Mann-Tiere
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Waterdragon – Teil 1

4.3
(7)

Vorwort: Oh ja Safur, das hier wird die Geschichte werden die Du Dir gewünscht hast, mein großer Bruder.

An alle anderen: Ich hoffe euch macht es genauso sehr Spaß diese Geschichte zu lesen, wie es mir Spaß gemacht hat sie zu schreiben. Diese Geschichte hier ist etwas Besonderes, da sie auch für eine besondere Person gedacht ist. Wie viele Kapitel noch kommen werden ist erst mal unklar, da ich erst beim zweiten Kapitel angekommen bin, aber eine kleine Vorwarnung kann ich schon mal geben, im 1, Kapitel und auch in dem danach wird keine Sexszene auftauchen. Dafür jede Menge Gefühle und Plot, sowie Dinge die man über das Dragonlord-Universum wissen sollte. 

Alle die jetzt ein wenig enttäuscht sind, keine Sorge die Sexszene wird noch kommen, nur halt nicht gleich im ersten Kapitel. 

~~~~~

Aspharoth sah zu ihm auf, verzog dann leicht das Gesicht. „Ich hoffe für Dich, dass das wirkt, Draven“, meinte er dann und der Wissenschaftler lachte amüsiert auf, sah dann den Halbdrachen an. „Oh glaub mir Halbdrache, dass wird klappen“, meinte er und gab dann ein paar Werte auf den orange glühenden Bildschirm ein, musterte dann genau wie die Kurve langsam anstieg. Aspharoth gab ein leises Wimmern von sich und verzog dann sein Gesicht, allerdings blieb ihm der Schrei im Hals stecken, da der Schmerz sofort abklang. Draven schmunzelte und nickte dann zufrieden. „Sei das nächste Mal bitte vorsichtiger, wenn du dich mit Bugaar über die Matratze schiebst“, er versuchte die Tätigkeit so unbedeutend wie nur möglich klingen zu lassen, da der Halbdrache von ihm absolut keine falschen Vorstellungen bekommen sollte. Er hatte immerhin ein Bild von sich zu wahren. Unnachgiebig und resistent gegenüber jeglichen Flirtversuch. Immerhin war er jetzt schon gute 15 Jahre single; seitdem er das Erwachsenenalter erreicht hatte. Und er hatte nicht vor das so schnell zu ändern. Draven fuhr sich über die Stirn, strich sich die weißen Haare aus dem Gesicht und sah dann auf seine persönlichen Notizen. Heute würde er sich endlich mal wieder an die Forschung wagen, die er seit kurzem betrieb.

„Hey Safur! Lust ein wenig…? Safur?“, fragend legte der kleinere Drache den Kopf schief und musterte den blauen Wasserdrachen verwundert. „Alles okay?“, hakt er dann besorgt nach.

Der Wasserdrache sah ihn dann aus seinen gelben Augen an und meinte niedergeschlagen: „Jeder findet seinen Suration… nur ich gehe leer aus…“

„Ach Safur…! Red dir das nicht ein! Ich bin sicher, dass Du Deinen Suration noch treffen wirst…!“, meinte der pechschwarze Schattendrache dann aufmunternd, stupste ihn dann sanft in die Seite. „Und jetzt hör auf hier Trübsal zu blasen und komm mit…! Heute ist doch die Vorlesung des Sterblichen, auf den du ein Auge geworfen hast. Und ich glaube nicht, dass Du die verpassen willst“, merkte Noah an und Safur brummte zustimmend, stand dann auf und streckt sich ausgiebig. Das Licht wurde in blauen Punkten an die umliegenden Wände und die Decke reflektiert, spiegelte sich in seinen Schuppen wieder, die der Wasserdrache immer sauber und reinlich hält, denn nur so entfalten sie ihre spiegelglatte Oberfläche die das Licht reflektiert und wunderschöne Lichtspiele an alle anderen Oberflächen zauberte. Warum genau es nur bei ihm so ist, davon hat er keine Ahnung. Vielleicht könnte dazu ja sein Liebslingssterblicher mehr sagen. Draven Mitchell war ein sehr guter Wissenschaftler und er sah zudem auch noch sehr gut aus.

