Frau-Tiere

Um eine Erfahrung reicher: »Mr. Palo«

4.3
(92)

Entschuldigt wenn ich ein wenig aushole. Denn seit einigen Tagen habe ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich an einem bestimmten Garagentor vorbei gehe. Leichtsinn, Geilheit und Captain Morgan/Cola am Lagerfeuer, sind ein furchtbares Gemisch. Aber lasst mich zwei drei Zeilen dazu ausholen. Meinen Einkauf aufs Kassenband sortierend döste ich vor mich hin, als ich eine Whats App bekam. Gut dachte ich, das Ding summt ständig und lass mich das hier erst mal fertig machen. So war ich mit meinem Einkauf fertig und düste vom Penny-Parkplatz, als da nicht mein Mann vor mir mit seinem Motorrad zum Stehen kam und mich grimmig ansah. „Was ist denn nun los?“, fragte ich aus der offenen Seitenscheibe. Er stieg ab und mit ihm unsere Jüngste. Mit einem „Warum meldest du dich nicht?“, gab er mir zu verstehen, dass er mich vorhin angeschrieben hatte. Toll, er glaubt immer noch er ist mit einer Tausendfüßlerin zusammen. Na egal… Er sagte nur: „Komm mir nach!“, und brav fuhr ich ihnen hinterher, mit meinem langsam auftauenden Gefrorenem. Als er aber auf das Krankenhausgelände abbog und zur Notaufnahme zu steuerte, wurde mein Kampfgeist auf null gesetzt. Sie spurteten ins Haus und ich kreiste einen Parkplatz suchend. Da fiel mir schon auf, dass unsere Kleine ihren Kopf festhielt. Schließlich fand ich sie im Behandlungszimmer beide auf einem Bett sitzend. Eine Schwester rasierte der Kleinen an ihren Haaren herum und ich fuhr meinen Mann an, was denn los sei. „Die Kleene wurde von einem der Gäule vom Nachbarn in den Kopf gebissen und man sieht nichts wegen des vielen Bluts. Die Schwester drehte sich grinsend um und meinte: „Wenn Pferde küssen, kann es schon mal ziepen. Aber Blut ist da nicht zu sehen, nur die Frisur ist versaut!“ Stück für Stück erzählte uns die Kleine, dass der Palo beim Futter einstreuen bei ihr aufspringen wollte, er sich in ihre Haare verbissen hatte und letztendlich ein Haarbüschel ausriss.

Das hörte sich nach Entwarnung an und ließ erst mal meine Schultern fallen. Wir konnte sie mit einem riesigen Kopfverband mitnehmen und waren gespannt was die Nachbarn dazu sagen werden. Wir fuhren nach Hause und nach einem Gespräch übern Zaun verabredete sich mein Mann für den gleichen Abend zur Feuerschale, Bratwurst und einem Bierchen beim Nachbarn „zur Klärung eines Sachverhaltes!“ wie die das immer so schön nennen.. Ergo war schon vorher klar, dass wir mit leichtem Gepäck, also ohne Streitäxte rüber traben und doppelt so lange zurück robben würden. Diese Klärungen der Sachverhalte enden immer tragisch. Der nächste Tag wird dann immer schön ruhig in der Straße. Aber genau dieser Abend sollte auch für mich ein besonderer werden.

Wie erwartet wurde aus dem Bierchen Captain Morgan/Cola und weil es anfing zu nieseln und recht zugig war am Feuer auch noch einige Grogs für mich. So saßen wir beide, der Nachbar und unsere beiden Töchter am Feuer, als die Klärung des Sachverhaltes zum Tatort verlagert wurde. Wir gingen alle in den Stall, um das Geschehene zu rekapitulieren. Der Alkoholpegel nahm uns allerdings den nötigen Ernst für dieses Verhör. So blödelten die beiden Männer herum und meinten, das Delikt nochmal nachstellen zu wollen. Weil Männer nun mal so sind wie sie sind war mir klar, dass es denen nicht um das Haarbüschel ging, sondern eher um das Bespringen. Da war ich aber so geistesgegenwärtig und meinte, sie sollten der Kinder wegen aufhören zu spinnen. Denn das war kein Minipony sondern ein schon recht großes und nochmal zum Arzt hätte keiner gekonnt, ohne am Ziel vorbei zu schießen. Eben ein Reitpony, das wenn ich vor ihm stand mir auf Augenhöhe war. So schickte ich die Kinder wieder ans Feuer.

Die beiden Kerle aber blödelten weiter herum und ich setzte mich auf einen in der Ecke liegenden Strohballen. „So, jetzt könnt ihr schauspielern, ihr Helden!“, rief ich rüber. Nun mal ehrlich. Die Situation mit den beiden im Stall rumblödelnd, dann nicht so windig wie draußen, ich mit meinem Grog in der Hand auf dem Ballen sitzend und schon leicht angeschwippst, so hätte der Abend ruhig ausklingen können. Doch alles kam anders.

Der Herr Nachbar begann sich nun meinen Mann umarmend zigmal zu entschuldigen, dass der Gaul gehengstet hat und die Kleene nicht bei Zeiten weg war. Das war der Startschuss für meine große Klappe und so rief ich zu den beiden rüber: „Kommt jetzt wieder raus ans Feuer, sonst bespringt er euch noch!“ Ich rappelte mich von meinem bequemen Lager auf. Irgendwie wollte ich die Situation mit den beiden und dem Pony im Stall nicht so richtig. Mir schossen sofort, meine ehemaligen Begegnungen mit Pferdepimmeln durch den Kopf. Möglich dass ich mich genau in diesem Augenblick dafür schämte. Ich schrieb ja schon mal über diese Begegnungen in anderen Geschichten und genau jetzt sollten sie mich wieder einholen?

Während ich wahrscheinlich auf meinen roten Kopf wartete, hatten die beiden Trottel in ihrem Suff jedoch nichts Besseres zu tun, als echt die Kleine nochmal beim Futter machen zu imitieren und das Pony zum Aufspringen zu bewegen. So hampelte der Nachbar jetzt vor und unter dem Pony herum und wippte mit dem Hintern. Und tatsächlich, kam das Pony mit den Vorderbeinen mehrmals hoch. „Siehste Hanne, das ist Hengsten!“, brüllte er rüber und war wohl mächtig stolz, dass sein Mr.Palo einen Ständer bekam.

