Notiz der Autorin: „Wolfsblut – die sieben Töchter“ ist eine weit gesponnene Geschichte über mehrere Kapitel hinweg. Um alle Geschehnisse nachvollziehen zu können wäre es von Vorteil vorangegangene Kapitel zuerst zu lesen.
Der Herbst hielt Einzug im Bayrischen Wald. Die Blätterkleider der Laubbäume die die Lichtung um das Schloss umsäumten vergilbten und wirkten besonders Morgens wenn die Sonne darauf schien von Katjas Turm aus wie eine große goldene Decke deren Wellen und Falten sich bis hin zum Horizont erstreckten. Einzig das Sumpfgebiet südlich des Schlosses lag so trist und trostlos da wie zu jeder Jahreszeit.
Wie spätestens jede zweite Nacht, hatte die Halterin ihrem Wolfsblut gestattet bei ihr zu schlafen, wofür sie sich angemessen im Bett bedankte. Weder Katja noch Luna schafften es, sich daran zu gewöhnen getrennt voneinander zu schlafen. Manchmal schlich Katja sich nachts in den Zwinger zu Luna, der mittlerweile in Sachen Gemütlichkeit mit ihrem eigenen Bett konkurrierte – und dagegen gewann wenn Luna darin schlief.
Manchmal wurde Katja in der Küche von guten Freunden beiseite genommen und im Vertrauen über das Getuschel bezüglich der Liebelei informiert. Das die beiden Sex miteinander hatten oder sich liebten war dabei an der Wurzel kein Problem, jedoch wurde Katja der laschen Führung bezichtigt, oder dass sie weder die richtige Härte an den Tag legen würde, noch diese Besäße um eines Tages die Nachfolgerin ihres Vaters zu werden. Kalte Wut kochte dabei in ihr hoch und sie hatte schon ihre Vermutungen wer diese Gerüchte anfeuern könnte. Es war ihr jedoch zuwider etwas zu unternehmen, oder irgendetwas zu tun das weder ihr noch Luna gefiel, nur weil man sie für verweichlicht hielt.
Beim Frühstück an diesem nebligen Morgen kam Luna zu ihrer Erleichterung nicht umhin zu bemerken, dass Asgards Lächeln gänzlich verschwunden war. Noch vor zwei Wochen hatte es seinen Zenit passiert als er allmählich realisierte, dass es auch bei Luna tatsächlich bis zu 6 Monaten dauern könnte bis sie in ihre erste Hitze kam. Darüber hinaus gab es keine Aufzeichnungen über Wolfsblüten die man als Referenz verwenden könnte.
Nun, nach über einem Monat, hatte sich der Glanz der Vorfreunde verflüchtigt. Doch zur Überraschung der Schlossgemeinschaft verfiel er nicht in seine übliche grummelig-abweisende Haltung zurück. Er wurde lediglich ein wenig reservierter, wohl wissend dass er seine Wölfin auf jeden Fall decken würde – nur womöglich nicht mehr im selben Kalenderjahr.
Während sie an Katjas Arm hängend von ihrem Schinken mampfte nahm sie alles was sie konnte von ihrer Herrin auf. Die Wärme die sie ausstrahlte, die Bewegung der Muskeln unter Haut und Kleidung. Sie beobachtete Katja sogar so genau beim Essen, dass sie sich darin verliebte wie Speis und Trank von außen sichtbar die Speiseröhre hinunter glitten. Tatsächlich kam Katja sich ein wenig unbehaglich bei dieser Aufdringlichkeit vor.
„Hat es einen Grund, dass du auf einmal an mir klebst, als würdest du aus mir raus wachsen?“
Luna blickte an Katjas Schulter hinauf und wusste nicht recht, was sie sagen sollte, doch diese fuhr fort. „Schon seit gestern verhältst du dich etwas komisch… ist alles in Ordnung?“
Enttäuscht löste sich die Wölfin von ihrer Herrin und aß lustlos ihre Schinkenstücke, während Katja ratlos war ob sie nun die „Harte Herrin-Tour“ fahren sollte, oder ob dies Lunas Gemütszustand noch verschlimmern würde. So lehnte sie sich Kopf an Kopf an ihr Tierblut und sagte sanft: „Am Ende hast du mir dann doch immer erzählt wenn dich irgendwas bedrückt hat.“
Und dann merkte Katja wie Luna tatsächlich schluchzend den Kopf hängen ließ und dicke Tränen ihre Wange hinunter liefen.
„Warum weinst du denn Kleines?“, fragte sie völlig verwundert und etwas besorgt.
Ihr liebt mich nicht me-he-heer.“
Katja wich erst perplex zurück und schüttelte den Kopf, konnte sich das Lächeln, dass sich auf ihren Lippen abzeichnete nicht verkneifen und versuchte zu verstehen was auf einmal in Luna gefahren war.
„Aber wie kommst du denn darauf, mein Schatz?!“, sagte sie leicht kichernd.
„Ihr habt es doch selbst gesagt… Ich bin euch zu anhänglich und ihr wollt meine Nähe nicht mehr.“
Die Frühstücksgesellschaft im Thronsaal – ganz besonders die weiblichen Tierblüter – kicherte hinter vorgehaltener Hand. Alle wussten ganz genau was mit Luna los war… und auch Katja hatte begriffen, dass es wohl nun doch soweit war.
Sie umarmte ihre Wölfin und sagte während diese in ihre Brust schluchzte: „Luna, Kleines… ich glaube du kommst einfach nur in die Hitze.“
„Ihr liebt mich also doch noch!?“
Katja lachte: „Natürlich liebe ich dich, Kleines!“
Plötzlich splitterte Glas. Katja erschrak und drehte sich zu Asgard der ihr gegenüber saß. Mit großen Augen, starrte er durch Luna hindurch und war von der Realisierung, dass sie nun doch in die Hitze kam, so überraschend getroffen worden, dass er das Glas dass er in der Hand hielt zum Zerbersten zerdrückte. Blut besprenkelte die Scherben fast kunstvoll und tropfte auf den Tisch. Während Jana auf eine Reaktion von Asgard wartete, schaute Katja ihn durchdringend an und sagte mit tiefer Stimme: „Raus!“
Und ohne ein weiteres Wort, oder Widerstand zu leisten, verließ Asgard in schnellem Schritt den Thronsaal.
Jana seufzte: „Nun es geht also doch los“, und lächelte entzückt.
„Meine einzige Sorge ist, dass keiner weiß wie sich eine Wolfsblut-Hitze äußert. Ich habe keine Ahnung was uns erwartet“, sagte Katja etwas besorgt und schaute auf Luna hinunter, die sich an sie geklammert hatte wie Vorschulkind an seine Mutter.
„Wäre bestimmt nicht schlecht wenn Bernd mal einen Blick auf Luna wirft“, meinte Jana und nippte an ihrem Glas.
„Gute Idee. Aber ich bestelle ihn am besten in ihren Zwinger, ich hab keine Lust das Asgard ihr so begegnet.“
„Besser ist das. Ich glaube ich sollte mal mit dem Knaben mal ein ernstes Wörtchen reden. Kann es nicht brauchen, dass er sich ohne ihre Erlaubnis an deiner Luna vergreift.
„Werdet ihr mich lange im Zwinger alleine lassen, Herrin?“
„Nein, Kleines. Ich hole nur Bernd, und komme dann sofort wieder runter. Das schaffst du. Da bin ich mir sicher.“
„Nur 5 Minuten?“
„Nur 5 Minuten!“
Trotz andauernder Beteuerungen, hatte Katja größte Schwierigkeiten Luna in ihrem Zwinger zurück zu lassen. Ihr Geliebte derart irrational zu erleben machte Katja durchaus zu schaffen und wusste nicht wie sie künftig jeden Monat mit solchem Verhalten umgehen sollte. Letztlich hatte sie es doch geschafft Luna so zu beruhigen, dass sie wenigstens das Zwingergitter schließen konnte. Sie hastete die Treppen in der Halle hinauf in den dritten Stock, fand Bernd in seinem Arbeitszimmer, sagte knapp: „Luna, kommt in die Hitze, wir warten im Zwinger auf dich“, und flog ohne auf seine Antwort zu warten wieder die Treppen hinunter.
Was sie im Zwinger vorfand gefiel ihr gar nicht. Luna lag wie ein Häufchen Elend vor der Tür, weinte bitterlich und flehte nach ihrer Herrin.
„Ach Luna… ich war nicht mal 5 Minuten weg, wie versprochen. Alles wieder gut.““
Sie verstand nicht was Luna im Heulkrampf schluchzend sagte, doch sie hievte sie hinüber auf ihr Bett und versuchte es ihr so bequem wie möglich zu machen. Sie würde nicht von ihrer Seite weichen.
Wenig später war Luna tatsächlich etwas ruhiger und wirkte beinah völlig entspannt als sie Katja fragte: „Herrin? Was passiert mit mir?“
„Gehts dir schon besser, Kleines?“
„Jaaa… Nein… Ich weiß nicht. Ich verstehe erst jetzt so wirklich was ich da gerade eigentlich für eine Nummer abgezogen habe.“
„Du bist also wieder ganz da?“
„Vielleicht?“, sagte Luna unsicher. In ihrem Blick erkannte Katja nichts als Unbehagen.
„Falls du wieder einen Hormonschub bekommst, – mach dir keine Gedanken. Viele Tierblutweibchen verlieren die Kontrolle über ihr Verhalten während der Hitze.“
„Ich mag das nicht Herrin! Ich mag das wirklich nicht!“
„Ich versteh dich. Aber da musst du leider durch, Kleines. Außerdem ist das hier nur deine erste Hitze. Je öfter du das durch machst, desto besser wirst du dich dabei auch im Griff haben, alles klar?“
Luna nickte nur stumm.
Katja setzte sich im Schneidersitz hinter Luna und ließ sie sich an sich lehnen. So warteten die beiden bis Bernd endlich erschien.
„Soooo, meine Lieblings-Helferin kommt also in ihre erste Hitze?“, sagte er keck.
„Ich bin deine einzige Helferin“, erwiderte Luna sarkastisch.
„Na dann sei mal froh, dass du keine Konkurrenz hast.“
Er zwinkerte ihr frech zu und packte dann sein kleines Arztköfferchen aus.
„Würdest du sagen dass Luna im Moment ruhig ist?“
„Naja, im Vergleich zu vorher sind das Welten“, sagte sie Lächelnd und küsste Luna aufs Haar.
„Wie lange liegt ihr schon so hier?“
„Um die 10 Minuten?“
„Guuuut. Dann, wenn du erlaubst bitte mal die Brust frei machen, damit ich deinen Herzschlag anhören kann.“
„Ist das wirklich nötig.“
„Jain“, sagten Katja und Bernd wie aus einem Munde. Mit einem Nicken ließ er Katja sprechen.
„Es ist so. Wir sind alle recht neugierig, was die Unterschiede angeht zwischen weiblichen Hundeblütern und Wolfsblütern. Vor allem für deine Kinder kann jede Info wichtig sein.“
Luna seufzte: „Na gut. Dann können wir ja auch gleich sicher sein, dass nichts im Argen ist.“
„Wie sagt man so schön?“, begann Bernd lächelnd und stöpselte sein Stethoskop in die Ohren. „…Ärzte sind die schlechtesten Patienten. Da bist du glaube ich keine Ausnahme.“
Luna hob ihren dünnen Pullover und entblößte ihre darunter nackten Brüste, woraufhin der Clanarzt kurz zögerte.
„Konzentrier dich Berndi“, sagte Katja wissend schmunzelnd. „Sobald mein Kleines wieder, aus der Hitze ist, kannst du ihr so viel auf die Möpse spannen wie du willst.“
Er räusperte sich. „Also, dann bitte tief und gleichmäßig atmen.“
Während Lunas Brust sich langsam hob und senkte, hörte er ihren Herzschlag von mehreren Seiten ab.
„Also, der Herzschlag ist tatsächlich etwas schneller als gewöhnlich, allerdings nichts Ungewöhnliches, verglichen mit anderen Weibchen. Ich werde jetzt mal noch deinen Bauch abtasten und schauen ob die für Tierblüter übliche Schwellung während der Hitze in Ordnung ist und dann wenn ihr beiden zustimmt, auch noch deine Schamlippen kurz anschauen.“
„Tob dich aus“, sagte Luna und machte es sich halb auf Katja liegend, die nur zustimmend nickte, noch etwas bequemer.
Er versuchte Lunas Bauch so schmerzfrei wie es ging abzutasten. Manchmal jedoch zuckte sie schon zusammen noch bevor er ein Gespür für ihre Gebärmutter oder die Eierstöcke bekam.
„Das ist alles sehr viel empfindlicher als bei einer Hündin.“
Mit in Vorbereitung angespannter Stimme entgegnete Luna nur: „Mach einfach. Zieh es durch.“
„Hier…“, sagte Katja, „…pack meine Hand wenn es dir zu viel wird.“
Während des Abtatens zuckte Luna tatsächlich mal mehr, mal weniger heftig zusammen und grub ihre krallenhaften Fingernägel in Katjas Handrücken.
Als er fertig war sagte Bernd: „Also geschwollen ist die Gebärmutter schon ein wenig, aber soweit deutet alles darauf hin, dass…“ Sie war ein wenig schüchtern, als er ihre Scham anschauen wollte. Er schaute ihr in die Augen und hob den Hosenbund an, was sie erlaubte. Dann untersuchte er ihre Schamlippen. „Ja, du bist eindeutig noch recht am Anfang deiner Hitze. Zum Eisprung kommt es im Laufe der nächsten 7 Tage.“
„Und wann wäre dann der beste Zeitpunkt für Asgard mich zu decken?“, fragte Luna neugierig.
Bernd lachte. „Das hängt ganz von dir ab. Du könntest dich ihm jetzt schon anbieten, aber ich glaube, dass deine Tierinstinkte noch nicht so weit sind und du ihn weg beißt wenn er dir zu nah kommt.“
„Luna“, sagte Katja knapp. „Deine Finger.“
„Oh mein Gott! Herrin! Das tut mir so leid!“, begann die Wölfin, die erst jetzt bemerkte, dass sich ihre Finger noch fest um Katjas Handrücken gekrallt hatten. Sofort ließ sie Katja los, deren Hand unschön blutete und leckte die Wunde sauber.
„Aua! Vorsicht!“
„Das tut mir so leid Herrin!“
„Macht nichts Kleines. War ja nicht mit Absicht.“
„Kommt mich nach oben, ich verbinde euch das“, sagte Luna bestimmt, stand auf und versuchte Katja an der anderen Hand haltend beim Aufstehen zu helfen.
„Das bisschen ist nun wirklich nicht nötig.“
„Herrin bitte! Wenn ihr später das Geschirr abwascht, dankt ihrs mir. Mit offenen Wunden arbeitet man nicht in einer Küche!“
„Fein. Hast mich überzeugt.“
Bernd packte nebenher seinen Arztkoffer zusammen und lächelte ob der Bandelei der beiden in sich hinein. Er kannte Katja von klein auf und freute sich für Katja, dass sie endlich jemanden wie Luna gefunden hatte, besonders nach allem was sie die letzten Jahre über durchgemacht hatte. Sie hatte es verdient jemanden wie Luna zu haben, – jemanden die auf sie aufpasste und umgekehrt. Sie hatte es verdient nicht länger suchen zu müssen. Er gönnte den beiden jede Sekunde miteinander.
