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Märchen oder doch Wirklichkeit?

4.8
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Ich war drei Jahre alt, als ich das Märchen vom bösen Wolf das erste Mal hörte, nicht, dass ich es verstand. Verstehen sollte ich es erst viele Jahre später, doch das war etwas, was mich dann völlig veränderte.

Als ich zwölf wurde, wanderten meine Eltern nach Kanada aus. Vater war in Deutschland als Forstarbeiter beschäftigt gewesen, aber er wollte sich selbständig machen und wo ging das besser als dort. Er hatte sich auf Baumbearbeitung spezialisiert, also Bäume fällen und bearbeiten, wie in einem Sägewerk und das wollte er sich nun da aufbauen. Als der Antrag auf Auswanderung genehmigt war und er auch alles für sein Werk zusammen hatte, erst da erzählte er meiner Mutter und auch uns alles. Uns, das waren ich und meine Schwester, die nur zwei Jahre jünger war als ich. Ach so, ja, meine Familie, nun, da sind mein Vater Siegfried, 32, meine Mutter Ulrike, 29 und meine Schwester Saskia, zehn. Ich selber bin Alexander ‚Alex‘ Stein, wie gesagt zwölf Jahre. Nun, unsere Mutter war davon zwar nicht begeistert, doch sie hatte eh keine Arbeit, war ja ‚nur‘ Hausfrau und Mutter, also war ihr es eigentlich egal. Zwei Monate nachdem unser Vater der Familie seinen Plan eröffnet hatte, waren wir, mit dem wenigen, was wir noch hatten, nach Kanada unterwegs. Ankunft war natürlich in Ottawa, dort ging die eigentliche Einbürgerung über die Bühne. Geld hatten wir genug, da ja alles in Deutschland verkauft worden war. Grundvoraussetzung war, dass man pro Person 10000 kanadische Dollar vorweisen musste und eine Arbeit. Da Vater den genehmigten Plan für sein Werk hatte, stand allen nichts im Wege. Wir flogen dann weiter nach Calgary und von dort in das Yukon-Territorium. Dort hatte Vater alles vorbereitet und so waren wir fünf Tage nach der Einbürgerung in der Nähe der Stadt Whitehorse eingetroffen. Es ging noch etwas nach Norden, doch die Straßen waren gut und so kamen wir drei Stunden später an unserem Ziel an. Vater hatte ein Werk von seinem Vorbesitzer abgekauft, sodass wir nur noch einziehen mussten. Klar, alles war außerhalb und es gab nur die Arbeiter des Werkes und ihre Familien, ein paar andere Kinder als uns und das war es dann auch schon.

Schule hatten wir eine eigene vor Ort, kamen auch gut in das für uns neue System herein und freundeten uns mit allen an. Bereits mit 14 fing ich an im Werk zu helfen und wurde für die Verhältnisse schnell groß und bekam Muskeln an den richtigen Stellen. Mit 16 war ich bereits 190 cm groß und auch meine Schwester mit ihren 14 Jahren hatte nun eine Stelle im Werk. Sie war für die Büroarbeit wie geschaffen, konnte mit Zahlen umgehen, als ob sie ein PC wäre. Sie übernahm mehr und mehr die Arbeiten von Mutter, kümmerte sich um den Transport, Lohnzahlungen aber auch um Hilfen für die anderen Familien. Mit 18 ging ich nun mit in die Wälder, fällte Bäume auf die altmodische Art und auch mit den neuen Maschinen. Klar wurde hinterher auch wieder aufgeforstet, denn sonst wäre uns ja irgendwann mal das Material ‚Baum‘ ausgegangen. Auch mit den indigenen Einwohnern hatten wir einen guten Kontakt und so kam es, dass ich von ihnen öfter eingeladen wurde einige Zeit bei ihnen zu verbringen. Ebenso wie meine Schwester folgte ich den Einladungen nur zu gerne und so lernten wir viel über ihr Leben.