Draven atmete tief durch und schloss dann die beiden neuen Arme an, dann entließ er die Luft ein paar Sekunden später, als die Energiekerne summend zum Leben erwachten und er seine Arme wieder spüren konnte. Die nervliche Verbindung war perfekt und unbeschädigt. Dass war schon mal ein gutes Zeichen, denn was brachten ihm seine neuen Arme, wenn er mit diesen nicht fühlen oder aber sie bewegen konnte. Nun musste er nur noch ein paar Tests zur Feinmotorik machen und dann könnte er auch auf seine Vorlesung gehen, die sich mit genau diesem Thema beschäftigte. Und auf dieser Vorlesung würde er auch seine neuen Arme vorführen. Er bräuchte dafür nur einen Freiwilligen aus dem Publikum, der keine Angst vor dem Tod hatte oder zumindest nicht sonderlich an seinem Leben hing und von dem auch nach dem Tod keine Gefahr ausgehen würde. Schon zu oft hatte Draven sich mit Geistern herum schlagen müssen und so langsam hatte er die Nase gestrichen voll davon mal wieder einen wütenden Geist zu beruhigen, weil seine Maschine aus Versehen in die Luft geflogen ist und die Testperson dabei gestorben ist. Mit den neuen Armen sollte so etwas absolut nicht mehr passieren.

Vorsichtig nahm er die Ratte aus dem Glasbehälter und betrachtete das kleine Nagetier, dass sich da so vertrauensvoll in seine Hand kuschelte. Seine linke Hand, in der das kleine Tier sich befand, glomm grün auf, als er den Link zu den Kräften herstellte. Die Ratte fiepste vor Schreck auf und erschlaffte dann in seiner Hand. Vorsichtig legte er die Ratte von seiner linken in die rechte Hand. Oranges Leuchten erhellte den Raum und die Ratte öffnete ihre Augen, piepste verwirrt und sah sich neugierig um, schnupperte und gab dann ein leises Geräusch von sich. Zufrieden mit den Ergebnissen setzte Draven die Ratte zurück in den Glasbehälter und zog sich dann seinen Labormantel an, der seine Arme komplett bedeckte. Außerdem trug er auch noch seine weißen Handschuhe, ein typisches Merkmal für ihn. Die Öffentlichkeit feierte ihn als brillanten Wissenschaftler und deshalb war es für ihn auch immer ein kleiner Knacks in seinem perfekten Weltbild, wenn eine seiner Forschungen mal katastrophal versagte. Er atmete tief durch und sah dann in den Spiegel, entgegen sah ihm ein hochgewachsener schlanker Mann in schwarzer Hose, ein Laborkittel ruhte über seinem Oberkörper, darunter ein normales schwarzes Shirt. Die weißen Haare waren zu einem eleganten Zopf geflochten und die kristallblauen Augen blickten entschlossen in den Spiegel. Die Füße steckten in eleganten schwarzen Lederstiefeln, die er immer auf Hochglanz polierte und partout sauber hielt, denn nichts ließ sich schwerer entfernen als Flecken auf unbehandelten Leder.

Safur landete elegant auf dem Platz vor der Hochschule, an der Draven seine Vorlesung geben würde und sah sich dann verwundert um. „Sind wir etwa zu spät…?“, fragte er dann verwundert. Noah schüttelte den Kopf und merkte dann an: „Nein, wir sind sogar eine halbe Stunde zu früh da. Hey, vielleicht kannst du ja ein wenig mit Draven persönlich reden?“

Der Wasserdrache brummt nur und bewegt sich dann auf das Gebäude zu. Der Eingang war sehr groß gebaut, sodass selbst die größten Drachen ohne Probleme in das Gebäude passen konnten. Schon sehr früh hatte man angefangen Gebäude zu bauen, in die die Drachen hinein kommen konnten ohne dass sie sich ducken mussten. Die ersten drachengerechten Gebäude gab es schon in der Steinzeit, die Höhlen in denen die damaligen Menschen gelebt hatten, haben immer zu einem Drachen gehört, der die Menschen dann auch vor anderen Drachen beschützt hatte, die entweder nach Nahrung suchten und Lust auf Menschenfleisch hatten, oder aber wenn sie meinten ein paar Menschen zum Spaß töten zu können. Die Menschenjagd war mittlerweile verboten und auch unter Todesstrafe gestellt, aber man munkelt dass es dennoch immer noch in den entlegensten Winkeln der Welt solche Hetzjagden gab, allerdings setzten die anderen Götterdrachen immer alles daran diese Gerüchte auszumerzen.