Mit einem Satz war ich nun von meinem Platz in der ersten Reihe hoch und ging raus an die frische Luft. Man war mir warm auf einmal. „Solche Trottel“, dachte ich. Wenn die wüssten, dass ich schon an Größere näher dran war, würden die… Ach was, nicht weiter drüber nachdenken. Ja das sagt sich so leicht. Hmmm… Ich setzte mich wieder an die Feuerschale und kippte mir noch mal einen extra vollen Pott Grog aus der Thermosflasche ein. Mir wurde dann so schnell warm, dass ich aufstehen musste. Ich gebe zu ich war nicht nur durcheinander und hibbelig wegen der Vorstellung da drinnen. Nö, auch war ich jetzt schon recht bettschwer. Die beiden kamen nun auch aus dem Stall geschlendert. Also der Stall des Nachbarn und unsere Garage sind ein Gebäude und durch eine Tür miteinander verbunden. Mein Männel hatte eine neue Flasche Rum in der Hand und sie taumelten auf den Brennholzstapel zu. Balken für Balken legten sie immer wieder nach, sodass das Feuer gerne bis zum nächsten Tag gebrannt hätte. Die Musik immer lauter drehend rief mein Mann: „Ich bring die beiden Krabben ins Bett und dann tanzen wir in die Nacht, Hanne!“

Haha, da wusste ich auch schon über den Zustand meines Göttergatten Bescheid. Und richtig. Durch den aufsteigenden Rauch sah ich erst die Kinderzimmerlichter an und ausgehen, dann unser Schlafzimmer. Nur eben nicht das Bad. War ja klar. Daniel mein Nachbar, eigentlich ein ganz süßer, wollte sich zu mir setzten, wenn er nicht aus noch ungeklärten Ursachen den Gartenstuhl weit verfehlte. Mit einem langgezogenen „Scheißeee!“ kullerte er nach hinten und blieb wie ein Maikäfer auf seinem Rücken liegen. „Na Hanne, mit uns wird das heute wohl nischt mehr!“, stammelte er. Ich riss mich ebenfalls zusammen und brachte ein „Zumindest nicht das Aufspringen“ heraus. Wir lachten bestimmt zu laut und zu lange über unsern Wortabklatsch. Aber das war zuuu lustig. Wenn das jemand in den falschen Hals bekommt. Ich denke es hat uns allen schon gereicht. Schließlich schaffte er doch das Aufstehen fasst ganz ohne meine Hilfe. Hihi.

„Hanne ich muss heim ins Reich, machst du noch alles hier zu?!“, waren seine verhallenden Worte, die er mit dem Knallen seiner Haustür begrub. Wie jetzt? Die verkrümeln sich und erwarten mein Nachräumen? Ich war sauer und verschränkte nun allein vor der Feuerschale sitzend meine Arme. Wieder begann es zu nieseln. Umher schauend was ich schon wegräumen müsste an Geschirr und so, erspähte ich noch eine geschlossene Packung Thüringer Rostbratwürste. Wie zu erwarten war, setzte auch gleich eine Art Fressrausch bei mir ein. Ist oft so bei mir, wenn ich einen gepichelt habe. Die Packung aufmachend war ich dann sichtlich angetan von den darin enthaltenen labbrigen blassen Dingern im Naturdarm. Da fällt der Vergleich mit der Morgenwäsche im Altersheim nicht schwer. Nicht nur schnell war das Grillgitter über die Feuerschale geschwenkt, nein genauso schnell riss ich sie auch wieder aus den Flammen. Erst jetzt wurde mir klar, dass mich die beiden zur Feuerwache eingeteilt hatten. Die Flammen loderten noch Meter hoch. Nun hieß es aufrappeln und erst mal das Radio leiser machen und mir noch was zum Trinken geholt. Auf dem Weg dahin bemerkte ich auch dass bei unseren lieben Nachbarsleuten alle Lichter im Haus aus waren. War ich echt schon so lange hier am Feuer? Wer jetzt denkt, die habens gut und schlafen den Schlaf der Gerechten der verkennt aber unsern lieben Daniel. Nein, schon bald hörte ich aus ihrem angelehnten Fenster ein Kichern und Quieken seines Ramona-Täubchens.

Warum bin ich immer die Angearschte und was mache ich überhaupt hier? Eben spielt der hier noch den sterbenden Schwan und im selben Augenblick, schafft er dennoch der Nachbarin angesoffen einen zu verbraten. Kopfschüttelnd schwenkte ich die Würste wieder ins Feuer. Die Vorstellung, dass ihr das gefällt, wenn der da so angesoffen mit letzter Kraft auf ihr rum juckelt wollte einfach nicht aus meinen Kopf. Ist absolut nicht mein Ding, redete ich mir immer wieder ein. Aber genauso verspürte ich beim Zuhören einen gewissen Neid. Lieber betrunken vögeln wie gar nicht, war dann wohl nicht nur mein letzter Gedanke. Denn obwohl da Oben auch schon Funkstille war, knetete ich mit einer Hand in meiner Jogginghose aus Reflex immer noch an meiner Brosche.

Ja, das brauchte ich jetzt. Schon um mich ab zu reagieren. Dabei wechselten sich meine Gedanken immer wieder ab. Sie schalteten wieder und wieder zu Daniel, wie er vielleicht hinter ihr steht, während sie auf dem Bett kniet und Mr.Palo wie der bei Daniels Blödeleien unter ihm einen Ständer bekam. War ja auch echt ne ulkige Trompete sein Ding. Ja, der Grog schaffte es nicht nur den allmählich einsetzenden Regen zu ignorieren. Nein, auch verstand er es ganz gut mich auf eben dieses Thema zu fixieren. Irgendwie hatte ich mich nun an den Gedanken fest gesaugt, wie es wäre mit Daniel oder… Palo?

Äh, richtig… Mir schwirrte immer wieder der Pimmel von dem Pony durch den Kopf. Zu was ich so alles fähig wäre, wenn man sich im Suff aufgeilt, durchzuckte es mich. Zu was der Geist alles willig ist auch wenn das Fleisch schwach ist habe ich schon so einige Male in meinen Mußestunden durchexerziert. Nach den Begegnungen mit den anderen Pferden damals im Anhänger oder das nur Zusehen bei Susann, ließ mich schon oft den Faden weiter spinnen. Wie das wäre mit einem so großen Prügel? Wie er sich dabei benehmen würde? Ob ich das vor Schmerzen überhaupt aushalten würde und will? Denn der wird ja versuchen ihn ganz rein zu bekommen. Und wie sollte überhaupt unsere optimale Stellung dabei sein? Ich kann ihn ja schlecht tragen.