„Falls heute noch was anstehen sollte, wobei ich deine Hilfe brauche, lass ich nach dir rufen Luna. Ansonsten würde ich dich von deinen kleineren Aufgaben vorerst befreien. Auf dich kommt noch genug zu“, sagte er schließlich lächelnd und begleitete die beiden in den 3. Stock.
„Glaubst du, du kommst gut durch ohne mich, Kleines?“, sagte Katja fürsorglich, während Luna einen Verband um ihre Hand wickelte und fest zurrte.
„Ich weiß nicht“, sagte sie besorgt. „Ich weiß nur wie ich mich vorher verhalten habe und um ehrlich zu sein macht mir das ein wenig Angst so ein unkontrollierbares Kuschelmonster zu sein. Mein ganzer Kopf war so vernebelt.“
„Machen wir es doch einfach so: Du legst dich bei mir im Turm aufs Bett und wenn du wieder von Instinkten getrieben bist, kommst du runter in die Küche und ich knuddle ein wenig mit dir. Da kann zwischendrin jemand für mich kurz einspringen.“ Sie zwinkerte ihr zu.
Luna nickte. „Mmmhm, klingt gut.“
„Außerdem muss ich sowieso noch ein wenig an den Finanzen arbeiten.“
Als Luna fertig war, küsste sie Katja auf den Verband und gemeinsam gingen sie in ihren Turm.
Katja steckte den Laptop vom Ladekabel ab und machte es sich neben Luna bequem, die sich an das Bett schmiegte als hätte sie nie in ihrem Leben etwas Weiches gefühlt. Langsam tastete sie sich an Katja heran, die konzentriert an dutzenden Tabellen und Wechselkursen arbeitete. Dann hatte sich endlich an Katja angeschlichen und drängte sich in ihren Arm.
„Kleines, wenn du kuscheln möchtest, komm bitte auf die linke Seite. Rechts brauch ich frei.“
„Wie ihr wünscht, Herrin“, sagte Luna süß und tapste auf allen Vieren um sie herum und klammerte sich nun um ihren linken Arm.
Vom Dösen mit ihrer Herrin wurde Luna ein wenig müde, und hatte bald Schwierigkeiten die Augen offen zu halten – wohl auch weil sie heute ihr Serum noch nicht erhalten hatte. Unweigerlich verspürte die läufige Wölfin ein Kribbeln in ihrem Unterleib und konnte nicht anders als sich im Halbschlaf mit einer Hand unter der Hose in die Scham zu fahren.
„Du hast deinen Spaß nehme ich mal an?“, sagte Katja trocken und tippte eifrig weiter auf ihrem Laptop. „Wenn ich nicht so beschäftigt wäre würde ich ja mitmachen. Hier gibt es aber grade einige lukrative Verkäufe die nicht unwichtig wären.“
„Ouuh Herrin. Mir ist so warm. Ich kann einfach nicht anders.“
„Das ist ganz normal, Kleines. Gewöhn dich besser dran. So geht es dir jetzt jeden Monat für ein paar Tage.“
Aufgekratzt wand Luna sich auf dem Bett hin und her. Katja machte ihr ein wenig Platz in dem sie zur Seite rutschte und Luna war schwer atmend, völlig ungehalten dabei sich zu befriedigen.
„Hoooooh, so erregt war ich noch nie in meinem Leben. Was zum Teufel ist los mit mir?“
„Ach nun tu mal nicht so als ob das SO schlimm wäre“, erwiderte Katja nun doch lächelnd.
„Schlimm ist nur dass ich keine Kontrolle darüber habe. Mmmmmmmmmmh.“
Luna kam zum Höhepunkt und blieb danach zufrieden und entspannt auf dem Bett liegen.
Wenig später klappte Katja lautstark ihren Laptop zu und sagte: „So, Zeit für dein Serum, Kleines.“ Sie stellte den Computer auf einem Nachttisch ab und ging zur Kommode gegenüber vom Bett.
„Was denn jetzt schon!?“
„Du warst länger weggetreten als dir bewusst ist“, sagte Katja lächelnd und holte aus der obersten Schublade das kleine Fläschchen mit dem golden glänzenden Serum und die Pipette hervor. Dann trat sie zum Bett und klopfte zweimal auf das Fußende.
„Knie dich hier vor mich“, sagte sie und entnahm konzentriert das Serum. Dann schloss sie das Fläschchen mit der Pipette zwischen den Zähnen. Gierig kniete Luna mit bereits ausgestreckter Zunge vor ihrer Herrin und schaute sie von unten her an. Mit einem Wahrhaft dominanten Blick schaute Katja direkt in Lunas Augen hinunter, die sie in dem Moment schloss als sich die Pipette ihrer Zunge näherte. Ihre Geschmacksknospen explodierten regelrecht, als das honigsüße Serum sie umspielte. Es war beinahe als würde mit dem Serum das Leben wieder ins sie zurückkehren.
Die Wölfin schloss ihren Mund und schluckte. Direkt darauf, spürte sie Katjas Hände die sich sanft um ihre Wangen legten, bevor ein Kuss auf ihre Lippen gedrückt wurde, dem sie sich voll und ganz hin gab. Sie liebte dieses innere Feuer das entfacht wurde wenn frisches Serum durch ihren Körper strömte und ihre Adern auskleidete. Dann sank sie auf dem Bett zusammen und spürte die Wirkung mehr und mehr, während ihre Umgebung bereits in einem wabernden Nebel versank.
Dumpf hörte sie Katja die sich fertig machte um in der Küche zu arbeiten. „Du kannst hier oben bleiben während ich in der Küche bin, Liebes. Wenn du was brauchst meldest du dich. Niemand kommt hier rein außer Jana, verstanden?“
„Niemand außer Jana“, erwiderte Luna etwas gequält und schaute Katja so gut sie konnte an, die an der offenen Tür stand.
„Gut. Vor dem Abendessen komme ich dich holen.“
„Ja, Herrin.“ Als Luna wieder zur Tür blickte war Katja verschwunden.
Luna wurde diesmal allerdings unter Einfluss des Serums immer heißer. So heiß sogar, dass sie sich sämtliche Kleidung vom Leib riss und sich auf dem Bett wand. In ihrem Delirium versuchte sie sich einen Reim darauf zu machen und fragte sich ob die Wirkung wegen ihrer Läufigkeit so anders war. Nach einer Weile kam sie schwer atmend und in Schweiß gebadet zu sich. War sie weggetreten? Ihr ganzer Leib war dermaßen verschwitzt, dass das Bettlaken an ihr klebte und von der Matratze abhob während sie sich aufrichtete.
Die Wölfin fühlte sich schmutzig, als sie durch ihr klitschnasses Haar fuhr und für einen Moment lang ziellos durch das Turmzimmer tigerte. Sie entschloss sich letzten Endes kurz hinunter in ihren Zwinger zu gehen und von dort eins der Bücher zu holen, dass sie vor ein paar Tagen angefangen hatte zu lesen. So stieg sie in ein schlichtes Paar Ballerinas, und verließ den Turm ohne sich etwas Weiteres anzuziehen.
Unten im Zwinger wartete eine Überraschung auf sie: Asgard – nun als Wolf. Er wirkte so anders fiel Luna auf… Sitz machend und mit dem Schwanz wedelnd wartete er aufgeregt darauf, dass sie näher kam. Er musste wohl ihren Duft erschnuppert haben als sie in die Nähe kam. Den Blick erst von ihm lassend, als sie das Gitter zu ihrem Zwinger öffnete, suchte sie unter all den Decken und Kissen nach dem Buch und bemerkte dann Asgards kratzende Krallen als er versuchte sich ihr so gut es ging zu nähern.
Die Schnauze des gewaltigen Kopfes hatte er soweit er konnte zwischen die Stäbe hindurch gezwängt und versuchte mit provokantem Ausatmen durch die Nase ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. Sie schaute zu Asgard auf, als sie den dicken Band unter einer Decke hervorzog und wurde unerwartet von ihren tierischen Instinkten übernommen. Als wenn eine unsichtbare Kraft an ihr ziehen würde trat sie bis wenige Zentimeter vor den Wolf, der immer noch schnaufend versuchte seine Schnauze weiter durch das Gitter zu schieben.
Luna streckte eine Hand aus und näherte sich Asgards feuchter Nase. Wie einen Schlag durchfuhr es beide, als sich Finger und Nasenspitze trafen, doch sie schreckten nicht voneinander zurück. Asgard leckte sofort gierig drauflos und Luna konnte nicht anders als zu lächeln. Dann kniete sie sich vor Asgard auf den Boden, der sie so um fast das Doppelte überragte, legte das Buch zur Seite und griff durch die Gitter in sein verblasstes Fell am Hals, während er ihr Haare und Gesicht abschleckte was sie lieblich zum Kichern brachte.
Die beiden waren so in ihre Instinkte versunken, dass Zeit scheinbar zu stehen schien. Das animalische Liebesspiel nahm seinen weiteren Lauf und Luna stand auf und drehte ihr Hinterteil zu Asgard, der sofort zu lecken und zu schnuppern begann. Sie beugte sich leicht vornüber und spreizte die Beine, um ihm leichteren Zugang zu ihrer Spalte zu ermöglichen. Ein lustvolles Stöhnen drang durch den Zwinger als Asgards raue Zunge zwischen Luna geschwollenen Labien hindurch fuhr.
Schwer atmend stellte Luna sich auf ihre Zehenspitzen und hielt sich mit beiden Händen an den Gittern fest – presste sich regelrecht dagegen und konnte von der Zunge des schwarzen Jägers nicht genug bekommen. Dann kam sie und wurde so stark von ihrem Orgasmus getroffen, dass sie in die Knie ging und augenblicklich genug hatte. Erschöpft schleppte sie sich auf allen Vieren hinüber zu ihrer Matratze und bemerkte nicht einmal, wie Asgard auf seiner Seite des Zwingers zu toben begann. Er wollte dieses Weibchen… und er wollte es JETZT!
Luna verstand nicht warum er auf einmal aggressiv wurde und zu knurren begann. Asgard warf sich mit Anlauf und voller Wucht wieder und wieder gegen das Gitter. Mit jedem Zusammenstoß bogen sich die massiven Metallstäbe mehr und mehr auseinander. Luna kauerte auf ihrer Matratze, starr vor Angst und sah nur dabei zu wie sich der riesige Kopf des Wolfes – als wäre er ein Ziegenbock im Angriff – mehr und mehr einen Weg zwischen den Gittern hindurch bahnte – und auf einmal darin stecken blieb.
Die Wölfin nahm außer dem tobenden Wolf wenige Meter vor ihr nichts mehr wahr. Weder den Lärm den sein wiederholtes Zusammenprallen mit den Gittern verursachte, noch das aggressive nach Aufmerksamkeit verlangende Bellen der anderen beiden Tierblüter die derzeit den Zwinger mit Asgard und Luna geteilt hatten. So dauerte es nicht lange, bis die ersten Interessenten auftauchten und sich vom Hof aus versuchten ein Bild aus der Situation zu machen und die Besitzer der beiden bellenden Hundeblüter auftauchten, sie beruhigten und einer von ihnen verlauten ließ er würde die Tochter des Oberhalters benachrichtigen.
Asgard, dessen Stirnpartie vom Gedankenlosen rammen seines Kopfes in die Gitter schon blutig und aufgeschlagen war, hatte mittlerweile den Kampf seinen Kopf aus den Gittern zwischen denen er feststeckte zu befreien aufgegeben und stand nun mit hängenden Ohren und wehleidigem Blick da und wartete. Wenig später betrat Katja den Zwinger und traute ihren Augen nicht, als sie den hilflosen Asgard erblickte. Dann als sie näher trat und im Rahmen der offenen Gittertür zu Lunas Käfig stand, erkannte sie die feine Blutspur auf dem Boden, die sich von Asgard bis hin zu Luna zog, wo sie noch immer reglos auf ihrer Matratze kauerte.
„Luna!?“, platzte es aus der Halterin heraus, die sofort hastig ihre Wölfin auf eventuelle Verletzungen untersuchte. Der Ursprung der Blutung war allerdings keine Verletzung. Anscheinend hatte bei Luna schon der Ausfluss eingesetzt. Da sie immer noch nicht reagierte ergriff Katja sie am Kinn und drehte ihren Kopf zu sich: „Kleines! Was ist passiert?“
Luna schreckte aus ihrer Lethargie und sagte leise wie in Schock: „Ich wollte einfach nur ein Buch holen… Und dann hab ich Asgard gesehen.“
Beide schauten zu ihm hinüber der schwer atmend den Kopf hängen ließ.
„Ich bin wieder weggetreten und hab mich von ihm lecken lassen. Ich war so… wahnsinnig… rallig…“
Katja nahm sie in den Arm und legte ihr Kinn auf ihrem Kopf ab. Währenddessen fuhr sie fort: „Dann hat er auf einmal angefangen zu knurren und zu toben und ist wie ein Irrer mit dem Kopf gegen die Gitter gerannt um sie durch zu biegen.“
„Wolltest du etwa meine Luna ohne Erlaubnis ficken?“, sagte Katja zu Asgard gewandt und drückte sie noch etwas mehr an sich. Der Wolf hingegen wand betroffen den Kopf ab.
„Jaaa! Das will ich auch hoffen, dass es dir leid tut!“, meine Katja schnippisch, als ob sie wüsste, dass er versucht hätte sich zu entschuldigen. „Holt mal bitte jemand Jana und Bernd“, rief sie nach draußen, ohne zu wissen ob jemand sie gehört hatte. Bei dem Gemurmel der Menschentraube die sich aufgrund des Lärms gebildet hatte zweifelte sie daran, doch im Moment würde sie bei Luna bleiben.
„Wird Asgard dafür bestraft dass er an mich ran wollte, Herrin?“
„Nein Liebes, nur wenn er es geschafft oder dich verletzt hätte.“
„Dann ist ja gut.“
„Warum fragst du?“
„Ich glaube er war auch nicht wirklich Herr seiner selbst.“
„Hach ja…“, seufzte Katja, „eure Tierinstinke machen es uns manchmal schon nicht leicht“, und ergriff eine von Lunas Händen.
Nur einen Moment später hastete Bernd in den Zwinger, stoppte mitten in der Bewegung als er Luna in Katjas Armen auf der Matratze, Asgard zwischen den Gittern und die Blutspur auf dem Boden sah.
„Mir gehts gut. Kümmere dich bitte um Asgard“, sagte Luna und Katja nickte nur bestätigend.