Eines Tages war es wieder einmal so weit, Saskia und ich wurden eingeladen, uns einer ihrer Wanderungen anzuschließen. Sie wollten uns eines ihrer Geheimnisse zeigen und klar gingen wir mit. Es ging nach Norden, noch weiter als jemals zuvor und unterwegs erzählten sie uns auch warum. Ihr Häuptling, liebevoll Papabär genannt, wusste, dass er sterben würde und das wollte er in der Abgeschiedenheit seiner Wildnis. Er hatte fast 100 Jahre hinter sich und in einer Vision hatte er seinen Tod gesehen. Somit wurde das seine letzte Wanderung, denn er wollte da sterben, wo er geboren worden war. Seine Familie und enge Freunde begleiteten ihn und dass wir dabei sein durften, war eine große Ehre. Also ging es nordwärts bis in bergiges Gelände, eine enge Schlucht entlang bis in ein großes Tal. So etwas hätten Saskia und ich hier nicht vermutet, alte verfallene Häuser zeugten davon, dass hier einst ein Dorf war und noch in einem weiten Seitental gelegen erkannten wir die letzte Ruhestätte. Das Lager wurde an der alten gemeinschaftlichen Feuerstätte im ehemaligen Dorf aufgeschlagen, Zelte, und wir gingen Holz sammeln. Wir konnten das Holz der alten Häuser nehmen, das war kein Problem und so brannte sehr schnell ein Feuer. Die Dunkelheit kam hier oben schnell und so saßen wir bald darauf um ein Lagerfeuer und Papabär fing an zu erzählen.

Er erzählte von der alten Zeit, von Geistern und anderen Wesen. ‚Wolfswandler‘ nannte er sie, Wesen aus Mensch und Wolf, geheimnisvolle Wesen, die halfen, aber auch wie Wölfe sein konnten, wenn es um ihr Gebiet ging. Irgendwann schliefen die meisten Leute ein, nur Saskia und ich waren wie gebannt. Es ging bestimmt auf Mitternacht zu, als auf einmal das Heulen von Wölfen ertönte. Nah, sehr nah, und wir beide zuckten zusammen. Es war irgendwie, als ob sie wen rufen würden, und da sahen wir Papabär aufstehen, langsam seinem Alter entsprechend. Er deutete auf seine schlafenden Leute: „Ich habe ihnen etwas in das Essen getan“, sagte er, „aber euch nicht. Ihr seid bereit, folgt mir.“ Damit ergriff er seinen Stock und sah uns an. Saskia und ich waren wie im Bann, wir standen auf und halfen ihm beim Gehen. Langsam gingen wir nebeneinander, fanden einen alten Pfad, bei dem wir uns sicher waren, dass er vorher nicht da gewesen war. Papabär führte uns, wir folgten und dann betrat er eine Höhle. Wir erstarrten, denn dort wartete ein Rudel Wölfe. Große Wölfe, sie waren bestimmt 120 cm in der Schulter und ganz vorne stand ein Riese. Bestimmt 140 cm groß, grau und seine Augen waren auf Papabär gerichtet. Dann fiel sein Blick auf uns und er sah uns durchdringend an. Was dann geschah, das raubte uns den Atem, denn er verschwamm, es war, als ob die Luft um ihn flimmerte.

Dann stand dort ein Mann, ein alter Mann, genau wie Papabär. Sie umarmten sich beide: „Mein Bruder“, sagte der Unbekannte, was Papabär erwiderte. Dann drehte er sich zu uns um und meinte: „Das sind sie. Ich habe sie lange beobachtet. Sie sind die Richtigen, sie haben Mut, sind freundlich, aber auch entschlossen. Keine aus meinem Volk, aber doch die, welche es wert wären.“ Der Unbekannte sah uns nur an und dann zeigte er in die Höhle: „Folgt mir“, meinte er nur. Wir hatten keine Ahnung, was und warum, doch wir vertrauten Papabär und so folgten wir. Hinter uns schloss das Rudel den Weg. Wie lange wir gingen, wussten wir nicht, doch dann öffnete sich der Weg und gab auch hier einen Talkessel frei. Über uns sahen wir nur Fels, aber vor uns waren Häuser. Es war warm, grünes Gras wuchs überall und es liefen Menschen herum. Frauen, Kinder und Männer aller Altersklassen. Dann kamen Menschen hinter uns vorbei und Saskia drehte sich um. „Alex“, gab sie mit erstickter Stimme von sich und ich folgte ihrer Bewegung. Hinter uns waren keine Wölfe mehr, es standen dort Menschen.

