondern nur die Erinnerung an dieses wunderschöne Erlebnis.

Ein krachen gefolgt von einem lauten Knurren reißt mich aus meinem Traum. Mein Herz flattert und lähmende Angst legt sich um meinen Körper. Die Kerzen sind bis auf drei, heruntergebrannt und erloschen, so dass der Raum von Schatten und Dunkelheit beherrscht wird. Eine riesige Gestalt steht mitten in der aufgestoßenen Tür und schnüffelt lautstark in den Raum hinein. Lähmende Angst lässt meine Gliedmaßen erstarren und mit einer fröstelnden Gänsehaut überziehen. Hektisch irrt mein Blick durch die Runde und sucht nach einem Fluchtweg. Da ist nur die Tür, und diese wird von dem massigen Körper verstellt. Vorsichtig bewege ich mich zur Seite und rutsche halb von der Couch. Dem Wesen entgeht nichts. Ein Knurren und ein Schritt in meine Richtung lassen mich innehalten und haltlos zittern. Das wird mein Ende sein. Dieser Stärke und brutalen Wildheit kann ich nichts entgegensetzen. Das Tier ist riesig, sieht gefährlich aus und ich bin mir sicher, dass es das gleiche von vor zwei Tagen war. Nun ist es zurückgekommen, um mich doch noch zu zerfleischen und zu fressen. Was sonst sollte es hier. Es wird meinem Geruch gefolgt sein.

Die Ruhe der Endgültigkeit überkommt mich und lässt meine Muskulatur erschlaffen. Warum wehren, wenn es doch kein Entkommen gibt. So mache ich es mir leichter und mein Tod wird keine Qual. Meine Arme rutschen zur Seite weg und ziehen die Decke mit sich, wobei sie meinen halbnackten Leib entblößen. Der Saum des Kleides hat sich um meine Hüften gebauscht und gibt meine Nacktheit preis. Das Schnüffeln kommt näher und plötzlich steht die Kreatur vor mir. Ihr Oberkörper fällt geschmeidig nach vorn auf seine langgliedrigen Klauen und gibt ein polterndes Geräusch von sich.

Selbst in dieser Position ist er imposant und eindrucksvoll.

Es ist eine einzigartige Gestalt. Wenn man von diesem Wesen als Schönheit reden kann, dann ist es schön. Geballte Kraft mit langem und seidig schwarzem Fell bedeckt seinen muskulösen, tierähnlichen Leib. Sein Geschlecht ist eindrucksvoll und löst lustvolle Schauer in mir aus. Es ist mit einem männlichen Glied nicht zu vergleichen, so lang und dick, dass er in eine weibliche Öffnung wohl kaum hineinpasst.

Ein großer Kopf mit spitz nach vorn zulaufender Schnauze und kräftigen Kiefer kommt meiner Mitte immer näher. Er schnüffelt nach vorn und stupst mit seiner Schnauze an meinen Bauch. Ein sonderbares Verhalten. Ein leises Knurren wandert nach oben, in Richtung meines Kopfes und kommt immer näher. Ein Duft trifft mich, der nichts Tierähnliches an sich hat, sondern eher maskulin anmutet, nach Wald und Nacht. Ich hätte einen verwesenden Geruch erwartet, der seinem Aussehen zusteht, doch nichts so ein erregender Duft…

Die Trostlosigkeit der Situation zehrt an meinen Nerven und lässt meine Tränen fließen. Warum beißt er nicht zu und tötet mich, lange halte ich nicht mehr durch. Meine Decke kommt mir in den Sinn. Einen Versuch habe ich, greife danach und werfe sie dem Tier über den Kopf. Dann rutsche ich seitlich von ihm weg und renne um mein Leben. Durch die zerstörte Tür, die Treppen hinunter und in den Wald hinein. Ich höre von weitem wildes Gebrüll und beschleunige mein Tempo. Nur leider ist es Nacht und dunkel, somit nicht die besten Voraussetzungen für meine Flucht. Ich schlage einen Bogen in Richtung Fluss und hoffe mich nicht verschätzt zu haben.