„Bei dem dunklen Fell kann man ja fast gar nicht erkennen wo deine Haut aufgeplatzt ist“, meinte der Clanarzt als er konzentriert Asgards Kopf untersuchte. Er knurrte, aber hielt den Kopf still als Bernd die zwei kleinen Wunden fand. Dieser nahm sich dann Nadel und Faden und sagte: „Du weißt wie das läuft, halt still sonst bekommst du eine Betäubung.“
Für Lunas Geschmack klang das ungewohnt hart, doch bevor sie irgendwelche Einwände verlauten konnte sagte Katja: „Asgard hat ein Problem mit Betäubungen… Geht auf seine Gefangennahme zurück.“
„Was ist da passiert?“
„Also… Vor ungefähr 10 Jahren haben sich 5 Leute in ihrem Auto zu uns aufs Schloss verirrt, er war einer von ihnen. Es hat sich rausgestellt, dass sie wohl alle Drogenjunkies waren, auf dem Weg zu einem Deal, abgelegen im Wald. Auf Befehl meiner Oma haben wir sie rein gelassen und Bernd hat sie sich angeschaut, ihnen Blut abgezapft und sie auf das Serum getestet. Bis auf Asgard waren die anderen alle negativ, also haben sie eine Mahlzeit bekommen, eine aufgetischte Geschichte bekommen, dass Asgard gestorben ist, aber damals hieß er noch anders. Ich kann mich kaum an den Namen erinnern…“
„Anton“, warf Bernd ein während er den Wolf der mit jedem Piekser der Nadel in seine Haut knurrte aber dabei erstaunlich still hielt, verarztete.
„Ja genau! Anton!“, viel es Katja wie Schuppen von den Augen. „Jedenfalls sind seine Drogenfreunde abgezogen, ohne wirklich an ihn zu denken. Die waren wirklich komplett abgeschossen. Wir haben ihm dann das Serum gegeben und genau wie du, nach schon 2 bis 3 Tagen ging es mit der ersten Verwandlung los. Asgard war allerdings etwas stärker als wir erwartet haben und hat sich von seinen Ketten gerissen. In seiner Rage ein paar Wachen totgebissen und ist dann endlich an den Betäubungspfeilen zusammen gesackt. Seitdem hasst er Betäubungen. Das war für ne ganze Weile die einzige Möglichkeit für meine Oma ihn gefügig zu machen.“ Sie machte eine Pause.
„Dann hat sich meine Tante um ihn gekümmert und die beiden haben sich verliebt. Du hast übrigens ihre Position übernommen“, sagte sie und küsste Luna auf die Stirn. „Am Ende hat er sich darin verliebt ein Wolf zu sein. Er hat sich darin gefunden und sein altes Leben weder vermisst noch viel davon erzählt. Selbst Janas Mutter nicht.“ Katja musste dabei unweigerlich an das Leben denken, dass sie selbst so grundlegend verändert hatte und konnte einfach nicht anders als Luna zu fragen: „Gibt es etwas was du von deinem alten Leben vermisst, Kleines?“
„Wenig. Ich hab mich gefühlt als würde ich treiben und nicht wissen was ich mit meinem Leben anfangen soll. Ich habe einen Sinn gesucht. Mit euch hab ich endlich einen gefunden. Ich fühl mich komplett seit ich euch kenne.“
„Na, kommt das irgendwem bekannt vor?“, sagte Katja in Asgards Richtung, der schweigend nickte.
„Du musst wissen Kleines, viele Tierbluter sind als reine Menschen unglücklich und wissen nicht recht was mit sich anzufangen. Das Unterbewusstsein ist einfach auf andere Dinge ausgelegt, als das Leben eines Normalos zu fristen.“
„Mir geht es hier definitiv besser“, sagte Luna und ließ sich mit ihrem ganzen Gewicht in ihre Herrin sinken.
„Also? Was vermisst du?“
„Sarah.“
Katja lachte laut und herzlich und unweigerlich musste Luna lächeln. „Von allen ist ausgerechnet diese Spielverderberin die erste die dir einfällt!“
„Naja, sie war meine einzige Freundin. Ich liebe zwar meine Eltern sehr, aber ich war ein wenig die Prinzessin auf der Erbse. Ihr habt es ja in London mitbekommen wie sehr ich verhätschelt wurde. Und sonst hatte ich ja nichts… oder viel mehr, noch nichts. In die Arbeitswelt hätte ich ja erst noch sollen.“
„Und vor diesem Malstrom habe ich dich gerne gerettet. Nur die wenigsten Normalos sind glücklich mit ihrer Arbeit. Da ist das bei uns schon angenehmer.“
„Viel angenehmer“, sagte Luna und kuschelte sich an ihre Herrin. Dann fuhr sie zuckersüß fort: „Könntet ihr mir einen Gefallen tun?“
„Kommt drauf an was es ist.“
„Würdet ihr mich hinter den Ohren kraulen?“
„Das ist kein Gefallen, Kleines. Du weißt doch dass ich dich gerne auch mal verwöhne“, sagte Katja wie selbstverständlich und kraulte ihre Liebste. Es dauerte nicht lang bis Luna so in Trance war, dass sie wie ein Hund die Augen halb schloss, ein wenig zu hecheln begann und ihren Kopf so justierte dass Katja genau dort kraulte wo es ihr am besten gefiel.
„Hab ich dir schon mal gesagt wie hübsch ich deine Reißzähne finde?“, flüsterte Katja ihr zu.
„Bei jeder Gelegenheit, Herrin. Aber ich mag sie auch“, erwiderte Luna und küsste ihre Herrin den Hals.
Gerade als Bernd seine Arbeit erledigt hatte kam Jana in den Zwinger gehastet… „Du blöder Köter!“, sagte sie und gab ihm eine weder sanfte noch starke Ohrfeige. Dann kniete sie sich vor ihn und umarmte seinen Kopf. „Warum machst du sowas? Erst gehst du Luna an die Wäsche und jetzt das hier? Willst du mich komplett bloß stellen?“
Asgard ließ die Ohren Hängen und wimmerte in Janas Armen. Am liebsten hätte er sich auf den Boden sinken lassen, doch das ging nicht da die Gitter zu hoch oben gebogen waren.
Luna war ob der Zärtlichkeit die sich vor ihren Augen abspielte sichtlich überrascht. So platonisch wie das Verhältnis zwischen Jana und Asgard auf den ersten Blick wirkte hätte sie den beiden so etwas wie gemeinsam zu kuscheln niemals zugetraut. Dann räusperte sich: „Hrmhrm… Das ist meine Schuld.“
„Frau Halterin!“, flüsterte ihr Katja ins Ohr.
„Frau Halterin!“, fügte Luna hinzu. „Ich habe ihn an mir lecken lassen und das hat ihn total scharf gemacht.“
Jana sah, noch immer zwischen Wut und Enttäuschung hin und her gerissen zu Luna, „Du kannst ruhig Jana sagen. Und nein dich trifft keine Schuld.“
„Nun, eigentlich ist das ja so eine Sache…“, warf Bernd ein. „Er geriet wohl in eine Mischung aus Paarungs- und Blutrausch, als er Lunas Ausfluss gekostet hat…“
„Bernd“, warf Katja trocken ein und sah ihn gemeinsam mit Luna ausdruckslos an.
Als er den Blick der beiden sah, wie sie wohl dasselbe zu denken schienen, gluckste er, schluckte sein Amüsement jedoch sofort hinunter und hob seinen Koffer vom Boden auf.
Auf dem Weg zur Tür warf Katja ihm hinterher: „Holst du bitte einen der Bauhunde?“
Im Rahmen drehte er sich um und nickte in die Richtung des Wolfes: „Kannst du ihn nicht verwandeln?“
„Habe ich doch erst“, erwiderte Jana über Asgards Kopf hinweg und küsste ihm dann behutsam auf die genähte Wunde.
„Oh, Verzeihung. Na dann ist das für heute ja gelaufen“, sagte er knapp, verneigte sich und sagte: „Die Damen – der Herr!“, und verließ den Zwinger.
„So. Kleines, ich muss so langsam zurück in die Küche“, sagte Katja und seufzte.
„Ich wollte euch nicht so lange aufhalten, Herrin.“
„Schon in Ordnung.“ Sie küsste ihr Wolfsblut aufs Haar und flüsterte ihr dann das Kommando zur Verwandlung.
Zum Dank schleckt Luna ihr übers Gesicht, bevor sie Jana bat den Bauhunden den Auftrag zu erteilen Lunas und Asgards Zwinger komplett zu renovieren – Mit robusteren Gittern. Sie kraulte ihr Tierblut einmal gut durch und machte sich aus dem Zwinger.
Nun wieder in ihrer Tierform, sah sie Asgard in einem anderen Licht, nicht länger als den arroganten, vorlauten Macho der ab und an als Tier auftrat; sondern den Wolf. Ein etwas geknickter Wolf, der sich selbst nicht wieder erkannte. Vor Luna hatte er sich immer so gut unter Kontrolle gehabt. Doch nun verdrehte ihm dieses paarungsbereite Weibchen völlig den Kopf, was Jana auch zu verstehen schien. Luna schüttelte sich einmal durch, um ihr Fell zu lockern, kratzte sich mit einem Hinterbein am Ohr und tapste dann schüchtern zu Asgard und Jana hinüber.
Sie beschnupperte seinen noch immer gesenkten Kopf und schleckte dann behutsam über seine Wunde.
‚Tut mir leid‘
‚Schon in Ordnung‘, schnaufte Asgard als Antwort.
Dann spürte sie Jana, die sich an sie kuschelte wie vorher noch an Asgard. Als die blonde Schönheit zwischen den beiden auf dem Boden kniete wurde sie von Luna um gut ein Drittel überragt und das obwohl Luna sich nicht einmal streckte. Sie rieb sich mit der Wange an Lunas Fell und sagte: „Normal bin ich nicht so kuschelwütig, aber ihr beiden werdet die hübschesten Welpen im ganzen Schloss haben, da bin ich mir sicher.“
Als würde ihre harte Fassade wieder wie mit einem Fingerschnippen hochfahren, verabschiedete sie sich von Luna und scheuchte sie in Katjas Turm. Sie hatte gerade genug Zeit um hektisch das Buch zwischen die Beißer zu klemmen, für das sie eigentlich in den Zwinger gekommen war und trennte sich draußen von Jana die sich auf den Weg in die Schmiede machte um ein paar Bauhunde zusammen zu trommeln.
Während durch die Fenster das Schneiden der Flex an ihre Ohren drang, las Luna genüsslich von der aufregenden Geschichte einer jungen Frau, die in den Jahrhunderte alten Ruinen einer Gesellschaft zu überleben versuchte, die in ihrem Wahn nach Fortschritt und Technologie die Natur und das Leben auf der Erde beinah gänzlich ruinierte. Am Abend klopfte es an der Tür, die ein wenig auf ging. Katja lugte hindurch um Luna zum Essen zu rufen.
Die Wölfin merkte erst jetzt was für einen Kohldampf sie hatte und folgte ihrer Herrin mit schnellen Schritten. Im Thronsaal rochen sämtliche männlichen Tierblüter, dass Luna sich den Höhepunkt ihrer Hitze näherte, doch Asgard der schon fertig gegessen hatte und dann am Feuer gelegen hatte, kam sofort zu Luna getrabt und hielt über sie Wache. Alle Männchen die sich ihr näherten um sie zu erschnuppern knurrte er höchst aggressiv fort. Luna selbst hingegen nahm von nichts dergleichen Notiz.
Anders als gewöhnlich genoss sie heute ihr Fleisch ähnlich wie Asgard und riss daran, als wäre sie ausgehungert. Da sie normal nicht so schlang, wurde sie müde nachdem sie fertig gespeist hatte und legte sich hinter Katja auf den Boden um zu dösen. Asgard machte über ihr Sitz und wollte scheins nicht einmal zuzulassen, dass ein anderer der Tierblütmänner sie auch nur anschaute. Als Katja jedoch mit Luna in ihren Turm zurückkehren wollte um zu schlafen, machte er keine Anstalten sich dagegen zu wehren. Er hielt die anderen lediglich streng beobachtet bis sich die Flügeltüren hinter den beiden Frauen schlossen.
Den Rest des Abends und die Nacht hindurch war Luna wieder unglaublich kuschelbedürftig und hatte darüber hinaus große Schwierigkeiten einzuschlafen, was Katja ein wenig auf die Nerven ging. Regelmäßig stand Luna immer wieder aus dem Bett auf und ging im Turmzimmer auf und ab. Besonders das Kratzen ihrer Krallen auf dem Boden machte Katja nach zwei Stunden wahnsinnig. „Okay, jetzt reichts!“, sagte Katja bestimmend, stand auf um Luna beim Halsband zu packen und zog sie müde hinter sich her. „Komm her, ich massiere dich!“, und die Wölfin machte brav auf dem Bett Platz.
Katja ging über Luna auf alle Viere und begann damit ihren Rücken von oben bis unten durch zu kneten. „Wenn dich das schon vor deiner Zeit als Tierblut entspannt hat, dann so erst recht.“
Und tatsächlich verfiel Luna fast sofort in Trance. Jetzt in Tierform fand sie diese Massage sogar noch viel anregender und entspannender. Sie spürte wie Katjas Finger durch ihr Fell und die Unterwolle fuhren, es fühlte sich an wie eine Kopfmassage – nur am ganzen Rücken.
Es dauerte nicht lange bis nicht nur die Wölfin, sondern auch Katja lediglich vor sich hin dösten. Die Halterin war bereits mit dem Hintern auf Lunas Rücken niedergesunken und kraulte abwesend Ohren und Nacken. „Nur kurz hinlegen…“, sagte Katja gähnend und ließ sich nun komplett auf ihrem Tierblut nieder. Wenig später war sie eingeschlafen und auch Luna glitt ins Land der Träume hinüber, als sie Katjas Lippen um eines ihrer Ohren spürte.
Bereits am nächsten Mittag, hatten die Bauhunde sämtliche Gitter in Asgards und Lunas Zwinger durch neue silbrig matte ersetzt, die sich von den anderen stahlgrauen deutlich abhoben. Auch die Türen schwangen nun nicht länger auf, sondern waren an Schienen befestigt entlang derer man sie auf und zu schieben konnte. Eine Nacht später, in der die heiße Wölfin deutlich besser schlief als zuvor, war es dann soweit.
„Herrin“, sagte Luna am Morgen bevor die ersten Sonnenstrahlen überhaupt sichtbar waren. Schwer atmend fuhr sie fort, „es ist soweit… Haaaaaah, ich bin so rallig, oh mein Gott.“
Katja, die dadurch aufgeweckt wurde, grummelte nur vor sich hin und bemerkte erst nicht dass Luna splitternackt in mitten des Zimmers stand und ihre Spalte rieb.
„Mmmmmh, komm zurück ins Bett liebste“, sagte Katja schlaftrunken. „Reib dich an mich.“ Also kroch sie unter die Decke zu ihrer Herrin umarmte sie und rieb ihren Unterleib an der Seite ihrer Herrin. Als Luna kurz vor dem Höhepunkt war, führte Katja überraschend ganz sanft zwei Finger in sie ein.
Die Fickbewegungen der Wölfin wurden schneller und schneller und als Katja merkte, dass Lunas Orgasmus laut werden würde, warf sie sich auf sie und hielt ihr den Mund zu.
„Komm ruhig du kleine Sau aber niemand wird deine Freude hören.“ Mit diesen Worten und überrascht von Katjas plötzlichem Manöver, summte Luna mit aller Kraft ihren Orgasmus in die Hand ihrer Herrin. Dabei deutete sie zusätzlich an, dass sie sich wehren würde, was Katja natürlich sehr gefiel. In Windeseile hatte sie Lunas in den Bettbezug verkrallte Arme mit ihrer freien Hand auf ihren Bauch gewuchtet und sich dann mit ihrem ganzen Körper darauf gelegt.