Der Saal füllte sich immer schneller mit Menschen und Drachen, alle waren sie begierig darauf zu erfahren, was Draven nun als nächstes zu verkünden hatte, immerhin hatte er damit mehr als genug geprahlt, dass er eine Erfindung vorstellen würde, die ihre wildesten Träume übersteigen würde. Safur war ein wenig neugierig, was das denn sein könnte.

Er sah ein letztes Mal in den Spiegel, atmete dann tief durch und lächelte sich selbst im Spiegel zu. Das hier war sein Moment. Hierauf hatte er ewig hingearbeitet. Auf diesen einen Moment hatte er sein Leben lang gewartet. Und nichts würde diesen Moment für ihn ruinieren können.

Als Draven die kleine Tribüne betrat wurde es komplett still im Saal und jeder sah ihn an. Er bemerkte den Götterdrachen erst, als er zu sprechen begann. Wunderschöne blaue Schuppen zierten den Körper des Tieres, gelbe, fast schon goldene Augen verfolgten aufmerksam seine Bewegungen, die majestätischen Flügel waren locker an den Seiten des Tieres gefaltet. Safur. Ein regelrechter Diamant unter all diesen anderen Drachen. Kein anderer Drache zog ihn so sehr in den Bann wie dieser es tat. Insgeheim hoffte Draven ja, dass sich Safur freiwillig für dieses Experiment meldete. Aus welchem speziellen Material wohl seine Schuppen gefertigt waren? Wie er wohl auf seine Erfindung reagieren würde?

„Sieh Dir das an… Draven badet ja regelrecht in dem Scheinwerferlicht. Er scheint die Aufmerksamkeit ja wirklich zu genießen“, meinte Noah und Safur schüttelte den Kopf. Er kannte den Wissenschaftler weitaus besser, da er sich auch durch Interviews und anderen Artikeln auf dem Laufenden hielt, was den Weißhaarigen anging. Draven genoss es nicht die Aufmerksamkeit zu haben, er spielte den Leuten nur etwas vor. Als der Wissenschaftler dann meinte für die folgende Demonstration würde er ein Testsubjekt aus dem Publikum brauchen, der nicht gerade zimperlich darauf reagierte, wenn etwas schieflief.

Safur zögerte kurz, aber als sich nach gut einer Minute keiner meldete, stand der Wasserdrache stumm auf, ein Scheinwerfer wurde auf ihn gerichtet und er trat langsam nach vorne, sein Körper funkelte bei jeder Bewegung und er konnte die faszinierenden Blicke der Menge spüren, die auf seinen Schuppen lagen. Auch Draven war fasziniert von seinen Schuppen, wie er an dem Funkeln in dessen Augen sehen konnte. Im Gegensatz zu Draven liebte Safur die Aufmerksamkeit und badete regelrecht darin. Er brauchte keine Maske aufzusetzen und anderen etwas vorzumachen, da er es wirklich sehr genoss so bestaunt und betrachtet, ja regelrecht begehrt zu werden. Schade fand er nur, dass die meisten Blicke von Weibchen ausgingen, die für ihn relativ uninteressant waren. Nur hier und da erhaschte er die funkelnden Augen eines Männchens dass ihn nicht wie ein Juwel musterte, sondern ihn einfach nur bewunderte.

Als Safu auf der Tribüne angekommen war, zog Draven seinen Labormantel aus und Safur konnte sich den folgenden Kommentar nicht verkneifen: „Ich glaube nicht dass wir schon so weit sind um schon miteinander zu schlafen.“

Dravens Reaktion darauf war ein herzhaftes lautes Lachen, dann hob er beide Arme an und sah mit einem breiten Grinsen zu Safur auf. „Von Sex war auch nie die Rede, Wasserdrache“, meinte er dann und Safur war schon jetzt total beeindruckt von diesem Männchen. Er scheute sich einfach nicht davor seine Meinung kund zu tun und gab dabei nichts auf Titel oder Ränge. Für Draven waren sie alle gleich. Warum also eine andere Behandlung zukommen lassen nur weil auf einem Dokument etwas anderes stand?