Papabär räusperte sich und so sahen wir ihn wieder an. „Ich habe euch lange und sehr gründlich beobachtet“, sagte er und dann weiter, „ich biete euch etwas an, was es noch niemals in meinem Stamm gegeben hat. Ich biete euch an, zu Wolfswandlern zu werden. Es ist nicht leicht und ihr werdet es immer als euer Geheimnis hüten müssen. Solltet ihr eines Tages euren Lebenspartner finden, ist es sehr wahrscheinlich, dass euere Kinder auch Wandler sein werden. Ihr müsst daher sehr vorsichtig sein, wen ihr als Partner erwählt.“ Damit sah er uns schweigend an. Saskia und ich schauten uns an und dann sagte ich: „Wir brauchen Zeit“, worauf sie nickte. Der Unbekannte trat nun vor und deutete eine Verbeugung an: „Ich bin der, den man alter Wolf nennt“, begann er, „ich verstehe, dass ihr Zeit braucht.“ Damit sah er über seine Schulter: „Irina“, sagte er und eine junge Frau kam aus der Menge auf ihn zu. „Bring unsere Gäste bitte in das Haus der Vorfahren“, sagte er. „Sie sollen dort ihre Gedanken ordnen.“ Irina verbeugte sich vor ihm und deutete auf eine kleine Hütte am Rande des Dorfs: „Bitte“, sagte sie ohne Akzent. Wir folgten ihrem Handzeichen und als wir die Hütte betraten, da sahen wir ihre Geschichte. Alles war auf Tafeln an den Wänden angebracht. Saskia und ich studierten sie, lange und gründlich und dann saßen wir an einem Feuer, das Irina für uns angezündet hatte.

Sie brachte uns auch zu essen, und blieb, um unsere Fragen zu beantworten. Auch war sie es, die uns zu den anderen führte, damit wir mit ihnen sprechen konnten. Wir sahen an die Felsendecke, erkannten, dass es dort Öffnungen für Licht und Sonne gab, erfuhren, dass unterirdische Quellen für die Wärme und das Wasser sorgten, dass sie hier Landwirtschaft, aber auch Viehzucht betrieben. Wie und wann sie jagten, was es überhaupt hieß, ein Wandler zu sein. Die Sonne ging bereits wieder unter, als wir uns entschieden hatten. Alter Wolf kam mit Papabär zu uns und sah uns fragend an. Beide nickten wir: „Ja, wir haben uns entschieden. Wir nehmen das Geschenk an.“ Was nun kam, nun darauf hatte uns allerdings niemand vorbereitet. In derselben Nacht gaben die Geister die Körper von ‚alter Mann‘ und ‚Papabär‘ frei und fuhren in unsere. Sie waren geschlechtslos und so konnten sie weiblich oder auch männlich sein. Unsere beiden ‚Spender‘ starben, sie schliefen friedlich ein, als ihre Geister sie verließen und wurden in unserem Beisein begraben. Wir verließen nun, als Wölfe, die Höhle und kehrten zu dem Stamm zurück. Kurz vor der Lichtung wurden wir wieder zu Menschen, holten Sachen aus einem Versteck und machten uns dann wieder auf den Heimweg. Wir erzählten eine andere Art der Geschichte über den Tod von Papabär, doch uns war klar, dass sie keiner glaubte. Wieder zu Hause lebten wir so weiter, wie vor der Wanderung, arbeiteten im Werk und sorgten dafür, dass keiner herausfand, was wir nun waren.

Fünf Jahre später: Traurig standen Saskia und ich am Grab unserer Eltern. Mutter war an einem Herzinfarkt gestorben und nur 3 Tage später war unser Vater ihr gefolgt. Er hatte einfach den Lebenswillen verloren und war dann nicht mehr aufgewacht. Das Testament, das später am Tage verlesen wurde, vermachte uns alles zusammen, doch wir beide wollten hier nicht mehr bleiben. Zu viel an Erinnerungen waren vorhanden und so suchten und fanden wir zu unserem Glück sehr schnell einen Käufer. Wir wollten Reisen, etwas, das wir in all den Jahren nicht gemacht hatten. Auch unsere inneren Wölfe wollten hier weg, etwas rief sie und so gehorchten wir dem Ruf. Also verließen wir Kanada und kamen über die Grenze in die USA. Da wir kanadische Staatsbürger waren, brauchten wir kein Visum und auf der halben Strecke,nicht mich sonder da trennten sich unsere Wege. Ich wollte unbedingt in Richtung Südamerika, während Saskia sich für Europa entschied. Küsschen wie unter Geschwistern üblich, ein „Pass auf dich auf“ und ein „hab dich lieb“, und dann trennten sich unsere Wege.

