Frau-Tiere
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Wolfsliebe

4.7
(58)

© by Meli

Antiquare sind eine ganz spezielle Spezies von Mensch: Sie lieben Bücher. Sie lieben schöne Bücher. Sie lieben alte Bücher. Sie lieben seltene Bücher. Sie lieben skurrile Bücher. Sie lieben geheimnisvolle Bücher…

Es ist schon eine Weile her, da stöberte ich wieder einmal in meinem Lieblings-Antiquariat. Ich glaube es war Herbst und draußen regnete es in Strömen. Ich kann Stunden damit zubringen, in den Regalen zu stöbern, Bücher herauszunehmen, drin zu blättern, ein Kapitel anzulesen. Nur selten schepperte die Glocke, die anzeigt, dass ein neuer Kunde den Laden im Erdgeschoss eines schmalen Hauses in der Altstadt betreten hat. Es war spät geworden und der Antiquar löschte die Lichter. Der Antiquar ist ein altes Männlein mit gebeugtem Rücken und starker Brille auf der Nase. Er hatte das Schild „GESCHLOSSEN“ in die Türe gehängt und den Schlüssel umgedreht. Ich hatte mich in einem Band der „Anderen Bibliothek“ festgelesen. Der Antiquar warf einen Blick auf den Titel: „Briefe an Sophie“

„Nimm’s mit nach Hause, wenn du willst“, meinte er im Vorübergehen, und schon auf der Treppe ins Obergeschoss : „Ich hab Tee gemacht, wenn du willst!“

Eine Tasse heißen Tee an diesem nebligen Novemberabend würde gut tun. Also klappte ich das Buch zu, schob es in den Pappschuber zurück und stellte es ins Regal. Ich würde bei meinem nächsten Besuch weiter lesen, wenn es dann noch da war. Dann stieg ich die knarrende Treppe hoch ins Wohnzimmer des Antiquars: Dunkle Möbel der Jahrhundertwende, Bücher auf allen Flächen, soweit das Auge blickt. Der Antiquar hatte einen plüschigen Sessel für mich frei geräumt und war dabei, sich und mir Tee einzuschenken. Wir redeten über das Buch, das ich gelesen hatte, über dies und das und die Situation im Irak, die seit dem Einmarsch der Amerikaner kein Stückchen besser geworden war.

Nach der dritten Tasse, – eine vierte lehnte ich ab, denn sonst würde ich heute Nacht garantiert kein Auge zutun, schlurfte er Antiquar zu einem hohen Vertiko in der Ecke und zog eine der Schubladen heraus: „Ich hab da etwas, das wird dich interessieren!“ Die Schublade war mit Büchern gefüllt, denen man ihr Alter ansah. Er schob sie hin und her, bis er gefunden hatte, was er suchte. Mit einem schmalen Band im Oktav-Format kam er zurück. Goldschnitt, abgegriffener Leineneinband von dunkler, undefinierbarer Farbe, aber sonst ganz ordentlich und intakt. Ich drehte den Band um, konnte aber weder auf dem Cover, noch hinten oder auf dem Buchrücken einen Titel entdecken. „Ein Privatdruck“, erläuterte der Antiquar, „vermutlich Anfang des Jahrhunderts in Leipzig gedruckt!“ Er schlug die letzte Seite auf, auf der in Tinte in akribischer Schrift die Zahlenfolge 24/50 stand: „Davon sind nur 50 Exemplare gedruckt worden. Das hier ist das Exemplar mit der Nummer 24.“ Gedankenverloren strich er über den fleckigen Einband: „Eine absolute Rarität, vermutlich das einzige erhaltene Exemplar, aber ich bin mir nicht sicher!“

Ich nahm den Band ehrfürchtig entgegen und ließ die Seiten durch meine Finger gleiten. Altdeutsche Fraktur, nicht ganz einfach zu lesen. Mein Daumen stoppte beim Blättern von hinten nach vorn auf der ersten Seite. Ich musste eine Weile rätseln, bis ich den Titel dieses Bandes entziffern konnte. Er lautete:

WOLFSLIEBE

Die unglaublichen Erinnerungen eines gefallenen Frauenzimmers.

Mein Interesse war geweckt! Ich kuschelte mich mit angezogenen Beinen in den Plüschsessel. Der Antiquar schmunzelte und schob mir ein schlankes Glas hin, das er aus einer bauchigen Flasche mit Portwein füllte. Ich lächelte im dankend entgegen, dann senkte ich meinen Blick auf das Buch, schlug das erste Kapitel auf und begann zu lesen:

Jetzt, da ich diese Zeilen niederschreibe, bin ich so alt, dass meine Finger kaum die Feder halten können. Ich bin seit Jahren ans Bett gefesselt, weil der Husten mich plagt und ich an Atemnot leide. Die Tage vergehen einer wie der andere, wenn ich die Gardinen zur Seite schiebe, dann blicke ich jahrein, jahraus in einen kalten, bleigrauen Himmel, über den hin und wieder die Krähen ziehen. Es ist Winter geworden in meinem Leben und ich warte auf den Tag, an dem es sein Ende findet.

Dem war nicht immer so gewesen! Ich erinnere mich an heiße Tage und das blühende Grün der Wiesen im Frühsommer, an wogende Kornfelder und die Verstecke, die sie boten, an das bunte Laub der Wälder zur Herbstzeit und den Schnee glitzernden Frost um die Jahreswende.

Meine Geschichte beginnt an einem dieser Tage im Januar. Über Nacht hatte es geschneit, tagsüber schien eine kalte Sonne und ließ die Schneekristalle wie Diamanten leuchten, die der Wind über die Weiten der Äcker Ostpreußens blies und zu hohen Wächten auftürmte, so dass für Mensch und Tier kaum ein Durchkommen war.