Das Unterholz macht es mir schwer vorwärts zu kommen und ich höre nicht weit von mir das Brechen von Ästen. Es verfolgt mich und ist näher als mir lieb ist, zumal ich die Orientierung verloren habe. Nicht mehr weit dringt das Rauschen des Flusses an mein Ohr und gibt mir die Kraft weiter zu gelangen. Zu schnell bin ich am steilen Ufer und rutsche haltlos hinunter. Ich versuche mich noch zu halten, habe aber keine Chance. Mit hoher Geschwindigkeit plumpse ich in das eiskalte Wasser und gehe unter. Wirbel reißen an mir und drehen meine Welt um, tauchen mich tiefer, vertauschen oben mit unten und umgekehrt, sodass ich mich nicht mehr orientieren kann um an die Oberfläche zurück zu gelangen. Meine Luft wird knapp und der Drang zu atmen übermächtig.

Ich zappele panisch und merke wie meine Kraft nachlässt. Nicht atmen, ich muss es schaffen. Ich habe nicht eine Hölle gegen die nächste eingetauscht, nur um darin umzukommen. Noch denke ich wie leicht es ist meine Lunge mit Sauerstoff zu füllen, nur ein kleiner Schritt und lasse los. Flüssigkeit strömt in meinen Mund, statt rettender Luft. Ich huste und schlucke. Dann bin ich an der Luft. Etwas hat mich mit hartem Griff nach oben gerissen und an Land gezerrt. Ich knie im Schlamm und huste die Reste von Flusswasser heraus. Das wäre auch zu einfach gewesen, sanft im Fluss zu ertrinken. Aber nein, neben mir knurrt das Wesen. Es wartet nicht lange, packt mich um meine Mitte und wirft mich über seinen behaarten Rücken. Mit eisernem Griff hält es mich unbequem und viel zu fest in dieser Position. Ich bekomme kaum Luft, so stark drückt mich seine Klaue an sich. Er hebt seine Schnauze, schnüffelt kurz, dann beginnt er zu laufen. Ein wilder Ritt beginnt und schüttelt mich gnadenlos durch. Ich habe absolut keine Ahnung wohin ich geschleppt werde. Es ist dunkel und die Kälte dringt in meine Glieder. Meine Zähne schlagen unkontrolliert aufeinander und die Angst kehrt zurück.

Seine Bewegungen werden langsamer und vor uns taucht ein dunkler, höhlenartiger Eingang auf. Doch so dunkel wie es schien, ist es gar nicht. Die steinerne Decke schillert in rötlichem Licht und verleiht der Höhle ein schauriges aussehen. Ich werde grob auf ein Lager aus Heu abgeworfen. Wo bin ich hier? Zu einer anderen Zeit, in einer anderen Situation wäre dieser Ort sehr romantisch, aber jetzt…? Der Wolfmann umkreist mein Lager und schnüffelt an mir, zerrt an meinem Kleid, welches nass an meiner Haut klebt und schiebt es immer höher. Mit einer Kralle fährt er in den Halsausschnitt und reißt es mitten entzwei. Ich liege nach hinten abgestützt auf meinen Ellenbogen und er betrachte meinen entblößten Leib. Die durchgerissenen Enden hängen seitlich an mir herab und meine Brüste stehen mit aufgerichteten Warzen obszön nach vorn. Mein flacher Bauch krampft sich vor Furcht zusammen und ich habe meine Beine fest aneinander gepresst. Nicht, dass ich eine Chance gegen diese Wildheit hätte, doch trotz meiner Angst verspüre ich Schamgefühl in mir aufsteigen. Ich beuge mich nach vorn und umschlinge meine bloßen Brüste mit meinen Armen.

Heißer Atem trifft auf mein Gesicht und ein leises Knurren dringt in mein Ohr. Geschmeidig, wie ein es nur ein Raubtier tut, schleicht er um mich herum und fixiert mich mit seinem Blick. Wie konnte ich nur in so eine beschissene und ausweglose Situation geraten. Denn das ich hier nicht mehr fortkomme, ist mir mehr als klar. Doch war ist nicht so richtig klar, warum er mich aus dem Wasser gefischt hatte um mich in seine Höhle zu schleppen. Wild zum Jagen und Fressen gab es mehr als genug. Das alles machte keinen Sinn.