Saskia: Ich erreichte New York und buchte den nächsten Flieger nach Europa, etwas zog mich dorthin. Also nicht mich, sondern sie, meine Wölfin. Ich spürte, dass dort mein Gefährte wartete und dass er in Gefahr war. Der nächste Flug, der möglich war, war meiner und so landete ich knapp acht Stunden später in Frankfurt am Main, von dort ging es weiter nach München, was eine weitere Stunde dauerte. Ich schlief in der Maschine und in München besorgte ich mir einen Mietwagen. Es dauerte weitere knappe vier Stunden, bis ich im Schwarzwald ankam, und nun war ich wirklich fix und fertig. In einer kleinen Pension in dem Örtchen Grafenau machte ich halt und musste erstmal schlafen. Wieder wach und aufnahmebereit war ich erst gute zehn Stunden später und so fuhr ich weiter in die Richtung, die meine innere Wölfin mir zeigte. Auf einem kleinen Parkplatz mitten im Wald, da wurde sie unruhig und ich hielt an. Kaum draußen merkte ich, wie sie an die Oberfläche drängte, also sah ich mich um und merkte, dass ich alleine war. Also raus aus den Klamotten, Wagen abschließen und den Schlüssel unter einem Stein versteckt. Dann verwandelte ich mich, Knochen knackten, Fell wuchs und das erste Mal seit Kanada war ich wieder sie. Die Nase in die Luft gestreckt, nahm ich eine unbekannte und doch so vertraute Witterung auf. Er war in der Nähe und er wusste auch, dass ich hier war. Aber war er nun ein reiner Wolf oder auch ein Wandler? Egal, ich würde es herausfinden und so folgte ich der Fährte, die mich tiefer in den Wald führte. Dann hörte ich es, das leise Heulen, das Locken und es war wie ein Liebesspiel. Ich rannte förmlich durch den Wald, in die Richtung, aus der das Heulen kam und erreichte eine kleine versteckte Lichtung. Dort stand er, groß, gut 130 cm Schulterhöhe, schwarz, aber mit blauen Augen und sah so gut aus. Ich und meine Wölfin waren auf der Stelle verliebt und das Beste war, dass ich kaum zu ihm aufsehen musste, denn ich hatte ja selber fast 125 cm an Höhe. Langsam strichen wir umeinander herum, beschnupperten uns und da wusste ich, dass auch er ein Wandler war.

Wie auf ein Stichwort wechselten wir in unsere menschliche Gestalt und sahen uns nur an. Er sah sehr gut aus für meinen Geschmack. 192 cm groß, schwarze Haare und natürlich diese blauen Augen. Wie es sich für einen Wolfswandler gehörte, war er stark, kräftig und durchtrainiert. Mein Blick glitt über seine Muskeln und dann zu seinem besten Stück. Alleine durch meine Musterung war er hart geworden und bei mir standen die Nippel ebenfalls hart ab. Ich lief förmlich aus und wollte ihn, jetzt, hier an Ort und Stelle. Wir fielen regelrecht übereinander her. Mit Küssen hielten wir uns dabei nicht lange auf und Sekunden später lag ich auf dem Waldboden und hatte Peter, so hieß mein Wolf, in mir. Gierig, als ob wir noch in unserer Tierform wären, hatten wir Sex miteinander. Er stieß tief in mich und ich versuchte ihn noch tiefer aufzunehmen. Es war wie ein Rausch, der uns erfasst hatte, der uns immer weiter trieb, uns dann aber doch irgendwann befriedigte. Na ja, zumindest für den ersten Moment. Langsam und mit zittrigen Knien standen wir dann schließlich wieder, verwandelten uns und Peter lief Seite an Seite mit mir zu seinem Haus. Er war hier als Förster tätig, was ihm natürlich als Wolf sehr entgegenkam. Sein Haus war wunderbar am Rande eines kleinen Dorfes gelegen und der Wald reichte bis fast an seine Hintertür heran. Ungesehen betraten wir es dann und gingen wie zwei Verliebte, was wir ja auch waren, unter die Dusche. Erst beim Abtrocknen ging mir das erste Mal der Gedanke durch den Kopf, wie es meinem Bruder wohl ergangen sein würde.

