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Quiet Earth: Der letzte König von San Andreas – Teil 5

4.3
(15)

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~~~ Tag 19 ~~~

Doch war Queen Uniek nicht nur vor Tony eingeschlafen, er war auch vor ihr aufgewacht. „Mhm …!“, gähnte er sichtlich verschlafen und geschafft und schaute sich verschlafen um. „Die ersten Augenblicke des neuen Tages, wenn man noch nicht weiß, was in den letzten vierundzwanzig Stunden eigentlich geschehen war – herrlich …!“

Tony rieb sich die verschlafenen Augen und begann sich genüsslich zu recken und zu strecken. „Mhm!“, seufzte er freudig und entspannt, als er sah, dass Queen Uniek noch immer neben ihm lag und noch immer tief und fest schlief. Ganz sanft und zärtlich, ja fast schon sinnlich begann Tony Queen Unieks Genick und Mähnenkamm zu streicheln und zu liebkosen.

Queen Uniek begann ganz leise, ja fast kaum wahrnehmbar zu wiehern. Vorsichtig ließ Tony zuerst seine Finger und dann seine Hand über Queen Unieks Backe und Hals streicheln, bis er ihren starken und straffen Widerrist erreicht hatte. Queen Uniek wieherte weiter und stöhnte ganz leise, ja fast kaum wahrnehmbar auf.

Tony verstärkte das Streicheln und ließ seine Hand ganz langsam, ja fast schon vorsichtig über Queen Unieks starken und straffen Widerrist zu ihrem Bug und dann auf ihre Brust streichen. Queen Uniek begann abwechselnd leise zu wiehern und zu stöhnen.

„Du fühlst dich an wie ein Fluss aus Samt und Seide!“, hauchte Tony Queen Uniek verführerisch zu und begann ihren Bug und ihre Brust sinnlich zu streicheln. „Mhm“, wieherte Queen Uniek stöhnend, „ich weiß!“

Tony gab Queen Uniek einen sinnlichen und verführerischen Kuss auf ihren starken und straffen Widerrist und verstärkte das Streicheln von ihrem Bug und ihrer Brust. „Mhm“, stöhnte Queen Uniek wiehernd weiter, „das ist schön! So schön …!“

„Ich weiß“, hauchte Tony Queen Uniek verführerisch zu, „ich weiß …!“

Tony verstärkte das Streicheln von Queen Unieks Bug und Brust noch ein wenig und tastete sich dann ganz langsam und vorsichtig zu ihren Rippen und ihrer Lende und ihrer Flanke vor. „Mhm …!“, stöhnte und wieherte Queen Uniek abwechselnd. Als Tony ganz sanft und zärtlich über Queen Unieks straffen und muskulösen Bauch strich, begann dieser laut zu blubbern und zu vibrieren. „Mhm“, wieherte Queen Uniek nachdenklich und öffnete langsam ihre wunderschönen Knopfaugen, „ich glaub‘ es ist Zeit zum Frühstück!“

„Soll ich uns was machen oder wollen wir zum Brunch ins ‚Well Stacked Pizza‘?“, fragte Tony liebevoll. „Mhm“, wieherte Queen Uniek nachdenklich, aber mit freudigem Unterton, „lass‘ uns mal bitte zum ‚Well Stacked Pizza‘ gehen, ja? Du brauchst nicht extra für mich zu kochen, und ich muss gestehen, dass ich auch nicht gerne koche!“

„Alles klar“, sagte Tony freudig und stand auf, „ich hätte aber auch gerne für uns beide was gekocht! Wirklich!“ „Das ist sehr, sehr lieb von dir!“, wieherte Queen Uniek freudig und begann langsam ihre langen, eleganten Vorderbeine zu strecken.

Tony machte einen großen Schritt zur Seite, da er wusste, dass Queen Uniek zum Aufstehen aufgrund ihrer körperlichen Größe entsprechend Platz brauchte. „Mhm …!“, stöhnte Queen Uniek lang und tief und stand langsam auf. Als sie aufgestanden war, streckte sie einige Male ihre langen, eleganten Beine und ihren starken, straffen und muskulösen Rücken durch.

Und so dauerte es auch eine ganze Zeit bis Tony und Queen Uniek losgehen konnten. Und so gingen die beiden schweigend durch Palomino Creek.

Obwohl Queen Uniek schon im langsamen Schritt ging, hatte Tony doch ganz schön Mühe, mit ihr im Schritt mitzuhalten, und so dauerte es auch nicht allzu lange, bis die beiden das ‚Well Stacked Pizza‘ erreicht hatten.

Zu Tonys großer Verwunderung und Überraschung war die Pizzeria auch um diese Tageszeit fast leer: Am Tresen standen nur einige Kühe, Pferde und Esel, die fettige Silage aßen. Zumindest war es dem Geruch nach Silage. An den Tischen standen und saßen auch nur einige wenige Pferde und Hunde, und so dauerte es auch nicht lange, bis Tony und Queen Uniek einen freien Tisch gefunden hatten.

Tony hatte sich kaum hingesetzt, da kam auch schon eine junge Kuh und fragte Tony und Queen Uniek mit gelangweiltem Unterton, ob sie was von der Karte oder vom Brunch-Büfett möchten.

„Ich nehme vom Brunch-Büfett eine große Portion Heucobs in Pferdestutenmilch“, sagte Queen Uniek deutlich und demonstrativ desinteressiert. „Für mich vom Brunch-Büfett bitte ein großes Rösttoast mit Feldsalat, Speck und Würstchen und eine süße Quarkspeise mit Haferflocken“, sagte Tony schnell, ja fast schon hektisch.

„Kommt gleich!“, antwortete die junge Kuh sichtlich gelangweilt und trottete langsam uns gelangweilt zu den Tischen, auf denen das Brunch-Büfett angerichtet war.

„Und was hast du heute noch so vor?“, fragte Queen Uniek Tony sichtlich neugierig und interessiert, nachdem die kleine Kuh gegangen war. „Hm …“, begann Tony sichtlich nachdenklich und ehrlich zu antworten. „Ich weiß es nicht … Ich weiß es wirklich nicht! Mal schauen, was ich noch so mache, der Tag ist ja noch jung!“ „Hm, o. k.“, wieherte Queen Uniek nachdenklich, „und was machst du heute so?“, fragte Tony sie ebenfalls neugierig und interessiert.

„Ich muss nachher nach Las Venturas“, wieherte Queen Uniek. „Ah, o. k.!“, sagte Tony und fragte neugierig und interessiert weiter, was sie in Las Venturas denn so vorhat oder zu erledigen hat. „Ich muss da zur Probe ins Camel’s Toe …“, wieherte Queen Uniek mit einem verliebten Zwinkern.

„Ah, schön!“, sagte Tony freudig und fragte neugierig und interessiert weiter, um wie viel Uhr denn ihr Auftritt ist. „In den nächsten Tagen!“, wieherte Queen Uniek freudig und mit verliebtem Unterton. „Ich muss ja erst einmal die neuen Lieder einstudieren und proben! Ich sag‘ dir aber Bescheid, wann der erste Auftritt ist!“ „Klar!“, antwortete Tony freudig. „So was muss natürlich geprobt und trainiert werden! Ich freu‘ mich schon darauf, dich jetzt auch mal live zu hören!“

Queen Uniek wieherte Tony so lange freudig und verliebt an und zu, bis die kleine Kuh ihr Essen brachte.

Tony hob als Erstes die große und sehr schwere Futtertasche mit den in Pferdestutenmilch eingeweichten Heucobs vom Servierwagen und stellte sie vor Queen Uniek, die sich höflich und mit verliebtem Unterton bei Tony bedankte und dann sofort mit einem freudigen Wiehern zu fressen begann.

Dann nahm Tony den Teller mit dem Rösttoast mit Feldsalat, Speck und Würstchen und die Schüssel mit der süßen Quarkspeise mit Haferflocken vom Servierwagen und begann genüsslich und entspannt zuerst den Rösttoast zu essen.

Tony hatte den Rösttoast noch gar nicht ganz aufgegessen, da gab Queen Uniek ihm auch schon durch ein zufriedenes, ja fast schon befriedigendes Wiehern zu verstehen, dass sie mit ihrem Essen fast fertig ist, wodurch sich Tony allerdings nicht wirklich abbringen ließ, den Rösttoast und im Anschluss auch die süße Quarkspeise ganz gemütlich und entspannt zu essen.

Als er mit dem Essen fertig war, fragte er Queen Uniek mit etwas verliebtem Unterton, wann sie denn nach Las Venturas losmüsse. „Ich mach‘ mich jetzt gleich auf den Weg!“, wieherte Queen Uniek mit freudigem Unterton, was für Tony auch das Zeichen war aufzustehen.

Ohne ein Wort zu sagen, gingen Tony und Queen Uniek aus dem ‚Well Stacked Pizza‘ und durch Palomino Creek zum Parkplatz des ‚Hankypanky Point‘ hoch, wo Tonys Wagen stand.

„Danke, dass du mich noch mit begleitet hast!“, sagte Tony liebevoll, aber mit etwas nachdenklichem Unterton. „Das war sehr, sehr lieb von dir!“ „Ist schon in Ordnung!“, wieherte Queen Uniek ebenfalls liebevoll. „Das habe ich doch gerne gemacht! Aber ich muss jetzt leider wirklich los! Bye, mon ami! Wir sehen uns!“ „Ja, o. k. Bis dann!“, verabschiedete sich Tony mit nachdenklichem Unterton und schaute Queen Uniek noch eine ganze Weile hinterher, bis sie aus seinem Blickfeld verschwunden war.

Mit einem nachdenklichen Seufzer stieg er in das Mustang-Cabrio, startete den Motor und fuhr langsam los.

Während er langsam die Straße vom ‚Hankypanky Point‘ zur Hauptstraße in Palomino Creek herunterfuhr, dachte er nicht nur darüber nach, was er jetzt mit dem angefangenen Tag anfangen soll, sondern ließ den gestrigen Tag auch noch einmal Revue passieren.

Und so fuhr Tony langsam und nachdenklich durch Palomino Creek auf den Highway in Richtung Montgomery.

Tony beschleunigte den Mustang langsam auf fünfzig Meilen und genoss nach einiger Zeit des Nachdenkens die Fahrt durch Red County entlang des San Andreas Sound. Kurz vor Hampton Barns bremste er den Mustang langsam auf zwanzig Meilen runter und fuhr über die Fallow Bridge über den San Andreas Sound in Richtung Fort Carson.

Bereits auf der Auffahrt zur Brücke beschleunigte Tony den Mustang auf siebzig Meilen, und so dauerte es auch nicht wirklich lange, bis er die äußere Gemeindegrenze von Fort Carson bei der Kreuzung hinter dem Hunter Quarry erreicht hatte.

Tony bremste den Mustang auf fünfundzwanzig Meilen runter und fuhr in den Ort, wo ihn sein Weg zu dem „24/7“-Lebensmittelgeschäft führte. Er fuhr auf den Parkplatz, stellte den Motor aus und stieg mit einem entspannten Gähnen und Seufzen aus. Bevor er in den Laden ging, reckte und streckte er sich noch mal genüsslich und entspannt und ging dann langsam los.

Zu seiner großen Überraschung und Verwunderung kam ihm Fanny, die eine große Futtertasche im Maul trug, entgegen, als er gerade den Laden betreten wollte. „Hey!“, begrüßte er Fanny freudig, ja fast schon verliebt und mit überraschtem Unterton. „Was machst du denn hier?“

Fanny stellte die Futtertasche ab und erklärte Tony genervt, dass sie noch immer bei ihrem Bruder zu Besuch ist und gerade für den Abend was zu essen geholt hat. „Ah, o. k.!“, sagte Tony und fragte Fanny naiv, aber ernstgemeint, ob sie mit ihm Mittagessen gehen möchte. „Nein!“, antwortete Fanny genervt, aber mit tröstendem Unterton. „Ich muss jetzt erst mal das Essen hier nach Hause bringen und danach muss ich nach Las Venturas!“ „Ah, o. k.!“, sagte Tony mit neugierigem und interessiertem Unterton, und fragte Fanny freundlich, ja fast schon höflich, ob er ihr mit dem Wagen die große Futtertasche nach Hause bringen soll. „Klar! Gerne doch!“, antwortete Fanny freudig wiehernd, aber mit einem sehr, sehr frechen Grinsen, wobei sie ihren Kopf senkte und die große Futtertasche demonstrativ ein Stück zu Tony schob.