Ich war die Tochter eines Tagelöhners, der sich auf einem der großen Güter abrackerte, um die große Schar seiner Kinder halbwegs satt zu bekommen. Als die Jüngste in einer Reihe von 10 Jungen und Mädchen, von denen vier früh verstorben und die anderen bei den Dienstherren der Umgebung als willige Arbeitskräfte verteilt worden waren. Schon weit vor meinem sechsten Geburtstag hatte mein Vater mich auf den Gutshof mitgenommen, wo mir kleine Verrichtungen zugewiesen worden waren, bis ich alt genug war, größere Aufgaben zugeteilt zu bekommen.

Vor kurzem hatte ich meine Konfirmation gefeiert und die Herrschaft hatte mir dazu ein schlichtes, aber kaum abgetragenes Kleid einer ihrer Töchter geschenkt, die mir nur ein paar Jahre voraus war. An jedem Januartag trug ich eben dieses Kleid, drüber einen Überwurf aus grober Wolle und einen löchrigen Schafspelz, der mich nur mühsam warm hielt. Mein Haar hatte ich unter einem Wolltuch verborgen, dessen einen Zipfel ich mir vor den Mund presste, um mich vor dem schneidenden Wind zu schützen. An den Füssen trug ich Stiefel aus Filz, in deren Schäfte ich Wollflocken gesteckt hatte.

Sicher bot ich keinen sehr ansehnlichen Anblick, als ich so mit zusammengekniffenen Augen über die Felder nach dem fernen Gutshaus stapfte. Es war später Sonntagnachmittag und ich hatte, nachdem ich im Gutshaus das Mittagessen serviert hatte, den einstündigen Fußmarsch auf mich genommen, um meine Eltern zu besuchen. Mutter hatte Kräutertee aufgebrüht und bei einer Stulle Brot mit Honig hatten wir den neuesten Klatsch aus dem Dorf und dem Gutshaus ausgetauscht.

Die Sonne stand schon ganz tief über den Wipfeln des dunklen Waldes in der Ferne, als ich mich wieder auf dem Weg zum Gutshaus machte. Ich musste wohl schon eine gute Stunde durch den tiefen Schnee gestapft sein, als mir bewusst wurde, dass ich mich verlaufen hatte. Der wirbelnde Schnee und der heulende Wind, die mich blind und taub machten, hatten mich in die Irre geleitet. Die Sonne sackte hinter den Horizont und in minutenschnelle verdüsterte sich die weite Landschaft um mich herum. Mein Herz begann zu pochen, als mir bewusst wurde, dass ich völlig die Orientierung verloren hatte und mir die Welt um mich herum völlig einsam und fremd vorkam.

„Umkehren“, kam mir die Eingebung, „lauf auf deinen eigenen Spuren zurück, dann findest du nach Hause in die Kate deiner Eltern!“ Ich schöpfte neuen Mut, und obwohl mir die Füße schmerzten, mein Mund ausgetrocknet war und sich der Hunger in meinen Eingeweiden meldete, schritt ich weit aus, um meinen Spuren zurück zu folgen. Auf den ersten Metern konnte ich sie gut erkennen, doch dann wurden sie immer undeutlicher, bis sie mit der weißen Fläche, über die der Wind Schwaden von Schnee trieb, bis zur Unkenntlichkeit verschmolzen.

Ich musste erkennen, dass es keinen Weg zurück gab und ich in der sich ausbreitenden Dunkelheit und der Weite der schneebedeckten Landschaft verloren war! Alle Schauermärchen fielen mir ein, die ich als Kind am Küchenfeuer gehört hatte: von Unholden, Räubern, gespenstischen Wesen und schrecklichem Nachtgetier, die in der Dunkelheit ihr Unwesen trieben. So stapfte ich von Angst getrieben ziellos durch die Dunkelheit, geblendet vom Schnee, der mir immer noch in die Augen trieb.

Bisher hatte ich das Heulen der Wölfe nur in weiter Ferne gehört, geschützt von den dicken Mauern des Gutshofes, bewacht von seinen scharfen Hunden und in der wohligen Wärme der Küche mit ihrem offenen Herd, dessen züngelnde Flammen unstete Reflexe auf die Wände malten. Als ich jetzt das erste Wolfsheulen vernahm, fuhr mir der Schreck so heftig in die Glieder, dass ich strauchelte und in den Schnee fiel. Das Heulen klang so nah, als wenn der Wolf unmittelbar hinter mir stünde, und als ihm von allen Seiten geantwortet wurde, schien es mir, als ob eine ganze Meute mich schon eingekesselt hätte. Angsterfüllt sprang ich auf und rannte durch den Schnee davon. Im Rennen glaubte ich glitzernde gelbe Augen zu sehen, die mir rechts und links in kurzem Abstand folgten. Ich weiß nicht mehr wie lange ich lief, doch plötzlich tauchte seitlich von mir eine große schemenhafte Form auf, die sich schwarz vor den dunklen Hintergrund der Nacht schob.

Ich überwand meine Ängste und lief auf das dunkle Etwas zu. Erst als ich unmittelbar davor stand, entpuppte sich der Schemen als eine der Feldscheunen, die der Wind fast bis unters Dach mit Schnee zugeweht hatte. Meine klammen Finger fuhren über das dunkle, rissige Holz, um einen Einlass zu finden. Ich suchte vergeblich, bis ich unvermittelt auf eine schmale Treppe stieß, die nach unten führte. Die Scheune stand an einem leichten Abhang und hatte ein gemauertes Fundament. An einer der Schmalseiten führten ein paar Stufen nach unten vor eine niedere Türe, die zum Glück nur angelehnt war. Der Wind half mir, sie aufzudrücken, und als ich hineinschlüpfte, umfing mich modriger Kellergeruch. Ich schob die Türe hinter mir zu, um den eiskalten Nachtwind auszusperren und stand in völliger Stille und Dunkelheit. Allmählich stellten sich meine vom Schnee geblendeten Augen auf die Dunkelheit ein und allmählich begannen sich Konturen herauszulösen. Neben der Türe war ein kleines Fenster eingelassen, das gerade genügend Licht spendete, um mich zurecht zu finden. Der Raum war kaum mannshoch, die Decke wurde von den Balken und den Brettern des Scheunenbodens gebildet. In einer Ecke war ein Hügel aus Erde geschaufelt und als ich mit meinen eiskalten Fingern darin grub, stieß ich erst auf Stroh, dann auf die Kartoffeln, die die dort gelagert worden waren!

Ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich in der anderen Ecke einen kleinen gemauerten Herd entdeckte, neben dem Späne und ein wenig Feuerholz lagen. In einer Nische entdeckte ich Flintsteine und Zunder! Zum Glück hatte ich in der Küche des Gutshauses das morgendliche anzünden des Herdes oft genug geübt, so dass es mir auch jetzt trotz steifer Finger gelang, Feuer zu machen! Schon bald hüpften in dem kleinen Herd die Flammen und verbreiteten wohlige Wärme! Jetzt entdeckte ich auch eine kurze Leiter und eine Klappe in der Decke, die in die Scheune führte. Die Scheune war leer bis auf ein paar Bündel Stroh und einige alte Säcke, die ich in den Kartoffelkeller zerrte, um mir ein Lager für die Nacht zu bereiten. Ich spießte eine Kartoffel aus der Miete auf einen kurzen Stock und briet sie über den offenen Flammen. Als die Haut verkohlte und Risse bekam, teilte ich die heiße Kartoffel und schlang sie mit Heißhunger hinunter.

Dann löschte ich das Feuer und legte mich auf mein karges Lager aus löchrigen Kartoffelsäcken und Stroh und deckte mich mit meinem wollenen Überwurf und dem alten Schafspelz zu. Der Wind draußen war stärker geworden und rüttelte am Dach der Scheune über mir. So fand ich nur einen unruhigen Schlaf, durch den das Heulen des Windes und der Wölfe in meine Gedanken drang und eine Reihe seltsamer Träume auslöste: Ich fand mich in dunkler Nacht durch den Schnee stapfend, und wohin ich auch blickte, überall schimmerten die schmalen gelblichen Lichter der Wolfsaugen, die in mir die Beute sahen.

Dann erblickte ich unvermittelt den blanken Hinteren von Dorothe!

Dorothe war nur knapp zwei oder drei Jahre älter als ich und sie diente auf dem Gutshof als Zimmermädchen. Kichernd hatte sie mir berichtet, dass der Gutsherr ihr nachstellte, zumal wenn sie in den Schlafzimmern der Herrschaft die Betten richtete. Dort kam es immer wieder vor, dass der Gutsherr hinter sie trat, wenn sie sich gerade über das Bett beugte, um die Laken glatt zu ziehen, und mit seiner Reitgerte ihren Rock lüftete. In jenen Tagen war Unterwäsche für die armen Mädchen des Hauspersonals so unbekannt wie böhmische Dörfer. Wenn also der Gutsherr Dorothes Rock lüftete, während sie sich bückte, präsentierte sie ihm zwangsläufig ihren blanken Hintern.

Anfänglich, hatte Dorothe erzählt sei ihr das peinlich gewesen, doch dann habe sie sich dran gewöhnt. Zumal der Gutsherr ihr mit der Reitgerte zwischen die Schenkel fuhr und sie dabei eine nie gekannte Lust verspürte. Da ich in diesen Dingen gänzlich unerfahren, aber wie alle Mädchen unglaublich neugierig war, hatte ich mir die Situation von Dorothe in allen Einzelheiten schildern und demonstrieren lassen. Dorothe hatte mir dann gestanden, dass sich die Wirkung der durch die Schenkel gezogenen Reitgerte auch mit den eigenen Fingern erzielen ließ, und auch dafür hatte sie mir ein anschauliches Beispiel gegeben und hinzugefügt, dass dies aber gar kein Vergleich sei zu der Wirkung, die der Gutsherr mit seiner eigenen Gerte bei ihr erzielte.

Da ich in diesem Moment keinerlei Vorstellung von der „Gerte“ des Gutsherrn hatte, beschrieb mir Dorothe ganz genau, wie sie aussah, wo sie zu finden war und welche seltsame Wandlung sie vollführte, sobald der Gutsherr sie gegen Dorothes nackten Hintern presste: „Am Anfang“, hatte Dorothe beschrieben, „hängt sie ganz schlaff hinunter, doch dann wird sie schnell steif und richtet sich auf wie die biegsame Gerte, die der Knecht verwendet, wenn er Kaninchen mit der Schlinge fängt.

Wenn die Gerte des Gutsherrn dann steif nach oben steht und den Saum seines langen Nachthemds hebt, dann trete er hinter sie und stecke die Gerte in ihre Spalte und rühre damit so heftig darin herum, dass ihre Säfte zu schäumen begännen wie kochende Milch! Am Ende trete Sahne aus der Spitze der Gerte, die ihr in Bächen die Schenkel hinunterlief. Aber sie schmecke nicht süß, sondern habe etwas Herbes und eine Beschaffenheit, das sie an das Weiß der Eier erinnere, wenn die Köchin sie zu kurz gekocht habe, und es noch halb roh über den Löffel des Gutsherrn lief“

All das suchte mich nun in meinen Träumen heim und verursachte ein Jucken zwischen meinen Schenkeln, das sich auch nicht lindern ließ, als ich einen meiner Finger in meine Spalte einführte, so wie es Dorothe mir gezeigt hatte. Noch während ich diesen feuchten Traum erlebte, und nur ganz langsam in die grau verhangene Wirklichkeit der Sturm umtosten Scheune zurückkehrte, spürte ich etwas feuchtes, raues, das über meine Finger und die Spalte zwischen meinen Schenkeln leckte!

Ich erschrak und war mit einem Mal hellwach! Ich setzt mich auf und erschrak erneut! Denn nur knapp einen Meter entfernt stand ein leibhaftiger Wolf vor meinem Lager! Im diffusen Licht des Morgens erkannte ich nur den dreieckigen Kopf mit der langen, feucht glänzenden Schnauze und die gelblichen Lichter seiner Augen, die mich unverwandt anstarrten. Der kräftig, schlanke Körper des Tieres war in der Dämmerung nur als undeutliche Masse zu erkennen.