„Hmm, du Bitch willst dich also gegen mich wehren? Du kleine rallige Hündin die heute gedeckt wird?“
Noch einmal deutete Luna eine Kraftanstrengung an die Katja gekonnt kontrollierte. Dann nahm sie ihre Hand von Lunas Mund, küsste sie und sagte: „Erinnere mich daran, dass ich dir bei Gelegenheit unten im Keller was zeigen möchte. Kannst du das, Kleines?“
„Ja Herrin.“
„Braves Mädchen.“ Erneut drückte Katja ihrer Untergebenen einen Kuss auf die Lippen. Diesmal jedoch sehr viel zarter und sinnlicher, sodass auch Luna sich auf den Kuss einlassen konnte. Lustvoll rangelten die Zungen der beiden Frauen miteinander und genossen den Moment in vollen Zügen.
„Darf ich fragen was ihr mir im Keller zeigen wollt, Herrin?“
„Du darfst fragen“, sagte Katja mit Häme im Gesicht. „Ich möchte dass es eine Überraschung bleibt bis wir eine ruhige Gelegenheit finden.“
„Wie ihr wünscht, Herrin.“
„Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass mich unser Machtgefälle richtig scharf macht? In Momenten wie diesem, wo ich von dir etwas verlange, zum Beispiel, und du ganz brav gehorchst?“
„So noch nicht, Herrin. Aber wir sind auch erst einen Monat zusammen.“ Noch in derselben Sekunde, erkannte sie, was sie da gerade gesagt hatte und machte vor Schreck große Augen. Doch Katjas Blick war lediglich nachdenklich und sie ließ sich neben Luna aufs Bett sinken.
„Eigentlich hast du damit gar nicht mal so Unrecht“, warf sie ein, bevor Luna sich entschuldigen konnte. „Das in London war… anders. Wir haben uns noch kennen gelernt und ich hatte Geheimnisse vor dir.“
„Für jemand Außenstehenden mögt ihr mich vielleicht versklavt haben, aber ich finde, dass stattdessen etwas Neues, Schönes begonnen hat. Mir gefällt unsere Beziehung so auf alle Fälle besser als noch in London. Ich weiß nicht wie ich das besser erklären könnte.“
„Musst du nicht. Ich versteh dich auch so“, sagte Katja und Luna strich zur Antwort ganz sanft mit ihrer Nasenspitze über ihre Wange.
„Und nun schlaf etwas. Wenigstens bis es hell wird.“
Luna gähnte weit, sodass ihre Fangzähne in voller Länge zu sehen waren und sagte dann zuckersüß: „Wie ihr wünscht Herrin.“
Erst zur Frühstückszeit erwachten die beiden wieder und schleppten sich schlaftrunken in Morgenmäntel gekleidet in den Thronsaal. Da die meisten bereits ihr Frühstück hinter sich hatten, wirkte der große Raum wie ausgestorben. Neben Luna und Katja waren lediglich noch vier andere beim Essen, die von ihnen jedoch keine Notiz nahmen. Ein wenig lustlos und immer noch schläfrig schob die Halterin sich ein Marmeladenbrot in den Mund, während Luna über ihrem Teller mit Schinkenstückchen hing und mal hier und da ein paar auflas.
„Also…“, begann Katja vor sich hin mampfend, „…ich würde mal sagen, ich nehme dir den Mantel ab, und dann gehst du schon Mal runter in den Zwinger. Ich zieh mir nur schnell was Gescheites an und dann komm ich runter, um Asgard zu dir zu lassen.“
„Klingt gut“, sagte Luna mit ein wenig Aufregung in der Stimme.
„Freust du dich schon?“
„Ein wenig. Aber vielleicht auch nur weil ich in der Hitze bin“, und ein dezentes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab.
Als Luna unten ankam wartete Asgard bereits auf seiner Matratze. Sitz machend. Aufmerksam. Er hatte Lunas Duft schon länger in der Nase gehabt und wusste genauso gut wie sie – instinktiv – dass sie paarungsbereit war. Reif um sie zu besamen. Auch Luna überkam allmählich der Paarungsdrang. Wie ein Tiger im Zoo schritt sie immer wieder auf und ab. Gerade als sie dabei war abwesend mit einer Hand in ihre Scham zu fahren, kam Katja mit leisen Schritten in den Zwinger und schob die Tür auf.
Luna schreckte hoch, doch Katja ignorierte das. Sie wusste genau, dass Luna gerade sehr angespannt war und schritt auf sie zu, um sie zu küssen. Dann legten sie ihre Stirn gegen die Lunas und ergriff eine Hand.
Katja seufzte: „Wenn ich ehrlich sein soll bin ich wahrscheinlich nervöser als du.“
„Ihr!?“
„Kann es selbst nicht erklären. Vielleicht weil du am Anfang so sehr gegen Asgard warst? Ach ich weiß auch nicht.“
„Ich mach das nicht das erste Mal Herrin. Das klappt schon.“
„Nicht?!“
„Erzähl ich euch gerne heute Abend. Wenn es um Geheimnisse geht, war ich nicht so unschuldig wie ihr immer sagt.“
„Dann freu ich mich schon aufs Abendessen heute.“ Sie küsste Luna auf die ergriffene Hand und schritt dann langsam Rückwärts aus dem Zwinger. Konnte nicht die Augen von ihrem Herzblatt lassen. Dann öffnete sie die Schiebetür zu Asgards Zwinger.
Er stand zwar sofort auf, doch ließ sich Zeit damit sich Luna zu nähern. Als er vor ihr stand, war Luna erst so in Trance, dass sie nicht reagierte. So begann er ohne zu zögern die Spalte der reglos dastehenden jungen Frau lecken, die darauf lustvoll stöhnte und die Augen schloss. Doch das genügte dem riesigen Wolf nicht lange. Er schob Luna langsam vor sich her bis sie längsseitig vor der Matratze stand, noch immer aufgekratzt und sichtlich feucht vor Erregung. Dann auf einmal stellte er sich auf die Hinterbeine und warf sich mit Luna unter ihm auf den weichen Untergrund.
Luna, die unter Asgard wie eine Zwergin wirkte, ging auf alle Viere, drehte sich um und näherte sich seiner Felltasche. Obwohl sie schon einmal Sex mit einem Wolf hatte, war sie noch nie an eine Gelegenheit gekommen das Gemächt eines solchen Tiers zu untersuchen. Tatsächlich war Asgards Schwanz, schon allmählich hervorgetreten. Sie bestaunte die großen prallen Hoden, wahrscheinlich randvoll mit frischestem Samen, den er ihr sehr bald geben würde.
Nicht viel später hingen gut 20, wenn nicht sogar 30cm des erröteten Penis aus der Felltasche. Instinktiv wusste Luna, dass es nun keine Zeit zu verlieren gab. Würde Asgard nun zu schnell zu erregt werden, würde sein knoten nicht mehr in sie hinein passen. Sie ging mit dem Oberkörper ein wenig nach unten und streckte ihren Hintern so weit nach oben wie sie nur konnte. Es war ein seltsames Gefühl diesen wahrlich gigantischen Wolf über sich zu haben. Ganz anders als damals im Wald war Asgard nicht normal groß, sondern überragte die unter ihm kniende Luna so sehr, dass sie vor sich noch seine Vorderbeine sehen konnte.
Mit einer Hand tastete sie hinter sich, um Asgard beim Eindringen zu helfen und fühlte wie sein warmer weicher Schwanz pulsierte. Erst behutsam näherte sie seine Spitze an ihre Spalte und als sie sich berührten durchzuckte Luna eine Explosion der Erregung. Ihre von der Hitze angeschwollenen Schamlippen waren so sensibel, dass ihr nur eine leichte Berührung schon fast wehtat. Dann teilte er ihre Pforte und schob sich kraftvoll aber immer noch bedacht ihr nicht weh zu tun in ihren Unterleib.
Luna stöhnte vor Freude auf und drückte sich nun gegen den sicher in sie eingeführten Lustknüppel. Sie konnte jede Ader ganz genau in sich pulsieren fühlen und war überrascht wie viel größer er schon geworden war, seit sie sich umgedreht hatte um ihn aufzunehmen. Dann erreichte Asgards Spitze Lunas Muttermund. Der Schmerz und die Erregung die dadurch ausgelöst wurden machten das Weibchen nur noch wilder und geiler auf mehr.
„Los! Los! Stoß zu! Schieb ihn ganz rein“, keuchte die willige Wölfin und Asgard begann unter Knurren mit starken Stößen. Würde er jedoch zu heftig auf Luna einprügeln bevor er in ihr knoten konnte, könnte er sie von seinem Schwanz katapultieren und die beiden würden Gefahr laufen, dass der Knoten gar nicht mehr in sie passen würde. Asgard war sich seiner Größe durchaus bewusst.
Luna stemmte sich mit aller Macht gegen Asgards Stöße, doch mittlerweile rückte der Schmerz den Luna verspürte mehr und mehr in den Vordergrund und ihr Stöhnen wurde mehr und mehr schmerzerfüllt. Erst als Luna nach weiteren Stößen tatsächlich einen Schrei ausstieß erkannte auch Asgard, dass er so nicht in ihre Gebärmutter eindringen würde. Er zog also seine Rakete aus ihr heraus und tapste um die auf der Matratze zusammengesackten Luna herum, um sie zu lecken.
„Oh man ist das g… Das kann doch nicht sein! Der andere Wolf hat auch in mich rein gepasst!“, sagte sie und konnte sich nun wieder der Erregung hingeben. Asgards raue Zunge war derart groß, dass er ihre gesamte Scham abdeckte und Luna erneut aufgeilte. Sie lag völlig offen da. Schamlippen geteilt und geschwollen – innere wie äußere. Die Klit freigelegt. Sie war so feucht wie sonst nur Katja sie feucht bekommen konnte.
Asgard leckte sein Weibchen noch ein wenig weiter, bis er meinte ihr genug gegeben zu haben und stellte sich wieder über sie. Luna verstand schnell und reckte wieder ihren Hintern in die Höhe, griff hinter sich und half dem schwarzen Jäger beim Eindringen. Diesmal war Agard jedoch gnadenlos und hämmerte sein Glied in sie hinein, sobald er sicher war, dass er nicht mehr rausruschten konnte.
Mit dem ersten Stoß versenkte er seinen Schaft bis zum Knoten, die Penisspitze verfehlte jedoch Lunas Muttermund. Ein lauter Schrei der tiefsten Erregung und Schmerz vermuten ließ hallte über den oberen Hof. Mit dem nächsten Stoß, traf er zwar Lunas Muttermund, doch konnte ihn noch immer nicht penetrieren. Mit dem dritten Stoß jedoch hatte er Glück und Lunas Muttermund gab nach. Mit einem Mal verschwand der über 30cm lange Penis mitsamt Knoten schmatzend in Lunas Spalte, die zwar Tapfer stand hielt, aber noch lauter und gequälter vor Schmerz aufschrie als zuvor.
Der Knoten war nun zum Glück in ihr und so konnten die beiden endlich eine halbwegs angenehme Position einnehmen, während er weiter anschwoll.
„Oh mein Gott. Oh mein Goooott!“, wimmerte Luna vor sich hin, während sie spürte wie nicht nur der etwa 5cm dicke Schaft ihren Muttermund offen hielt, sondern auch der Knoten erbarmungslos anschwoll. Sie schaute an sich herunter als die Schwellung anhielt und erkannte eine kleine Wölbung. In ihrem Inneren fühlte er sich mindestens so groß an wie eine Grapefruit.
Während Asgard weiter auf sie ein rammelte – diesmal zu ihrem Vergnügen deutlich verhaltener – fühlte Luna wie die ersten heißen Tropfen seines Precums ihre Gebärmutter füllten. Ihr gesamter Unterleib war im Ausnahmezustand. Zwar erinnerte sie sich sehr genau daran, wie sich der Sex mit dem Wolf der sie entjungferte angefühlt hat, jedoch war Asgards Gemächt so viel größer, dass sie alles viel intensiver spürte. Selbst den Samen der sich mehr und mehr in ihrem Innersten ergoss.
Luna jauchzte und japste vor Freude, vergaß sich regelrecht. Der Knoten saß so unglaublich fest in ihr, dass er nicht einmal mehr vor und zurück rutschte. Sie liebte dieses Gefühl und gab sich der Paarung voll und ganz hin. Draußen auf dem Hof hallte ihr Stöhnen wieder und teilte dem ganzen Schloss mit, dass hier gerade gefickt wurde. Noch ein paar letzte kräftige Stöße, dann ließ sich Asgard auf die Matratze nieder. In vollem Maße spürte Luna nun wie der pumpende Wolfsschwanz sie abfüllte. Nun da sie wieder besser Licht hatte konnte sie auch die Wölbung ihres Fötzchens besser sehen, die sich der Knoten in ihr abzeichnete. Keine große Beule, aber deutlich genug.
Ein wenig hatte Luna sogar das Gefühl, dass der Knoten eher mehr in die Länge angeschwollen war als rund, wie es für Canide gewöhnlich war. Sie tastete sich zwischen ihren Fickbewegungen entlang der Vagina ab und tatsächlich; Asgards Knoten füllte sie von den Schamlippen bis zum Muttermund fast vollständig aus. Luna konnte von seinem Fickstab einfach nicht genug bekommen. Er war so hart und fest, dass er sich wie eine Metallstange anfühlte. Egal wie sie sich bewegte, sein Schwanz blieb kerzengerade.
Die Wölfin genoss den Sex in vollen Zügen und stemmte sich gegen den auf der Seite liegenden Asgard, sodass es anmuten ließ als würde sie ihn reiten. Das Pumpen seines heißen fruchtbaren Samens in ihren Körper machte sie zunehmend wild, doch hatte es schon bald seinen Höhepunkt passiert. Es dauerte nicht lange bis Luna ihren ersten Orgasmus hatte, der so stark war, dass sie nicht mal in der Lage war die gedachten Worte auch nur anzudeuten. So brabbelte und stöhnte sie mit verdrehten Augen nur vor sich hin, bis sie sich wieder gefangen hatte.
Nach drei Orgasmen sackte Luna zuckend auf der Matratze zusammen. Asgard der auch schon dalag wie tot, hatte kaum noch Samen zu geben, obwohl sein Schwanz immer noch, mal hier mal da kontrahierte. Eine gefühlte Ewigkeit blieben die beiden aneinander hängen, bis Asgard schließlich aufstand und Luna gnadenlos mit sich zog. Wieder stöhnte Luna auf, als der dezent abgeschwollene Knoten ihre Schamlippen passieren wollte – es aber nicht tat.
Tatsächlich hing Luna mit dem ganzen Gewicht ihres Körpers an Asgards Knoten und versuchte mit ihren Beinen hoffnungslos Halt auf dem Boden zu finden. Gleichsam stöhnte sie wieder vor Schmerz und Erregung auf. Als beide merkten, dass sie nicht von ihm herunterrutschte, legte Asgard sich wieder hin und blaffte Luna an sie möge es selbst versuchen. Mit all der Kraft die sie aufbringen konnte ohne sich weh zu tun versuchte sie aufzustehen, doch Asgards gewaltiges Glied bewegte sich keinen Millimeter.