„Urgs!“, schoss es Tony schockiert und entsetzt heraus, als er mit einer Hand versuchte, die große Futtertasche an-, beziehungsweise hochzuheben. „Oh my God! What the … !? Was um alles in der Welt hast du denn da drin? Hafersäcke?“, ächzte Tony sichtlich überrascht und entsetzt. „Nein!“, begann Fanny mit einem frechen Wiehern zu antworten. „Hafer und anderes Getreide bekommen wir immer geliefert! Ich habe hier nur ein paar Karotten, Zwiebeln, Weißkohl, Mais und Äpfel für das Abendessen geholt! Und noch nicht einmal viel!“ „Nicht viel?“, stöhnte und ächzte Tony, während er die große und vor allem schwere Futtertasche mit beiden Händen zum Wagen trug. „Das sind doch mindestens zwanzig Kilo!“ „Zweiunddreißig, um ganz genau zu sein!“, wieherte Fanny frech und rechthaberisch. „O. k.!“, stöhnte Tony. „Und das alles nur für dich und deinen Bruder?“ „Ja!“, wieherte Fanny frech und rechthaberisch, aber mit deutlichem freundlichen Unterton weiter. „Das ist für meinen Bruder und für mich, und auch mit für dich, wenn du heute Abend mit uns zusammen essen möchtest!“ „Ja, gerne doch!“, antwortete Tony sichtlich überrascht und freudig und fragte mit etwas aufgeregtem Unterton, um wie viel Uhr Fanny und ihr Bruder denn essen. „Mein Bruder hat heute bis ein Uhr Nachtschicht“, sagte Fanny gelangweilt und desinteressiert, während sie Tony gelassen zum Wagen folgte, was aber aufgrund des Gewichts der Futtertasche eine ganze Weile dauerte. „Kannst dann also so bei zwei Uhr bei uns sein!“ „O. k.!“, stöhnte Tony freudig und stellte die große und schwere Futtertasche vor dem Kofferraum ab. „Ich bin denn so gegen zwei Uhr bei euch!“

Tony öffnete den Kofferraum des Mustang-Cabrios und wuchtete die große, schwere Futtertasche in den Kofferraum. „Wo wohnst du eigentlich?“, fragte Tony geschafft, aber mit neugierigem und interessiertem Unterton während er den Kofferraum schloss und langsam zur Fahrertür schritt. „Gleich hier im Trailerpark!“, antwortete Fanny kühl und gelassen, ja fast schon gelangweilt und genervt, wobei sie mit ihrem wunderschönen Kopf auf die Trailer hinter dem ‚24/7‘-Lebensmittelgeschäft zeigte. „Ah, o. k.!“, sagte Tony mit neugierigem Unterton und stieg ein und startete den Motor. „Ich zeig‘ dir, wo wir wohnen!“, wieherte Fanny gelangweilt und ging im Schritt langsam los. „Ist nicht weit!“

Tony stellte den Wählhebel auf D und fuhr ganz vorsichtig im Schritttempo neben Fanny her. Zu seiner großen Überraschung und Verwunderung machte es Fanny aber nichts aus, und so beschleunigte Tony ein wenig, woraufhin Fanny ihren Schritt entsprechend verstärkte. „Du brauchst nicht schneller zu fahren“, wieherte Fanny, „unser Haus ist gleich da drüben!“ Und tatsächlich: Bereits nach wenigen Minuten erreichten Tony und Fanny einen großen Trailer, der dem Design nach aus den späten 1970er Jahren stammte.

Tony stoppte, stellte den Motor aus, stieg aus und ging zum Kofferraum. „Hier wohnen wir!“, wieherte Fanny mit nachdenklichem Unterton und öffnete die Tür vom Trailer. Tony öffnete den Kofferraum und wuchtete die große und schwere Futtertasche raus und stellte sie erst einmal vor dem Kofferraum auf der Erde ab. „Du kannst die Tasche gleich in die Küche durchtragen!“, wieherte Fanny auffordernd und ging langsam und gemütlich in den Trailer. „O. k.!“, antwortete Tony nachdenklich und überrascht und wuchtete die große und schwere Futtertasche stöhnend und ächzend in den Trailer.

Der Trailer sah nicht nur von seinem äußeren Design wie aus den späten 1970er Jahren aus, sondern auch im Inneren, wo es nach altem, abgestandenen Erdöl, Pferdeschweiß und kaltem, abgestandenen Essen roch. Tony empfand diese Gerüche zwar als unangenehm, aber nicht als ekelhaft.

Zu seiner Verwunderung und Überraschung war der Trailer doch sehr groß, größer, als er von außen aussah. So gab es nicht nur drei Schlafzimmer, sondern auch ein separates Ess- und Wohnzimmer, die durch eine entsprechende Schiebetür voneinander abgetrennt warn, und eine separate Küche.

„Soll ich die Tasche auf den Boden oder auf die Ablage stellen?“, stöhnte Tony, als er in die Küche kam. „Kannst du hier auf dem Boden stehenlassen!“, wieherte Fanny sich bedankend. „Ich pack‘ das aus, wenn ich wieder zurück bin!“

„O. k.!“, sagte Tony und fragte Fanny neugierig und interessiert, wie sie denn nach Las Venturas kommt. „Ich fahr‘ mit dem Zug!“, wieherte Fanny und fragte Tony, ob er sie vielleicht noch zur Bahnstation bei Octane Springs begleiten möchte. „Klar! Gerne doch!“, antwortete Tony freudig und stieg schnell in den Wagen ein. Er startete den Motor und fuhr langsam los.

Schon nach kurzer Zeit begann Fanny zu traben und Tony beschleunigte entsprechend. Zu Tonys Überraschung und Verwunderung trabte Fanny nicht durch Fort Carson, sondern durch den Trailerpark zuerst zu dem alten ‚Astro Drive-in Theatre‘-Autokino, wo sie nach dem Überqueren des Highways sofort zu galoppieren begann.

Tony beschleunigte den Wagen ganz langsam und vorsichtig und war sichtlich überrascht und erstaunt, als er neben Fanny die dreißig Meilen Marke auf dem Tachometer erreicht hatte. „Wow“, dachte Tony überrascht und erstaunt, „das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass die so schnell ist!“

Es fiel Tony sichtlich schwer, sich auf das Fahren und auf die befestigte, aber staubige Landstraße zu konzentrieren: Immer wieder gingen seine Blicke zu Fanny, deren Bewegungen im Galopp ihn zu erregen begannen und sein Penis langsam steif wurde. Erst als die Bahnstation bei Octane Springs bereits zu sehen war, und Tony und Fanny sich auf der weitläufigen Zu- und Auffahrt der Bahnstation befanden, ging Fanny in den Trab runter. Tony bremste den Wagen entsprechend runter und fuhr weiter neben Fanny her.

Erst als sie den großen Vorplatz vor der Bahnstation erreicht hatten, ging Fanny in den Schritt. Tony fuhr mehr oder weniger reflexartig auf den großen Parkplatz vor dem großen Vorplatz, stoppte dort den Wagen, stellte den Motor ab und stieg aus. Dann ging er schnellen Schritts zu Fanny, die bereits vor dem Empfangs-Stationsgebäude auf ihn wartete.

Tony und Fanny lächelten sich kurz verliebt an und gingen dann zusammen in das Empfangs-Stationsgebäude. Ihr Weg führte sie durch das Foyer und die Lobby in den großen Wartesaal. „Wir können gleich auf den Bahnsteig gehen“, wieherte Fanny entspannt, „mein Zug kommt gleich!“ Tony nickte Fanny zustimmend zu und folgte ihr auf den Bahnsteig.

Obwohl Tony schon seit fast drei Wochen auf diesem Planeten war, war er immer noch sichtlich überrascht und verwundert, wie viele Tiere sich nicht nur in dem Foyer und der Lobby des Empfangs-Stationsgebäudes aufhielten, sondern auch auf dem Bahnsteig.

„Wow! O. k.!“, dachte er sichtlich überrascht und verwundert. „Wollen die etwa alle mit dem Zug fahren? Was hast du denn in Las Venturas zu erledigen?“, fragte Tony Fanny mit etwas verunsichertem Unterton. „Was von zu Hause holen!“, antwortete Fanny gelangweilt und desinteressiert, ja fast schon genervt. „Ah! O. k.!“, erwiderte Tony und schaute sich weiter neugierig und interessiert auf dem Bahnsteig um. Wie lange? Er wusste es nicht.

Doch irgendwann kam aus den Lautsprechern die Durchsage, dass der Zug nach Las Venturas jetzt einfährt. Sichtlich neugierig und interessiert, ja fast schon aufgeregt und nervös, schaute Tony in Richtung Westen auf den nun langsam einfahrenden Zug.

Während die schwere dieselelektrische Lokomotive langsam am Bahnsteig vorbeifuhr, versuchte Tony einen neugierigen und interessierten Blick in den Führerstand zu erhaschen, um zu sehen, wer die schwere dieselelektrische Lokomotive fuhr.

Und tatsächlich, als die schwere dieselelektrische Lokomotive im Schritttempo an ihm vorbeizog, erkannte er zwei große Hunde am Fahrstand der Lokomotive.

Der Zug stoppte und die Türen öffneten sich. Verwundert, überrascht und fasziniert zugleich beobachtete Tony das Aus- und Einsteigen der Tiere.

„Dann bis heute Abend!“, verabschiedete sich Fanny mit einem leisen, freudigen Wiehern, bevor auch sie in den Zug stieg, wobei es eigentlich mehr ein Klettern war. „Ja, bis heute Abend!“, erwiderte Tony freudig, aber mit einem nachdenklichen Unterton. „Ich freu‘ mich schon!“ „Ich mich auch!“, hörte er Fanny noch freudig wiehern, bevor sie in dem Eisenbahnwagen verschwand. Kurz darauf ertönte „Bitte von der Bahnsteigkante zurücktreten!“ aus den Lautsprechern. Die Türen der Eisenbahnwagen schlossen sich und der Zug setzte sich ganz langsam in Bewegung.

Fasziniert, überrascht und verwundert zugleich schaute Tony dem Zug so lange hinterher, bis er am Horizont verschwunden war. Tony atmete tief ein und aus und verließ dann mit einem entspannten und zufriedenen Seufzen zusammen mit den anderen Tieren den Bahnsteig.

„Und was mache ich jetzt mit dem angebrochenen Tag?“, dachte Tony neugierig und etwas aufgeregt, während er langsam und entspannt, ja fast schon lässig durch den Wartesaal und der Lobby des Empfangs-Stationsgebäudes schlenderte und sich dabei interessiert umschaute.

Während er so durch die Lobby schlenderte, kam er auch an dem Büro der ‚Brown Streak Railroad‘ vorbei, in dessen Schaufenster auch ein Schild mit der Aufschrift ‚ENGINEER WANTED!‘ hing.

Als Tony das Schild erblickte, fielen ihm mit einem Mal wieder Emmas Worte ein, dass er hier ja machen kann, was er will. Mit einem freudigen und aufgeregten Lächeln ging er in das Büro der Eisenbahngesellschaft, nahm das Schild mit der Aufschrift ‚ENGINEER WANTED!‘ aus dem Schaufenster und ging zu dem Empfangs- und Rezeptionstresen, auf dem ein wunderschöner Kolkrabe saß.

„Ist die Stelle als Lokführer noch frei?“, fragte Tony den Kolkraben lässig; hatte er während seiner Zeit bei der Air Force neben der militärischen und fliegerischen Ausbildung auch ein vierjähriges, duales Bachelor of Engineering Studium, Fachrichtung Maschinenbau, absolviert. „Ja!“, antwortete der Kolkrabe, der der Stimme nach ein weiblicher Rabe war, freundlich und höflich. „Die Stelle ist noch frei!“ „Gut“, sagte Tony gelassen und entspannt, und legte das Schild mit der Aufschrift ‚ENGINEER WANTED!‘ auf den Empfangs- und Rezeptionstresen, „Ich mach‘ den Job!“ „Das ist schön!“, antwortete der Kolkrabe freundlich und höflich, nahm das Schild in den Schnabel und flog zu einem der Schreibtische, die sich hinter dem Empfangs- und Rezeptionstresen befanden.

Nach einiger Zeit kam der Kolkrabe mit mehreren Zetteln im Schnabel wieder zurückgeflogen.

„Hier“, begann der Kolkrabe Tony freundlich und höflich zu erklären, „diese Formulare müssen Sie noch ausfüllen!“ „Äh, o. k.!“, antwortete Tony sichtlich überrascht und verwundert und begann sich irritiert die Formulare durchzulesen. „Ich hole Ihnen einen Stift!“, sagte der Kolkrabe Tony freundlich und höflich. „Ja, ja, o. k.!“, sagte Tony mit verunsichertem Unterton, während der Kolkrabe wieder wegflog.

Es dauerte etwas, bis der Kolkrabe mit einem Kugelschreiber im Schnabel wieder zurückgeflogen kam. „Hier! Bitte sehr!“, sagte der Kolkrabe freundlich und höflich und schob Tony den Kugelschreiber hin. „Danke“, antwortete Tony abwesend und ohne den Kolkraben dabei anzusehen und begann die Formulare auszufüllen, was eine ganze Weile dauerte.

„Hier“, sagte Tony nachdenklich, als er mit dem Ausfüllen der Formulare endlich fertig war, „bitte“, und schob dem Kolkraben die ausgefüllten Formulare hin.

„Danke!“, sagte dieser freundlich und höflich und begann sich die ausgefüllten Formulare aufmerksam und gewissenhaft durchzulesen. Es dauerte eine ganze Zeit, bis sich der Kolkrabe alles durchgelesen hatte.

„Alles klar, Lieutenant Colonel Dr. Nelson“, sagte der Kolkrabe, als er mit dem Durchlesen fertig war zu Tony, „jetzt brauchen wir nur noch eine Kopie von Ihrem Sozial-, Kranken-, Renten- und Unfallversicherungsausweis, eine Kopie von Ihrem College-Abschluss in Maschinenbau und zwei Passbilder!“

„Äh, hm ja, o. k. – hm“, antwortete Tony sichtlich irritiert und verlegen „die, ähm, also, die muss ich dann aber mal eben schnell holen!“ „Das macht nichts!“, sagte der Kolkrabe mit einem verständnisvollen Zwinkern freundlich und höflich zu Tony. „Sie können sich ruhig Zeit lassen! Der nächste freie Zug, den Sie heute noch übernehmen können, wenn Sie möchten, steht ab drei Uhr nachmittags bereit! Es reicht also vollkommen aus, wenn Sie so gegen halb drei nachmittags wieder hier sind!“ „Ja, ist gut“, antwortete Tony nachdenklich, „dann bin ich so gegen halb drei nachmittags wieder hier!“ „Sehr gut!“, sagte der Kolkrabe freundlich und höflich und verabschiedete sich von Tony. „Dann bis nachher! Auf Wiedersehen!“ „Ja, auf Wiedersehen!“, verabschiedete sich auch Tony mit nachdenklichem Unterton und verließ schnellen Schritts das Büro der Eisenbahngesellschaft.