Ich wollte nach Hilfe rufen, aber wer hätte mir in dieser Einsamkeit gegen das Untier beistehen können? Ich war alleine und seinen reißenden Zähnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert! Ich rutschte soweit gegen die Kellerwand zurück, bis ich ihre unbehauenen Quader schmerzhaft in meinem Rücken fühlte. Ich zog die Knie so weit unter das Kinn, wie ich nur konnte und versuchte meine Blöße mit dem löchrigen Schafspelz zu schützen.

Der Wolf verfolgte jede meiner Bewegungen aus aufmerksamen Augen. Die Zunge, die ich auf meinen Fingern und an meiner Spalte gefühlt hatte, hing ihm ein ganzes Stück aus dem Maul und er hechelte stoßweise.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich so an die Kellerwand gepresst da gesessen hatte und den Wolf keinen Augenblick aus den Augen ließ. Seine gelben Augen fixierten mich und bannten mich wie ein Kaninchen, das in die Fänge einer Schlange geraten ist. Waren es Minuten oder Stunden? Jedenfalls war ich in Schweiß gebadet, als sich der Wolf plötzlich abwandte und sich vor meinem Lager niederließ. Wie ich es oft bei den Hofhunden des Gutshofes beobachtet hatte, ließ er sich zur Seite sinken, stellte einen seiner Hinterläufe nach oben und begann, sich genüsslich dort unten zu lecken! Ich bemerkte die Rute, die rot und steif nach vorne stand und die er jetzt mit seiner Zunge bearbeitete, um sie sauber zu lecken.

Ich muss es gestehen: Trotz meiner Angst vor dem Untier erregte mich der Anblick der breiten roten Zunge, in die in ruhigen Strichen über die ausgefahrene Rute leckte! Und während der Wolf vor meinem Lager sich ausgiebig bearbeitete, steckte ich einen Finger in meine Spalte und genoss Berührung und Anblick, die mir Schauer der Wollust über den Rücken jagten.

Draußen heulte der Schneesturm mit unverminderter Stärke und es war nicht daran zu denken, nach draußen zu gehen. Der Wolf hatte sich vor meinem Lager zusammengerollt und schien zu schlafen. Da ließ auch ich mich leise auf mein Lager zurück gleiten, zog Wolltuch und Schafpelz enger um mich und schlief wieder ein.

Die Träume von Dorothes nacktem Hintern und der Gerte des Gutsherrn kehrten zurück. Doch statt des männlichen Penis trug er nun die Rute eines Wolfs und seine Züge änderten sich: Auf seiner Haut sprießte ein Wolfspelz, seine Hände formten sich zu Klauen und sein Gesicht nahm die dreieckige Form mit der Wolfsschnauze an, über der zwei schmale Augen gelblich glühten. Zwischen Traum und Wirklichkeit nahm ich wahr, wie der Wolf am Fußende meines Lagers sich erhob und zu mir unter den Schafpelz schlüpfte. Ich spürte sein raues Fell und die Wärme, die von seinem Körper ausging. Ich schlang meine Arme um dieses Wesen, das meine Nähe suchte, schmiegte mich an den sehnigen Körper und nahm seine Wärme in mir auf.

Der Sturm war schwächer geworden, als ich wieder erwachte. Noch immer hatte ich einen meiner nackten Arme um den schlanken Körper des Wolfs gelegt, der, den Rücken an meinen Bauch geschmiegt, mit ruhigen Atemzügen schlummerte. Der Schafpelz bedeckte uns beide und mir wurde gewahr, dass ich im Schutz dieses Überwurfes meine Hand zwischen den Hinterläufen des Wolfs liegen hatte. Ich fühlte zwei pralle Kugeln und dann die steife Rute, die nackt und heiß zwischen meinen Fingern lag! Unwillkürlich presste ich meinen Unterleib hart gegen den gekrümmten Rücken des Wolfs und begann die Rute sanft zu reiben. Schnell wurde sie noch härter und steif und ich fühlte die Erregung, die sich mit jeder Bewegung meiner Hand an diesem geilen Stamm in meinen Unterleib schlich!

Ich bemerkte, dass der Wolf wach geworden war und sich sein Körper spannte. Doch ich überwand die Angst vor dem Untier und gab mich ganz der Wohllust der Berührungen hin: Die buschige Rute des Wolfs lag zwischen meinen Schenkeln und ich presst meine Spalte gegen ihren knochigen Ansatz, an dem ich mich mit steigerndem lustvollen Empfinden immer intensiver rieb.

Plötzlich überkam mich ein Schauer, wie ich ihn bis dahin noch nie erlebt hatte: Es ging wie ein Zucken zwischen meinen Schenkeln aus, lief wie ein Feuerbrand meinen Rücken hinauf, alle Härchen stellten sich wie elektrisiert auf, dann erreiche diese feurige Woge mein Gehirn, drang dort ein wie eine glühende Nadel und ließ mich erschauern, als hätte jemand einen Kübel eiskaltes Wasser über mich ergossen.

Meine Finger hatten sich in die Bälle zwischen den Läufen des Wolf gekrallt und mit einem schmerzvollen Fauchen riss er sich aus meinen Armen und machte einen Satz zur Türe. Mit hochgezogenen Lefzen starrte er mich an und das Flackern in seinen gelben Augen brachte mir die Angst zurück. Aber dann wandte der Wolf sich ab, drückte die Türe auf und verschwand nach draußen ins Schneegestöber.