Seine Nähe erzeugte eine ungeahnte Wärme in mir. Immer enger zog er langsam seine Kreise um mich herum. So nah war er schon, dass ich sein Fell an meiner nackten Haut spürte. Hitze strahlte von ihm aus und die sanften Bewegungen übertrugen eine Ruhe auf mich, die wohl von ihm beabsichtigt war. Normalerweise lähmten sie ihr Opfer mit einem hypnotischen Blick und nicht mit diesem Bewegungsmuster, aber egal was er tat, ich hoffte es war bald vorbei. Eine Klauenhand drückte meinen Kopf nach unten auf meine Brust. Erneut schnüffelte er an meinem Nacken den Rücken nach unten in Richtung meines Pos. Die Klaue löste sich und kratzte über meine Schulter zu meinen verkrampften Armen.

Ein harter Griff umschloss eine Hand und zerrte sie aus meiner Umklammerung. Der Ruck war so hart, dass ich mit Schwung auf dem Rücken zu liegen kam. Plötzlich war sein Kopf über mir und ein warmer Atem traf mein Gesicht. Der Geruch war angenehm und nicht abstoßend, nicht faulig riechend sondern irgendwie nach Minze. Ein Speichelfaden tropfte nach unten und lief an meinem Hals hinab. Schnüffelnd verweilte er über meiner Brust und leckte über meine hart nach oben stehenden Nippel. Oh Gott, so eine raue Zunge auf meinem zarten Fleisch schickte elektrische Impulse nach unten in mein Lustzentrum. Warum er es tat wusste ich nicht, aber es war so erregend. Gänsehaut überzog meinen Leib und machte mein Inneres noch empfindsamer. Irgendwie wollte ich mehr, hatte jedoch sehr große Angst. Er zog nun auch meine zweite Hand von meinem Körper und schob sich langsam nach unten. Ich war ihm ausgeliefert, er so groß und Furcht einflößend, ich so klein und zerbrechlich. Sein Knurren schwoll an, je näher er sich auf meine Mitte zubewegte.

Auch sein Schnüffeln verstärkte sich und Speichel tropfte auf meine Scham und lief zähflüssig dazwischen. Es war nicht unangenehm, ganz und gar nicht, sondern ungewöhnlich erregend. Nur war dies hier der falsche Ort und natürlich kein Mann. Und trotzdem fühlte es sich gut an. Seine Schnauze drängte sich zwischen meine geschlossenen Schenkel und zwang sie auseinander. Viel hatte ich dem Ganzen eh nicht mehr entgegenzusetzen. Schwere süße Lust bemächtigte sich meines Körpers und ließ ihn anders reagieren als von mir geplant. Ich betrachte das Ganze aus einer ganz anderen Perspektive. Ich wollte es nicht und doch tat ich es. Ich spreizte meine Beine auseinander und gewährte seiner Schnauze Zugang zu meinem feuchten Dreieck. Es war unfassbar. Rohe unverfälschte Lust vibrierte in meiner Mitte und ließ schlüpfrige Nässe aus mir laufen und meine Schamlippen anschwellen. Alles passierte ohne mein Zutun, ich fühlte mich leicht und übersensibel.

Heißer Atem blies auf meine nasse Spalte und reizte mich aufs höchste. Seine raue Zunge strich in sanften aber festen Zügen über mein geschwollenes Fleisch und ließ mein Geschlecht zucken. Seine Klauen drückten sich hart in das weiche Gewebe meine Schenkel und zwangen sie weit auseinander. Völlig entblößt und geöffnet war ich seinem wilden Wesen ausgeliefert. Ich wusste nicht was auf mich zukam, aber ich ersehnte eine Erlösung herbei.

Die Zunge fand meinen noch verschlossenen Zugang und fuhr mit seiner Spitze stochernd nach vorn. Mein Stöhnen wurde lauter, so dass er immer gieriger an und in mir leckte. Immer mehr Flüssigkeit lief aus meiner Spalte und ein süchtig machender Druck baute sich auf. Mein Kopf ruckte nach vorn und beobachtete die Folter des Wesens. Was ich da zu sehen bekam ließ meine Angst in Sekundenschnelle nach oben schießen. Sein Geschlecht stand groß und hart vor seinem Unterleib. Ich versuchte vor ihm wegzukriechen, kam jedoch nicht weit. Fest umspannte er meine Taille und drehte mich mit einem Ruck auf den Bauch. Dann zog er mich grob nach oben, so dass ich ihm kniend meinen geöffneten Unterleib präsentierte. Ich keuchte vor Angst. Was hatte er vor. Er wollte sich doch hoffentlich nicht mit mir paaren? — Das würde nicht passen. Er war viel zu groß, würde mich zerreißen und zerfetzen. Wieder zog seine Zunge eine schleimige Spur zwischen meine Schamlippen und züngelte über meine runzlige Öffnung. Ich hatte große Furcht und wollte doch mehr. Der Druck in mir puschte mich immer höher. Ich wollte ausgefüllt sein und doch wieder nicht. Seine Zunge versetzte mich in Ekstase und ließ mich wimmern. Dann war sie weg und etwas Großes drückte sich gegen meine Scham.