Mit einem freudigen und aufgeregten Lächeln im Gesicht ging Tony schnell durch die Lobby und das Foyer auf den Parkplatz vor dem Stations- und Empfangsgebäudes. Er ging zum Wagen, stieg ein, startete den Motor und fuhr langsam los.

Mit gemütlichen fünfunddreißig Meilen fuhr Tony zuerst über die befestigte, aber staubige Landstraße zum Highway und dann ein kurzes Stück auf dem Highway in Richtung El Quebrados, wo er an der T-Kreuzung in Fort Carson nach Norden zur Airbase abbog.

Tony beschleunigte langsam auf fünfundvierzig Meilen, und so dauerte es auch einige Zeit, aber nicht lange, bis er die Airbase erreicht hatte. Im Schritttempo fuhr Tony über das Gelände der Airbase, bis er schließlich das Hauptgebäude erreicht hatte. Er stellte den Wagen demonstrativ und quer im ‚Halten und Parken verboten‘-Bereich direkt vor dem Eingang ab, stellte den Motor ab und stieg aus.

Langsam und entspannt, ja fast schon lässig, ging Tony in das Gebäude und schritt langsam durch die langen, mal lichtdurchfluteten, mal dunklen Gänge des MCC zu seinem Büro entlang. Es dauerte eine ganze Zeit, bis er sein Büro erreicht hatte. Er ging hinein, machte das Licht an und setzte sich mit einem entspannten und freudigen Seufzer an seinen Schreibtisch und schaltete den Computer und den Drucker ein.

Nachdem er die entsprechende gesicherte und verschlüsselte Satellitenverbindung zu seinem Computer bei der Weltraum- und Raumfahrtbehörde auf der Erde hergestellt hatte, was natürlich eine gewisse Zeit gedauert hatte, lud er sich die entsprechenden Scans von seinem Sozial-, Kranken-, Renten- und Unfallversicherungsausweis, und einen entsprechenden Scan von seinem College-Abschluss in Maschinenbau, Fachrichtung Flugzeugbau, und seinem Universitätsabschluss in Physik runter und druckte diese dann auch sogleich aus.

Während die Unterlagen ausgedruckt wurden, holte Tony eine entsprechende Dokumentenmappe aus einem der Schränke für Büroverbrauchsmaterial. Als alle Dokumente dann fertig ausgedruckt waren, schaltete Tony den Drucker und den Computer wieder aus, allerdings ohne vorher die gesicherte und verschlüsselte Satellitenverbindung zu trennen.

Dann legte er die ausgedruckten Dokumente in die Mappe und ging aus dem Büro und ging entspannt, aber schnellen Schrittes in die Personalverwaltung, wo sich ein entsprechender Passbildautomat befand.

Tony schaltete die Passbildkamera und den dazugehörigen angeschlossenen Computer und Passbilddrucker an, nahm die Fernbedienung für den Selbstauslöser der Passbildkamera und stellte sich vor die lichtblaue Foto-Hintergrundwand. Nachdem die Kamera, der Computer und der Drucker hochgefahren und betriebsbereit waren, schaute Tony mit ernster Miene auf die festgelegte Markierung bei der Kamera und betätigte den Auslöser.

Das Blitzlicht ging kurz an und eine grüne Lampe über der Kamera signalisierte, dass das Bild erfolgreich aufgenommen wurde. Tony begann frech zu grinsen und betätigte, nachdem er für den Augenblick eines Wimpernschlags überlegt hatte, den Auslöser ein weiteres Mal. Das Blitzlicht ging kurz an und wieder signalisierte die grüne Lampe über der Kamera, dass das Bild erfolgreich aufgenommen wurde. Dann begann er debil zu grinsen und zu lachen und machte ein weiteres Bild. Tony begann wie ein kleines Kind vergnügt und freudig zu kichern und machte noch weitere Bilder mit lustigen Gesichtsausdrücken und Grimassen. Zum Schluss machte er von sich noch Profilbilder von sich, wie sie auch der Erkennungsdienst bei der Polizei machte.

Mit einem freudigen Seufzer ging Tony zu dem Computer und schaute sich mit einem frechen Grinsen und Kichern die Bilder an. Er wählte das Bild mit ernster Miene aus und druckte es im Standardpassbildformat zweimal aus.

Nachdem die Bilder ausgedruckt waren, legte er die Bilder in die Dokumentenmappe, schaltete die Passbildkamera und den dazugehörigen angeschlossenen Computer und Passbilddrucker wieder aus und ging aus dem Büro.

Entspannt aber dennoch schnellen Schritts ging er mit der Dokumentenmappe unter dem Arm durch die endlosen Gänge und Flure aus dem Gebäude. Endlich wieder draußen angekommen, legte er die Dokumentenmappe auf den Beifahrersitz, ging dann zur Fahrerseite, stieg ein, startete den Motor und fuhr langsam los. Doch anstatt zum Haupttor fuhr Tony im vorgeschriebenen Schritttempo zum Magazin der Weltraum- und Raumfahrtbehörde.

Er stellte den Wagen vor der Kleiderkammer der Weltraum- und Raumfahrtbehörde ab, stellte den Motor ab, stieg aus und ging im Laufschritt zuerst in die Kleiderkammer, wo er sich nach kurzem Überlegen und suchen eine schwarze Arbeitshose, ein schwarzes Poloshirt und Sicherheitsarbeitsschuhe in seiner Größe aus dem entsprechenden Kleiderschrank nahm und ging im Laufschritt weiter zum General Store des Magazins, wo er sich eine klassische US-amerikanische Lunchbox, eine klassische US-amerikanische Thermoskanne und ein klassisches Zippo-Benzinfeuerzeug holte. Dann fuhr er noch einmal schnell zum Verwaltungsgebäude zurück, wo er sich aus dem Versorgungslager für die Küchen, Kantinen und Casinos noch eine große, ganz besonders teure und hochwertige Zigarre, eine sogenannte ‚Fat Lady‘, holte, die nur bei ganz besonderen Anlässen und Ereignissen auf direkte Anordnung und Weisung des Leiters der Weltraum- und Raumfahrtbehörde ausgegeben und geraucht werden durfte. Bevor er wieder losfuhr, zog er sich noch schnell die Arbeitshose, das schwarze Poloshirt und die Sicherheitsarbeitsschuhe an und legte die anderen Kleidungsstücke in den Kofferraum.

Langsam fuhr Tony über das große und weitläufige Gelände der Airbase zum Haupttor zurück. Kaum war er von dem Gelände der Airbase runtergefahren und auf der Straße nach Fort Carson, beschleunigte er den Wagen ganz langsam auf fünfzig Meilen, und so dauerte es auch nicht lange, bis er die T-Kreuzung am südlichen Stadtrand von Fort Carson erreicht hatte.

Tony bremste gekonnt auf zwanzig Meilen runter und fuhr zum ‚King Ring‘-Donut-Laden, wo er sich zwei Dutzend Donuts holte und sich die Thermoskanne mit heißer Trinkschokolade auffüllen ließ. Dann fuhr er zum Fort Carson Diner, wo er sich ein Salami-Baguette-, ein Schinken-Baguette-Sandwich und ein Baguette-Sandwich mit gebratenem Speck zum Mitnehmen bestellte. Tony legte die Sandwiches in die Lunchbox und ging noch schnell zum „24/7“-Lebensmittelgeschäft rüber, wo er sich noch drei große Flaschen Mineralwasser holte. Dann ging er wieder zum Wagen zurück, stieg ein, legte die Lunchbox, die Thermoskanne und die Mineralwasser-Flaschen in den Fußraum der Beifahrerseite, startete den Motor und fuhr langsam los.

Mit gemütlichen fünfundzwanzig Meilen fuhr Tony entspannt und gelassen zuerst durch Fort Carson und dann weiter zur Bahnstation bei Octane Springs. Tony fuhr auf den großen Parkplatz vor dem großen Vorplatz, stoppte dort den Wagen, stellte den Motor ab, nahm die Dokumentenmappe von dem Beifahrersitz und stieg aus.

Mit einem freudigen und aufgeregten Lächeln im Gesicht ging Tony schnellen Schritts in das Empfangs-Stationsgebäude, wo ihn sein Weg auch sofort in das Büro der ‚Brown Streak Railroad‘-Eisenbahngesellschaft führte. Er betrat das Büro und ging schnellen Schritts zu dem Empfangs- und Rezeptionstresen, auf dem wieder der wunderschöne Kolkrabe saß.

„Einen wunderschönen guten Tag!“, begrüßte Tony den Kolkraben freudig und legte ihm die Dokumentenmappe auf den Empfangs- und Rezeptionstresen. „Hier sind die noch fehlenden Unterlagen!“ „Danke!“, antwortete der Kolkrabe freundlich und höflich, und öffnete mit seinem Schnabel gekonnt die Dokumentenmappe und begann darin zu blättern.

Nach einiger Zeit nahm er die Kopien von Tonys Sozial-, Kranken-, Renten- und Unfallversicherungsausweis, und die entsprechenden Ausdrucke von seinem College-Abschluss in Maschinenbau, Fachrichtung Flugzeugbau, und seinem Universitätsabschluss in Physik und die beiden Passbilder in den Schnabel und flog damit gekonnt zu einem der Arbeitstische, auf denen ein Computer, ein Scanner und ein spezieller Dokumentendrucker standen.

Neugierig und interessiert, ja fast schon erstaunt und verwundert schaute Tony dem Kolkraben dabei zu, wie dieser gekonnt die beiden Passbilder einscannte und dann etwas am Computer eingab. Nach einiger Zeit kam der Kolkrabe mit einem Dienstausweis der ‚Brown Streak Railroad‘-Eisenbahngesellschaft im Schnabel zum Empfangs- und Rezeptionstresen zurückgeflogen.

„Hier! Bitte sehr!“, begann der Kolkrabe Tony freundlich und höflich zu erklären, nachdem er den Dienstausweis abgelegt hatte. „Das hier ist Ihr Lokführer-Dienstausweis! Damit können sie sich ab sofort bei jeder Lokleitung der ‘Brown Streak Railroad‘ melden und Fahraufträge übernehmen!“

Sichtlich stolz betrachtete Tony den Lokführer-Dienstausweis und hängte ihn sich gut sichtbar um den Hals. Dann verabschiedete er sich schnell, aber freundlich und höflich und verließ schnellen Schrittes, ja fast schon rennend das Büro der ‚Brown Streak Railroad‘-Eisenbahngesellschaft. Im Laufschritt ging Tony durch die Lobby und das Foyer auf den Parkplatz vor dem Stations- und Empfangsgebäudes. Er ging zu dem Wagen, stieg ein, startete den Motor und fuhr langsam in Richtung Güterbahnhof los.

Es dauerte nicht lange, bis Tony den Zaun, bzw. die Ein- und Zufahrt zum Güterbahnhof von Octane Springs erreicht hatte. Tony stoppte vor der geschlossenen Schranke, nahm seinen Lokführer-Dienstausweis ab und hielt stolz seinen Lokführer-Dienstausweis der ‚Brown Streak Railroad‘ Eisenbahngesellschaft raus. Ein großer und stämmiger Schäferhundrüde kam aus dem Wachhaus und begutachtete und kontrollierte Tonys Lokführer-Dienstausweis lange und intensiv. Als er damit fertig war, sagte er zu Tony, dass er zur Lokleitung durchfahren kann und sein Auto dann auf dem für das Lokpersonal ausgewiesenen Parkplatz abstellen soll.

Tony bedankte sich freundlich und höflich bei dem Schäferhundrüden und hängte sich den Lokführer-Dienstausweis wieder um den Hals. Der Schäferhund Rüde nickte Tony zu und gab durch sein Weggehen auch das entsprechende Zeichen zum Öffnen der Schranke.

Tony fuhr im Schritttempo durch die geöffnete Schranke und dann sichtlich aufgeregt über das riesige, mehrere Quadratmeilen große Areal des Güterbahnhofs von Octane Springs. Es dauerte natürlich eine ganze Zeit, bis er die Lokleitung erreicht hatte.

Vorschriftsmäßig stellte er den Wagen auf dem ausgewiesenen und vorgeschriebenen Parkplatz für das Lokpersonal ab, stellte den Motor ab, nahm die Lunchbox, die Thermoskanne und die Mineralwasser-Flaschen aus dem Fußraum von der Beifahrerseite und steckte noch den MP3-Player, die ‚Fat Lady‘ und seine Sonnenbrille in die Brusttasche und ging dann aufgeregt und im Laufschritt in die Lokleitung.

Schnellen Schritts ging er zu einem der Schalter, wo die Fahraufträge verteilt und ausgegeben wurden. Tony nahm seinen Lokführer-Dienstausweis der ‚Brown Streak Railroad‘-Eisenbahngesellschaft ab und legte ihn auf den Schaltertresen.

Eine Ringeltaube kam angeflogen, begrüßte Tony freundlich und höflich und begutachtete und kontrollierte Tonys Lokführer-Dienstausweis lange und intensiv. „Einen Moment, bitte!“, sagte die Ringeltaube freundlich und höflich, nachdem sie fertig war, und flog wieder weg.