Bewundernd glitt der Blick von Draven über den grazilen und doch kräftigen Körper des Wasserdrachens. Er mochte es schon jetzt wie geschmeidig sich der blaue Drache bewegte und vor allem mochte er den Humor des klugen Wesens. Auch wenn er nicht mit Dravens Intellekt mithalten konnte, so freute sich Draven schon auf die Demonstration seiner neusten Erfindung. „Hast du irgendwo Schmerzen?“, fragt er Safur dann nach. Der Wasserdrache schüttelt den Kopf und meint dann: „Nein, nicht dass ich wüsste.“

Zufrieden lächelt der Wissenschaftler, trat dann nach vorne und berührt Safur mit seiner linken Hand unterm Kinn, krault ihn dort sanft. Dann erlosch das Licht, Safur hörte das Rascheln von Kleidung und dann glühte der komplette linke Arm grün auf. Ein erstaunter Laut ging durch die Menge. „Safur, Du wirst gleich sterben“, meinte Draven dann und Safur legte unsicher die Ohren an, sah ihn dann aus seinen Augen an und meinte: „Also ich hänge schon sehr an meinem Leben…!“

Draven lächelte sanft und legte ihm die Hand auf die Schnauze. „Ich weiß“, meinte er dann und Safur blinzelte verwirrt, dann erschlaffte der Körper des Wasserdrachens plötzlich und die blau glühenden Runen, die auf einen Amulett um seinen Hals eingraviert waren, erloschen. Diese Runen waren der Lebensindikator und direkt mit dem Herzen des Götterdrachens verbunden. Gerade hatte Draven vor den Augen aller den Wasserdrachengott Safur getötet.

Panik brach aus und irgendwo schrie jemand: „Mörder!“ Draven hob seinen rechten Arm an, welcher nun orange aufglühte, damit strich er sanft über den kräftigen Hals des Wasserdrachens. Orangene Funken stieben empor und dann zog Safur tief die Luft ein, hustete ein paar Mal, ehe er verwirrt blinzelte und dann zu Draven aufsah. Der Wasserdrache lag auf der Seite und Draven hatte einen verdammt guten Blick auf die weiße Hautfalte die zwischen den Hinterbeinen des Drachens lag. Wie gerne würde er diesen Drachen jetzt an seine Geräte anschließen und ihn untersuchen! Aber damit musste er noch warten, bis er Safur danach fragen konnte.

Es war schön sehr spät in der Nacht, als Draven endlich zurückgehen konnte in sein kleines Schloss, dass er sich selbst mühevoll erbaut hatte. Was hatte ihn nur geritten als er Safur eingeladen hatte bei Zeiten mal bei ihm vorbei zu schauen und sich seine Forschungen anzusehen…?! Er wollte doch single bleiben und nicht sein Herz an einen Götterdrachen verlieren, der sich bestimmt vor lauter Anfragen und Dingen die ihn betrafen retten konnte. Geschweige denn ob es Safur überhaupt schaffte zu ihm zu kommen, wenn sein überfüllter Terminkalender es zuließ. Selbst wenn er es schaffte war es noch sehr unklar, ob er überhaupt sich untersuchen lassen wollte.

Draven könnte sich gerade selbst in den Arsch treten, dass er keine Scans von dem Drachen gemacht hatte, als er seine neuste Erfindung vorgeführt hatte, immerhin war in die beiden Arme auch diese Technologie inbegriffen. Aber nein, er führte ihnen lieber vor wie, er Macht über Leben und Tod hatte und somit quasi Gott spielen konnte. Jetzt würde er sich bestimmt vor lauter Anfragen und Frauen die ihn kennen lernen wollten kaum noch retten können. Super…

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4 thoughts on “Waterdragon – Teil 1

    1. Es geht ja auch noch weiter mit der Geschichte. Wer bei der Story schnellen Sex erwartet wird dieses Mal leider enttäuscht. Immerhin ist diese Geschichte für einen sehr guten Freund^^
      Und da will ich schon mein Bestes geben und nicht nur 0815-Geschichten schreiben, wenn du verstehst was ich meine.
      Aber freut mich das dir die Geschichte trotzdem gefallen hat :3

  1. Sehr sehr geil hatte danach feuchte Träume
    Deine Geschichten sind einfach wunderschön sehr emotional und lustvoll
    Schreibe bitte bitte mehr davon
    Ich liebe sie

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