Bild für Bild verschwimmt ineinander. Zwischendurch auch immer wieder Daniel wie er unter dem Pony hockt und dann wieder, dass er selbst ein riesiges Gemächt hat. Ich döse meinen kalt gewordenen Grog in der Hand haltend ins Feuer und zwinge mich meine Hand in der labbrigen Hose still zu halten. Bilder aus dem Internet schwirren an mir vorbei. Bilder, wo eine Frau auf einem Bock unter einem Pferd hockt. Über dem voll steifen Pimmel des Pferdes ist eine aufblasbare Schwimmhilfe für Kinderarme drüber gestülpt. Das hatte ich mir auch immer so gemerkt, dass ich nur damit die Stöße des Pimmels dämpfen würde.

„Was der Alkohol alles hervorbringt“, dachte ich in dem Moment und schmunzelte. In unserer Poolkiste haben wir auch noch solche Dinger sogar noch aufgeblasen… Ich stellte mir vor wie das gehen soll, dem Palo zum Beispiel so ein Kissen drüber zu ziehen. Brauchen wir überhaupt die Kissen? Sicher war das was ich vorhin hab baumeln gesehen immer noch recht groß. Aber im Ernstfall kann er nie groß genug sein. Auf jeden Fall, würde das mit dem Palo hier und jetzt nie funktionieren. Schon weil jemand wach werden könnte. Schon weil der ja gar keinen Bock haben muss. Schon weil er zu groß und schwer ist, dass ich ihn einfach so über mir halten könnte. Unserer Kaukase war da ja schon ne ganz andere Nummer. Wir würden zusammenbrechen und er mich aufspießen. Das ist es auf keinen Fall wert. So klar war ich dann dennoch.

Schluss, raus aus meinen Kopf! Ich quälte mich aus meiner verträumten Position im Gartenstuhl und nahm mir nun eine Wurst vom Rost. Senf war ja alle, toll. Aber Mayonnaise im Überfluss. Scheinbar war ich zumindest so klar wieder im Kopf, dass ich die Notwendigkeit verspürte Pippi machen zu gehen. Unsere Grundstücke sind von einander wie es sich gehört durch einen Zaun getrennt. Das Gebäude wo der Stall und unsere Garage drin sind steht auf der Grenze. So können wir uns nachbarschaftlich auch immer über das Gebäude besuchen. Ich sagte ja schon, da ist ne große Tür zwischen, die wir benutzen. Mit der Wurst in einer Hand und der Tube Mayo kleckernd in der Anderen ging ich nun in den Stall, der noch voll beleuchtet war, um durch die Verbindungstür und unsere Garage in unser Haus zu gelangen. Durch den Stall gehend, wunderte ich mich über die Schlamperei der beiden. Haben die doch echt das Pony im Gang stehen gelassen.

„Ich gehe schnell mal Pippi und dann bringe ich dich in deine Box Großer“, flüsterte ich ihm zu, als ich mich den schmalen Gang an ihm vorbei drängelte. Der machte jedoch nur widerwillig Platz, so dass ich ihn auch ordentlich schieben musste. So richtig habe ich mit so großen Tieren nichts zu tun. Genau deswegen habe ich auch eine recht große Portion Respekt vor denen. Schon wegen ihrem großen Kopf. Als er dann doch Platz machte war ich echt zufrieden, denn er drückte mich schon gegen die Bretter. In der Zwischentür stehend, musterte ich ihn jedenfalls noch mal spöttisch. Dabei wanderten mal wieder meine Augen da hin, wo sie nichts zu suchen haben.

„Ich sollte den Grog heute mal lieber sein lassen“, sagte ich mir. Ich ertappte mich auch gleich wieder beim Fixieren auf seinen Pimmel, also dort wo er vorhin noch lustig schwang. Möglich dass ich dachte, ihn so beschwören zu können und er ihn ausfährt. Aber nichts geschah. Diesen Moment genoss ich dennoch. Schon weil ich so lange hätte da hin gucken können wie ich wollte und niemand würde mich dabei beobachten. Schön… Mein Blasendruck riss mich aber weg von diesem Stillleben, womit er ab und zu zuckte. Erst im Haus wurde mir bewusst, wie angeschossen ich schon war. Denn ich suchte das Klo in unserem Bad. Alles ohne Licht zu machen. — Das klappte mehr oder weniger. Na ihr wisst schon, die Klorolle verselbstständigte sich genauso wie die Türklinke sich versteckte.

Wenn ich nun weiter schreibe, dann seid mir nicht böse, wenn sich das eher stichpunktartig liest. Einerseits war ich zu diesem Zeitpunkt echt angeschossen, sodass ich nicht ganz genau alles noch weiß. Zum anderen kann ich auch emotional nicht das real wieder spiegeln also schreiben, wie es sich auch echt angefühlt hat und was mich bewegte. Sicher ist, dass ich selbst heute noch versuche das Geschehene einzuordnen. Wenn ich heute diesen gleichen Gang zu unserer Garage mache, springe ich immer wieder in eine Zeitschleife. Naja, genug gejammert…

Auf dem Weg zurück zur Garage nahm ich mir fest vor, zumindest einmal sein wenn auch eingezogenes Ding anzufassen. Wenn er es zulassen würde. So, wie wir schon standartmäßig einen Klaps auf unsern Hintern von den Kerlen bekommen und das doch bitte schön toll zu finden haben. Das wäre ja auch schon ein schöner Abschluss für den Abend gewesen. Muss ja nicht immer gleich Vögeln sein, zum Beispiel mit… Daniel ?! Bssst…! Raus aus meinem Kopf jetzt aber!!!