Tony hängte sich den Lokführer-Dienstausweis wieder um den Hals und wartete aufgeregt und etwas nervös. Doch es dauerte nicht lange, bis die Ringeltaube, mit einem USB-Stick im Schnabel wieder zurückgeflogen kam. „So, hier, bitte“, begann die Ringeltaube Tony ruhig und ohne Hektik zu erklären, nachdem sie den USB-Stick abgelegt hatte, „Sie übernehmen Zug-Nr. 4711 EKW in Ausfahrtgruppe West, Gleis 7. Das ist ein reiner Güterverteiler- und Sammlerzug. Sie fahren die Strecke Tierra Robada – San Fierro/Easter-Basin-Docks – Whetstone – Flint County – Los Santos/Unity Station – Los Santos/Ocean-Docks – Red County – Las Venturas/Sobell Rail Yards – Bone County. Auf dem USB-Stick hier ist der genaue Fahrplan, die Wagen-Nummern und -Reihung und die Frachtinformationen. Gute Fahrt!“ „Ja, vielen Dank!“, bedankte sich Tony freundlich und mit einem freudigen Lächeln im Gesicht und steckte sich den USB-Stick in die Brusttasche. Dann verabschiedete er sich freundlich von der Ringeltaube und verließ schnellen Schritts die Lokleitung.

Im Laufschritt machte sich Tony freudig und etwas aufgeregt auf den Weg zur Ausfahrtgruppe West des Güterbahnhofs von Octane Springs, die sich gut zehn Minuten zu Fuß von der Lokleitung entfernt befand. Es dauerte dann auch noch einige Zeit, bis Tony Gleis 7 und seinen Zug, der bereits vor dem auf Hp 0 stehenden Ausfahrsignal abgestellt war, gefunden hatte.

Tony stellte sich vor die riesige, einundzwanzig Meter lange, dreimeterzwanzig breite, viermeterachtzig hohe und einhundertsiebzig Tonnen schwere sechsachsige dieselelektrische Lokomotive in A+A-Doppeltraktion und betrachtete sie andächtig und ehrfürchtig wie ein Heiligtum. Wie lange? Er wusste es nicht und wollte es auch nicht wissen.

Doch irgendwann ging zur ersten, vorderen Lok und öffnete die Tür zum Führerhaus und stellte die Lunchbox, die Thermoskanne und die Mineralwasser-Flaschen auf den Fußboden des Führerhauses und ging zum Führerhaus der zweiten, hinteren Lok und stieg in das Führerhaus.

Tony ging in den Maschinenraum der Lok und kontrollierte zuerst, ob die Hilfsmaschine, ein kleiner Reihenvierzylinder-Viertakt-Dieselmotor, der, wenn die Hauptmaschine abgestellt war, zur Eigenenergieversorgung der Lok und Heizung für die Betriebsstoffe diente, angestellt war und kontrollierte dann die Kühlwasser-, Motorenöl-, Hydrauliköl-, Kraftstoff- und Drucklufttemperatur sowie den Ölkühler für den Fahrgenerator und die Fahrmotoren.

Als er alles kontrolliert hatte, ging er in den Maschinenraum der ersten, vorderen Lok und kontrollierte auch da die Eigenenergieversorgung der Lok und Heizung für die Betriebsstoffe und die Kühlwasser-, Motorenöl-, Hydrauliköl-, Kraftstoff- und Drucklufttemperatur sowie den Ölkühler für den Fahrgenerator und die Fahrmotoren.

Als er damit fertig war, ging er aus dem Maschinenraum in das Führerhaus, nahm die Lunchbox, die Thermoskanne und die Mineralwasser-Flaschen von dem Fußboden des Führerhauses und ging in den Fahrstand der Lok. Es roch stark und intensiv nach Hund und der Fußboden des Fahrstandes sowie das Fahrpult waren von Hundepfoten, beziehungsweise Krallen zerkratzt und abgenutzt.

Tony legte als Erstes die Lunchbox, die Thermoskanne und die Mineralwasser-Flaschen in das dafür vorgesehene Lunchfach und setzte sich dann mit einem freudigen Lächeln und Seufzer auf den Lokführerstuhl, der eigentlich mehr ein bequemer Sessel war und schaute sich freudig, neugierig und interessiert im Führerhaus um. Nach einiger Zeit stand er dann mit einem freudigen und aufgeregten Lächeln wieder auf und ging zu den Schaltfeldern hinter dem Fahrpult. Die Schaltfelder und die Hebel, Schalter und Knöpfe waren von Hundepfoten, beziehungsweise Krallen zerkratzt und abgenutzt.

Mit einem freudigen und aufgeregten Lächeln kontrollierte Tony die Volt- und Ampereanzeigen und schaltete die Eigenstromversorgung der Lok auf ‚Start‘ und setzte sich wieder auf den Lokführerstuhl. Dann holte er mit etwas zittrigen Händen den USB-Stick mit dem Fahrplan, den Wagen-Nummern und -Reihung, und den Frachtinformationen aus der Brusttasche und steckte ihn vorsichtig, ja fast schon andächtig in den entsprechenden USB-Port. Es dauerte einen Augenblick, bis die entsprechenden Anzeigen auf den Displays erschienen und die entsprechenden Daten angezeigt, bzw. aktualisiert waren.

Konzentriert schaute Tony auf das Display mit den Lokinformationen und begann die Kühlwasser-, Motorenöl-, Hydrauliköl-, Kraftstoff- und Druckluftvorräte und -temperaturen zu überprüfen. „O. k.“, dachte er konzentriert und etwas nachdenklich, während er die Daten und Werte überprüfte, „dann wollen wir mal. Also, viermal siebentausendfünfhundert Liter Diesel bei fünfundzwanzig Grad Celsius, Kühlwassertemperatur bei dreißig Grad Celsius, Hydrauliköl zwanzig Grad Celsius und Druckluft für den Start bei fünfunddreißig Grad Celsius! Alles klar!“

Dann schaute er neugierig und interessiert auf das Display mit den Zuginformationen. „Wow“, dachte Tony überrascht und interessiert, ja fast schon fasziniert, als er die Anzahl der Wagen und damit die Länge und das Gewicht des Zuges sah, „SECHZIG WAGEN! Eine ganze Meile und siebentausendachthundert Tonnen Gesamtgewicht! Wahnsinn!“

Dann wandte er sich der Motorenkontrolle zu. „O. k.“, dachte er konzentriert, während er als Erstes die Ölpumpen für die beiden wasser- und luftgekühlten Zweitakt-16-Zylinder-V-Dieselmotoren startete, „warten, bis der Öldruck 0, 4 Millimeter über Hubpunkt ist.“

Die Ölpumpen heulten auf und Tony stellte die Schmierölversorgung der Dieselmotoren auf „Auto“, was für Automatik steht, um und startete die Luftzufuhr für die Motoren. Als der entsprechende und benötigte Vordruck erreicht war, schaute Tony auf die Anzeige der Zündfolge der Zylinder und startete die Turing-Phase, wobei die Kolben über das Getriebe in die richtige Position, bzw. Arbeits- und Zündfolge gebracht wurden. Nachdem die Turing-Phase abgeschlossen war, drehte Tony den zerkratzten und abgenutzten Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚ON‘. Dann holte er den MP3-Player aus der Brusttasche und steckte ihn in einen der freien USB-Ports.

Als der MP3-Player und die Playlist geladen und auf einem der Displays angezeigt wurde, scrollte Tony sich durch die Liste und wählte das Lied „Heavy Fuel“, von der britischen Rockband Dire Straits aus und drückte auf ‚Play‘.

Es war die Videoversion des Liedes, in der auch der US-amerikanische Randy Quaid mitspielt. Als das Lied mit Randy Quaids Ruf ‚Here she comes!‘ begann, drehte Tony den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start‘ und im selben Augenblick heulten die Schmierölpumpen, die Kraftstoffeinspritzanlage und die Pumpen für die Start-, Arbeits- und Ladeluftversorgung der Dieselmotoren auf.

Kurz danach begann das eigentliche Lied und Tony drehte den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start Engine‘.

Ein lautes, aber nicht unangenehmes Zischen erklang und kurz darauf starteten mit einem relativ lauten Donnern die beiden Dieselmotoren. Tonys Herz und Atem begannen vor Aufregung und Freude zu rasen. Trotzdem beobachtete und kontrollierte er aufmerksam und konzentriert die entsprechenden Anzeigen.

Nachdem die beiden Dieselmotoren gestartet waren, starteten als Erstes automatisch die Pumpen des Druckluftbremssystems. Aufmerksam und konzentriert beobachtete Tony die Druck- und Füllstandsanzeigen der Behälter und Leitungen des Druckluftbremssystems.

Als diese ihre entsprechenden und vorgeschriebenen Füll- und Druckstände erreicht hatten, machte Tony die entsprechenden und vorgeschriebenen Bremsproben der Zug- und der Lokbremse. Dann stand er mit einem zufriedenen und erleichterten Seufzer auf, ging zu der Schalttafel hinter dem Fahrstand, schaltete die Generatoren für die Stromversorgung der Fahrmotoren zu, löste die mechanische Handbremse der beiden Dieselloks, setzte sich wieder auf den Lokführerstuhl und aktivierte die ‚Dynamic Brake‘, also die Motorbremse.

Erst jetzt schaute er sich auf dem entsprechenden Display den Fahrplan und die Frachtinformationen an, da es einige Minuten dauerte, bis die Generatoren für die Stromversorgung der Fahrmotoren die benötigte Spannung erreicht hatten. Auch mussten die beiden Dieselmotoren eine entsprechende Mindestdrehzahl und -temperatur erreicht haben, bevor sie auch die Eigenenergieversorgung der Loks und des Zuges vollständig mit übernehmen konnten.

Als die entsprechende Drehzahl und Motoren-, Ladeluft- und Treibstofftemperatur erreicht war, stand Tony wieder auf, ging zu der Schalttafel hinter dem Fahrstand, stellte die Hilfsmaschinen ab und aus und setzte sich wieder auf den Lokführerstuhl.

Mittlerweile hatten auch die Generatoren für die Stromversorgung der Fahrmotoren die benötigte Spannung erreicht, weshalb Tony auch gleich wieder aufstand, und wieder zu der Schalttafel hinter dem Fahrstand ging, wo er jetzt die insgesamt zwölf E-Fahrmotoren zuschaltete.

Nachdem Tony sich wieder auf den Lokführerstuhl gesetzt hatte, stellte er den Richtungswender von ‚P‘ auf ‚N‘, deaktivierte die ‚Dynamic Brake‘ und schaute kurz, aber aufmerksam und konzentriert auf das Lichtsignal, das ‚Hp 0‘, also Halt anzeigte.

Tony schloss kurz die Augen und atmete tief und mehr oder weniger entspannt ein und aus und stellte den Richtungswender auf ‚Fwd‘ -Vorwärts-. Ein dezentes Surren und Klicken erklang und nach einem kurzen Augenblick erschien auf dem entsprechenden Display die Anzeige ‚Movement Direction: Forward‘.

Tony nahm den Hörer des Zugfunkgeräts und rief die Fahrdienstleitung an. „Hier 4711 EKW!“, meldete sich Tony mehr oder weniger gelassen und entspannt. „Erbitte Ausfahrt aus Ausfahrtgruppe West Gleis 7“ „Ausfahrt aus Ausfahrtgruppe West Gleis 7 und Güterbahnhof Octane Springs erteilt“, antwortete eine männliche Stimme kühl und desinteressiert, ja fast schon im Befehlston. „Alles klar!“, antwortete Tony mit etwas aufgeregten und freudigen Unterton. „Danke und Ende!“

Dann legte er den Hörer wieder auf und schaute aufmerksam und konzentriert auf das Lichtsignal, das immer noch ‚HP 0‘, also Halt anzeigte. Als das Lichtsignal dann nach einigen Sekunden auf ‚HP 2‘, also Langsamfahrt umschaltete, erklang aus den Lautsprechern der Lok das Instrumentalintro der 1982er Live-Version des Lieds ‚Locomotive Breath‘ von Jethro Tull.

Mit zittrigen Händen und rasendem Atem und Herzschlag löste Tony die Lok- und Zugbremse.

Ein lautes Zischen erklang und Tony beobachtete angespannt die Bremsanzeigen. Als die Bremsen dann vollständig gelöst waren, griff er angespannt und mit zittrigen Händen den Regler und stellte ihn auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung. Zusammen mit dem nun einsetzenden Gesang von Ian Anderson, dem Sänger von Jethro Tull, donnerten und feuerten jetzt auch die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und insgesamt sechstausendvierhundert PS los und der Zug begann sich langsam, ja zuerst fast kaum wahrnehmbar in Bewegung zu setzen.

Aufgeregt und mit rasendem Herzen, aber dennoch hochkonzentriert beobachtete Tony abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun alle langsam zu bewegen begannen.

Neugierig und aufgeregt schaute Tony kurz aus dem Fenster und in den großen Außenspiegel der Lok und betrachtete mit einem freudigen und frechen Lächeln und Grinsen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten.

Kurz vor dem Erreichen der Weiche betätigte Tony vorschriftsmäßig das Makrofon, den sogenannten ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok. Tony öffnete das Seitenfenster der Lok und lauschte kurz dem Donnern der beiden schweren Dieselmotoren, dem lauten und markanten Geräusch des Makrofons und dem hellen Klingen und Läuten der Glocke.

Als der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug dann langsam, aber mit doch schon deutlich spürbarer Beschleunigung in die Weiche fuhr, schaute Tony konzentriert auf die Geschwindigkeitsanzeige, die sich jetzt immer schneller und weiter nach rechts bewegte.

Kurz nachdem die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige die einundzwanzig Meilen Markierung hatte, stellte Tony den Regler schnell auf ‚Fahrstufe 0‘, also Standgas, und beobachtete abwechselnd hochkonzentriert die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun von ganz alleine langsam der fünfundzwanzig Meilen Markierung näherte.