Ich war wieder alleine in dem Kellerverlies. Schneidende Kälte umfing mich, und ich begann, mit klammen Fingern in dem kleinen Herd Feuer zu machen. Der Vorrat an Spänen und Feuerholz würde nicht lange reichen. Deshalb zog ich mich durch die Luke nach oben in die Scheune und durchkämmte sie nach brennbarem Material: Ein paar lose Bretter und Gestelle wie sie bei der Getreide- oder Heuernte zum Trocken der Garben und des Grases verwendet werden, waren alles, was ich finden konnte. Es würde nicht lange reichen, um es im Keller warm zu machen oder Kartoffeln zu braten. Umso glücklicher war ich, als ich beim Stöbern im Kellerraum in einer Ecke mit Gerümpel einen verbeulten Kochtopf fand. Darin konnte ich Schnee schmelzen und Kartoffeln auf Vorrat kochen. Mit Heißhunger verschlang ich einige der gekochten Kartoffeln, das Kochwasser ließ ich abkühlen, um es zu trinken, denn Schnee zu essen machte nur noch mehr Durst, wie ich festgestellt hatte.

Draußen war der Schneesturm wieder heftiger geworden. Keine Gedanke daran, den schützenden Keller zu verlassen und einen Weg zum Gutshof zu finden. Nachdem ich Holz gesammelt, einen Vorrat an Kartoffeln gekocht und gegessen hatte, löschte ich wieder das Feuer und zog mich auf mein Lager zurück, wo ich im Halbschlaf dahindämmerte. Draußen fiel wieder die Dunkelheit. Ich hatte vorher keinen einzigen Laut vernommen außer dem Heulen des Windes, da prallte unvermittelt etwas gegen die verrammelte Eingangstüre, die sich eine Spalt weit öffnete. Herein drängte sich eine Wolfsschnauze und dann der ganze graubraune Körper des Wolfs. In den Fängen hielt er die Reste eines Schneehasen. Vor meinem Lager warf er die blutigen Fetzen in den Staub. Dann zog er sich in eine Ecke des Raums zurück und begann sich ausgiebig zu putzen, ohne weiter Notiz von mir zu nehmen.

Verwundert starrte ich auf die Reste des Schneehasen: Knochen, Haut- und Fellreste und ein wenig blutiges Fleisch! Der Wolf hatte Beute gemacht und mir die Reste seine Mahlzeit gebracht, um sie mit mir zu teilen! Notdürftig säubert ich den Hasen, dann entfachte ich ein Feuer, stellte den Topf aufs Feuer, schmolz Schnee, und als das Wasser sprudelte, warf ich das Hasenskelett wie es war hinein. Als ich annahm, dass die Fleischfetzen gar gekocht waren, holte ich den Hasen heraus, ließ ihn abkühlen und machte mich dann über das Geschenk des Wolfes her! Noch nie erschien mir eine Speise köstlicher, als diese Fleischfetzen, die ich bis zum letzten Rest von den Knochen nagte.

Der Wolf lag die ganze Zeit in seiner Ecke und beobachtete aus zusammengekniffenen Augen jede meiner Handreichungen. Als ich mich satt gegessen hatte, stand ich auf und legte die Hasenknochen und einige kalte, gekochte Kartoffeln dem Wolf vor die ausgestreckten Läufe. Dann legte ich mich auf mein Lager, und während ich in einen unruhigen Schlaf hinüber dämmerte, hörte ich das Knacken der Hasenknochen, die der Wolf in seinem Fang zerkleinerte.

Es herrschte diffuses Zwielicht im Keller, als ich erwachte. Ich lag nicht mehr alleine auf meinem Lager aus Säcken und Stroh. Wie in der Nacht zuvor war der Wolf unter Wolldecke und Schafpelz gekrochen und hielt mich mit seiner Körperwärme am Leben. Unwillkürlich begann ich das Untier zu streicheln. Erst ganz zart und sanft, dann fester und fordernder, und erweckte damit unser beider Begierde!

Es war ein erregendes Gefühl, die Prallheit der beiden Bälle zwischen den Hinterläufen des Wolfes in meiner Hand zu fühlen und sie zu drücken und zu kneten. Die Rute des Tieres stand steif und hart aus dem Fellfutteral. Feuchtigkeit bildete sich an ihrer Spitze und netzte meine Finger. Schauer liefen mir über den Rücken, als ich mit der wolfsfeuchten Kuppe meines Mittelfingers, die Stelle am oberen Ende meiner Spalte berührte, von der ich wusste, dass dort der Quell der Begierde zu finden war.

Als der Wolf sich aus meiner Umarmung löste und aufsprang, musste ich nicht lange nachdenken. Oft genug hatte ich auf dem Gutshof gesehen, wie die Rüden unter den Jagdhunden die Hündinnen bestiegen und begatteten. Also richtete ich mich auf meinem Lager auf, schüttelte Decke und Schaffell ab, ging auf Knie und Ellenbogen und reckte instinktiv dem Wolf meine Lust heischende Kehrseite entgegen! Meine Spalte war nass und es entströmte ihr der strenge Geruch von Körpersäften und Urin. Seit Tagen hatte ich mich dort schon nicht mehr gewaschen und die Erregungen meiner Träume und der letzten Stunden hatten vielfältig ihre schleimigen Spuren hinterlassen.

Ich ahnte mehr, als dass ich es fühlte, wie sich die die Wolfsschnauze witternd meiner dunklen, schleimigen Pforte näherte. Dann fühlte ich die kalte Nase auf meine Schenkeln und meinen Hinterbacken. Ich hörte, wie er meinen Geruch tief einsaugte und fühlte die raue Zunge über meine Spalte gleiten, was mich bis ins Innerste erschauern ließ! Dann fühlte ich, wie sich der Wolf langsam über mich schob. Ich spürte seine Vorderläufe an meinen Seiten, beim Versuch, mich ganz zu besteigen kratzen seine scharfen Krallen über meine Haut. Ich ertrug den Schmerz in gespannter Erwartung. Und dann fühlte ich die feuchte Spitze der Wolfsrute suchend zwischen meine Schenkel gleiten. Mit einem Ruck ritt der Wolf nun gänzlich auf. Dabei fand die Rute in meine Spalte! Nur kurz zuckte ich zurück, um mich dann aber ganz und voller Wollust der Penetration hinzugeben! Der Unterleib des Wolfs schnellte in harten Stößen vor und zurück und dabei trieb mir das Untier seine Rute unaufhaltsam tief in den Leib. Ich erzitterte unter den Stößen und meiner Brust entrang sich ein lustvolles Stöhnen. Statt zurückzuweichen, hielt ich der stoßenden Rute mein Hinterteil entgegen, um die Lust, die mir ihr Eindringen bereitete, stark und ungehemmt zu erleben.