Da ich wahrscheinlich beim Rausgehen aus dem Haus das Garagenlicht aus machte, anstatt das Hoflicht an und in der Garage selbst kein Schalter war, ging ich auf die dunkle Garagentür zu. Sowie ich in der Tür stand, verschlug es mir auch schon den Atem. Sei es wieder dem Fusel geschuldet, dass ich jetzt auch das Pulsieren meines Blutes im Kopf hörte. Ich sah durch die dunkle Garage hindurch, Richtung Verbindungstür und schließlich um die Ecken in den hell beleuchteten Stall. Das wäre nichts Besonderes, wenn ich nicht im Dunkeln unserer Garage vor mir den Umriss von Palo gesehen hätte. Wie erstarrt blieb ich die Situation checkend stehen und in wohl Zehntel-Sekundentakten schossen mir all die Dinge durch den Kopf, für die ich mich eben noch am Feuer schämte.

Er stand einfach in unserer Garage, als wenn er Angst hatte, dass ich nicht wieder komme. Der Abstellraum, den wir großzügig Garage nennen, ist eher zu klein als zu groß und so wollte ich mich vorsichtig wieder an ihm vorbei schlängeln. Auf keinen Fall wollte ich ihn erschrecken, denn würde er scheuen, würde einiges zu Bruch gehen. Behutsam tastete ich mich entlang der Regale in Richtung leuchtende Verbindungstür. Hier irgendwo sollte jetzt die Werkbank kommen, da war ich mir sicher. Wie machtlos ich mich in dem Moment fühlte, weiß ich nicht zu beschreiben. Es war arschdunkel und mein großer Rand am Feuer war wie vom Winde verweht. Den Schraubstock ertastend ortete ich nun auch die Werkbank. Bloß gut, weil jetzt wäre ich auch schon um die Ecke wo es zur Verbindungstür ging. Nun sollte es aber anders kommen. Sein Schnaufen direkt hinter mir sollte mir bestimmt signalisieren, dass er auch noch da ist. So wie es unser Jorky macht, wenn ihn keiner streichelt. Als wenn er mich ärgern will, legte er behutsam seinen Unterkiefer auf meine Schultern und schnaufte abermals. Na wenn das nicht der Augenblick ist, wo jedes klar denkende Weib die Kurve kratzen sollte?! Aber neeee… Klein Hanne schließt die Augen, greift über ihre Schultern nach seinen Kopf und versucht ihn zu kraulen. Großer Gott, was war bloß los mit mir?!

Auch wenn wir das Kraulen genossen, hob er nun den Kopf und begann meine Hand abzuschlabbern. „Ach nee, Mayonnaise haste gern!?“, flüsterte ich ihm zu. Auf keinen Fall, sollte der Moment gestört werden. Und erst recht nicht durch doofe Fragen von Wachwerdenden, was ich hier drin mit dem Pony mache. Auch wenn das alles prickelnd war und irgendwie romantisch, riss ich mich dennoch aus seiner Beinahe-Umklammerung. Wahrscheinlich war mir das nicht genug. Tippelnd ging ich zur Verbindungstür durch den Stall zur Feuerschale. Immer wieder drehte ich mich nach ihm um. Aber anstatt er mir folgte, blieb er an genau der Stelle stehen wo wir eben noch standen. Wieder war es das Naivchen in mir, das dachte im Stall wäre mehr Platz um ihn besser betrachten zu können. Wir hatten uns ja noch was fest vorgenommen. Wisst Ihr noch was? Genau. Der braucht in der kleinen Kammer nur davor erschrecken und dann?

Wenn er nicht zu mir wollte, musste ich wohl zu ihm. War ja auch nichts Schlimmes, oder? Vom Abräumen des kleinen Tisches an der Feuerschale war mir noch in Erinnerung, dass darunter die zweite angefangene Flasche Captain Morgan stand. Ich angelte nach ihr und sagt jetzt bitte nichts… Ja ich war aufgeregt und nahm noch schnell einen Schluck aus der Pulle. Ging komischerweise in meiner Rage auch ohne Cola. Mein Gott…, aber warum ich zum Tisch wollte hätte ich fast vergessen. Da lag auch noch im Zwischenboden eine volle Flasche Mayo. Ja richtig, die wollte ich ihm zu schlabbern geben. Also nahm ich sie mit durch den Stall zur Garage, wo er immer noch im Dunkeln stand.

Vorsichtig näherte ich mich ihm und nahm mir vor mich genau wieder so hin zu stellen wie ich ihn verlassen hatte. Das dann folgende Abschlabbern klappte auch prompt. Vorsichtig schlabberte er immer wieder meine Hand ab, wenn ich Mayo drauf machte. Weil er das genau so intensiv machte wie unser Jorky, wurde ich nun auch mutiger. Das Klopfen was ich dabei hörte, war nicht etwa der Nachbar. Nein das war mein Herzschlag den ich vernahm. Ich mit ihm in einem dunklen Raum. Er schlabberte mich ab wie ein Hündchen, nur dass das Hündchen halt ein Pony war.

Immer noch stand ich mit dem Rücken zu ihm. Sagen wir der zu groß geratene Schluck Rum war Schuld an dem, was ich dann verbockte. Wenn ich nicht schnell genug Mayo auf die Hand machte, verspürte ich eine gewisse Unruhe bei ihm. Er schnaufte ganz leicht und ich hatte ein Gefühl der Überlegenheit. Allen Mut zusammennehmend beschmierte ich nun beide Hände und legte die Tube auf die Werkbank. Während er die eine Hand genüsslich abschlabberte, glitt ich mit der anderen in meinen Slip. Unbedingt wollte ich ihn so reizen, dass er wie unser Jorky auch unten schlabbert. Und wieder war es der Alkohol, der meine Hand dazu verführte, nicht nur meine Schnecke einzureiben. Nein auch meine Finger verirrten sich schnell in ihr. Keine Ahnung, wie lange wir dieses Spielchen machten. Auch wechselten sich meine Hände mit Schnecke einreiben, und danach abschlabbern lassen gegenseitig ab. Auch wenn ich so schon meine Portion Erotik für diesen Abend weg hatte, schrie jetzt irgendjemand nach mehr. Aber was oder wer sollte diesen Akt noch toppen? Mein Männel, den ich bis hier runter Schnarchen höre? Daniel, der sicher heute schon alles verschossen hatte? Sicher nicht…