Mittlerweile war so viel Zeit verstrichen, dass Asgard schon wieder kommen konnte und sein Knoten wieder größer wurde.
„Mmmmmmmmmmh, das ist so verdammt geil…“, sagte Luna schwer atmend und verfiel unweigerlich in Reitbewegungen, die auch Asgard ein wenig zu genießen schien. Jedoch wollte er trotzdem die Verbindung beenden.
„Herrin. Wir müssen meine Herrin rufen…“, versuchte Luna krampfhaft bei klarem Verstand zu bleiben. „HERRIN! – HERRIN!“, war alles was sie hervorbringen konnte, bevor sie, ohne Macht darüber zu haben, von der Erregung regelrecht gefangen genommen wurde. Schnell atmend und mit immer schnelleren Fickbewegungen kam sie wieder einem Orgasmus näher und auch Asgards Schwanz pulsierte wieder stärker.
Ein lautstarker Höhepunkt halte über den Innenhof, genau in dem Moment als Katja wieder den Zwinger betrat.
„Meine Güte! Ihr hängt ja immer noch aneinander!“
„Herriiiiiin… Wir kommen nicht weg!“, sagte Luna gequält. „Es ist sooooo geil.“
„Okay, bleibt so liegen ihr beiden und bewegt euch auf keinen Fall, verstanden? Ich hole solange Bernd.“
„Ja Herrin“, sagte Luna mit kapitulierender Stimme und grub sich noch mehr in die Matratze.
Wenig später kam Katja zurück, mit Bernd und Jana im Schlepptau.
„Also wenn du sagst die beiden sind schon seit anderthalb Stunden dabei, dann müssen wir wirklich nachschauen, warum die nicht voneinander los kommen.“ Ohne groß zu zögern zog er sich dünne handelsübliche Latexhandschuhe über und begann vorsichtig Lunas gerötete Spalte erst von außen zu begutachten. Dann drang er mit einem Finger ganz langsam an Asgards Knoten vorbei in sie ein und versuchte ihn irgendwie frei zu bekommen. Recht schnell zuckte Luna allerdings zusammen und schlug seine Hand weg.
„Aua! Vorsichtig!“
„Tut mir leid. Wie hat sich das angefühlt?“
„Wie meinst du?“
„Auf welche Art hat es dir wehgetan in dem Moment als ich mit dem Finger zu weit rein bin? Hat es sich so angefühlt, als wenn die Haut gespannt ist, als ob sie gleich reißen könnte?“
„Nein. Eher wie ein Krampfen.“
„Krampfen?“, sagte Bernd, sichtlich überrascht.
„Ist das schlimm?“, fragte Luna besorgt und augenblicklich war Katja an ihrer Seite die bisher am Gitter gestanden und mit Jana Händchen gehalten hatte.
„Nicht unbedingt…“, sagte er nachdenklich. „Ich hätte eine Idee was das sein könnte, aber um sicher zu gehen muss ich dich abtasten. Das wird allerdings etwas wehtun, wie ich vermute.“
Luna nickte nur und Katja, die ihre Hand ergriffen hatte, bot ihr an ihren Kopf auf ihrem Schoß abzulegen. Jana streichelte derweil Asgards Schnauze.
Vorsichtig näherte sich der Clanarzt der Stelle an der Luna zum ersten Mal die Schmerzen hatte und als Luna mit Stöhnen reagierte, tastete er sie von innen und außen ab. Er wollte sehr gründlich sein, doch Katja notierte wie sehr es Luna schmerzte und wie sehr sie in ihre Hand kniff.
„Hast dus bald?“, fragte sie sichtlich angespannt.
„Wahnsinn“, sagte er und ließ allerdings sofort von Luna ab.
„Also? Was ist mit ihr? Was ist Wahnsinn?“, fragte sie während Bernd sich die Handschuhe auszog.
„Luna hat einen Ringmuskel.“
Das Staunen im Zwinger war nicht schlecht. Katja und Jana sahen beide völlig aus dem Häuschen den Clanarzt an.
„Du meinst…“, begann Jana.
„…Wie eine echte Canide?“, fuhr Katja fort.
„Wie eine echte Canide“, sagte Bernd mit zufriedener Stimme.
„Was für ein Muskel?“, fragte Luna erschöpft und schaute dabei zu ihrer Herrin auf.
„Weibliche Hunde und Wölfe haben da wo es dir so weh tut einen Muskel der den Knoten noch zusätzlich zum eigenen Anschwellen drin hält indem er sich zusammen zieht. Hundeblut-Weibchen haben den allerdings nicht, deswegen sind wir so überrascht dass Wolfsblut-Weibchen ihn anscheinend haben.“
„Und inwiefern hilft mir das jetzt von Asgard los zu kommen?“
„Gute Frage“, sagte Katja ahnungslos und schaute zu Bernd auf.
Der entgegnete: „Unerforscht! Bei echten Hündinnen kann man schlecht nachfragen und die Weibchen die wir hätten, haben ihn nicht.“
„Und was machen wir dann?“, fragte Jana etwas angespannt.
„Oh das ist absolut kein Problem. Ich geh nur schnell hoch und hol meine Skalpelle und nehme-„
„Das gibt es doch nicht!“
„Och Bernd, ernsthaft!“, unterbrachen ihn Jana und Katja ein wenig enttäuscht und aufgebracht.
„Also ich fand´s lustig“, warf Luna kleinlaut ein.
„Das vergeht, Kleines. Aber Bernd hier lässt keine Gelegenheit aus diesen Witz vom Schwanz abschneiden zu bringen, das wird irgendwann dezent langweilig.“
„Also ich finde besonders deine und Janas Reaktionen jedes Mal erfrischend“, sagte er und kicherte hämisch.
Während die beiden Herrinnen die Augen genervt rollten fuhr er fort: „Spaß beiseite, meine einzige Idee ist, dass Lunas Ringmuskel entweder hormonell bzw unterbewusst gesteuert wird und sie jetzt einfach so lange an ihm hängt weil sie in ihrer ersten Hitze ist und ihr Körper total verrücktspielt und keine Ahnung hat wo oben und unten ist; oooooder er lässt locker sobald sie nicht mehr erregt ist.“
„Und wie soll ich das bitte anstellen ungeil zu werden mit diesen fetten Knoten in mir?“
„Ich schätze mal das hängt vom Niveau ab. Mehr geil – gleich – mehr Muskel.“
„So super rallig bin ich im Moment nicht, Herrin“, sagte Luna leise und schaute Katja an.
„Und warum willst du es nun nicht versuchen, Kleines?“
„Najaaaaa…, jedes Mal wenn ich versucht hab von ihm weg zu kommen wurde ich wieder geil. Da hat mir der Knoten gegen G-Punkt und Klit gedrückt. Ihr seht ja wie groß das Ding ist.“
„Wir versuchen das jetzt einfach mal. Cousinchen pack mal mit an hier!“, sagte Katja über ihre Schulter. „Bernd, du hältst Asgard auf die Matratze gedrückt und wir beiden heben Luna hoch.“
„Na da bin ich mal gespannt.“
„Nicht so pessimistisch, Herr Doktor“, sagte Jana bestimmt, während sie über Luna und Asgard hinweg zur Wand stieg um an Lunas rechten Oberschenkel zu kommen.
„Alle bereit?“, fragte Katja in die Runde. Die anderen drei nickten.
„Also dann auf drei. Eins – zwei – drei!“
Die Herrinnen zogen Luna von Asgards Wolfsknüppel und tatsächlich, obwohl Luna vor Schmerz aufstöhnte, sagte sie: „Weiter! Er bewegt sich!“
Und tatsächlich waren Luna und Asgard einen Moment später getrennt. Ein Schwall aus dickem Sperma, vermischt mit Blut ergoss sich platschend über Asgards Bauch und Lunas Matratze.
Während Luna erleichtert aufheulte und verwundert darüber war die fest Asgard in ihr steckte und wie ausgefüllt sie eben noch war, bemerkte Katja das Blut zwischen dem fruchtbaren Welpensaft. „Verdammt!“
Nachdem er Asgards Rakete nach Verletzungen oder geplatzten Blutbahnen inspiziert hatte widmete er sich sofort Luna. „Meine Güte, das ist ja eine Tropfsteinhöhle!“
„Sehr taktvoll“, sagte Luna nickend, doch sie wehrte sich vehement gegen das Abtasten des Clanarztes, da sie die Schmerzen die sie dabei verspürte kaum aushielt.
„Dann machen wir es so: Ich lass das jetzt wie es ist, und du kommst morgen auf ne Untersuchung in den Krankenflügel.“
„Wir beiden“, sagte Katja und hielt ihre Wölfin fest in den Armen.
„So wie ich das sehe ist ihre Vagina der Länge nach an mehr als nur einer Stelle eingerissen. Ich verschreibe dir erstmal Penetrations-Verbot Luna.“
„So müde wie du bist ist das für dich wahrscheinlich kein Problem, oder?“
„Darf ich in eurem Bett schlafen Herrin?“, fragte Luna fast kindlich.
„Natürlich darfst du“, sagte Katja und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Wirst auch deine Ruhe haben, da ich sowieso gleich in die Küche muss.“
Während die beiden sprachen schleppte Asgard sich von Jana geführt mit noch immer ausgefahrenem Penis hinüber auf sein Bett. Dann gab sie ihm das Kommando zur Verwandlung.
„Bei den Sternen“, begann er, erschöpft aber immer noch recht aufgedreht, „was für ein Weib!“
„Man hat euch durchs ganze Schloss gehört“, meinte Jana und tatsächlich klang etwas Stolz in ihrer Stimme mit. „Jetzt musst du nur noch einen Weg finden auch mich so zu ficken!“ Sie zwinkerte ihm frech zu und erhob sich.
„Alles was ihr wollt, Herrin. Alles was ihr wollt.“
„Genau das wollte ich hören. Katja, ich geh dann zurück in die Webstube, ja?“
„Wir sehen uns beim Abendessen?“
„Wie immer, Cousinchen“, sagte Jana zwinkernd
„Dann bis später“, sagte Katja und machte ihr einen Kussmund. „Und wir beiden gehen jetzt nach oben zu mir und ich deck dich fein zu, hm?“
„Ja bitte, Herrin!“
„Ich trage dann mal die Deckung in die Chronik ein“, sagte Bernd. Er machte eine kurze Pause. „Weißt du eigentlich wie sehr ich mich darauf gefreut habe, mal eines Tages dein Tierblut zu notieren?“
„Willst du mir nun etwa auch noch vorwerfen, ich hätte mir Zeit gelassen?“
„Nein, nein, mir war immer klar, dass du irgendwann noch dein Gegenstück findest. Ich mag nur euren Namen, eure Hoheit.“
„Ach hör mir auf“, sagte sie lachend.
„Herrin?“, begann Luna , als sie auf der Wendeltreppe zu Katjas Turm waren. „Was hat meine Deckung eben mit eurem Namen zu tun?“
„Es ist so, Tierblüter nehmen automatisch den Nachnamen des jeweiligen Halters an. In unserer Chronik wirst du aufgeführt als ‚Luna Wolfsblut von Wildenthal.’“
Luna dachte kurz nach und sagte dann lächelnd: „Das gefällt mir.“
„Das freut mich. Mir nämlich auch.“
Nachdem Katja Luna zugedeckt und ihr ein sanftes „Schlaf gut.“ ins Ohr gehaucht hatte, machte die Halterin sich auf den Weg in die Küche. Als sie unten ankam wurde es kurz ein wenig ruhig. Alle fragten sich, ob sie etwas sagen sollten, denn jeder von ihnen hatte Lunas freudiges Gejapse gehört – auch in der geschäftigen Küche.
Sie ging hinüber von der Tür zu ihrem Platz am Fenster, von dem aus sie auf den Hof schauen konnte und den Eingang der Zwinger gut im Blick hatte. Nachdem sie sich ihre etwas bekleckerte dunkelgrüne Schürze umgebunden hatte, überlegte sie sich wie sie heute im Schloss mit ihren kulinarischen Talenten überraschen sollte. Während für Luna und Katja im „Futterbuch“ eine kleine Auswahl an bestimmten Gerichten eingetragen war, von denen den beiden mal dies und mal das serviert wurde, ließen sich die meisten gerne von Katja überraschen, die jeden Tag je nach Laune etwas anderes für die Schlossbewohner zauberte.
Durchaus könnte man sagen, dass ihre Kochkünste auf dem Schloss begehrt waren und man sie während ihrer Abwesenheit deshalb besonders vermisste. Entsprechend groß waren die Begeisterung und die Willkommensgrüße die man ihr entgegenbrachte als sie das erste Mal seit sie mit Luna auf das Schloss zurückgekehrt war, die Küche betrat.
Mit dem Kinn auf einer Hand gestützt über den Tisch gebeugt, kramte sie lustlos in ihrer Rezeptkartei, mit den Gedanken bei Luna, die Asgards Sperma frisch in sich trug. Als sie so an ihre schlafende Wölfin dachte, musste sie unweigerlich schmunzeln und die innerlichen Wolken der Eifersucht, wichen für einen kurzen Moment um die Sonne hindurch zu lassen.
„Alles in Ordnung? Du wirkst so abwesend“, sagte eine vertraute männliche Stimme und stupste sie sanft mit dem Ellenbogen in die Seite. Sie erschrak und zuckte heftiger zusammen, als ihr das lieb war. Zu ihrer linken stand Alfred, einer der herrenlosen Tierblüter und in seiner Tierform ein Riesenschnauzer. Er war einer der Wenigen die ausschließlich und den ganzen Tag in der Küche arbeiteten und war mit Katja daher gut befreundet. Diese jedoch versuchte ihre Gefühle nicht zu zeigen.
„Es war nur ein anstrengender Tag, das ist alles.“
„Du musst dich schon ein wenig mehr anstrengen, wenn du mich veralbern willst.“
Sie holte Luft um ihm zu sagen, er solle sich um seinen eigenen Kram kümmern, doch ihr blutendes Herz schmerzte dabei und sie bekam kein Wort hervor. Stattdessen seufzte sie, sah auf ihre Rezepte hinunter und gestand: „Ich habe ein Problem damit, dass Asgard und Luna Sex hatten. Ich wusste in dem Moment als sie sich dafür entschieden hat, dass es ein Problem für mich wird, nur hätte ich nie gedacht, dass es mich SO sehr runter zieht.“
„Du hast sie nie darauf angesprochen, simmts?“, sagte Alfred wissend in tiefem Ton.
„Und sie eventuell davon abhalten ihren Traum Mutter zu werden wahr zu machen? Nein Danke. Ich habe meiner Luna schon genug wehgetan.“
„Das sagst du, aber vielleicht schon mal daran gedacht, dass es SIE unglücklich machen könnte dich so unglücklich zu sehen?“
„Woher willst du das wissen? Du kennst sie nicht mal.“
„Da hast du Recht, aber glaubst du etwa, dass niemand sieht wie sehr ihr euch liebt? Da ließe sich bestimmt ein Kompromiss finden… Aber dafür musst du mit ihr reden.“
„Ich denk drüber nach, aber jetzt lass mich arbeiten.“
„Wie ihr wünscht Fräulein Halterin“, sagte der 2 Meter große Hühner und deutete leicht mit dem Kopf eine Verneigung an.