Als die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige dann die fünfundzwanzig Meilen Markierung erreicht hatte, betätigte Tony kurz die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Dies tat er dann so lange, bis die Geschwindigkeitsanzeige dauerhaft etwas unter der fünfundzwanzig Meilen Markierung blieb und auch langsam weiter zurückging, worauf hin er die Zugbremse komplett löste und den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, stellte, bis die Geschwindigkeitsanzeige wieder die fünfundzwanzig Meilen Markierung erreichte. Dann stellte Tony den Regler schnell wieder auf ‚Fahrstufe 0‘ und betätigte wieder die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Diesen Vorgang wiederholte Tony nun so lange, bis er aus der Weiche heraus- und in das entsprechende Ausfahrtgleis eingefahren war.

Gleich kurz hinter der Weiche befand sich die Geschwindigkeitstafel, die für das Ausfahrtgleis vierzig Meilen anzeigte.

Als Tony aus der Weiche herausgefahren war, betätigte er noch einmal vorschriftsmäßig das Makrofon, den sogenannten ‚Ausfahrtpfiff‘, und stellte die Glocke der Lok ab und stellte den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, woraufhin die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und sechstausendvierhundert PS wieder losfeuerten und losdonnerten, und beobachtete hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige.

Während sich die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige zuerst noch langsam, dann aber immer schneller nach rechts und sich damit immer weiter der Markierung von vierzig Meilen näherte, erklang aus den Lautsprechern der Lok das Instrumentalstück ‚Big Ship‘ von Hardy Kingston.

Tony lehnte sich entspannt in dem Lokführerstuhl zurück, beobachtete aber trotzdem immer noch hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, wobei er freudig und mit einem sanften Lächeln das Lied abwechselnd mitpfiff und mit summte.

Es dauerte auch nicht allzu lange bis die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige die Markierung von vierzig Meilen erreicht hatte. Als die vierzig Meilen dann erreicht waren, bremste Tony den Zug wieder so lange ab, um die Geschwindigkeit von vierzig Meilen zu halten.

Die Geschwindigkeit von vierzig Meilen hielt er dann so lange, bis das Ende des Ausfahrtgleises, bzw. die Weiche auf die Ausfahrt auf die freie Strecke erreicht war.

Kurz vor der Ausfahrt auf die freie Strecke befand sich eine Tafel mit einem ‚W‘ drauf, was für ‚Whistle‘, also Pfeife/pfeifen stand. Tony betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den sogenannten ‚Ausfahrtpfiff‘, und fuhr mit vierzig Meilen durch die Weiche auf die offene Strecke.

Eineinhalb Meilen hinter der Weiche befand sich dann das Lichtsignal, das ‚HP 1‘, also freie Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit, anzeigte. Tony betätigte noch einmal mit einem freudigen Lächeln im Gesicht das Makrofon und stellte den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, woraufhin die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und sechstausendvierhundert PS wieder voll losfeuerten und losdonnerten.

Als Tony mit dem Zug dann auf der offenen Strecke war, betrachtete er aufgeregt die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun immer schneller der sechzig Meilen-Markierung näherte.

Tony setzte sich die Sonnenbrille und das Basecap auf, lehnte sich entspannt in dem Lokführerstuhl zurück und zündete sich mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht die ‚Fat Lady‘ an, während aus den Lautsprechern der Lok Steve Miller mit ‚Rock’n Me‘ erklang.

„Well, I’ve been lookin‘ real hard and I’m tryin‘ to find a job but it just keeps gettin‘ tougher every day. But I got to do my part ‚cause I know in my heart. I got to please my sweet baby, yeah“, begann Tony freudig mitzusingen und zog genüsslich und entspannt, ja fast schon freudig an der Zigarre, während der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug mit bereits fünfzig Meilen an der Raffinerie bei Green Palms und dem ‚Lil’ Probe Inn‘ vorbeidonnerte.

„Well, I ain’t superstitious and I don’t get suspicious, but my woman is a friend of mine. And I know that it’s true that all the things that I do will come back to me in my sweet time. So keep on rock’n me, baby. Keep on rock’n me, baby. Keep on rock’n me, baby. Keep on rock’n me, baby.“, sang Tony freudig weiter mit. „I went from Phoenix, Arizona all the way to Tacoma, Philadelphia, Atlanta, L.A. Northern California where the girls are warm so I could be with my sweet baby, yeah. Keep on rock’n me, baby. Keep on rock’n me, baby. Keep on rock’n me, baby. Keep on rock’n me, baby, baby, baby.“

Tony wusste, dass der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug mit fünfzig Meilen schon fast seine zugelassene Höchstgeschwindigkeit erreicht hatte, und stellte den Regler auf ‚Fahrstufe 6‘, da die Zug- und Schubkräfte den Zug jetzt von alleine weiter beschleunigten. Dabei öffnete er das Seitenfenster der Lok, schaute sich mit einem breiten und freudigen Lachen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten, und sang freudig weiter mit: „Keep on rock’n me, baby, Keep on rock’n me. baby. Keep on rock’n me, baby. Keep on rock’n me, baby. Baby, baby, baby. Keep on rock’n, rock’n me, baby. Keep on rock’n. Rock’n me, baby. Woo-hoo, yeah!”

Kurz vor der Brücke über den Bone County River hatte der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug dann seine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von sechzig Meilen erreicht. Tony stellte den Regler auf ‚Fahrstufe 0‘, also Standgas, und betätigte kurz die Zugbremse, um die Geschwindigkeit entsprechend zu halten.

Kurz vor der Auffahrt auf die Brücke betätigte Tony vorschriftsmäßig das Makrofon, den sogenannten ‚Einfahrtpfiff‘ auf die Brücke, und die Glocke der Lok. Und so donnerte Tony mit sechzig Meilen über die Eisenbahnbrücke über den Bone County River.

Doch stellte er dabei die Glocke der Lok nicht aus, da diese gemäß der entsprechenden Dienstvorschrift auch während der Überfahrt der Brücke aktiv sein musste.

Hochkonzentriert beobachtete er abwechselnd die Geschwindigkeitsanzeige und die vor ihm verlaufende Strecke und die Brücke.

Es dauerte nicht lange, bis der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug die Brücke überquert hatte und Tony kurz vor der Auffahrt von der Brücke vorschriftsmäßig das Makrofon für den sogenannten ‚Ausfahrtpfiff‘ von der Brücke betätigte, doch stellte er auch jetzt die Glocke nicht ab, da sich bereits kurz hinter der Brücke der Eisenbahntunnel beim Robada Intersection Autobahnkreuz befand und auch hier die Glocke gemäß der entsprechenden Dienstvorschrift während der Durchfahrt durch den Tunnel aktiv sein musste.

Die Fahrt durch den Tunnel dauerte auch nicht lange, und so donnerte Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug nach kurzer Zeit auch schon über die Kincaid Bridge Eisenbahnbrücke über die Bucht von San Fierro. Doch konnte Tony die traumhafte und atemberaubende Überfahrt nicht genießen, da er den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug bereits auf der Brücke langsam auf fünfundzwanzig Meilen herunterbremsen musste, was bei diesem Gewicht natürlich eine ganze Zeit und vor allem Wegstrecke in Anspruch nahm.

Und so hatte der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug auch erst kurz vor der Einfahrt Cranberry Station die Geschwindigkeit von fünfundzwanzig Meilen erreicht. Hochkonzentriert beobachtete Tony die Strecke und vor allem die Licht- und Weichensignale, die ihm den Weg zur Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofs im Stadtteil Doherty zeigten.

Kurz vor der Einfahrt in die Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofs bremste Tony den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug dann auf die für die Cranberry Station vorgeschriebenen fünfzehn Meilen runter und betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok und fuhr langsam auf das ihm zugewiesene Abstellgleis und brachte den Zug vorschriftsmäßig kurz vor dem auf ‚Hp 0‘ stehenden Ausfahrsignal zum Stehen.

Dann stellte er den Richtungswender von ‚Fwd‘ – vorwärts auf ‚P‘, aktivierte die ‚Dynamic Brake‘ und schaute neugierig und interessiert auf das Display mit den Zuginformationen, um zu sehen, welche Wagen hier im Abstellbahnhof bleiben, welche von der Easter-Basin-Docks-Hafenbahn übernommen wurden und wie viele Wagen hier in San Fierro jetzt neu hinzukamen.

Dann drehte er den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Stop Engine‘ und die beiden wasser- und luftgekühlten Zweitakt-16-Zylinder-V-Dieselmotoren fuhren langsam runter, bis sie schließlich aufhörten zu arbeiten. Als die beiden Dieselmotoren abgeschaltet waren, startete sofort automatisch die kleine Hilfsmaschine. Tony öffnete das Seitenfenster der Lok und begann neugierig und interessiert das Treiben auf dem Abstellbahnhof zu beobachten.

Gelassen und entspannt, ja fast schon cool beobachtete Tony wie jetzt mehrere Rangierloks angefahren kamen und mehrere Affen, vornehmlich Schimpansen und Hunde aus den Rangierloks herausgesprungen kamen.

Tony nahm die Sonnenbrille ab, um das Treiben und Geschehen besser sehen und beobachten zu können, als plötzlich das Zugfunkgerät klingelte. Tony zuckte für den Augenblick eines Wimpernschlags zusammen und nahm den Hörer des Zugfunkgeräts. Eine männliche Stimme teilte Tony kühl und desinteressiert mit, dass sein Zug jetzt in der Abfertigung ist. Tony bestätigte den Auftrag, ging zum Lunchfach der Lok und nahm die Lunchbox und die Flasche Mineralwasser heraus. Dann setzte sich mit einem freudigen Lächeln und Seufzer auf den Lokführerstuhl, öffnete die Lunchbox, holte das Baguette-Sandwich mit gebratenem Speck raus und begann gemütlich und entspannt zu essen.

Nachdem er aufgegessen hatte, nahm er einen großen Schluck Mineralwasser, drehte die Flasche wieder zu, stellte sie in den Getränkehalter neben den Lokführerstuhl, legte die Lunchbox wieder zurück in das Lunchfach und betrachtete und beobachtete weiter neugierig und interessiert das Treiben und Geschehen auf dem Abstellbahnhof. Wie lange? Tony wusste es nicht und achtete auch nicht darauf.

Erst als das Zugfunkgerät wieder klingelte, wurde Tony mehr oder weniger aufgeschreckt. Tony nahm den Hörer des Zugfunkgeräts und die männliche Stimme teilte ihm kühl und desinteressiert mit, dass sein Zug jetzt abgefertigt ist und er jetzt die Ausfahrt mit ‚Hp 2‘ erwarten soll. Tony bestätigte den Ausfahrtsbefehl und legte den Hörer auf.

Dann scrollte er sich schnell durch die Liste des MP3-Players und wählte die Coverversion des Depeche Mode Songs ‚Stripped‘ von der deutschen Gruppe Rammstein in der Extended Version. Als das Lied, beziehungsweise das Intro des Lieds begann, drehte Tony den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start‘ und im selben Augenblick heulten die Schmierölpumpen, die Kraftstoffeinspritzanlage und die Pumpen für die Start- und Ladeluftversorgung der Dieselmotoren auf. Als das eigentliche Lied bei einer Minute sechzehn begann, drehte Tony den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start Engine‘. Ein lautes, aber nicht unangenehmes Zischen erklang und kurz darauf starteten mit einem relativ lauten Donnern die beiden Dieselmotoren.

Tonys Herz und Atem begannen vor Aufregung und Freude zu rasen. Trotzdem beobachtete und kontrollierte er aufmerksam und konzentriert die entsprechenden Anzeigen. Nachdem die beiden Dieselmotoren gestartet waren, starteten als Erstes automatisch die Pumpen des Druckluftbremssystems. Aufmerksam und konzentriert beobachtete Tony die Druck- und Füllstandsanzeigen der Behälter und Leitungen des Druckluftbremssystems. Als diese ihre entsprechenden und vorgeschriebenen Füll- und Druckstände erreicht hatten, machte Tony die entsprechenden und vorgeschriebenen Bremsproben der Zug- und der Lokbremse. Als die entsprechende Drehzahl und Motoren-, Ladeluft- und Treibstofftemperatur erreicht war, stellten sich die Hilfsmaschinen automatisch ab.

Mittlerweile hatten auch die Generatoren für die Stromversorgung der Fahrmotoren die benötigte Spannung erreicht, weshalb Tony kurz aufstand, und zu der Schalttafel hinter dem Fahrstand ging, wo er jetzt die insgesamt zwölf E-Fahrmotoren zuschaltete.

Nachdem Tony sich wieder auf den Lokführerstuhl gesetzt hatte, stellte er den Richtungswender von ‚P‘ auf ‚N‘, deaktivierte die ‚Dynamic Brake‘ und schaute kurz, aber aufmerksam und konzentriert auf das Lichtsignal, das jetzt ‚Hp 2‘, also Langsamfahrt anzeigte. Tony schloss kurz die Augen und atmete tief und mehr oder weniger entspannt ein und aus und stellte den Richtungswender auf „Fwd“ – vorwärts.

Ein dezentes Surren und Klicken erklang und nach einem kurzen Augenblick erschien auf dem entsprechenden Display die Anzeige ‚Movement Direction: Forward‘. Tony nahm den Hörer des Zugfunkgeräts und rief die Fahrdienstleitung an. „Hier 4711 EKW!“, meldete sich Tony mehr oder weniger gelassen und entspannt. „Erbitte Ausfahrt aus Ausfahrtgruppe West“ „Ausfahrt aus Ausfahrtgruppe West erteilt!“, antwortete eine männliche Stimme kühl und desinteressiert, ja fast schon im Befehlston. „Alles klar!“, antwortete Tony mit etwas aufgeregtem und freudigen Unterton. „Danke und Ende!“

Mit zittrigen Händen und rasenden Atem und Herzschlag löste Tony die Lok- und Zugbremse. Ein lautes Zischen erklang und Tony beobachtete angespannt die Bremsanzeigen. Als die Bremsen dann vollständig gelöst waren, griff er angespannt und mit zittrigen Händen den Regler und stellte ihn auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung. Zusammen mit dem nun einsetzenden Heulen der Pumpen der Arbeitsluftversorgung donnerten und feuerten jetzt auch die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und insgesamt sechstausendvierhundert PS los und der Zug begann sich langsam, ja zuerst fast kaum wahrnehmbar in Bewegung zu setzen.