Nicht nur die Arme über den Kopf halten machte langsam Mühe, nein auch wurde mir wuselig. Ob es nun am Rum lag, oder an dem Blut im Kopf vom Armehochhalten. Also sagte mein innerer Schweinehund: „Na mach schon, Hanne!“ Die Hände runter nehmend, griff ich mir schließlich an den Hosenbund und begann wenn auch zögernd meine Jogginghosen samt Slip herunter zu ziehen. Das sollte er wohl verstehen und damit beginnen mir die Ritze auszuschlabbern. Die Hosen jetzt bis in die Kniekehlen gezogen, presste ich nochmals was aus der Tube und zog meine Finger von hinten durch meine Pobacken. Doch es geschah nichts. Er machte keine Anstalten, mir die Ritze zu lecken und ich war schon fasst enttäuscht. Wenn er mir nicht mit seinem riesigen Kopf recht ungestüm gegen die Schulter gestoßen hätte, denn dann merkte ich erst, dass dazu gar kein Platz in der kleinen Kammer war. Aus der Not eine Tugend machend, beugte ich mich verhängnisvoll über die Werkbank mit dem Schraubstock schon fast im Bauch. Bequem ist anders, aber jetzt hätte er es noch einmal versuchen können. Aber nein, stattdessen höre ich hinter mir das Poltern seiner Hufe. Hat der jetzt echt versucht aufzuspringen??? Da war der Schreck doch zu groß, der mich schlagartig wieder in die Senkrechte schnellen ließ. Bei aller Liebe, das wäre soo mein Ende gewesen. Soviel war sicher.

Denkt jetzt von mir was Ihr wollt, aber lebensmüde bin ich nicht. Trotz allem Alkohols hat wohl mein Selbsterhaltungstrieb noch funktioniert, aber das was ihm heute beim Rumblödeln zwischen den Beinen hing war echt mehr als genug. Sichtlich enttäuscht, wand ich mich schubsend aus seiner Bedrängung. Keine drei Minuten später war ich auch schon unter der Dusche und das Date hätte ein unbefriedigtes Ende genommen. Wie in einem schlechten Film, wollte ich nun mein schlechtes Gewissen meinem Männel und auch Palo gegenüber abwaschen. Doch so einfach wie im Film ging das nicht. Dann im Bett liegend, wälzte ich mich immer wieder. Das Schnarchen nervte und das Bild vom Pony vor der Werkbank sollte nicht zum Alptraum werden. Ein Gedankenblitz ließ mich dann doch noch schnell den Wecker stellen, damit ich nach dem Feuer schauen kann. Gut, eine Stunde sollte reichen.

Doch aus der Stunde wurde nichts. Der einsetzende starke Regen polterte an unser Fenster und ich stand auf um es zu schließen. In acht Minuten klingelt unser Wecker und eigentlich sollte der Regen ja das Feuer löschen. So schwang ich mich wieder neben meinen Schnarcher, stellte den Alarm am Wecker ab und schob meine Hand wieder in den Slip. Nichts Besonderes, denn so schlaf ich immer ein. Früher machte das allerdings mein Männel. Egal, in guten wie in schlechten Zeiten, sag ich immer. Wäre ich jetzt wie ein braves Mädchen eingeschlafen, hätte ich die Geschichte nicht auf geschrieben. Nein, Klein Hannchen machte das, was sie oft machte, wenn sie unbefriedigt war. Also begann ich es mir im Bett mit der Hand zu machen und stellte mir dabei echt versaute Dinge vor. Aktuell gab es da nicht viel. Außer?! Richtig, das Pony.

Den Faden weiterspinnend sah ich mich vor der Werkbank stehend, wobei er schon seine Hufen neben mir auf der Bank hatte. Wieder und wieder versuchend mit seinem eher menschenähnlichen wenn auch zu großen Penis in mich einzudringen. „Nee, das geht nicht“, dachte ich, „soweit waren wir schon fasst… — Die Schwimmflügel..!“ Schlagartig riss ich die Augen auf. Schon lange hatte ich aufgehört mir die Perle zu massieren. Dafür war ich jetzt zu aufgeregt. Wo waren noch mal die Schwimmhilfen? Genau, in der Poolkiste und die sollten sogar noch aufgeblasen sein. Ich nehm beide wenn er noch zu lang sein sollte.

Wenn ich jetzt nochmal runter und wegen dem Feuer und er steht noch da und so? Wieder hörte ich meinen Herzschlag. Nie wieder würde so eine Gelegenheit kommen. Und was ist falsch daran? Ich will, er will und wenn nicht dann ist das so. Also gut… Aus dem Schlafzimmer schleichend ging ich noch schnell in den Keller, um mir von den Mädels wenigstens ein Regencape zu holen. Das würde sich auch dann ganz gut machen, wenn er mir an den Haaren ziehen wollte. Mit meinem Schlaft-T-Shirt, Regencape und Pantoffeln bekleidet sauste ich dann um unser Haus zur Poolkiste. Cool, die lagen echt noch oben. Also weiter zur Garage. „Jetzt ganz langsam“, dachte ich, „denn wenn er noch in der Garage ist muss er nicht dahin gelockt werden.“ Im hellen Stall war zwar mehr Platz, doch war der auch hell. Auch waren ja meine letzten Gedanken seine Hufe neben mir auf der Werkbank.

Die Garagentür knarrte immer beim Aufmachen. Das vermied ich und fummelte mich durch die angelehnte Tür. Es kann bei so was ja vieles schief gehen. Jedoch was mir da auch alles durch den Kopf schoss änderte nicht meinen Entschluss. Vom Aufspießen über mein Rückgrat brechen, bis hin zum Platzen meiner Innereien wenn da zu viel kommen würde. So würde ich es jedenfalls heute sehen. Immer wieder zweifelte ich an dem was ich vor hatte. Alle Zweifel verschwanden jedoch als ich ihn da stehen sah, wo ich ihn erhoffte. Richtig, er stand gefühlte zwei Meter vor der doofen Werkbank und knabberte an irgendwas am Boden liegendem. Ich dachte mir: „Na Großer, wolln wirs noch mal versuchen?“ Sicher war es genau so dunkel wie vorhin, jedoch fand ich erstaunlich schnell die Werkbank. Mit einer Hand die Bank berührend, hielt ich den Atem an und wollte so erhorchen, ob draußen alles still ist. Ja, war es, puh…!