Alex: Ich sah Saskia lange hinterher, ehe ich den Flughafen verließ. Mein innerer Wolf trieb mich erst nach Süden, dann nach Westen in den Bundesstaat Colorado und schließlich erreichte ich die Rocky Mountains. Dort trieb es mich dann in die Wildnis und ich folgte so manchem verschlungenen Pfad. Dann drängte sich mein Wolf nach vorne, etwas hatte ihn dazu gebracht und so übergab ich ihm die Kontrolle. Wieder spürte ich wie mir Fell wuchs, meine Knochen sich veränderten, bis ich auf allen vieren stand. Die Nase in die Luft haltend, nahm ich die Witterung auf. Ein Rudel war hier in der Nähe und SIE. Ich wusste es genau, dass meine Gefährtin hier war, aber sie war nicht glücklich. Etwas stimmte nicht und das gefiel uns beiden nicht. Langsam trabte ich weiter, nahm dabei die Gerüche auf. Da war es, was nicht stimmte. Es waren Menschen in der Nähe und die waren nicht gerade freundlich gestimmt. Mein Problem war, dass ich mich nicht einfach zurückverwandeln konnte, denn meine Sachen hatte ich an meinem Ausgangspunkt versteckt und nackt konnte ich ihnen natürlich auch nicht gegenübertreten. Als ich das Lager sah, nun eher schon eine kleine Siedlung, da sah ich auch die Käfige. Dort war ein ganzes Rudel untergebracht. Es waren Fallensteller, die sich auf Wölfe spezialisiert hatten. Meine sah ich sofort, denn sie war ein Albino, wie das weiß leuchtende Fell und die rötlichen Augen sofort verrieten. Auch ihr Blick fiel sofort auf mich und sie wusste, wer ich war. Aus einem etwas abgelegenen Gebäude schaffte ich es mir Hemd, Hose und ein Paar Schuhe zu klauen, und so betrat ich die Siedlung als Mensch.

Klar wurde ich sofort bemerkt, aber es erkannte zum Glück niemand die Sachen als seine. Ich konnte den meisten Fragen ausweichen und behaupten, dass ich nur ein Wanderer war. Auch das ich nichts an Ausrüstung dabei hatte, konnte ich gut verschleiern. Ich wurde eingeladen und abends saßen wir um das Feuer, wobei ich erfuhr, dass sie die Wölfe an Privatpersonen verkaufen. Diese wiederum benutzten sie dann als Ziele für ihre privaten Jagden. Nur meine Gefährtin wollten sie an einen Zoo verkaufen, denn sie war ja nun mal etwas Besonderes. ‚Ja, für mich auch‘, dachte ich und wusste, dass ich Sachen brauchen würde, denn als Mensch konnte ich sie hier herausschaffen. Es war früh am Morgen, als der Moment kam, wo alle schliefen. Noch ein paar Sachen besorgt und dann stand ich an ihrem Käfig, den Schlüssel hatten sie freundlicherweise an einen Baum gehängt und so war das Öffnen der Tür eine Sache von Sekunden. Kaum draußen wurde sie zur Frau, zog sich schnell an und wir verschwanden. Drei Tage später erreichten wir meinen Ausgangsort und dort das Motel. Nova war ihr Name, hatte sie mir inzwischen anvertraut und ich waren in Sicherheit. Kaum waren wir im Zimmer, konnten wir die Finger nicht voneinander lassen. Ich kniete vor ihr und begann, sie an ihrer Spalte zu lecken, bis sie anfing zu betteln. Natürlich ließ ich sie nicht warten und war nur Sekunden später bis zum Anschlag in ihr. Lange hielten wir beide nicht durch und kamen fast zeitgleich. „Ich will deine Wölfin“, keuchte ich noch in ihr steckend und sie gab mir, was ich wollte. Kaum draußen verwandelte ich mich und sie sich auch. Wir leckten uns über die Schnauzen, dann drehte sie sich um, hob ihren Schwanz und ich leckte sie dort, ehe ich aufsprang und mich in ihr vergrub. Das laute Aufheulen konnten wir beide gerade noch unterdrücken, doch dann rammelte ich sie, wie es nur Wölfe können. Tief, hart und die Pfoten fest um ihre Seite gepresst ging es zur Sache und Nova kam mir bei jedem Stoß entgegen. Sie war so eng und feucht, dass ich meine volle Länge in sie rammte, den Knoten inbegriffen und dann schwoll ich an. Sie drehte den Kopf, leckte über meine Schnauze, meine Zunge und gab mir so zu verstehen, dass das genau das war, was sie wollte.