Aufgeregt und mit rasendem Herzen, aber dennoch hochkonzentriert, beobachtete Tony abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun alle langsam zu bewegen begannen.

Neugierig und aufgeregt schaute Tony kurz aus dem Fenster und in den großen Außenspiegel der Lok und betrachtete mit einem freudigen und frechen Lächeln und Grinsen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten. Kurz vor dem Erreichen der Weiche betätigte Tony vorschriftsmäßig das Makrofon, für den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok.

Tony öffnete das Seitenfenster der Lok und lauschte kurz dem Donnern der beiden schweren Dieselmotoren, dem lauten und markanten Geräusch des Makrofons und dem hellen Klingen und Läuten der Glocke.

Als der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug dann langsam, aber mit doch schon deutlich spürbarer Beschleunigung in die Weiche fuhr, schaute Tony konzentriert auf die Geschwindigkeitsanzeige, die sich jetzt immer schneller und weiter nach rechts bewegte.

Kurz nachdem die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige die einundzwanzig Meilen Markierung hatte, stellte Tony den Regler schnell auf ‚Fahrstufe 0‘, also Standgas, und beobachtete abwechselnd hochkonzentriert die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun von ganz alleine langsam der fünfundzwanzig Meilen Markierung näherte.

Als die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige dann die fünfundzwanzig Meilen Markierung erreicht hatte, betätigte Tony kurz die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Dies tat er dann so lange, bis die Geschwindigkeitsanzeige dauerhaft etwas unter der fünfundzwanzig Meilen Markierung blieb und auch langsam weiter zurückging, worauf hin er die Zugbremse komplett löste und den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, stellte, bis die Geschwindigkeitsanzeige wieder die fünfundzwanzig Meilen Markierung erreichte. Dann stellte Tony den Regler schnell wieder auf ‚Fahrstufe 0‘ und betätigte wieder die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Diesen Vorgang wiederholte Tony nun so lange, bis er aus der Weiche heraus- und in das entsprechende Ausfahrtgleis eingefahren war.

Gleich kurz hinter der Weiche befand sich die Geschwindigkeitstafel, die für das Ausfahrtgleis vierzig Meilen anzeigte. Als Tony aus der Weiche herausgefahren war, betätigte er noch einmal vorschriftsmäßig das Makrofon, für den ‚Ausfahrtpfiff‘ und stellte die Glocke der Lok ab und stellte den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, woraufhin die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und sechstausendvierhundert PS wieder losfeuerten und losdonnerten und beobachtete hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige.

Während sich die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige zuerst noch langsam, dann aber immer schneller nach rechts und sich damit immer weiter der Markierung von vierzig Meilen näherte, erklang aus den Lautsprechern der Lok das ‚Locomotive‘ von Guns N’ Roses. „Mhm, wie passend!“, dachte Tony freudig und lehnte sich entspannt in dem Lokführerstuhl zurück, beobachtete aber trotzdem immer noch hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige.

Es dauerte auch nicht allzu lange, bis die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige die Markierung von vierzig Meilen erreicht hatte. Als die vierzig Meilen dann erreicht waren, bremste Tony den Zug wieder so lange ab, um die Geschwindigkeit von vierzig Meilen zu halten.

Die Geschwindigkeit von vierzig Meilen hielt er dann so lange, bis das Ende des Ausfahrtgleises, bzw. die Weiche auf die Ausfahrt auf die freie Strecke erreicht war. Kurz vor der Ausfahrt auf die freie Strecke befand sich eine Tafel mit einem ‚W‘ drauf, was für ‚Whistle‘, also Pfeife/pfeifen stand. Tony betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den sogenannten ‚Ausfahrtpfiff‘, und fuhr mit vierzig Meilen durch die Weiche auf die offene Strecke.

Eineinhalb Meilen hinter der Weiche befand sich dann das Lichtsignal, das ‚Hp 1‘, also freie Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit, anzeigte. Tony betätigte noch einmal mit einem freudigen Lächeln im Gesicht das Makrofon und stellte den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, woraufhin die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und sechstausendvierhundert PS wieder voll losfeuerten und losdonnerten.

Als Tony mit dem Zug dann auf der offenen Strecke war, betrachtete er aufgeregt die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun immer schneller der sechzig Meilen-Markierung näherte. Und so donnerte Tony nun durch Whetstone und Flint County, während aus den Lautsprechern der Lok Iggy Pop mit ‚The Passenger‘ erklang.

„I am a passenger. And I ride and I ride. I ride through the city backsides. I see the stars come out of the sky. Yeah, they′re bright in a hollow sky. You know it looks so good tonight.“, begann Tony freudig mitzusingen, während der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug mit bereits fünfzig Meilen an der Whetstone-, der Flint-County- und der Leafy-Hollow-Farm vorbeidonnerte. „I am the passenger. I stay under glass. I look through my window so bright. I see the stars come out tonight. I see the bright and hollow sky. Over the city’s ripping sky. And everything looks good tonight.“, sang Tony freudig weiter mit. „We′re singing, „La-la-la-la-la-la-la-la. La-la-la-la-la-la-la-la-la. La-la-la-la-la-la-la, la-la-la.“

Tony wusste, dass der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug mit fünfzig Meilen schon fast seine zugelassene Höchstgeschwindigkeit erreicht hatte und stellte den Regler auf ‚Fahrstufe 6‘, da die Zug- und Schubkräfte den Zug jetzt von alleine weiter beschleunigten. Dabei öffnete er das Seitenfenster der Lok, schaute sich mit einem breiten und freudigen Lachen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten und sang freudig weiter mit: „Get into the car. We’ll be the passenger. We’ll ride through the city tonight. We′ll see the city′s ripped backsides. We’ll see the bright and hollow sky. We′ll see the stars that shine so bright. The sky was made for us tonight.“ Und so donnerte der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug weiter durch Flint County. Vorbei an Bacon Hill und Flint Range, während aus den Lautsprechern der Lok „Oh, the passenger. How, how he rides. Oh, the passenger. He rides and he rides“ klang und Tony weiter freudig mitsang: „He looks through his window. What does he see? He sees the sight of the hollow sky. He sees the stars come out tonight. He sees the city’s ripped backsides. He sees the winding ocean drive.“

„Mhm, wie passend!“, dachte Tony kurz und sang dann mit einem Lächeln freudig weiter mit: „And everything was made for you and me. All of it was made for you and me. ′Cause it just belongs to you and me. So let’s take a ride and see what′s mine. We′re singing, „La-la-la-la-la-la-la-la. La-la-la-la-la-la-la-la-la. La-la-la-la-la-la-la, la-la-la“. Oh, the passenger. He rides and he rides. He sees things from under glass. He looks through his window’s eye. He sees the things he knows are his. He sees the bright and hollow sky. He sees the city asleep at night. He sees the stars are out tonight. And all of it is yours and mine. And all of it is yours and mine. So let′s ride and ride and ride and ride. We′re singing, „La-la-la-la-la-la-la-la. La-la-la-la-la-la-la-la-la. La-la-la-la-la-la-la, la-la-la“.

Kurz vor der Eisenbahnbrücke über den Flint County River hatte der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug dann seine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von sechzig Meilen erreicht. Tony stellte den Regler auf ‚Fahrstufe 0‘, also Standgas, und betätigte kurz die Zugbremse, um die Geschwindigkeit entsprechend zu halten.

Kurz vor der Auffahrt auf die Brücke betätigte Tony vorschriftsmäßig das Makrofon, den sogenannten ‚Einfahrtpfiff‘ auf die Brücke und die Glocke der Lok. Und so donnerte Tony mit sechzig Meilen über die Eisenbahnbrücke über den Flint County River.

Doch stellte er dabei die Glocke der Lok nicht aus, da diese gemäß der entsprechenden Dienstvorschrift auch während der Überfahrt der Brücke aktiv sein musste. Hochkonzentriert beobachtete er abwechselnd die Geschwindigkeitsanzeige und die vor ihm verlaufende Strecke und die Brücke.

Es dauerte nicht lange, bis der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug die Brücke überquert hatte und Tony kurz vor der Auffahrt von der Brücke vorschriftsmäßig das Makrofon für den sogenannten ‚Ausfahrtpfiff‘ von der Brücke betätigte, doch stellte er auch jetzt die Glocke nicht ab, da sich schon kurz hinter der Brücke der Eisenbahntunnel bei Richman befand und auch hier die Glocke gemäß der entsprechenden Dienstvorschrift während der Durchfahrt durch den Tunnel aktiv sein musste.

Die Fahrt durch den Tunnel dauerte auch nicht lange, und so donnerte Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug nach kurzer Zeit durch den Los Santos Richman. Doch konnte Tony die nun folgende Fahrt durch Los Santos nicht genießen, da er den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug bereits im Tunnel langsam auf fünfundzwanzig Meilen herunterbremsen musste, was bei diesem Gewicht natürlich eine ganze Zeit und vor allem aber Wegstrecke in Anspruch nahm.

Und so hatte der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug auch erst kurz vor der Einfahrt ‚Willowfield-Kohlebahnhof‘ die Geschwindigkeit von fünfundzwanzig Meilen erreicht. ‚Willowfield-Kohlebahnhof‘, der Güterbahnhof Los-Santos-Stadtteil Willowfield von dem aus die Anschlussstrecke an die Ocean-Docks-Güterbahnstrecke abging. Hochkonzentriert beobachtete Tony die Strecke und vor allem die Licht- und Weichensignale, die ihm den Weg zur Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofs des Güterbahnhofs im Stadtteil Willowfield zeigten.

Kurz vor der Einfahrt in die Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofs bremste Tony den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug dann auf die vorgeschriebenen fünfzehn Meilen runter und betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok und fuhr langsam auf das ihm zugewiesene Abstellgleis und brachte den Zug vorschriftsmäßig kurz vor dem auf ‚Hp 0‘ stehenden Ausfahrsignal zum Stehen.

Dann stellte er den Richtungswender von ‚Fwd‘ – vorwärts auf ‚P‘, aktivierte die ‚Dynamic Brake‘ und schaute neugierig und interessiert auf das Display mit den Zuginformationen, um zu sehen, welche Wagen hier im Abstellbahnhof bleiben, welche von der Ocean-Docks-Güterbahnstrecke übernommen wurden und wie viele Wagen hier in Los Santos jetzt neu hinzukamen. Dann drehte er den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Stop Engine‘ und die beiden wasser- und luftgekühlten Zweitakt-16-Zylinder-V-Dieselmotoren fuhren langsam runter, bis sie schließlich aufhörten zu arbeiten. Als die beiden Dieselmotoren abgeschaltet waren, startete sofort automatisch die kleine Hilfsmaschine.

Tony öffnete das Seitenfenster der Lok und begann neugierig und interessiert das Treiben auf dem Abstellbahnhof zu beobachten. Erst als das Zugfunkgerät klingelte, wurde Tony mehr oder weniger aufgeschreckt. Tony zuckte für den Augenblick eines Wimpernschlags zusammen und nahm den Hörer des Zugfunkgeräts ab. Eine männliche Stimme teilte ihm kühl und desinteressiert mit, dass sein Zug jetzt in der Abfertigung ist und er jetzt erst einmal Pause machen kann und dass er aufgerufen wird, sobald sein Zug abgefertigt ist.

Tony bestätigte den Auftrag und schaute neugierig und interessiert auf das Display mit den Zuginformationen, um zu sehen, welche Wagen hier im Güterbahnhof bleiben, welche von der Hafenbahn übernommen wurden und wie viele Wagen hier in Los Santos jetzt neu hinzukamen. Dann ging Tony zum Lunchfach der Lok und nahm die Lunchbox und die Flasche Mineralwasser heraus und stieg aus der Lok.

Mit einem freudigen Lächeln stellte er die Lunchbox und die Flasche Mineralwasser auf den Boden und schloss die Tür von der Lok. Dann nahm er die Lunchbox und die Flasche Mineralwasser und ging langsam aber sichtlich aufgeregt zu dem Gebäudekomplex der Lokleitung in dem sich auch die Kantine für das Lokpersonal befand. Da der Weg zur Kantine gut ausgeschildert war, dauerte es auch nicht lange, bis Tony die Kantine für das Lokpersonal gefunden und erreicht hatte.

Etwas nervös und angespannt betrat Tony die Kantine, in der sich ausschließlich Hunde aufhielten. Lediglich an, beziehungsweise hinter der Essens- und Verkaufsausgabe standen Pferde, Kühle und Esel. Angespannt suchte er sich einen freien Tisch, stellte die Lunchbox und die Flasche Mineralwasser auf den Tisch und setzte sich.

Tony schaute sich etwas nervös und angespannt um, doch die Tiere beachteten ihn nicht sonderlich. Es war fast so, als ob Tony mit dazugehörte, und so öffnete Tony die Lunchbox, nahm das Schinken-Baguette-Sandwich und begann langsam, ja fast schon zögerlich zu essen. Und so dauerte es auch eine ganze Weile, bis Tony sich entspannen konnte.