So, als wolle er mein Innerstes erobern, trieb der Wolf seine Rute immer tiefer in meine schleimende Spalte. Als seine volle Länge in mir steckte, begann die Rute unvermittelt zu schwellen und die Ränder meiner Spalte schmerzhaft zu dehnen. Jetzt wollte ich mich zurückziehen, sah mich aber von der Wolfrute gefangen, die in meiner Spalte unverrückbar fest saß. Der Wolf krümmte sich auf meinem Rücken und ich fühlte, wie er sich in einem letzten Stoß tief in meinen Eingeweiden entlud! Reglos lag ich jetzt auf allen Vieren, empfing den heißen Saft aus der Rute der Bestie, der mich bis zum letzten Winkel meines Körpers füllte, zurück brandete und in Strömen heiß über meine Schenkel lief! Doch dann überkam es mich wie Blitz und Donner gleichzeitig und mit der Gewalt eines Sturms brach es in mir los, schüttelte mich, ließ mich aufbäumen und in ekstatische Schreie ausbrechen: Ein Gefühl nie gekannter Intensität breitete sich in meinem Unterleib aus, raubte mir den Atem, bis ich schweißgebadet und vor Orgasmen geschüttelt unter dem Gewicht des Wolfs fast zusammenbrach!

Vor Erschöpfung musste ich nach diesem Akt der Begierde eingeschlafen sein. Wie lange ich geschlafen hatte, weiß ich nicht mehr. Das stete Heulen des Schneesturms ließ die Zeit zu einem grauen, eintönigen Teppich verschmelzen, der sich ohne Anfang und Ende über der Welt ausbreitete: Es herrschte fast ununterbrochen Dunkelheit und ich hatte schon lange jedes Gefühl für Zeit und Raum verloren. Mein Wolf lag am Fußende meines Lagers und kaute an einer Beute, die er draußen gemacht hatte, während ich schlief. Das Knacken der Knochen, die er in seinem starken Fang zerkleinerte, hatte mich offenbar geweckt. Neben dem erkalteten Ofen lag ein Fetzen blutiges Fleisch, den mein Wolf wir von seinem Beutezug mitgebracht hatte. Ohne zu überlegen, ob es sich um Hase, Ratte oder sonst ein Getier handelte, fachte ich das Feuer an, stellte Schneewasser zu und kochte aus Fleischfetzen und Kartoffeln eine Suppe, die mir neue Lebenskraft spendete und deren Reste mein Wolf erst vorsichtig, dann mit sichtlichem Genuss verschlang.

Wieder suchten wir das Lager auf, schliefen eng aneinander gedrückt, um uns zu erwärmen, fielen dann wieder übereinander her, ohne dass ich mich erinnere, wer den Anstoß dazu lieferte: Im Schlaf hatten wir uns gedreht und plötzlich wurde ich gewahr, dass die Wolfsschnauze zwischen meinen nackten Schenkeln lag und meine Spalte leckte. Ohne die Augen zu öffnen, gab ich mich dem durchdringenden Gefühl hin, das die raue Zunge mir verschaffte. Wie von selbst fand ich die prallen Bälle zwischen den Hinterläufen meines Wolfs, und ohne dass es mir jemand geheißen hätte, nahm ich sie zwischen meine Lippen und saugte und lutschte dran. Die Rute des Wolfs schwoll ob dieser Behandlung zu beeindruckender Mächtigkeit und der Reiz, der von ihr ausging, veranlasste mich, auch diese Rute zwischen meine Lippen zu nehmen! Wir hatten uns in diesem Liebesspiel gedreht, das heißt ich lag auf dem Rücken unter dem Wolf, er stand mit gekrümmtem Rücken über mir, leckte noch immer die schleimende Spalte zwischen meinen Schenkeln, während ich seine riesige Rute tief in meinem saugendem Mund fühlte.

Erst vorsichtig, dann immer schneller werdend, begann der Wolf seine Rute zwischen meinen Lippen hin und her zu bewegen. Je heftiger seine Stöße wurden, um so fester klemmte ich seine Rute zwischen meinen Lippen fest! Plötzlich hielt er kurz inne, stieß dann um so heftiger zu und überschwemmte meinen Mund, meine Kehle mit einer Flut heißer Säfte, die ich begierig aufnahm und schluckte, so viel und so schnell es nur ging. Trotzdem liefen mir Bäche dieser Flüssigkeit aus den Mundwinkeln die Wange hinunter, denn mittlerweile füllte ein dicker Knoten, der sich an der Wurzel der Wolfsrute gebildet hatte, meinen ganzen Mundraum und verdrängte alles, was darin Platz gehabt hätte. Tief steckte die Rute des Wolfs in meinem Rachen und verursachte würgende Übelkeit. Ich war so mit diesem Geschehen beschäftigt und abgelenkt, dass mir beinahe entging, wie sich zwischen meinen Beinen ein Feuerherd ausbreitete und ich in einem Aufbäumen meine Säfte verspritzte, die der Wolf mit gieriger Zunge aufnahm!