Ohne vom Tisch aufzusehen sagte Katja einen Moment später: „Alfi…“, und fuhr fort als sie aus dem Augenwinkel bemerkte wie er stehen blieb, „Danke.“
Wortlos schritt er weiter, wohl wissend dass Katja ihm seinen Rat nicht übel nahm, trotz ihrer patzigen Reaktion.
Sie entschied sich mit Luna über ihre Eifersucht zu sprechen und hoffte dass Alfred Recht behielt.
Sie widmete sich wieder ihren Rezepten und entschied sich für Cordon Bleu mit Spaghetti als Beilage und einer sahnigen Soße dazu. Zum Abendessen würde sie Pfannkuchen zaubern, in allen möglichen Kombinationen von Marmelade über Quark bis hin zu Schinken-Käse oder Apfelmus.
Der Rest ihres Arbeitstages verlief nicht anders als sonst. Alfred hatte den anderen geraten Luna nicht zu erwähnen und Katja nach Möglichkeit abzulenken, sodass sie wie immer energiegeladen und lachend bei der Sache war.
Als es vor ihrem Fenster schon stockfinster war und der Hof nur von gedimmten Lichtern idyllisch ausgeleuchtet wurde, wurde es langsam Zeit Luna zum Abendessen zu rufen. Auch trudelten schon die ersten Halter und Tierblüter ein, die abends für den Abwasch zuständig waren und alles für den nächsten Tag her richteten. Missmutig stieg Katja die Treppe zu ihrem Turm empor und öffnete so leise wie möglich die Tür.
Luna lag noch immer seelenruhig schlafend mit dem Rücken zur Tür auf dem Bett und Katja wurde ein wenig warm ums Herz. Sie so liegen zu sehen genügte schon um Feuerwerke der Liebe in ihr auszulösen. Katja setzte sich aufs Bett, stützte sich am Kopfende ab um sich ein wenig über Luna beugen zu können und streichelte sanft ihre Wange. Erst als Luna darauf reagierte, sagte sie so sanft und leise sie konnte, „Kleines? Wach auf Kleines.“
Es dauerte noch ein paar Momente bis sich Luna mit summendem Stöhnen zu winden begann und allmählich wach wurde. Katjas Herz überschlug sich innerlich. Wie hatte sie etwas so Süßes überhaupt verdient?
„Na Schlafmützchen? Gut ausgeruht?“
Luna sah zu ihrer Herrin auf, drehte sich um und kuschelte sich an sie.
„Sie hat immer noch sein Sperma in sich“, hörte Katja es in ihrem Hinterkopf pochen. Eifersucht war ihr vor Luna noch nie in ihrem Leben begegnet, doch sie hasste dieses Gefühl schon jetzt. Sie hasste es so sehr, dass sie nicht länger warten wollte um mit Luna darüber zu sprechen.
„Was machst du da Luna, Schlafenszeit ist erst einmal vorbei“, sagte Katja und stricht ihr durch das seidige blonde Haar.
„Müüüüde“, stöhnte Luna in Katjas Oberteil hinein. „Wie spät ist es?“
„Halb 10 in der Nacht.“
„Warum weckt ihr mich dann?“
„Es gibt Abendessen.“
„Was!? Warum sagt ihr das nicht gleich?“, nuschelte Luna begeistert und versuchte sich vom Bett zu trennen.
Katja kicherte: „Funktioniert jedes Mal.“
Schläfrig und nur mit einem Morgenmantel übergeworfen schlurfte Luna hinter Katja her in den Thronsaal. Obwohl sie Hunger hatte, aß sie nur wenig und hing ähnlich an ihrer Herrin, wie schon tags zuvor als ihre Hitze noch am Aufflammen war. Katja spürte allerdings, dass sie längst nicht so von Emotionalität geplagt, sondern einfach nur müde war. Was verständlich ist wenn man bedenkt wie Asgards Knoten in ihr gewütet hatte.
„Wenn du heute vor dem Einschlafen noch geleckt werden willst, dann isst du jetzt besser noch etwas“, sagte Katja mit ein wenig Häme in der Stimme und schläfrig schob sich Luna noch ein wenig Fleisch in den Mund.
„Na also…, wäre doch auch schade wenn man das wegwerfen müsste, oder?“
Luna summte nur zur Antwort und Katja strich ihr liebevoll über den Kopf.
Später im Turm war Luna dann doch tatsächlich ein wenig wacher. Noch immer schläfrig, aber wenigstens ansprechbar. Sie saß auf dem Bett, mit einer Hand auf dem Bauch der ihr noch immer ein wenig spannte.
„Fühlst du dich gut?“, fragte Katja und setzte sich zu ihrer Rechten neben sie.
„Ich bin immer noch total voll mit Sperma“, erwiderte Luna.
Katjas Wangen wurden heiß und in ihrem Bauch zog sich etwas zusammen. „Darüber wollte ich auch mit dir reden“, platzte es aus ihr heraus, bevor sie merkte was sie überhaupt sagte.
Die Herrin wurde nur erwartungsvoll angeschaut, dann ergriff sie Lunas Hände.
„Ich… weiß nicht wie ich am besten anfangen soll.“ Dann trafen sich ihre Blicke. Wieder diese Augen, die sie schon im Flugzeug so verführerisch angeschaut hatten. Vor all diesen Monaten. „Ich bin eifersüchtig. Auf den Sex den du mit Asgard hattest. In dem Moment als du sagtest du würdest einwilligen, ging es bereits los. Aber… Du willst doch so unbedingt Mutter werden. Ich hätte mich schlechter gefühlt wenn ich es dir vor dem Verkehr gesagt und du dich entschieden hättest Asgard nicht an dich ran zu lassen.“
Luna löste eine Hand aus Katjas Griff und legte sie auf ihre heiße Wange. „Aber warum seid ihr denn eifersüchtig? Ich liebe EUCH, nicht ihn. Und falls es euch tröstet, ich habe die ganze Zeit an euch gedacht. Ich glaube ich habe sogar euren Namen und Herrin gerufen.“ Sie kicherte und errötete etwas.
„Also, dein Gejapse habe ich gehört, aber… Wirklich!?“ Katjas Miene erhellte sich etwas. „Vielleicht war ich ja so abgelenkt dass ich das gar nicht wahrgenommen habe“, sagte sie und schaute verdutzt.
„Ich hab mir noch was vorgestellt…“, begann Luna und legte die Hand ihrer Herrin auf ihren vom Morgenmantel bedeckten Bauch, „… nämlich dass es euer Sperma ist.“
Katja seufzte erleichtert. Wie konnte sie nur an ihrem Wolfsblut zweifeln? „Ich hatte noch nie Eifersucht gespürt in meinem Leben. Egal wie viel Sex Jana oder Cosette hatten die mir am meisten bedeutet haben…, nie hab ich einen Gedanken daran verschwendet, dass ich ihnen dadurch weniger bedeuten könnte. Du bist mir so viel wichtiger als alles auf der Welt, Kleines.“
Zugegeben erregte sie der Gedanke ein wenig, dass Luna tatsächlich IHR Sperma in sich tragen könnte. So zog sie bevor die Wölfin auf ihre Worte reagieren konnte den Mantel von ihrer rechten Schulter, und zog sie am Halsband zu sich um ihr einen sinnlichen Zungenkuss zu geben.
Rücklings viel Luna aufs Bett, Katja auf sich. Den Mantel noch immer auf der einen Schulter und rechts gerade so im Ärmel steckend. Die beiden küssten sich leidenschaftlich, gingen sich an die Brüste und rangelten feucht mit den Zungen. Dann öffnete Katja den Rest des Mantels und entblößte ihren Spalt. Luna war feucht, doch nicht von ihren eigenen Säften. Asgards Samen hatte sich in einer kleinen Pfütze im inneren des Morgenmantels gesammelt und Lunas Schamlippen waren komplett mit sahnigem Wolfssperma verschmiert.
Katja tönte mit hämischem Lächeln: „Na was haben wir denn da, du kleine lustvolle Fotze läufst ja aus“, und ging ihr augenblicklich zwischen die Beine. Luna, überempfindlich wie sie war, stöhnte sofort und wand sich lustvoll unter ihrer Herrin. Schmatzend drang Katja mit zwei Fingern in ihre Wölfin ein und umspielte von innen sowie von außen ihre Klit. Sie zog sich ihr Oberteil aus und ließ sich voll und ganz auf ihre Untergebene nieder um sie erneut zu küssen, doch diesmal packte sie Luna fest um den Unterkiefer.
Ihre Brüste rieben aneinander. Schweiß brach aus. Beide verfielen in einen rhythmisches Wellen schlagen der Lust. Katjas Finger zwischen ihren Beinen ließen Luna mehr und mehr verrückt werden vor Erregung. Dann ging die Herrin an ihr herunter. Sie spreizte bestimmend, Lunas Beine und leckte die sahnige Spalte. Noch immer hatte sie das Gefühl ihr Unterleib würde wegen Asgards Samen ein wenig spannen und so konnte Katja sich unablässig an immer frischem Nachschub laben der aus der Gebärmutter der Wölfin tropfte.
Katja stoppte sich kurz und Luna verschnaufte erschöpft, fragte jedoch nicht warum sie nicht weiter geleckt wurde. So langsam und tief sie konnte, drang Katja nun mit zwei Fingern in Luna ein und versuchte ein wenig des mit ihren Säften vermengten Spermas herauszuholen. Dann hielt sie Luna die völlig benetzten Finger vor den Mund. „Koste davon“, sagte Katja bestimmt.
Genüsslich summend ergriff Luna die Hand ihrer Herrin und schleckte ihre Finger blank.
Katja versuchte nun alles aus ihrer Wölfin rauszuholen. Sie versuchte Luna erst so schonen wie möglich zu dehnen, um tief genug in sie eindringen zu können um den Muttermund zu erreichen. Die Wolfsfotze schmatze laut, während Katja sie bearbeitete und Luna hatte bereits quiekend ihren ersten Orgasmus erreicht. Dann schrie sie vor Erregung laut auf, als Katja mit der Spitze ihres Mittelfingers endlich ihren Muttermund berührte.
„Du kleine enge Fotze. Hat Asgard dich nicht genug gedehnt dass du schon wieder so zu bist?“
Luna konnte nicht antworten. Katjas gesamte linke Hand steckte bis zum Handgelenk in ihr und mehr und mehr Sperma sammelte sich schmatzend in der kleinen Lache unter ihr. Bald realisierte Katja, dass Luna vor Erregung bereits weggetreten war und gar nicht mehr klar denken könnte. Stöhnend und hier und da flehend lag sie völlig benommen mit offenem Mund da und hatte keine Möglichkeit auf ihre Behandlung zu reagieren. Bis Luna ihren bereits dritten Höhepunkt erreichte, was Katja deutlich durch die Kontraktionen um ihre Hand spüren konnte, malträtierte sie die Öffnung ihres Muttermunds und versuchte mit einem Finger einzudringen, was ihr mühelos gelang.
Dann setzte Katja zum Finale an. Mit der Rechten drückte sie auf Lunas Bauchdecke, während sie versuchte ihren Muttermund mit einem zweiten Finger aufzustemmen. Luna verkrallte sich nun im Bettlaken und ihre Atmung wurde schneller. Ihr Geist wich vollends in eine Ekstase und so wurde sie lediglich von den unregelmäßigen Krämpfen der Erregung kontrolliert die ihren Körper durchzuckten.
Sie erreichte den vierten Höhepunkt als Katjas Hand von einem Schwall an Sperma umspült wurde. Als sie sich aus Lunas Innerem zurückzog erkannte sie dünne rote Fäden die sich durch die Mischung aus Sperma und Mösensaft zogen. Anscheinend waren ein paar der Wunden die Asgard in ihr gerissen hatte wieder aufgegangen.
„Mist. Hoffentlich haben ihr die Schmerzen gefallen“, sagte Katja und schaute von zwischen ihren Beinen zu Luna auf, die noch immer nicht bei Verstand war und weiter stöhnte.
Katja begutachtete ihre wie von einer Zuckerglasur bedeckte Hand und schleckte diese nun ein wenig selbst sauber. Jedoch nicht ohne mit ihrer Liebsten zu teilen. Sie streckte lediglich zwei Finger in Lunas Mund die Gedanken und willenlos sofort daran zu saugen und zu lecken begann. Dann fiel Katjas Blick auf die Pfütze in der Luna lag. Genug für zwei Hände voll.
Mit ihrer Rechten fingerte sie Luna weiter. Es erregte sie unglaublich ihre Untergebene so geistlos unter sich liegen zu sehen und scheinbar nur noch für die eigene Erregung zu existieren. Mit der Linken fing sie so viel von Asgards Sperma ein wie möglich war, und dann führte sie sich den Samen selbst ein. Sofort fingerte sie sich und massierte den schleimigen Samen tief in ihr Innerstes hinein.
Dann nahm sie ein wenig des Spermas in den Mund – was nicht einfach war, denn beide Hände blieben an der jeweiligen Spalte – und gab Luna einen leidenschaftlichen Samenkuss. Der volle salzige Geschmack mit der leicht bitteren Note und den Klumpen fruchtbaren Spermas übertünchte den des sonst so süßen Speichels den sie vom Küssen mit Luna gewöhnt war. Sie wiederholte diese Spermaküsse, bis kaum noch etwas übrig war, dann verrieb sie den Rest gleichmäßig auf ihrer und Lunas Haut.
Sie kam ohne großen Laut zum Höhepunkt, doch wollte noch einen weiteren erleben. So legte sie sich halb auf Luna ohne von ihrer Spalte abzulassen, legte sich mit ihrer eigenen Klit auf Lunas Hüfte und rieb sich an ihr. Katja verging sich regelrecht an ihrer Wölfin, schöpfte Erregung aus ihrem erregungsblöden Zustand und küsste sie wiederholt während sie sich weiter und weiter an ihr rieb. Es dauerte keine 5 Minuten bis Katja ihren zweiten Orgasmus erreichte. Doch diesmal stöhnt sie hörbar.
Luna war unter dessen ebenfalls mehrere Male gekommen, doch nun da Katja die Erregung nicht aufrecht erhielt, kroch langsam der verstand zurück in ihren Geist.
„Na Kleines? Hat dir mein Sperma geschmeckt?“
„Oh, Herrin“, sagte Luna schwer atmend und völlig außer Atem und kuschelte sich an sie, „bitte benutzt mich öfter so.“
„Da kannst du Gift drauf nehmen, Kleines.“
Es dauerte nicht lang bis die beiden in einen tiefen Schlaf verfielen und nicht einen Gedanken daran verschwendeten sich von Asgards Sperma das überall an und in ihren Körpern klebte abzuwaschen.
Sie erwachten erst spät, als die Sonne bereits über dem Hügel im Osten hing und helle Strahlen auf das Fußende des Bettes fielen. Den beiden war es die Nacht über so heiß, dass sie gemütlich ohne Decke schlafen konnten und so badeten sie umeinander verschlungen, in der Kühle der Novemberluft bis Katjas Lippen sich von Lunas Ohren lösten.