Nachdem Tony aufgegessen hatte, nahm er einen großen Schluck Mineralwasser, stand auf und ging zu der Essens- und Verkaufsausgabe, wo ihn eine etwas ältere Kuh begrüßte und ihn freundlich fragte, was er denn gerne möchte. „Einen Schokoladen-Pflaumen-Kuchen mit Sahne und eine heiße Schokolade“, bestellte Tony freudig, aber mit etwas angespannten Unterton, „die Schokolade aber bitte mit Mandelmilch, wenn Ihr habt! Und nicht mit Sojamilch oder Wasser!“ „Mandelmilch haben wir leider nicht“, antwortete die etwas ältere Kuh freundlich, „aber Kuh- und Pferdemilch haben wir!“ „Dann bitte mit Kuhmilch“, antwortete Tony, „und ein großes Glas Wasser mit dazu!“ „Gerne!“, sagte die etwas ältere Kuh freundlich, „kommt sofort!“

Es dauerte auch nicht lange, bis die etwas ältere Kuh mit einem Servierwagen aus Edelstahl an die Essens- und Verkaufsausgabe kam. Ohne ein Wort zu sagen, nahm Tony mit einem Lächeln das Tablett mit dem Stück Schokoladen-Pflaumen-Kuchen mit Sahne, die Tasse heiße Schokolade und das Glas Wasser von dem Servierwagen. Die etwas ältere Kuh bedankte sich freundlich und erleichtert und schaute Tony noch eine Weile hinterher.

Tony ging mit dem Tablett wieder an den Tisch zurück, stellte das Tablett ab und setzte sich.

Doch begann Tony nicht sofort zu essen. Immer noch etwas angespannt schaute er sich um und begann nach einiger Zeit das Geschehen in der Kantine neugierig und interessiert zu beobachten. Aufmerksam lauschte Tony den Durch- und Ansagen, die in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen aus den Lautsprechern ertönten, und begann dann irgendwann langsam und entspannt zu essen.

Während er den Kuchen aß und die heiße Schokolade und das Wasser trank, wartete er freudig und ein ganz kleines bisschen angespannt darauf, dass auch sein Zug aufgerufen wird.

Wie lange er wartete? Tony wusste es nicht und wollte es auch nicht wirklich wissen. Doch irgendwann wurde dann auch Tonys Zug, Zug-Nr. 4711 EKW aufgerufen.

Tony seufzte freudig, trank den letzten Schluck Wasser aus, stand auf, nahm das Tablett mit dem leeren Teller und dem leeren Becher und dem leeren Glas und brachte es zur Geschirrrückgabe neben der Essens- und Verkaufstheke und ging dann schnellen Schritts zu dem Tisch zurück, wo er noch die Lunchbox und die Flasche Mineralwasser holte und dann schnellen Schritts die Kantine für das Lokpersonal und den Gebäudekomplex der Lokleitung verließ.

Obwohl Tony schnell ging, dauerte es doch eine Zeit, bis er den Zug erreicht hatte. Als er den Zug dann endlich erreicht hatte, öffnete er die Tür zum Führerhaus und stellte die Lunchbox, die Thermoskanne und die Mineralwasser-Flaschen auf den Fußboden des Führerhauses und stieg in das Führerhaus.

Dann legte er die Lunchbox, die Thermoskanne und die Mineralwasser-Flaschen in das dafür vorgesehene Lunchfach und setzte sich dann mit einem freudigen Lächeln und Seufzer auf den Lokführerstuhl, nahm den Hörer des Zugfunkgeräts und rief die Fahrdienstleitung an.

„Hier 4711 EKW!“, meldete sich Tony mehr oder weniger gelassen und entspannt. „Erbitte Ausfahrt aus Ausfahrtgruppe West.“ „Ausfahrt aus Ausfahrtgruppe West erteilt, erwarten Sie Ausfahrtssignal Hp 2!“, antwortete eine männliche Stimme kühl und desinteressiert, ja fast schon im Befehlston. „Alles klar!“, antwortete Tony mit etwas aufgeregtem und freudigen Unterton. „Danke und Ende!“ Tony bestätigte den Ausfahrtsbefehl und legte den Hörer auf.

Dann drehte er den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start‘ und im selben Augenblick heulten die Schmierölpumpen, die Kraftstoffeinspritzanlage und die Pumpen für die Start- und Ladeluftversorgung der Dieselmotoren auf. Nach drei Sekunden drehte Tony den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start Engine‘. Ein lautes, aber nicht unangenehmes Zischen erklang und kurz darauf starteten mit einem relativ lauten Donnern die beiden Dieselmotoren. Tonys Herz und Atem begannen vor Aufregung und Freude zu rasen. Trotzdem beobachtete und kontrollierte er aufmerksam und konzentriert die entsprechenden Anzeigen.

Nachdem die beiden Dieselmotoren gestartet waren, starteten als Erstes automatisch die Pumpen des Druckluftbremssystems. Aufmerksam und konzentriert beobachtete Tony die Druck- und Füllstandsanzeigen der Behälter und Leitungen des Druckluftbremssystems. Als diese ihre entsprechenden und vorgeschriebenen Füll- und Druckstände erreicht hatten, machte Tony die entsprechenden und vorgeschriebenen Bremsproben der Zug- und der Lokbremse. Als die entsprechende Drehzahl und Motoren-, Ladeluft- und Treibstofftemperatur erreicht war, stellten sich die Hilfsmaschinen automatisch ab.

Mittlerweile hatten auch die Generatoren für die Stromversorgung der Fahrmotoren die benötigte Spannung erreicht, weshalb Tony kurz aufstand, und zu der Schalttafel hinter dem Fahrstand ging, wo er jetzt die insgesamt zwölf E-Fahrmotoren zuschaltete. Nachdem Tony sich wieder auf den Lokführerstuhl gesetzt hatte, stellte er den Richtungswender von ‚P‘ auf ‚N‘, deaktivierte die ‚Dynamic Brake‘ und wartete aufmerksam und konzentriert darauf, dass das Lichtsignal, jetzt ‚Hp 2‘, also Langsamfahrt anzeigte. Während Tony darauf wartete, dass das Lichtsignal ‚Hp 2‘, anzeigte, schaute er sich nebenbei kurz den Fahrplan an. „Mhm“, dachte er beim Betrachten nachdenklich und freudig, „nur noch ein Halt in Las Venturas und dann geht es zu Fanny!“

Es dauerte eine ganze Zeit, bis das Lichtsignal von ‚Hp 0‘ auf ‚Hp 2‘ umsprang. Als das Signal dann schließlich umgesprungen war, löste Tony die Lok- und Zugbremse. Ein lautes Zischen erklang und er beobachtete angespannt die Bremsanzeigen. Als die Bremsen dann vollständig gelöst waren, griff er angespannt den Regler und stellte ihn auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung. Zusammen mit dem nun einsetzenden Heulen der Pumpen der Arbeitsluftversorgung donnerten und feuerten jetzt auch die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und insgesamt sechstausendvierhundert PS los und der Zug begann sich langsam, ja zuerst fast kaum wahrnehmbar in Bewegung zu setzen.

Aufgeregt, aber dennoch hochkonzentriert beobachtete Tony abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun alle langsam zu bewegen begannen.

Neugierig und aufgeregt schaute Tony kurz aus dem Fenster und in den großen Außenspiegel der Lok und betrachtete mit einem freudigen und frechen Lächeln und Grinsen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten. Kurz vor dem Erreichen der Weiche betätigte Tony vorschriftsmäßig das Makrofon, für den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok.

Tony öffnete das Seitenfenster der Lok und lauschte kurz dem Donnern der beiden schweren Dieselmotoren, dem lauten und markanten Geräusch des Makrofons und dem hellen Klingen und Läuten der Glocke.

Als der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug dann langsam, aber mit doch schon deutlich spürbarer Beschleunigung in die Weiche fuhr, schaute Tony konzentriert auf die Geschwindigkeitsanzeige, die sich jetzt immer schneller und weiter nach rechts bewegte.

Kurz nachdem die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige die einundzwanzig Meilen Markierung hatte, stellte Tony den Regler schnell auf ‚Fahrstufe 0‘, also Standgas, und beobachtete abwechselnd hochkonzentriert die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun von ganz alleine langsam der fünfundzwanzig Meilen Markierung näherte.

Als die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige dann die fünfundzwanzig Meilen Markierung erreicht hatte, betätigte Tony kurz die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Dies tat er dann so lange, bis die Geschwindigkeitsanzeige dauerhaft etwas unter der fünfundzwanzig Meilen Markierung blieb und auch langsam weiter zurückging, worauf hin er die Zugbremse komplett löste und den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, stellte, bis die Geschwindigkeitsanzeige wieder die fünfundzwanzig Meilen Markierung erreicht hatte. Dann stellte Tony den Regler schnell wieder auf ‚Fahrstufe 0‘ und betätigte wieder die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Diesen Vorgang wiederholte Tony nun so lange, bis er aus der Weiche heraus- und in das entsprechende Ausfahrtgleis eingefahren war.

Gleich kurz hinter der Weiche befand sich die Geschwindigkeitstafel, die für das Ausfahrtgleis vierzig Meilen anzeigte. Als Tony aus der Weiche herausgefahren war, betätigte er noch einmal vorschriftsmäßig das Makrofon, für den ‚Ausfahrtpfiff‘, und stellte die Glocke der Lok ab und stellte den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, woraufhin die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und sechstausendvierhundert PS wieder losfeuerten und losdonnerten und beobachtete hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige.

Da die Strecke durch Los Santos bis North Rock in Red County jetzt in einem Tunnel und anschließend durch die Hügel und Berge von Red County verlief, war die Höchstgeschwindigkeit auch weiterhin auf vierzig Meilen beschränkt, und so fuhr Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug mit vierzig Meilen auf die offene Strecke.

Etwas aufgeregt, aber dennoch hochkonzentriert beobachtete Tony abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige. Neugierig und aufgeregt schaute Tony kurz aus dem Fenster und in den großen Außenspiegel der Lok und betrachtete mit einem freudigen und frechen Lächeln und Grinsen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten.

Die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden, als Tony die Tunneleinfahrt erreichte. Kurz vor der Tunneleinfahrt betätigte Tony vorschriftsmäßig das Makrofon, den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok und fuhr mit vierzig Meilen in den Tunnel ein.

Hochkonzentriert beobachtete Tony jetzt abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, während die zinkgelb gestrichenen und verputzten Tunnelwände und die schwarz gestrichene und verputzte Decke monoton an ihm vorbeizogen.

Wie lange? Tony wusste es nicht und schaute auch nicht auf die Lokuhr, die über dem Fahrstand angebracht war. Aber irgendwann erschien eine Tafel mit einem ‚W‘ drauf, was für ‚Whistle‘, also Pfeife/pfeifen stand. Tony betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den sogenannten ‚Ausfahrtpfiff‘, und fuhr mit vierzig Meilen aus dem Tunnel auf die offene Strecke. Es war schon dunkel, als Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug aus dem Tunnel hinter dem Stadtteil Las Colinas herausfuhr.

Hochkonzentriert beobachtete Tony jetzt abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, während sich der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug seinen Weg durch die kurvenreichen Täler von North Rock in Red County bahnte.

Und so fuhr Tony den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug durch die nun immer schneller aufkommende Nacht durch Red County, vorbei an Palomino Creek, dem ‚Hankypanky Point‘ und schließlich über die Frederic Bridge über den San Andreas Sound nach Las Venturas.

Doch konnte Tony die traumhafte und atemberaubende Überfahrt über die Brücke und den Sand Andreas Sound nicht genießen, da er den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug bereits auf der Brücke langsam auf fünfundzwanzig Meilen herunterbremsen musste, was bei diesem Gewicht natürlich eine ganze Zeit und vor allem Wegstrecke in Anspruch nahm. Und so hatte der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug auch erst kurz vor der Einfahrt Linden Station die Geschwindigkeit von fünfundzwanzig Meilen erreicht.

Hochkonzentriert beobachtete Tony die Strecke und vor allem die Licht- und Weichensignale, die ihm den Weg zur Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofes im Stadtteil Linden Side zeigten.

Kurz vor der Einfahrt in die Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofes bremste Tony den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug dann auf die, für die Linden Station vorgeschriebenen fünfzehn Meilen runter und betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok und fuhr langsam auf das ihm zugewiesene Abstellgleis und brachte den Zug vorschriftsmäßig kurz vor dem auf ‚Hp 0‘ stehenden Ausfahrsignal zum Stehen.

Dann stellte er den Richtungswender von ‚Fwd‘ – Vorwärts auf ‚P‘, aktivierte die ‚Dynamic Brake‘ und schaute neugierig und interessiert auf das Display mit den Zuginformationen, um zu sehen, welche Wagen hier im Abstellbahnhof bleiben und wie viele Wagen hier in Las Venturas jetzt neu hinzukamen.

Dann drehte er den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Stop Engine‘ und die beiden wasser- und luftgekühlten Zweitakt-16-Zylinder-V-Dieselmotoren fuhren langsam runter, bis sie schließlich aufhörten zu arbeiten. Als die beiden Dieselmotoren abgeschaltet waren, startete sofort automatisch die kleine Hilfsmaschine.

Tony öffnete das Seitenfenster der Lok und begann neugierig und interessiert das Treiben auf dem Abstellbahnhof zu beobachten. Gelassen und entspannt, ja fast schon cool beobachtete Tony wie jetzt mehrere Rangierloks angefahren kamen und mehrere Affen, vornehmlich Schimpansen und Hunde aus den Rangierloks herausgesprungen kamen, bis plötzlich das Zugfunkgerät klingelte. Tony zuckte für den Augenblick eines Wimpernschlags zusammen und nahm den Hörer des Zugfunkgeräts. Eine männliche Stimme teilte Tony kühl und desinteressiert mit, dass sein Zug jetzt in der Abfertigung ist.