Alles war perfekt. Er will, ich will und bei uns zu Hause. Immer wieder redete ich mir das schon auf dem Weg zur Poolkiste ein. Die beiden Schwimmhilfen legte ich irgendwo auf der Bank ab, in der Hoffnung sie im Dunkeln dann zu finden. Bevor ich mich versah, kam er schon auf mich zu und beschnupperte mich. Meine Hände und Waden. Ob ihm das frisch Geduschte gefallen hat? Keine Ahnung. Ich war sogar erstaunt dass er noch wach war. Schlafen Pferde überhaupt?

Obwohl es so eng da drin war, hockte ich mich nun neben die Werkbank und hoffte, er stellt sich daneben. Und richtig. Er stellte sich echt so daneben, dass ich ihn überall streicheln konnte. Irgendwann war meine kalte Hand dann auch an der Stelle, wo ich mein großes Glück erwartete. Vorher meine Hand warm gehaucht begann ich nun ihn da vorsichtig zu massieren. Nun hab ich ja absolut keine Ahnung von dem was ich da tat. Bei einem Mann wäre er bestimmt jetzt hoch gekommen, ging mir so durch den Kopf. Aber nichts davon passierte.

Wie soll ich die Schwimmpolster da drüber bekommen? Hatte er keinen Bock mehr? War’s das für heut und ewig? Trotzdem unbefriedigt ins Bett? Nee Hanne, das macht der nicht mit Dir! Um die Situation dennoch für mich zu entscheiden, zog ich mich jetzt an der Bank empor. Mein Schambein berührte nun die Kante der Bank und dabei achtete ich aber diesmal nicht vom Schraubstock erstochen zu werden. Wenn er ihn jetzt wirklich doch noch ausfährt und mich bespringen würde wollen, könnte ich ihn die Schwimmflügel einfach versuchen drüber zu stülpen. Durch meine Beine hindurch wenn möglich. Keine Sekunde hatte ich Zweifel an meinem Plan B. Wie sich das gehört, beugte ich mich also willig nach vorn über die Bank. Dabei zog ich mir mein Regencape und T-Shirt über die Hüfte. Den Slip hatte ich ja glücklicherweise schon im Bett ausgezogen. Schon weil ich ihn da nicht nass machen wollte. Auch wenn großartig kein Licht in der Kammer war, erspähte ich wieder die Tube Mayo. Sofort war mir klar, dass ich aus der Not eine Tugend machend, das Zeug als Gleitmittel nehmen werde. Warum hab ich nicht im Bad schon daran gedacht? Wir haben da immer eine Dose Melkfett zu stehen, wenn ich denke er könnte ja auch mal die ganze Hand nehmen… Na egal.

Und schon ging die Post ab. Ja hört sich doof an, aber wie soll ich’s beschreiben?! Wie auf Bestellung, begann er an meinem Hintern zu schnuppern. Warum hat er das bloß nicht vorhin gemacht? Vorsichtig grabbelte ich nach der Mayo-Dose und drückte mir mit aller Gewalt eine ordentliche Portion in den Handteller. Mir war schon klar, so wählerisch wie der ist, haben wir nur einen Versuch. Hastig zog ich mir die Hand mit dem vermeindlichen Gleitmittel von vorn durch den Schritt. Anders ging auch gar nicht, da er mich jetzt schon mehrmals mit dem Kopf schubste. „Also Bock hat er“, dachte ich. Blind suchte ich schnell nach den Schwimmhilfen und die eine die ich erhaschte, hielt ich nun zwischen meinen Beinen. Wenn er ihn in meine Richtung nun stoßen würde, könnte ich dann versuchen vorher es ihm drüber und so…

Dann gab es einen Ruck und anstatt wie geglaubt mit den Hufen auf der Werkbank, versuchte er sich eher mit den Vorderläufen um meine Hüfte zu klammern. Weil die Bank nun echt störte, ging ich mit dem Becken weg von der Bank, damit er auch echt was zu greifen hat. Sonst hätte er mir noch die Hüfte blau geschlagen. Warum der so rabiat war? — Keine Ahnung. So, schob er sich jetzt richtig in die Position, dass er ihn hätte bloß noch einführen brauchen. Das verhinderte ich aber schnell durch wackeln mit dem Hintern. Ohne das Gummiding wollte ich trotz meiner Geilheit nicht. Durch meine Beine schielend, suchte ich seinen Pimmel. Und wirklich, er hatte ihn so groß ausgefahren, wie ich ihn noch in Erinnerung hatte. Sofort begann er zu stoßen und ich denke mal, keine Frau weit und breit war momentan glücklicher als ich.

Hoppla, dachte ich. Zwei drei Mal zugeschroßen und schon hatte er echt den Schwimmflügel auf seinem Schniedel. Ob das jetzt reichen würde, war mir zu dem Zeitpunkt so was von egal. Ich war zufrieden, dass das so gut ging. Obwohl er ja nun auf mir mehr oder weniger lag, versuchte ich um meinen Hintern herum zu greifen. Sehen konnte ich ja nun nicht wie er das Ding nun drauf hatte und ob`s reichen würde. Aber das zu kontrollieren, dazu kam ich auch gar nicht mehr. Wie von der Tarantel gestochen begann er nun mit seinem Pimmel meinen Eingang zu suchen, indem er dabei mal zu tief und mal an der falschen Pforte war. Nicht nur, dass das ein riesiger Kraftaufwand für mich war, denn der hat sich so was von schwer gemacht. Nein, auch kamen mir echt die Zweifel, ob der riesige Fleischteller überhaupt einzuführen geht. Wenn es anfängt weh zu tun, ist es ja auch schon zu spät.

Aber wie zu erwarten, gab er uns keine Zeit zum Zweifeln und nach kurzen Suchstößen fand er mit einem unerwartet kräftigen Ruck meine schon sehnsüchtig wartende Schnecke. Nein, vorsichtig ist wahrhaftig anders, aber habe ich auch nicht erwartet… Jedoch dieser Ruck, — das war echt ein Aufspießen. Drei Kreuze, das er ihn so in mir gehalten hat und nicht noch damit in mir herumgewühlt hat, wie es die Männer gern tun. Eine ganze Weile stemmte er sich straff gegen mich, so dass ich ihn weit in der Magengegend spürte. Wie zu einer Presswurst gemacht verharrte er so starr auf mir. Ziemlich schnell wurde mir klar, der Schwimmflügel hatte Null Funktion. Da es mir dann echt weh tat was er da machte, verharrte ich genau so still. Nun drückte er mich schon gegen die Bank und ich danke Gott, dass ich das Regencape auf hatte. Darin hatte er sich in zwischen verbissen. So sehr ich auch mein Becken drehte , so sehr spürte ich sein Ding im ganzen Unterleib. In keinster Weise lief das gerade so wie ich wollte und schob ihn auch wenn unter Schmerzen wieder runter. Verrückt war dann jedoch der Moment, als er echt von mir abließ und sein aufgeblasener Schwengel Millimeter für Millimeter aus mir herausflutschte. Das war dann wieder ein echt berauschendes Gefühl.