Grummelnd, stöhnend und sich windend wachten die beiden ganz allmählich auf doch waren sie noch immer zu schlaftrunken und desorientiert, um klare Gedanken fassen zu können.
„Rrrrghich muus-rauws“, versuchte Katja zu sagen, doch die Müdigkeit hielt sie eisern in ihren Fängen. Erst nach über einer halben Stunde lagen die beiden nun mehr Hand in Hand nebeneinander und starrten an die Decke, hinauf zu Katjas Leseecke.
„Wie viel Uhr ist es?“, fragte Katja an Luna gewandt, die den Nachtisch mit der kleinen mit Goldakzenten verzierten Zeigeruhr neben sich hatte.
„Viertel vor zehn“, erwiderte Luna gedehnt.
„Mmmmmh Scheiße…“, sagte Katja und rieb sich das Gesicht. „Ich muss mich schnell fertig machen. Ich habe ne Besprechung mit der Försterin und meinem Dad.“
„Wir haben eine Försterin?“
„Wenn wir keine hätten würden uns die Behörden auf der Nase rumtanzen. Wie genau das läuft kann ich dir ein andermal erklären. Kurzum: sie weiß um den Wildbestand Bescheid, steht mit der Forstwirtschaft in Kontakt und kümmert sich um unsere Verteidigungsanlagen. Da wir ja fürs Weihnachtsessen etwas Frisches jagen wollen, will mein Papa die neuesten Infos zum Wildbestand und noch irgendwas anderes, was er nicht sagen wollte.“
Als Katja aufstehen wollte hielt Luna sie fest und zog sie zurück aufs Bett.
„Oder auch nicht“, sagte sie trocken und schaute die Wölfin an. „Was ist?“
„Ich muss euch was beichten, Herrin.“
„Das wäre?“
„Ich habe euch angelogen, als ich sagte ich wäre noch Jungfrau.“
„Oh? Und warum erzählst du mir das jetzt?“
„Also…“
„Ich höre.“
„Es ist so. Ihr habt euch doch so fertig gemacht, weil ihr mich so lange auf heißen Kohlen habt sitzen lassen. Und ich will einfach nicht dass ihr denkt ich wäre völlig unschuldig. Auch ich hatte meine Geheimnisse vor euch… Weil ich dachte… Weil ich dachte, ihr würdet davon angeekelt sein.“
„Angeekelt? Von was?“
„Ein Wolf hat mich entjungfert. Ein Jahr bevor ich euch kennenlernen durfte. Und jetzt weiß ich wie albern das klingt weil ich… nun… mit einem Wolf Sex hatte. Wiedermal.“
Katja spürte deutlich wie verlegen Luna war, doch sie war nicht im Geringsten erzürnt. „Und das lag dir so schwer auf dem Gewissen?“
„Schon ein wenig. Immerhin kann ich euch doch nicht vorwerfen ihr würdet mir nicht trauen, wenn ich euch selbst nicht genug traue um über so etwas hinweg sehen zu können. Aber woher hätte ich denn wissen sollen, dass ihr keine Probleme mit Tiersex habt.“
„Nicht im geringsten Kleines“, sagte Katja und berührte Lunas Stirn mit der eigenen. „Ehrlich gesagt bin ich sogar beruhigt… Sofern dieser Wolf dein einziger Sexpartner war?“
„Ihr seid süß wenn ihr eifersüchtig seid, Herrin“, sagte Luna lächelnd. „Ja, er war der erste, bis ich euch kennen gelernt hab.“
„Ich selbst hatte auch nicht viele Partner. Cosette, Jana und Asgard, aber mit dem eher selten. Aber…“, sie ergriff Lunas Hand und küsste sie, „das ist jetzt alles nebensächlich, wir haben jetzt uns!“
„Verbunden für immer“, sagte Luna sanft.
„Lässt du mich nun aufstehen?“
„Ja, Herrin.“
„Ich hoffe du hat heute ein wenig zu tun“, sagte Katja während sie sich anzog.
„Ich hatte vor eine kleine Runde im Schloss zu drehen. Mich mit den Leuten hier noch mehr vertraut machen. Immerhin müssen sie ja mir auch vertrauen, wenn ich ihre Wunden behandle.“
Katja gab Luna einen Kuss, der sie erröten ließ und sagte: „So gefällst du mir“, und ließ ihre Wölfin im Turmzimmer zurück.
Während Luna sich gemütlich fertig machte, um zu Bernd zu gehen und ihren Tag damit zu beginnen Bernd zu fragen, ob er bei irgendetwas Hilfe bräuchte, sammelte Katja ihre Kräfte für die bevorstehende Besprechung. Ihrem Vater entgegen zu treten wenn andere dabei waren, machte sie immer so furchtbar unsicher.
Langsam, schritt sie die Treppe in den vierten Stock hinauf, indem sich der Besprechungsraum und die Schlafgemächer ihres Vaters befanden. Vor der Doppeltür atmete sie nochmal tief ein und aus, dann drückte sie die Klinke hinunter.
Ihr Vater und Claudia waren bereits da; er mit einer Hand am Kinn und nachdenklicher Miene, die Späherin über den großen Tisch gebeugt auf dem mehrere Karten ausgebreitet waren. Sie hatte immer noch den Finger auf der Stelle, auf der sie dem Oberhalter etwas gezeigt hatte, als Katja den Besprechungsraum betrat und schaute ihr entgegen.
„Claudia, schön dich wieder zu sehen“, sagte Katja. Ein wenig kam sie sich vor als wenn sie zu dick aufgetragen hätte. Immerhin sahen sie sich selten und waren eher Trinkfreunde als alles andere.
„Geht mir genauso“, erwiderte Claudia und richtete sich auf.
„Also, was hab ich verpasst?“
„Ich wurde nur über unsere Wildbestände informiert, damit wir für Weihnachten auch tatsächlich etwas jagen können“, antwortete Katjas Vater. „Und nun da du da bist, können wir uns dem eigentlichen Thema widmen, weshalb ich um diese Besprechung gebeten habe… Ich möchte unsere Verteidigungsanlagen grundüberholen. Alles, von den Meldern bis hin zu den Tunneln und Fallen und eventuell auch noch zusätzliche Maßnahmen.“
„Zusätzliche Maßnahmen?“, fragte Claudia etwas verwundert. „Mich würde es wundern wenn auch nur ein anderer Clan in Deutschland sein Territorium so abgesichert hat wie wir.“
„Während du unterwegs warst, sind Jana und Martin vorzeitig zurückgekommen. Die diplomatische Lage hat sich stark verschlechtert.“
„Schlechter ging doch kaum noch.“
„Das Misstrauen ist mittlerweile so groß unter der Halterschaft, dass sich die beiden unter Fremden nicht mehr wohl gefühlt haben. Und wir sind nicht der einzige Clan, der seine Diplomaten zurückgezogen hat.“
„Zurückgezogen?“, platzte es aus Claudia heraus. „Soweit kam es doch noch nie!“
„Aber jetzt ist es so weit gekommen und ich will nicht riskieren, dass wir böse Blicke auf uns lenken indem wir die einzigen sind, die noch den Kontakt zu den anderen suchen“, erwiderte Katjas Vater. „Es könnte der Eindruck entstehen, wir würden mit den Falschen gemeinsame Sache machen.“
„Nun gut. Was schlagt ihr vor?“
„Da ich der Meinung bin dass wir nicht ewig unter Verschluss halten können, dass wir nun auch einen weiblichen Wolf haben, ist es an der Zeit unsere Verteidigung ein wenig… deutlicher… auszubauen. Besonders die Münchner werden ein Interesse daran haben sie zu entführen. Oder, wenn das nicht gehen sollte, sie zu töten damit wir sie wenigstens nicht haben.“
„Was meinst d- … Ihr… mit, ‚deutlicher‘?“, fragte Katja die sich gerade noch an die Etikette bei formellen Treffen erinnerte.
„Zäune, Stacheldraht, mehr Tunnel… eventuell auch Mienen…“
„Mienen!? – Papa!“, empörten sich Claudia und Katja wie aus einem Munde.
„Wollt ihr etwa den ganzen Wald töten? Und wie wollt ihr das den Normalos erklären wenn auf einmal Wanderer, Kinder oder der gesamte Wildbestand ihre Beine verlieren?“, begann Claudia und Katja setzte direkt nach: „Das ist ja so als würdest du darum betteln, dass wir die Behörden vor der Tür haben!“
„Die Normalos interessierten sich für unsere Belange noch nie sonderlich“, versuchte der Oberhalter seinen Vorschlag zu rechtfertigen, doch Katja ließ nicht locker.
„Aber auch nur weil wir die Aufmerksamkeit von uns ablenken! Was glaubst du denn was für einen Radau die veranstalten wenn es im Bayrischen Wald regelmäßig knallt? Wir haben hier die Forstrechte! Wir sind die ersten bei denen sie anklopfen kommen!“
„Ich weiß sehr wohl, dass unsere Konflikte oft blutig geregelt werden, aber ich finde diese Idee geht ein wenig zu weit“, sagte Claudia in nun gesetzterem Ton.
„Und wie sollen wir uns sonst Verteidigen?“, blaffte er zurück.
„Nicht so!“, erwiderte Katja.
„Wir bauen aus was wir haben, inspizieren alles doppelt und dreifach und graben ein paar neue Tunnel. Stacheldraht würde ich nur ziehen wo sonst auch keine unbedarften Normalos umher streichen.“
„Wir haben wirklich genug getan, um auf alles Mögliche vorbereitet zu sein, Herr Oberhalter. Ich werde mich persönlich darum kümmern, dass wir alle Bewegungsmelder an der Grenze unseres Territoriums erneuern.“
Widerwillig stimmte er zu, doch er nahm sich Katja nachdem Claudia gegangen war zur Seite, sie hätte seine Autorität auf diese Weise nicht untergraben sollen. Schnippisch warf sie im lediglich: „Wenn du nicht so eine völlig durchgeknallte Idee gehabt hättest wäre das auch nicht nötig gewesen!“, an den Kopf und stürmte hinauf in den Turm um an ihrem Laptop zu arbeiten.
Luna war nicht da, was angesichts ihrer angespannten Stimmung vielleicht besser war. Sie würde sie in ihrer Rage nur ungern anschnauzen. Sie klappte ihren Laptop auf doch fand schnell, dass sie sich kaum konzentrieren konnte. Was hatte sich ihr Vater nur dabei gedacht?
Sie entschied sich dann in die Küche hinunter zu gehen um sich und Luna eine Kleinigkeit zu zaubern. Etwas Süßes eventuell, da auch sie selbst wenig Süßes genoss und eher salzige Speisen bevorzugte. Ein kleines Dessert würde Lunas delikaten Magen sicherlich nicht durcheinander bringen.
Sie entschied sich für ein Schokoladenmus französischer Art und machte sich direkt ans Werk. Etwas für sich und ihre Liebste zu zaubern, würde sie bestimmt direkt auf andere Gedanken bringen. Gerade als sie den Bottich ins Kühlfach gestellt hatte, bat einer der Tierblüter sie, mit dem Schneiden von ein wenig Brot zu helfen, bevor sie sich in ihren Turm zurückzog.
Hilfsbereit war wie sie war lehnte sie nicht ab und schnitt mehrere Laibe Brot in Scheiben, für das heutige Mittagessen. Mit den Gedanken war sie immer noch bei den völlig aus der Luft gegriffenen Ideen ihres Vaters. Einer der letzten Laibe Brot hatte eine etwas härtere Kruste und Katja kam mit dem Brotmesser kaum hindurch, also setzte sie die Spitze von oben herab an und wollte mit ihrem ganzen Körpergewicht durch die Kruste brechen, als die Klinge abrutschte, auf dem Schneidebrett hängenblieb und Katja als nächstes einen fürchterlichen beißenden Schmerz in der rechten Handfläche spürte.
„VERDAMMT!“
Ein tiefer Schnitt zog sich der Breite nach über ihre gesamte Handfläche und blutete strömend.
Bevor sie realisieren konnte, dass sie schnell hinter zu ihrer Wölfin in die Praxis sollte, hatte sich bereits einiges über das Brot und den Tisch ergossen. Augenblicklich war die Küche in Aufruhr und mehrere ihrer Freunde kamen herbei, um ihr nasse saubere und kalte Tücher um die Hand zu wickeln. Vehement lehnte sie ab, von jemandem hinunter begleitet zu werden und so nahm sie da sie doch etwas wacklig auf den Beinen war jede Stufe einzeln.
Sie war gerade vor der Tür angekommen, als sie Lunas Stimme durch das Holz vernahm,
„Ich mach dann meine Runde Bernd!“
Dann zog die Wölfin die Tür auf und fror regelrecht ein vor Schreck. Da stand sie, ihre Herrin, mit blassem Gesicht und vom Blut durchnässten Tüchern provisorisch um ihre rechte Hand gewickelt.
„Herrin!“, konnte sie nur hervorbringen bis innerhalb von Millisekunden ihre Sanitäter-Instinkte Form annahmen und sie Katja hinein und zu einem der Waschbecken zog.
Vorsichtig wickelte sie die Hand ihrer Herrin aus den Tüchern, öffnete den Hahn und stellte ihn auf die kälteste Stufe. In Schleiern vermischt mit dem eiskalten Leitungswasser floss Katjas Blut den Abfluss hinunter. Sie konnte fühlen wie die Kälte ihre Nerven einschläferte und sie schon bald kaum noch Gefühl in der zittrigen Hand hatte.
Behutsam führe Luna ihre Herrin hinüber zu einem Tisch, bat sie sich zu setzen und sprühte nun ein Betäubungsmittel auf die Wunde, damit das Gefühl nicht wieder zurück kommt würde wenn die Hand sich wieder erwärmen würde, solange Luna daran arbeitete. Einige Brotkrumen saßen im Fleisch und so musste Luna die Wunde erst säubern bis sie mit der Arbeit beginnen konnte.
Sie Band Katjas Handgelenk ab damit nicht so viel Blut verloren ging und kümmerte sich um ihre Herrin so penibel sie nur konnte. Dann musste die Wunde genäht werden. Während sie arbeitete fragte Luna: „Herrin?“
„Ja, Kleines?“
„Wenn ich nun bald schwanger bin, wie funktioniert das denn? Bekomme ich Welpen oder richtige Kinder?“
„Nun, das hängt davon ab WIE du Sex hattest.“
„Wie?“, fragte Luna verdutzt. „Nicht mit wem?“
„Nein, genau das ist ja die Krux bei der Sache mit euch Tierblütern. Selbst wenn ihr untereinander Sex habt, kann es passieren, dass ihr strunz normale Menschen zeugt.“
„Und wie seid ihr euch dann so sicher, dass Asgard und ich Tierblut-Kinder machen?“
„Ganz einfach, einer von euch war in Tierform.“
Während sie gerade einen Faden durch Katjas Haut zog schaute Luna kurz in Katjas Augen auf – sie verstand, doch wollte mehr wissen.