Es gab kein Entkommen, seine Klauen hielten mich in eiserner Umklammerung und zogen mich weiter nach oben, sodass ich schon fast im Vierfüßler-Stand hing. Ich spürte einen warmen Strahl Flüssigkeit auf meine Mitte treffen und dann setzte ein enormer Druck ein. Seidige Härte glitt zwischen mein geschwollenes Fleisch und dehnte meine Enge gnadenlos auseinander. Immer tiefer trieb sich der heiße Pflock aus Fleisch und spaltete mich immer gröber bis an meine Grenze. Er war noch nicht sehr weit eingedrungen und hielt still.

Ich spürte seine Adern in meinem Eingang pulsieren, als wollten sie sich noch weiter ausdehnen. Ich hechelte nur noch. Kurz gab er mir Gelegenheit mich zu entspannen, um erneut nach vorn zu gleiten und mich aufzudehnen. Ich schrie schmerzhaft auf, es war zu viel, zu groß um leicht hineinzugleiten. Mein Tunnel war einfach noch zu eng. Jedoch glitt er immer tiefer um dann zu stoppen, kurz vor meinem Häutchen hielt er still, als ob er genau wusste, dass es hier unweigerlich kein Zurück mehr gäbe. Mein Eingang war noch verschlossen, kein Mann hatte mich genommen und geöffnet, und nun tat es ein Tier oder was auch immer es oder er war. Der Druck wurde leichter, meine Scheide passte sich langsam an seine Größe an. Und doch wuchs meine Furcht vor dem Akt an sich. So romantisch hatte ich mir mein erstes Mal vorgestellt. Nicht von einem Wesen genommen zu werden, sondern dem Mann meiner Träume.

Meine Gedanken verliefen ins Nichts als sich der Phallus wieder bewegte. Er zog sich erneut zurück. Mit einem Ruck packten mich seine Klauen zerrten mich grob auf den Rücken. Hoch aufgeragt hockte er vor mir und hechelte und schnüffelte. Mein Zittern wurde stärker, ich hatte mich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Ich blickte ihm geradewegs in seine großen Augen und dann hinab zu seinem erigierten Glied. Samtene rosige Haut überspannte diese beeindruckende Länge. Ich hatte keine Vergleiche, jedoch war sein Teil mit keinem menschlichen zu messen. Riesig ragte es leicht gebogen, steil nach oben zwischen meinen Beinen hervor. Nässe glitzerte auf seiner Spitze, welche wohl von mir stammte. Meine Scham pochte.

Noch immer spürte ich die extreme Dehnung meiner jungfräulichen Scheide. Obwohl er noch nicht einmal bis zum Ende gegangen war stand das vordere Stück etwas offen und Sekret lief bis in meine Pospalte hinunter. Er hob seinen Kopf und gab ein kehliges Knurren von sich. Ich versuchte nur ein Stück weit nach hinten zu rutschen, kam nur leider nicht weit. Meine Füße wurden gepackt und weit auseinander geschoben. Dann rutschte er weit nach unten und setzte seine Eichel in meiner Mitte an, um sich hinein zu drücken. Es schmatzte und die Dehnung setzte heftiger ein als vorher. Er knurrte und jaulte und kam immer tiefer in mich hinein. Und dann geschah es. Ein schmerzhafter Stich durchtrennte mein Hymen und nahm mir unwiederbringlich meine Jungfräulichkeit. Tränen des Schmerzes und des Verlustes liefen über meine Wangen und ein Schluchzen drang aus meinem Mund.