Alles erwartete ich. Blut, ein Riesenschwall Sperma und herausgerissene Haare. Keine Zeit zur Schadensaufnahme. Fehlanzeige… So wie er runter sprang, bäumte er sich auch gleich wieder auf und polterte gewaltig wieder mit seinem Schoß auf meinem Hintern. Wieder suchte er meine Pforte, die ja nun bestimmt leichter zu finden gewesen wäre. Ich will sie mal nicht klaffend nennen, denn ich hab mich von hinten noch nicht gesehen. Hihi.

So wie er jedoch aufsprang, verfehlte er sie und so schob er seine Trompete durch meine Beine hindurch und begann erneut zu stoßen. Das tat mir jetzt aber in der Seele weh. Denn ich konnte ganz gut mitbekommen, wie er mit seiner handgroßen schwammartigen Pimmelspitze wieder und wieder gegen die Werkbank stieß. Obwohl ich Mühe hatte, ihn mit beiden Hände auf der Bank zu stützen, nahm ich meine Kraft zusammen. Mit einer Hand konnte ich trotz seinen nun wilder werdenden Stoßbewegungen unter seinen Pimmelteller rutschen und so glitt sein nasser Pilzfreund auf meiner Hand nun hin und her. Mit meiner Kraft und Geilheit, entschuldigt dieses Wort, schon längst am Ende, merkte ich dass er erst jetzt kam. Und richtig.

Meine Hand unter seinen zuckenden Teller haltend, kam es aus seinem Schwengel, wie aus einen Blasrohr und verteilte sich auf der Bank. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie oft das kam und wie lange wir so verharrten. Eins erkannte ich aber recht schnell. Selbst drei Gummipuffer wären zu wenig gewesen.

Auch wenn das alles echt abgefahren war, machte ich drei Kreuze, als er sich entschloss von mir runter zu kommen. Er blieb weiter hinter mir stehen. Doch mir war das Wurst, denn ich hatte mit mir selber zu tun. So wie ich mich noch eben abstützte, gab ich meinen Armen nach und legte meinen Oberkörper auf die Bank. Erst jetzt registrierte ich alles. Der ganze Akt bestand bis dahin auf das Abstützen und ihm helfen zu kommen. Jetzt erst spürte ich, wie sehr er mein Innerstes gepresst hatte. Wie er sich in mir verbeißen wollte. Und wie ich ihm schließlich geholfen habe zu kommen. Wäre er in mir gekommen, ich denke ich hätte es nicht mal gemerkt.

Soviel Eindrücke, soviel Alkohol und sicher auch mein Egoismus, nicht befriedigt worden zu sein, hat mich dazu gebracht mich auf einen so schmalen Steg zu begeben. Aber mein Gott, keine blauen Flecken ist auch schon bei so einem ein Erfolg. Dabei zu kurz zu kommen, kenne ich ja auch schon zu Genüge. So wie ich in die Garage ging, bin ich auch wieder raus getippelt. Wieder ins Haus und nochmal duschen. Komischerweise war dann das Duschen auch das was ich erwartet habe. Alle Schuld, alle schmutzigen Gedanken einfach abduschen und morgen zum Kaffeekränzchen aufstehen. Man, bin ich ein Luder. Aber alle hatten doch ihre Chance, oder?!

Trotz allem Suff war ich wie immer früh die Erste die hoch war und so machte ich auch brav den Backofen an zum Brötchen aufbacken. Ist ja auch nicht schwer, denn die Kaffeemühle die automatisch früh angeht haut mich schon raus. Da mein morgendlicher Rundgang auch den Hof einschließt wegen der Post, stolperte ich auch schon auf der Treppe über ein Regencape. Mensch, wie kommt das denn hier her? Und Blitz, — hatte ich schon das erste böse Puzzel der Nacht. Also der Alkohol muss uns ja gereicht haben… Achja, ich wollte ja nach dem Feuer schauen. Hatte ich, oder hatte ich nicht? Egal, schau ich jetzt. Also hin zur Garage. Und jetzt kommt’s… Aus unerfindlichen Gründen, war der Gang zur Garage wie in Zeitlupe.

Schon das Quietschen der Garagentür war mystisch. Durch die Garage durch taumelte ich zielstrebig zur Feuerschale um fest zustellen, dass da Würste in der regenwassergefüllten Feuerschale schwammen. „Also gebrannt hat es auch nicht“, dachte ich mir und ohne Umwege steuerte ich wieder über den Nachbarstall in die Garage. In der Verbindungstür drehte ich mich nochmals um und suchte irgendwas oder irgendwen. Aber alles war wie immer.

Was das Gehirn alles kann, sag ich heute. Die Garage ist nun echt nicht lichtdurchflutet, jedoch kam ich nicht drumherum über herumliegende Schwimmhilfen zu stolpern. Wie ein Stromstoß durchzucke es mich und gierig nahm ich die Gummidinger vom Boden. So konnte ich die nicht in die Poolbox werfen. Ergo quetschte ich sie in einen Stapel Reifen. „Die Werkbank!“, durchzuckte es mich. „Die Sauerei auf der Werkbank!“ — Und richtig. Ich kann es nur schlecht beschreiben. Ein Gemälde aus Mayo und Ponysperma.

Wahrscheinlich habe ich das mit meinen Wangen und Brüsten alles breit geschmiert, als ich total fertig auf der Bank lag. „Na, das war doch genau das aus was Männerträume sind“, dachte ich noch, aber für sie lassen konnte ich das so dennoch nicht. Hätte ich auch nur eine Kamera gehabt, mit der ich so was auswerten hätte können, es wäre ein Foto wert gewesen. „Alles da“, dachte ich. „Putzlappen, Reiniger und Feuerschale.“ Schnell war das weg geschrubbt und jetzt war nur noch eine Hürde zu nehmen. Was habe ich an Anhaftungen mit nach oben genommen? Ich griff mir hastig in den Schritt und beschnüffelte meine Finger. „Alles gut, ich durfte nach Shampoo, supi“, dachte ich. Alles weiß ich nicht mehr. Vielleicht auch gut so.