„Es ist so…“ fuhr Katja fort, „Tierblutgene sind äußerst rezessiv und reagieren in Sachen Fortpflanzung darauf in welcher Form man Sex hat. Es ist egal ob du mit einem normalen Menschen, oder mit einem männlichen Wolfsblut Sex hast, wenn ihr beiden in menschlicher Form mit einander vögelt kommen auch Menschenkinder dabei raus, ohne jede Möglichkeit auf Affinität für das Serum.“
„Trinkt einen Schluck Herrin“, sagte Luna und stellte Katja ein Glas Wasser hin.
„Dadurch, dass du und Asgard beide Tierblüter seid, ist egal dass das Gen nicht dominant ist, weil ihr es beide habt. Man muss nur darauf achten, dass einer von euch in Tierform ist und voilà dir purzeln Welpen aus der Dose“, sagte Katja glucksend und Luna kicherte.
„Dann kann ich also annehmen, dass, wenn Asgard und ich beide in Tiergestalt gewesen wären, reine Tierbabys zur Welt kommen würden?“
„Luuunaaa…“ sagte Katja verzückt, „du cleveres kleines Ding! Du überraschst mich immer wieder.“
Die Wölfin errötete.
„Die Essenz von euch Tierblütern ist die Verschmelzung von Mensch und Tier. Und das spiegelt sich in allem wieder. Meine Oma hat es immer so gesagt: ‚Menschliche Tiere – tierische Menschen.‘“
„Also brauch es immer beide Teile um ein Ganzes zu bekommen.“
„Richtig.“
„Und wie ist es dann um die Schwangerschaft bestellt?“
„Es ist im Grunde genommen eine ganz gewöhnliche Schwangerschaft, nur dass du ab einer gewissen Zeit nicht mehr die Gestalt wechseln kannst. Ähnlich wie bei dem Mindestzeitraum zwischen Verwandlungen.“
„Du meine Güte wie hast du das denn angestellt?“, fragte plötzlich Bernd der im Türrahmen zu seinem Arbeitszimmer auftauchte und auf Katja Wunde glotzte.
„Bin mit nem Brotmesser abgerutscht“, sagte Katja stolz wie ein kleines Kind während Luna weiter unablässig an den Fäden zupfte, ohne ihm Beachtung zu schenken.
„Ach, ich frag am besten gar nicht wie… Außerdem bist du in guten… Händen.“
Mit einem Lacher, ob seines keinen Wortwitzes verschwand er wieder.
„Witzig“, warf Sie ihm mit trocken mit einem grimmigen Blick hinterher.
Während Luna die letzten Stiche setzte, schaute Katja ein wenig verlegen drein. Was ihr durch den Kopf ging bereitete ihr Unbehagen. „Du Luna?“
„Ja, Herrin?“
„Also…“ Katja seufzte. „Ich weiß nicht recht wie ich dich das Fragen soll, aber…“
„Hat es wieder etwas mit Asgard zu tun, Herrin?“, fragte Luna besorgt.
„Nein nein, nicht das… ich frage mich nur… Duuuu hast keine Zweifel mehr, wegen mir und ob ich dir vertraue und das Ganze…, oder?“
Luna schnitt den Faden durch und lehnte sich dann über den Tisch um Katja zu küssen. „Wie könnte ich? Ich weiß ja jetzt was euch das Jahr über durchtrieben hat und warum ihr dachtet, ihr könntet mir euer wahres Leben nicht zeigen. Und darüber hinaus habt ihr mir ein wundervolles neues Leben ermöglicht und dafür könnte ich euch nicht dankbarer sein.“
„Du nimmst es mir also nicht mehr übel, dass ich so geheimnistuerisch war?“
„Jetzt nicht mehr, Herrin. Wirklich! Ich kann nicht sagen wie ich reagiert hätte, wenn ihr mir von den Tierblütern erzählt hättet, ohne mich in eines zu verwandeln. Ich weiß nur, dass ich euch damals geliebt habe und heute noch unsterblich liebe. Ich hätte euch nie verlassen.“
Mit wässrigen Augen, verband sie Katjas Hand und schnürte alles mit einem sicheren aber nicht zu festen Knoten zu.
„So, für die nächste Woche mindestens, gibt es für euch keinen Küchendienst mehr, und keine schwereren Betätigungen, als eine Türklinke zu benutzen! Wo seit ihr in einer Stunde?“
„Da ich wohl nur noch am Lappi arbeiten kann – im Turm.“
„Dann treffen wir uns dort und ich wechsele den Verband aus. Und hört auf eure Augen zu rollen, euer Bein zum Beispiel ist auch nur so gut verheilt, weil ich euch verhätschelt habe!“
Katja kicherte. „Du bist süß wenn du mir Befehle erteilst.“
„Wenn es um euer Wohlbefinden geht, ist mir unser Machtgefälle ziemlich egal“, sagte Luna divenhaft und verschränkte die Arme.
„Ist es das?“, erwiderte Katja mit nun tiefer verführerischer Stimme. Die Dominanz des Tonfalls ließ Lunas Sturheit völlig in sich zusammen sacken. Die Herrin streckte ihren rechten Arm mit dem Ellenbogen auf dem Tisch aus und deutete ihrem Tierblut mit dem Zeigefinger sich ihr zu nähern.
„Komm her zu mir, Luna“, sagte sie und ergriff ihr Halsband, als sie ihr so nah gekommen war das sie Katjas verbundene Hand mit ihrem Gesicht fast berührte.
Sie Zog Luna am Halsband näher zu sich und sagte ihr in die Augen, die absoluten gehorsam versprachen: „Du hast mir rein Garnichts zu sagen, Liebes.“
„Ja Herrin.“
Dieses Lächeln, das die pure Überlegenheit ausstrahlte, ihr Selbstbewusstsein. Als würde sie in ihr dieses Bedürfnis zu gehorchen auslösen. Ein Bedürfnis, das brannte wie ein Feuer der Sucht.
„Auf die Knie.“, sagte Katja gleichgültig, ohne die Hand vom Halsband zu nehmen und Luna glitt wie an unsichtbaren Fäden gezogen vom Stuhl, als müsste sie nicht einmal freiwillig gehorchen. Ihr Körper folgte Katjas Anweisungen, ohne dass sie aktiv daran denken musste zu folgen. Nicht ein Funken Widerstand. Nicht ein Zweifel. Nicht ein Gedanke an Autonomie verschwendet.
„Du bist meine Kleine, zahme, wundervolle Wölfin.“
„Ja, Herrin.“
„Aber deine Fürsorge schätze ich sehr.“
„Danke, Herrin.“
Auch Katjas Herz schlug schneller. Dieser Rausch der Dominanz, der Kontrolle die sie über Luna hatte. Die Macht über ihr Leben. Es fühlte sich richtig an. Nicht wie mit Cosette. Aufgesetzt und falsch, auch wenn sie sich mochten. Ein wenig verharrten die beiden so, Luna an Katjas Bein gelehnt.
Katja erhob sich. „Steh auf“, sagte sie und nahm die Hand von Lunas Halsband, die jedoch hinunter, zu ihrer Hüfte glitt. Von oben herab sah sie Luna in die Augen. „Du hast noch Dinge zu tun nehme ich an?“
„Ja, Herrin.“
„Gut. Sei in einer Stunde in meinem Turm, dann wirst du meinen Verband wechseln.“
„Wie ihr wünscht Herrin.“
„Geh nun!“, und ohne ein weiteres Wort verließ Luna schnurstracks die Praxis.
„Wahnsinn“, sagte Bernd der alles beobachtet hatte. „Die frisst dir ja aus der Hand!“
„Ja, das tut sie“, sagte Katja verliebt, setzte sich an den Tisch, überschlug die Beine und trank einen Schluck Wasser.
„So gehorsam war bisher nur…“
„Asgard im Befehl meiner Tante, ich weiß“, brachte Katja den Satz der Clanarztes zu Ende, auf ihrem Gesicht ein zufriedenes arrogantes Lächeln.
„Da ist sich jemand seiner selbst aber sicher.“
„Ich liebe sie. Und sie liebt mich. Kein Unterschied zu damals.“
„Reagierst du immer som wenn sie deine Autorität untergräbt?“, fragte Bernd scherzhaft.
„Hä? Wie kommst du denn darauf?“
„Na, du hast sie ja eben ganz schön umgedreht und es so gemünzt als wäre es dein Befehl und nicht ihrer.“
„Sie sagte ihr ist das Machtgefälle egal, wenn es um mein Wohlbefinden geht, ich habe ihr nur gezeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Nichts weiter… Hat sie denn einen meiner Befehle nicht befolgt? DANN, hätte sie meine Autorität untergraben. So ist sie nur fürsorglich.“
„Auf jeden Fall kannst du froh sein sie zu haben.“
„Das bin ich.“
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Fast eine Stunde später war Katja überrascht, als es an der Tür klopfte und Luna herein trat. „Überpünktlich. Ich bin sehr zufrieden mit dir, Kleines.“
„Danke, Herrin. Darf ich euren Verband wechseln?“
„Wie nett dass du mir das anbietest. Ich lasse dich sehr gern meinen Verband wechseln.“
„Danke Herrin“, wiederholte Luna und schnitt die mit ein wenig Blut vollgesogenen Bandagen auf. „Wie fühlt sich die Naht nun an Herrin? Habt ihr Schmerzen?“
„Es zupft ein wenig, aber du hast gute Arbeit geleistet, Kleines. Ich spüre die Naht kaum.“
„Es freut mich dass ihr mit mir zufrieden seid, Herrin.“
Während Luna den neuen Verband um Katjas rechte Hand wickelte, dachte diese nach. In London hatte sie sich so sehr daran gewöhnt mit Katja, angesprochen zu werden, dass sie es nun ein wenig vermisste.
„So, fertig!“, sagte die Wölfin und zeigte stolz die Schleife, die sie auf Katjas Handrücken gebunden hatte.
Katja fuhr ihr durchs Haar und kraulte sie ein wenig. „Dankeschön. Sag mir Liebes, vermisst du es denn mich Katja zu nennen?“
„Um ehrlich zu sein habe ich darüber noch nie nachgedacht. Wenn ihr mir die Frage erlaubt, vermisst ihr es denn?“
„Etwas.“
Sie verharrte kurz, dann rutschte sie von der Bettkante vollends auf den weichen Satin. „Komm, leg dich ein wenig zu mir.“
„Ja, Herrin“, erwiderte Luna verlegen, als könne sie ihr Glück kaum fassen.
Mit dem Kopf auf Katjas Brust und der Linken, die ihr den Kopf ein wenig kraulte, hörte sie der Halterin gespannt zu.
„Damals in London, als ich noch nicht deine Herrin war, habe ich mich so sehr daran gewöhnt, dass du mich Katja nennst, ohne es zu merken, dass ich das Gefühl habe diese Kleinigkeit würde mir nun fehlen.“
„Würdet ihr denn wollen dass ich euch wieder mit eurem Vornamen anspreche?“
„Hmmmm… Machen wir einen Kompromiss: Wenn wir beiden unter uns sind – und da schließe ich Jana mit ein, erlaube ich dir frei zu wählen ob du mich mit Katja oder Herrin ansprichst. Beim Sex allerdings, möchte ich Herrin nur noch hören, wenn es um Dinge geht, wie dass ich dich am Kommen hindere, oder dir Befehle erteile… Ich will dich wieder meinen Namen winseln hören bevor du kommst!“, und ein böses Lächeln umspielte die Lippen der Halterin.
„Wir ihr wünscht, Katja.“
„Hmmmm“, summte sie fröhlich, „das hat was.“
Ein Klingeln unten im Hof unterbrach die beiden. Auf der Mauer wurde geläutet und eine Stimme ertönte die von den Türmen und Häusern widerhallte: „Die Post kommt!“
„Die Post?“, fragte Luna verwirrt und sprang zum Fenster.
„Einmal im Monat kommt ein Kurier zum Schloss, der alle Briefe und Pakete ablädt“, erwiderte Katja und trat neben Luna die spürte wie ihre Herrin ihre Leine am Halsband befestigte.
Gerade fuhr der gelbe DHL-Laster in aller Vorsicht die Auffahrt zum Schloss empor.
„Komm mit, ich möchte dir zeigen wie das funktioniert.“
„Ja, Katja.“ sagte Luna schmunzelnd und so führte sie ihre Wölfin hinunter in den Hof.
Die Leine war zum Glück lang genug dass Katja ihre Hand frei bewegen konnte, ohne dass Luna durch die Gegend gezogen wurde. Jedoch hielt sie sie stramm um ihre Hand gewickelt. Sie wusste, Luna genoss dies in vollen Zügen.
„Meistens sind es nur Antworten aus Frankreich. Das ist unser Partner-Clan wenn man so möchte. Mit denen haben wir regen Schriftverkehr, speziell Cosette und ihre Familie. Natürlich haben wir auch persönliche Kontakte zu anderen Clans nur werden die meist geheim gehalten. Haben Angst davor ausgenutzt zu werden, wenn rauskäme dass jemand eventuell Kontakt mit jemandem in einem rivalisierenden Clan hat.“
Luna war ganz froh darüber dass Katja ihr alles so selbstverständlich erklärte. Sie gab ihr nie ein schlechtes Gefühl weil sie noch nicht wusste wie alles auf dem Schoss funktionierte. Die beiden erreichten die Mauer zwischen den Höfen und schauten hinunter zur Zugbrücke. In aller Ruhe zuckelte der Transporter darüber hinweg und durch den Torbogen, kurbelte nach rechts und drehte gekonnt um, sodass er geradewegs vorwärts wieder aus dem Schloss konnte.
Etwas abgehetzt stieg er aus seinem Wagen, öffnete die hinteren Türen und bedeutete den 5 Haltern und Tierblütern die sich zusammengefunden hatten um zu helfen, dass alle Pakete und Briefe zur einen Seite des Wagens an Schloss Wildenthal adressiert wären. In Windeseile war der Wagen ausgeräumt, der Kurierfahrer wieder auf dem Weg und ein paar Pakete so wie ein Sack mit Briefen standen zwischen den Helfen. Es dauerte keine 5 Minuten, bis von überall her aus dem Schloss die Bewohner strömten und sich ihre Briefe abholen wollten.
Cosette und ihre Schwestern freuten sich, wie immer, besonders. Jede von ihnen mit einem prall gefüllten Briefumschlag in der Hand. Meistens waren es Tierblüter die Post bekamen, denn es war nicht unüblich dass man diese unter den Clans tausche um Inzucht zu vermeiden – allerdings im Welpenalter, denn man wollte nicht dass Tierblüter sich aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen fühlten. Schon einige der Tierblüter waren auf diesem Wege Teil der Wildenthäler geworden.
Jana und Asgard traten zu den beiden an die Mauer, dann sagte Katja: „Also, schauen wir mal was für uns dabei ist.“ Und die vier Schritten gemeinsam die Rampe in den unteren Hof hinunter.
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Ich liebe es * 0 *
Dieses Kapitel war einfach so umwerfend gut geschrieben, dass ich es mir wirklich im Kopf vorstellen konnte was passiert ist ♡
Auch noch etwas dass mir aufgefallen ist: selbst während dem Sex ist das sprachliche Niveau nicht abgefallen & wenn dann hat es zur Szene gepasst :3
Mach weiter so ♡
Lg
Akuma
P.S.: Alfred ist genial! *w*
Danke dir! <3