Er jaulte auf und stieß sich nun weit in meinen Körper hinein. Meine zarten Scheidenwände wurden weit auseinander gedehnt und sein Pfahl drückte sich immer weiter bis zum Ende meiner Weiblichkeit. Tiefer und tiefer dehnte sich seine Härte in mich hinein, schob meine Gebärmutter weit nach oben, um fast zur Gänze in mir zu stecken. Nicht viel war noch übrig, was nicht hineinpasste, und ich spürte den Druck in meinem Bauch. Nicht ein Stück noch und er würde mich zerfetzen. Auch so schon spaltete er mich auf mit seinem Glied. Und dann begann ein Stoßen, Hieb um Hieb in langsamem, aber unbeugsamen Rhythmus fuhr er in mich hinein und wieder hinaus. Ließ die Länge aus mir gleiten, um sie wieder hineinzuschieben. Und bei jedem Stoß vibrierte meine flache Bauchdecke, so tief kam er in mich. Er trieb mich vor sich her, es war erregend und machte mich geil.

Sein Oberkörper krümmte sich nach unten und ein Züngeln und Schlecken an meinem Geschlecht begann. So wie er meine Knospe umschleckte, wuchs meine Lust steil hinauf.

Ich gewöhnte mich schneller als gedacht an dieses Monstrum und ich wünschte er würde sich schneller und noch tiefer in mich stoßen. Ein ziehendes Gefühl breitete sich in meinem Unterleib aus und machte mich süchtig nach mehr. Ich stöhnte und jammerte, ich hechelte und schrie. Die Gefühle gingen mit mir durch und trieben mich in eine ungeahnte Spirale. Das fachte seine Gier nach mir um einiges an, und sein Phallus hämmerte brachial in mein Zentrum der Lust. Er wollte sich fortpflanzen, wollte mich decken und zu seiner machen. Ich wollte mehr. Einmal Blut geleckt, war ich nicht mehr zu halten. Nicht mehr weit war meine Erlösung. Letzte hatte Stöße pfählten mich und dann hielt er inne. Ein Strahl aus Hitze schoss in ich hinein und die Dehnung meiner Weiblichkeit nahm zu. Immer weiter schwoll er in mir an und pumpte sein fruchtbares Sperma in heftigen Schüben in mich hinein. Das war eindeutig zu viel. Ein ekstatisches Gefühl setzte meinen Orgasmus in Gang, der alles um mich herum auslöschte. Mein Bauch krampfte, meine Scheide melkte sein Glied, und ich taumelte auf einen gigantischen Abgrund zu.

Er hatte mich bestiegen und markiert, er hatte seine Brut in mich gepflanzt. Sein Samen war auf nahrhaften Boden ausgebracht und würde bald Früchte tragen.

Aus weiter Ferne hörte ich sein erlösendes Geheul und dann wurde alles schwarz um mich herum.

Fortsetzung folgt… Eure Heilfee

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6 thoughts on “Nachts

  1. Die wohl beste Geschichte hier.
    Sehr sehr gut. Nicht so plump wie die meisten anderen… Mit Spannung und allem, als würde man ein (gutes) Buch lesen

    Super!!!

  2. Also Heilfee, das ist ja mal eine höchst erotische Story, die auf jeden Fall mindestens 6 * verdient hat! Super toll geschrieben… Bitte, bitte eine . oder mehrere Fortsetzungen

  3. Danke Sroryzoone-Liebhaber, Fortsetzung ist schon in Arbeit und hoffentlich gefällig. Genauso möchte ich mich für alle anderen Storys bedanken, egal ob vulgär oder romantisch. Jeder der hier schreibt bringt seine intimsten Wünsche und Träume aufs ,,Papier“. Weiter so !!! Euer Heilfee

    1. Deines Ist aber eine Mischung aus beiden.. absolut gigantisch.. Ich werde die Fortsetzung genauso heiss ersehnen.. wie ich diesen Teil gelesen habe.

      Gruss SD

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Wir sehen uns in der Tradition der storyZOOne, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Tiersexgeschichten aus dem Netz zu sammeln, vor allem von Seiten, die inzwischen geschlossen wurden. Die storyZOOne musste im Mai 2023, nach gut 8 Jahren, selbst ihre Pforten schließen. Die erste Geschichte in der storyZOOne wurde am 16. April 2015 veröffentlicht. Das ist 9 Jahre, 6 Monat(e) und 15 Tag(e) her. Wir konnten alle Geschichten aus der storyZOOne ‚retten‘ und es werden laufend neue Geschichten hinzugefügt.