Wie in einem Rausch verging Stunde um Stunde! Begierig bot ich dem Wolf meine Spalte und meinen Mund, die er genauso begierig penetrierte, um seine Säfte in mich zu spritzen und sich an den meinen zu laben! Die unbeschreiblich stärksten Gefühle aber empfand ich, wenn er mir in der Art der Hund von hinten bestieg und mich vor Erregung hechelnd, mit wild schlagenden Pfoten und heftig stoßend ritt! Ungestüm wie er war, verfehlte er einmal die Pforte zwischen meinen Schenkeln und stieß mir die Rute mit Gewalt in die Öffnung zwischen meinen Hinterbacken. Schmerz durchzuckte mich und ich wollte ihn von meinem Rücken werfen, aber der Wolf war zu schwer und zu heftig, als dass ich seiner Attacke entkommen wäre: Seine Rute bohrte sich tief in meine Rosette und im gleichen Masse, in dem sie sich dehnte und weitete, ließ der Schmerz nach und ich empfand eine ganz neue Lust, die steife Rute meines Freundes an diesem ungewöhnlichen Ort zu fühlen. Überrascht stellte ich fest, dass es mir fast noch größere Lust bereitete, als ihn in meiner Spalte zu fühlen. So oft wir diese neue Erfahrung auch wiederholten: Ich könnte bis heute nicht sagen, an welchem der Orte ich die größere Lust empfand!

Doch dies ist den Ereignissen weit voraus gegriffen: So plötzlich er gekommen war, so plötzlich flaute der Schneesturm wieder ab und wechselte zu gleißendem Sonnenschein! Geblendet trat ich nach Tagen und Nächten fast völliger Dunkelheit in diesen hell strahlenden Tag! Und obwohl ich mit heftig klopfendem Herzen an die endlosen Stunden zusammen mit dem Wolf in dem finsteren Keller der Lust zurückdachte, zog mich nun der Sonnenschein zurück zu den Menschen und meinesgleichen!

Jetzt bei Tage fand ich schon nach Kurzem die Orientierung zurück. Zum Gut war nur gut eine Stunde zu laufen, das ich noch vor dem Mittagsläuten erreichte. Ohne von jemandem gesehen zu werden, schlich ich mich in meine Kammer, die ich mit Dorothe teilte. Die Kammer lag verweist und ich nutzte die Gunst der Stunde, um mich ausgiebig zu waschen, zu kämmen und neue Kleider anzuziehen. Auf dem Weg hinunter in die Küche warf ich einen Blick in einen der Spiegel in den langen Fluren und stellte fest, dass ich mich seit dem letzten Sonntag, als ich meine Eltern verlassen hatte, nur wenig verändert hatte. Meine Wangen wirkten rosig wie ehedem, in den Augen allerdings glänzte ein Feuer, das ich bis dahin nicht bemerkt hatte.

Niemand fragte mich, wo ich die letzten Tage und Nächte verbracht hatte, denn alle nahmen an, dass der Schneesturm mich in der Kate meiner Eltern festgehalten hatte. Als ich das Abendessen servierte, machte der Gutsherr eine Bemerkung über meine strahlenden Augen und ich fürchte, dass ich dabei rot angelaufen bin. Nachts schlüpfte Dorothe in mein Bett und flüsterte mir ins Ohr, dass mich vor dem Gutsherrn in Acht nehmen sollte, denn so wie er mich beim Abendessen angesehen habe, sei er ganz bestimmt scharf auf meinen Hintern! Dabei kicherte sie erregt und begann mich zu küssen und zu herzen. Dorothe hatte schon große feste Brüste, die sie dabei an mich drückte und ohne recht zu wissen, was ich tat, erwiderte ich ihre Küsse und steifte über ihren prallen Hintern, der sich meinen Händen unter dem dünnen Stoff ihres Nachthemdes auffordernd entgegenwölbte.

Ungeniert griff Dorothe mir zwischen die Beine und begann meine Spalte zu massieren. So wie sie die Schenkel spreizte, hoffte sie wohl, das ich bei ihr in gleicher Weise verfuhr. Da mir ihre Berührungen äußerst angenehm erschienen, erfüllte ich ihr gerne ihre Wünsche. So wälzten wir uns eng umschlungen in dem engen, ächzenden Bett hin und her, bis wir uns, eng ineinander verkrallt, vor nicht enden wollender Erregung schüttelten. „Du hast es faustdick hinter den Ohren!“, flüsterte Dorothe mir ins Ohr, ehe sie meiner Bettdecke entschlüpfte, und ihren eigenen Strohsack aufsuchte.

In der Nacht darauf, während wir und wieder im Bett vergnügten, erzählte mir Dorothe kichernd, dass der Gutsherr besonders an dicken Hintern Gefallen finde. Zumal wenn sie jung und knackig waren. Dorothe verfügte über so einen Hintern und der Gutsherr ließ, wenn er sich unbeobachtet fühlte, keine Gelegenheit aus, hinter sie zu treten, sich an ihr zu reiben und ihre Röcke zu lüften. Ihren Beschreibungen nach musste der „Schwanz“ des Gutsherrn (so bezeichnete sie das Teil, das Männer in der Hose zu tragen pflegen), gewaltige Ausmaße haben: „Wie ein Pferd!“, pflegte sie zu sagen. Dabei blies sie die Backen auf und ließ die Augen hervorquellen, um mir zu demonstrieren, wie sie sich fühlte, wenn der „Schwanz“ des Gutsherrn ihre Spalte füllte. Bei diesen Erzählungen wurde ich sofort feucht zwischen den Beinen und darauf hatte Dorothe nur gewartet, um mir ihre lüsternen Finger hineinzustecken.

Dem Gutsherrn aber ging ich aus dem Wege, wo ich nur konnte. Stattdessen schlich ich mich zu jeder Gelegenheit, die sich mir bot, in das Wäldchen unweit des Gutshauses. Zumal in der Dämmerung dauerte es nicht lange, da verriet mir das Knacken eines Zweiges, dass mein Wolf sich näherte. Ungestüm sprang er in meine Arme, sobald er mich fand, und dann wälzten wir uns auf dem weichen Teppich aus Moos, bis seine Rute hart und steif hervorragte und er mich besteigen wollte: Ich liebte dieses Gefühl, wenn er in meine Spalte eindrang, über meinen Rücken rutschte und mich hart fordernd nahm. Die Krallen seiner schlagenden Pfoten fügten mir manche Schramme zu, sodass Dorothe, wenn sie mich Samstags im Pferdestall im Zuber abseifte, spöttisch bemerkte, dass ich aber einen arg stürmischen Liebhaber habe. Nur zu gerne hätte sie Einzelheiten erfahren und mich ausgefragt, aber ich begegnete ihr Einsilbig und wehrte ihre Fragen ab.