Als sie zuckend kam und mich dabei wie in einem Schraubstock presste, da kam auch ich. Dann machte sie mir ein unglaubliches Geschenk: Sie wurde zur Frau und ich steckte immer noch als Wolf in ihr. Mit den Hüften wackelnd forderte sie mich auf, sie noch einmal zu nehmen, und das tat ich. ‚Wolf fickt Menschenfrau‘, schoss es mir durch den Kopf und dann auch aus mir heraus. Nova sackte in sich zusammen und ich wurde zum Menschen, doch sie wollte noch mehr. Ehe ich mich versah, wurde sie wieder zur Wölfin und fing an, mich zu lecken. Ich hatte zwar gerade meinen zweiten Orgasmus hinter mir, aber das brachte mich wieder auf Touren. Sehr schnell wurde ich hart und da drehte sie sich um, wackelte mit den Hüften und so nahm ich sie als Wölfin. Ihr weiches Fell erregte mich noch zusätzlich und so kam ich dann das dritte Mal in ihr. Nun war es aber auch vorbei, nichts ging mehr, aber auch bei ihr war Ende. Beide wieder menschlich, krochen wir mehr, als wir gingen, ins Bett und waren, fest aneinander gekuschelt, in kurzer Zeit eingeschlafen.

Saskia: Kaum waren wir aufgewacht, als wir auch schon in Wolfsform waren. Er wollte mich genau wie ich ihn. Seine Latte war lang, hart und ich war sowas von bereit. Peter ritt auf und schon steckte er bis zum Anschlag in mir, nahm mich, wie es nur Wölfe können und brachte mich mehrfach zum Kommen. Es war wunderbar und so ging es irgendwie den ganzen Tag. Ob als Menschen oder Wölfe, wir beide fickten und rammelten, als ob es kein Morgen für uns geben würde. Als es Abend wurde und wir beide völlig erschöpft waren, da war endlich die Zeit zum Reden gekommen. So erfuhr ich dann, dass er, ähnlich wie ich, verwandelt wurde, wo sein Rudel hier lebte, und dass sie gehofft hatten, dass es noch andere wie sie gab. Inzest war nämlich das große Problem im Rudel und so wurden sie mit jeder Generation weniger. Ich erzählte ihm von meinem Bruder und dem Kanadarudel, was zu dem Entschluss führte, den Kontakt zu suchen.

Zukunft: Beide Rudel trafen sich und so wurde nun eine neue Generation an Wolfswandlern gegründet. Beide Geschwister hatten ihre Gegenstücke gefunden und so wurde auch da der Grundstock für Nachwuchs gelegt. Lange dauerte es nicht, bis die beiden Frauen schwanger wurden und gemäß der Tradition der Wölfe wurden die Kinder als Wölfe geboren. Auch fanden sich durch den Austausch von Geschichten und Legenden weitere Rudel, sodass die Gefahr des Aussterbens nun gebannt war. Es waren also doch keine Märchen, die man sich damals im Betrieb des Vaters erzählt hatte. Es gab uns doch.

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Damit danke ich allen Lesern/-innen, freue mich wie immer auf Kritiken und Anregungen.
Ich verbleibe, wie immer, mit einer Verbeugung, euer BlackDagger.

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