Was blieb mir aber von dem Abend oder Nacht? Ein Geschlechtsverkehr der keiner war?? Bin ich weit übers Ziel hinaus geschossen, oder war das nach alldem was ich schon so mit Pferden erlebt hatte einfach fällig? Im Raum blieb auch für mein Männel die Frage, warum er auf der Werkbank jetzt eine saubere Stelle hat. War wohl n‘ bisschen viel Verdünnung? Außer dumme Sprüche vom Nachbarn wie: „Entschuldige, dass ich die Viecher gestern nicht mehr reingeholt habe und haben se deine Blumen gefressen?“, kam da auch nichts. Hätte ich sagen sollen: „Nee, meine Unschuld? Hihi…“

Gut das flaue Gefühl im Unterleib und die Ungewissheit ob ich allein war, wird noch ne Weile bleiben. Aber ich kann jetzt für mich sagen, lange schwirrte es mir durch den Kopf und nun weiß ich wie es sich anfühlt. Sicher wäre es besser gewesen, hätte ich jemand gehabt. Ne Freundin oder so, die auch auf so was steht, wegen alles drumherum. Und ja, sagt es ruhig, im Fusel ist das doch alles nicht mehr freiwillig. Da ist man doch nur noch schwanzgesteuert. Aber beruhigt euch. Ich bin die Mutter der Moralapostel und sage euch: „Ja ich habe mich von diesem Schwanz den Abend steuern lassen und ich weiß heute nicht, welcher mich morgen wieder zu Fall bringen wird!“

Eure Hanne…

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14 thoughts on “Um eine Erfahrung reicher: »Mr. Palo«

  1. Hallo Hanne, vielen Dank für die wunderschöne und auch erregende Erzählung. Es wäre sehr schön wenn es eine Fortsetzung geben würde wo du allein zu Hause wärst und dich dann Palo hingeben würdest.
    Ich träume schon lange von solch einer Gelegenheit.
    Kuss deine Angela 💋💋💋💋💋❤

    1. Na hallo Angela, schön dass Dir der Vierzeiler gefällt. Eine Fortsetzung gleich nach zu schieben ist immer schlecht. Weil ich meißt von Erlebtem schreibe. Und bis dato hatte ich mit ihm noch kein neues Stelldichein. sicher schwirt mir da ein romantischeres Zenario wie das hier durch den Kopf. Aber es kommt immer anders, oder ist frei erfunden. Mal schauen wo es uns hinführt. Gruß Hanne

      1. Hallo Hanne, danke für deine Antwort 😘 egal wie die Geschichte weiter geht, ich freu mich schon sehr darauf. Auch deine anderen Geschichten gefallen mir sehr. 👍 dickes Lob für solch schön Geschriebenes.
        Und dicken Kuss noch oben drauf von mir
        💋💋💋💋💋 Angela

  2. Tolle Geschichte, schön erzählt und sehr scharf. Eine Fortsetzung in der die Hauptfigur richtig vom Hengst genommen werden würde, wird jedem gefallen 😉

    1. Hallo Bernd,
      danke fürs Lob. Das war ja auch mein Ziel den Abend “ richtig genommen “ zu werden. Auweia, hab ich das jetzt echt geschrieben ?! 🙂
      Aber ich kann mir gut vorstellen, ihn nochmal zur Revange raus zu fordern..wenn die Sterne gut stehen..

  3. Grüß dich Hanne
    Das ist eigentlich gar nicht so sehr mein Genre (Lady und Hengst). Ich habe die Seite angelesen, irgendwas anderes gesucht, gelesen, geträumt und dabei ein paar Biere gezischt und später einfach weitergelesen. Echt jetzt, du schreibst so verflixt nachvollziehbar, realistisch und humorvoll, dass mich das Thema gar nicht mehr gejuckt hat. Habe meiner Frau ein paar unverfängliche Passagen vorlesen müssen, so unverschämt gut war das. Ich habe mich ein kleines Wenig in meine Vergangenheit zurückversetzt gefühlt. Ich schreibe viele verrückte Dinge und gerne stilistisch, grammatisch akzeptabel (ekelhafte Arroganz versprühend) aber das stellst du locker in den Schatten und dein Stil ist einer, den zu kopieren es sich lohnt. Danke dafür

    1. Hallo Selma,
      dass das ein Stil ist war mir nicht so bewußt. Ich denke Erlebtes zu Schreiben ließt sich immer anders wie Erfundenes. So plappert es einfach aus mir herrraus.. Vielleicht auch weil Frauen anders schreiben…

  4. Hallo Hanne , Eine super Erzählung von dir und so genau beschrieben richtig genial , ich fand die Stelle Wo sie das Regencape mit ins spiel gebracht haben von dort an irgend wie am Aufregendsten, nagut wie alt die zwei kleinen sind und wie es wohl ausgesehen hat an einer ausgewachsenen frau wird immer eine Fantasie bleiben.

    Aber ich muss ehrlich sagen Genial , weiter so 🙂

    1. Hallo Sachse,
      schön wenn ich Dich da mit reißen konnte. Dass das Regencap die spannenste Stelle für Dich ist, ja niedlich. Habe ich da unbewußt einen Latexfetisch angestupst ?! Das Cap ist so ein großes gelbes,was mann beim Fahradfahren drüber ziehen kann. Oh, jetzt wirds zu technisch..hihi…

      1. Hallo Hanne ein direkter latex fetisch ist es nicht 😉 aber was anderes, achso aber genial wie du es eingebaut hast es ist eine klasse Erzählung von dir, also kann man auch sagen da es nicht deins war war es angezogen recht knapp 🙈.
        Aber weiter so

        1. Hallo Sachse, jetzt verstehe ich vielleicht….es geht um das tragen von fremden Sachen..klar.. ich Dummchen.
          Aber eingebaut ist das nicht. Es war hat so….

          1. Ne auch nicht so ganz aber gut :), ich danke dir jedenfalls für diese sehr gut geschriebene Story, tja wenns regnet nimmt man halt es beste um was anderes umzusetzen ;).

            In diesem Sinne weiter so deine story’s sind echt klasse.

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