Ich wusste zwar mittlerweile durch ihre Erzählungen, dass der Gutsherr seit einiger Zeit auch die eine oder andere Perversität mit ihr trieb, sie vor sich auf Knien kriechen ließ oder auf ihr wie auf einem Pferd ritt, aber meine Stelldichein mit dem Wolf schienen mir doch so außergewöhnlich, dass ich nicht glaubte, selbst bei der libertinösen Dorothe Verständnis dafür zu finden.

Das Frühjahr schritt fort und zu Dorothes dickem Hinterteil gesellte sich ein ebensolcher Bauch, der von Woche zu Woche stärker anschwoll! Der Gutsherr hatte es offensichtlich verabsäumt, im Zustand der Erregung über Dorothes feiste Hinterbacken die notwendige Vorsicht walten zu lassen und hatte das Dienstmädchen geschwängert!

Von dem Tag an, an dem Dorothes Zustand nicht mehr zu verbergen war, gab es ein nicht enden wollendes Getuschel auf dem Gutshof und die Gutsherrin lief mit rot verweinten Augen umher. Die Aufregung war so groß und lenkte alle ab, sodass niemand gewahr wurde, dass auch ich mich in guter Hoffnung befand! Während Dorothe immer mehr anschwoll, einen noch ausgeprägteren Hintern zur Schau stellte, der den Gutsherrn jetzt des Nachts regelmäßig in ihre Kammer trieb (Dorothes „Zustand“ hatte ihre Unterbringung in einer Kammer im Souterrain, gleich neben der der Köchin, notwendig gemacht), konnte ich mein Bäuchlein unschwer unter meinen Kleider verbergen. Und während Dorothe von Monat zu Monat dicker und schwerfälliger wurde, fühlte ich schon nach wenigen Wochen, dass meine Zeit bald gekommen war.

Instinktiv ging ich auf die Suche, nach einem Platz, an dem ich unbeobachtet und ungefährdet gebären konnte. In einem von dichten Brombeerranken gesäumten Waldstück nicht weit vom Gutshof entfernt fand ich eine flache, trockene Erdhöhle, in der der Wind Haufen altes Laub aufgehäuft hatte. Dort ließ ich mich nieder und bereitete mein Kindbett vor.

Die Zeit kam schneller, als ich gedacht hatte: kaum 60 Tage, nachdem ich die ersten Anzeichen einer Veränderung bemerkt hatte, warf ich in meiner Erdhöhle drei nackte, blinde Welpen! Nachdem ich mich notdürftig versorgt hatte, rieb ich die drei mit einem Lappen trocken und drückte sie unter meiner Bluse an meine schwellende Brust. Ich spürte, wie ihre kleinen Mäuler nach den Zitzen suchten, sie fanden und begierig daran saugten! Meine kleinen, nimmersatten Welpen! In ein Tuch gehüllt barg ich sie an meinem Körper und schmuggelte sie in meine Kammer, die ich nun zum Glück alleine bewohnte. In einem mit Wollflocken ausgekleideten Spankorb brachte ich sie unter. Tagsüber, wenn ich nicht da war, lagen sie still in ihrem Versteck unter meinem Bett. Doch wenn ich sie Nachts unter meine Decke holte, erwachten sie zum Leben. Ich ließ sie trinken, soviel so wollten, dann spielte ich mit ihnen, bis sie satt und erschöpft in der Grube zwischen meiner Achsel und meinem Arm einschliefen.

Erst als sie größer wurden und so lebendig, dass ich fürchten musste, das sie in meiner Kammer entdeckt wurden, brachte ich sie in die Erdhöhle zurück, in der sie geboren worden waren. Jetzt gesellte sich auch wieder mein Wolf zu seiner kleinen Familie! Er bewunderte seine Söhne und nachdem er sie abgeleckt und mit ihnen gespielt hatte, begehrte es ihn nach ihrer Mutter. Willig ließ ich mich auf sein Werben ein und bot ihm in der engen Höhle meine nackte Kehrseite zum Beritt. Nach Wochen der Enthaltsamkeit fühlte ich wieder seine mächtige Rute in mir. Fühlte, wie sein vitaler Samen in meine saugende Spalte spritzte und sie füllte.

Meine Welpen wuchsen bis zum Herbst und Winter zu stattlichen Wölfen heran, die ihren Vater auf der Jagd nach Beute begleiteten. Ihre Augen glänzten, wenn sie mir meinen Anteil in der Höhle zu Füßen legten und ich nahm sie dankbar in die Arme und drückte liebkosend meine Stirn gegen die ihre. Als der erste Schnee fiel und unsere Spuren uns verraten hätten, lag ich noch ein letztes Mal mit meinem Wolf und unseren Söhnen zusammen. Und während ich ihn liebte und seine Rute zwischen meine Schenkel nahm, um seinen Samen aufzunehmen, flüsterte ich ihm ins Ohr, dass der Zeitpunkt der Trennung gekommen war.

Er war klug, mein Wolf. Und so, als habe er jedes meiner Worte verstanden, trottete er an der Spitze des kleinen Rudels los und schlug einen Weg ein, der wegführt vom Gutshof, zu dem ich nun zurückkehrte. Als ich mich umdrehte, um ihnen zum Abschied zuzuwinken, saß die kleine Gruppe auf dem Kamm eines kleinen Hügels, so dass ich ihre vertrauten Gestalten im Mondlicht klar erkennen konnte. Ich hob die Hand und sie antworten mit einem kurzen Heulen. Dann liefen sie über den Hügel davon in eine Zukunft, die für uns alle ungewiss war. Als ich den Torbogen des Gutshauses durchschritt und die kleine Türe in dem großen Flügel sorgfältig schloss und verriegelte strich ich mir über den flachen Bauch, wissend, dass ich den Samen meines Wolfs in mir trug und neues Leben unter meinem Herzen keimen würde!

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