Tony bestätigte den Auftrag, ging zum Lunchfach der Lok und nahm die Lunchbox und die Flasche Mineralwasser heraus. Dann setzte er sich mit einem freudigen Lächeln und Seufzer auf den Lokführerstuhl, öffnete die Lunchbox, holte das Baguette-Sandwich mit Salami raus und begann gemütlich und entspannt zu essen.

Nachdem er aufgegessen hatte, nahm er einen großen Schluck Mineralwasser, drehte die Flasche wieder zu, stellte sie in den Getränkehalter neben dem Lokführerstuhl, legte die Lunchbox wieder zurück in das Lunchfach und betrachtete und beobachtete weiter neugierig und interessiert das Treiben und Geschehen auf dem Abstellbahnhof.

Wie lange? Tony wusste es nicht und achtete auch nicht darauf. Erst als das Zugfunkgerät wieder klingelte, wurde Tony mehr oder weniger aufgeschreckt.

Tony nahm den Hörer des Zugfunkgeräts und eine männliche Stimme teilte ihm kühl und desinteressiert mit, dass sein Zug jetzt abgefertigt ist und er jetzt die Ausfahrt mit ‚Hp 2‘ erwarten soll. Tony bestätigte den Ausfahrtsbefehl und legte den Hörer auf.

Dann drehte er den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start‘ und im selben Augenblick heulten die Schmierölpumpen, die Kraftstoffeinspritzanlage und die Pumpen für die Start- und Ladeluftversorgung der Dieselmotoren auf. Nach drei Sekunden drehte Tony den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Start Engine‘. Ein lautes, aber nicht unangenehmes Zischen erklang und kurz darauf starteten mit einem relativ lauten Donnern die beiden Dieselmotoren.

Tonys Herz und Atem begannen vor Aufregung und Freude zu rasen. Trotzdem beobachtete und kontrollierte er aufmerksam und konzentriert die entsprechenden Anzeigen. Nachdem die beiden Dieselmotoren gestartet waren, starteten als Erstes automatisch die Pumpen des Druckluftbremssystems. Aufmerksam und konzentriert beobachtete Tony die Druck- und Füllstandsanzeigen der Behälter und Leitungen des Druckluftbremssystems.

Als diese ihre entsprechenden und vorgeschriebenen Füll- und Druckstände erreicht hatten, machte Tony die entsprechenden und vorgeschriebenen Bremsproben der Zug- und der Lokbremse. Als die entsprechende Drehzahl und Motoren-, Ladeluft- und Treibstofftemperatur erreicht war, stellten sich die Hilfsmaschinen automatisch ab.

Mittlerweile hatten auch die Generatoren für die Stromversorgung der Fahrmotoren die benötigte Spannung erreicht, weshalb Tony kurz aufstand, und zu der Schalttafel hinter dem Fahrstand ging, wo er jetzt die insgesamt zwölf E-Fahrmotoren zuschaltete.

Nachdem Tony sich wieder auf den Lokführerstuhl gesetzt hatte, stellte er den Richtungswender von ‚P‘ auf ‚N‘, deaktivierte die ‚Dynamic Brake‘ und wartete aufmerksam und konzentriert darauf, dass das Lichtsignal, jetzt ‚Hp 2‘, also Langsamfahrt anzeigte.

Es dauerte eine ganze Zeit, bis das Lichtsignal von ‚Hp 0‘ auf ‚Hp 2‘ umsprang. Als das Signal dann schließlich umgesprungen war, löste Tony die Lok- und Zugbremse. Ein lautes Zischen erklang und er beobachtete angespannt die Bremsanzeigen. Als die Bremsen dann vollständig gelöst waren, griff er angespannt den Regler und stellte ihn auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung.

Zusammen mit dem nun einsetzenden Heulen der Pumpen der Arbeitsluftversorgung donnerten und feuerten jetzt auch die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und insgesamt sechstausendvierhundert PS los und der Zug begann sich langsam, ja zuerst fast kaum wahrnehmbar in Bewegung zu setzen. Aufgeregt, aber dennoch hochkonzentriert beobachtete Tony abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun alle langsam zu bewegen begannen.

Neugierig und aufgeregt schaute Tony kurz aus dem Fenster und in den großen Außenspiegel der Lok und betrachtete mit einem freudigen und frechen Lächeln und Grinsen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten. Kurz vor dem Erreichen der Weiche betätigte Tony vorschriftsmäßig das Makrofon, für den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok.

Tony öffnete das Seitenfenster der Lok und lauschte kurz dem Donnern der beiden schweren Dieselmotoren, dem lauten und markanten Geräusch des Makrofons und dem hellen Klingen und Läuten der Glocke.

Als der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug dann langsam, aber mit doch schon deutlich spürbarer Beschleunigung in die Weiche fuhr, schaute Tony konzentriert auf die Geschwindigkeitsanzeige, die sich jetzt immer schneller und weiter nach rechts bewegte.

Kurz nachdem die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige die einundzwanzig Meilen Markierung erreicht hatte, stellte Tony den Regler schnell auf ‚Fahrstufe 0‘, also Standgas, und beobachtete abwechselnd hochkonzentriert die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun von ganz alleine langsam der fünfundzwanzig Meilen Markierung näherte.

Als die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige dann die fünfundzwanzig Meilen Markierung erreicht hatte, betätigte Tony kurz die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Dies tat er dann so lange, bis die Geschwindigkeitsanzeige dauerhaft etwas unter fünfundzwanzig Meilen Markierung blieb und auch langsam weiter zurückging, worauf hin er die Zugbremse komplett löste und den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, stellte, bis die Geschwindigkeitsanzeige wieder die fünfundzwanzig Meilen Markierung anstieg. Dann stellte Tony den Regler schnell wieder auf ‚Fahrstufe 0‘ und betätigte wieder die Zugbremse, um die Geschwindigkeit zu halten. Diesen Vorgang wiederholte Tony nun so lange, bis er aus der Weiche heraus- und in das entsprechende Ausfahrtgleis eingefahren war.

Gleich kurz hinter der Weiche befand sich die Geschwindigkeitstafel, die für das Ausfahrtgleis fünfunddreißig Meilen anzeigte. Als Tony aus der Weiche herausgefahren war, betätigte er noch einmal vorschriftsmäßig das Makrofon, für den ‚Ausfahrtpfiff‘, und stellte die Glocke der Lok ab und stellte den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, woraufhin die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und sechstausendvierhundert PS wieder losfeuerten und losdonnerten und beobachtete hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige.

Da die Strecke von der Linden Station bis Bone County zum größten Teil durch Las Venturas und damit durch bebautes und bewohntes Gebiet verlief, war die Höchstgeschwindigkeit auf fünfunddreißig Meilen beschränkt, und so fuhr Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug mit fünfunddreißig Meilen auf die offene Strecke.

Etwas aufgeregt, aber dennoch hochkonzentriert beobachtete Tony abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige.

Neugierig und aufgeregt schaute Tony kurz aus dem Fenster und in den großen Außenspiegel der Lok und betrachtete mit einem freudigen und frechen Lächeln und Grinsen die schwarzen Abgaswolken, die aus den Endrohren der Abgasanlagen der beiden Lokomotiven in den Himmel strömten.

Und so fuhr Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug durch das nächtliche Las Venturas, das von den Lichtern der Casinos und Hotels taghell erleuchtet war. Während Tony an den Sobell Rail Yards und dem hell erleuchteten Starfish Casino vorbeifuhr, erklang aus den Lautsprechern der Lok das Lied ‚Viva Las Vegas‘ von Elvis Presley.

Tony begann freudig und etwas frech zu grinsen und begann leise aber freudig und selbstbewusst mitzusingen: „Bright light city gonna set my soul, gonna set my soul on fire. Got a whole lot of money that′s ready to burn so get those stakes up higher. There’s a thousand pretty women waitin′ out there and they’re all livin‘ devil may care. And I′m just the devil with love to spare. So Viva Las Vegas, Viva Las Vegas! How I wish that there were more than the 24 hours in the day. And even if there were 40 more I wouldn′t sleep a minute away. Oh, there’s black jack, and poker, and the roulette wheel. A fortune won and lost on every deal. All you need′s a strong heart and a nerve of steel. Viva Las Vegas, Viva Las Vegas! Viva Las Vegas with your neon flashin‘. And your one arm bandits crashin′. All those hopes down the drain. Viva Las Vegas turnin‘ day into nighttime. And turnin′ night into daytime. If you see it once, you’ll never be the same again. I’m gonna keep on the run, I′m gonna have me some fun if it costs me my very last dime. If I wind up broke up well I′ll always remember that I had a swingin‘ time. I′m gonna give it everything I’ve got Lady luck, please, let the dice stay hot and let me shoot a seven with every shot. Viva Las Vegas, Viva Las Vegas! Viva Las Vegas, Viva, Viva Las Vegas!“

Während Tony das Lied mitsang und dabei abwechselnd verträumt aus dem geöffneten Seitenfenster der Lok auf das taghell erleuchtete Las Venturas schaute und hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige beobachtete, kam ihn eine Idee. „Hm“, begann er nachdenklich und freudig zu denken, „ich könnte ja eigentlich auch mal wieder so eine richtig schöne ‚Drinking and Gambling Tour‘ durch Las Venturas machen!“

Und so fuhr Tony, mit einem freudigen und erwartungsvollen Lächeln im Gesicht, mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug durch das von den Lichtern der Casinos und Hotels taghell erleuchtete Las Venturas. Vorbei am Old Venturas Strip, dem Creek-Einkaufszentrum, dem K.A.C.C. Military Aviation Fuel Depot, dann durch Spinybed und Prickle Pine, und schließlich durch die Yellow Bell Station, dem letzten Bahnhof von Las Venturas, und dann vorbei am Yellow Bell Golf Course. Gut eine Meile hinter dem Yellow Bell Golf Course befand sich dann auch schon die Stadtgrenze von Las Venturas zu Bone County, wo auch gleich die offene Wüste begann.

Noch bevor Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug über die Stadtgrenze gefahren war, schaltete er die großen Halogenscheinwerfer der Lok an, die sich am Dachrand des Führerhauses befanden.

Tony betätigte noch einmal mit einem freudigen Lächeln im Gesicht das Makrofon und stellte den Regler wieder auf ‚Fahrstufe 12‘, also volle Leistung, woraufhin die insgesamt zweiunddreißig Zylinder und dreitausendvierhundert PS wieder voll losfeuerten und losdonnerten.

Als Tony mit dem Zug dann auf der offenen Strecke war, betrachtete er aufgeregt und hochkonzentriert die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige, die sich nun immer schneller der sechzig Meilen-Markierung näherte.

Es dauerte auch nicht allzu lange, bis die Nadel der Geschwindigkeitsanzeige die Markierung von fünfzig Meilen erreicht hatte. Tony wusste, dass der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug mit fünfzig Meilen schon fast seine zugelassene Höchstgeschwindigkeit erreicht hatte, und stellte den Regler auf ‚Fahrstufe 1‘, da die Zug- und Schubkräfte den Zug jetzt von alleine auf die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von sechzig Meilen beschleunigten.

Und so fuhr Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug einsam und allein durch die nächtliche Wüste von Bone County. Als der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug dann die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von sechzig Meilen erreicht hatte, erklang aus den Lautsprechern der Lok das Hank Williams Lied „I saw the light“ in der Version von der britischen Rockband The The.

Tony begann frech und freudig zu grinsen und schaltete die am Dach des Führerhauses befestigten Lautsprecher an, sodass das Lied in die offene nächtliche Wüste schallte, betätigte kurz das Makrofon und sang freudig und selbstbewusst, ja fast schon stolz mit, wobei er das Wort Lord gegen das Wort Horse austauschte: „I wandered so aimless, life filled with sin. I wouldn′t let my dear Saviour in. Then Jesus came like a stranger in the night. Praise the Lord [Horse], I saw the light! I saw the light, I saw the light. No more darkness, no more night. Now, I’m so happy, no sorrow in sight. Praise the Lord [Horse], I saw the light! Just like a blind man I wandered along. Worries and fears, I claimed for my own. Then like the blind man that God gave back his sight. Praise the Lord [Horse], I saw the light! I saw the light, I saw the light. No more darkness, no more night. Now, I′m so happy, no sorrow in sight. Praise the Lord [Horse], I saw the light!“

Bei dem Abschnitt „I was a fool to wander and stray. But straight is the gate and narrow the way Now, I have traded the wrong for the right Praise the Lord [Horse], I saw the light!“, betätigte er wieder kurz das Makrofon, lehnte sich aus dem geöffneten Seitenfenster der Lok und sang diesen Abschnitt, so laut er konnte, mit.

Dann lehnte er sich freudig und frech lachend wieder zurück, beobachtete hochkonzentriert abwechselnd die Strecke, den Zugkraftmesser, die Leistungsanzeige und die Geschwindigkeitsanzeige und lauschte dem letzten Abschnitt des Liedes, ohne diesen noch mitzusingen: „I saw the light, I saw the light. No more darkness, no more night. Now, I’m so happy, no sorrow in sight. Praise the Lord, I saw the light!“

Und so fuhr Tony mit dem siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug weiter und immer weiter durch die einsame nächtliche Wüste, vorbei am Las Venturas Umspannwerk, dem ‚The Big Spread Ranch‘-Stripclub, der ‚Xoomer Station‘-Tankstelle und der Bone County Shooting Range, bis er schließlich am fernen Horizont die Lichter der Ölfelder von Octan Springs erblickte.

Tony seufzte freudig, aber doch auch ein kleines bisschen nachdenklich und traurig, als er die Lichter der Ölfelder von Octan Springs erblickte: Freudig deswegen, weil er in nicht einmal neunzig Minuten endlich bei Fanny sein wird, nachdenklich und traurig, weil die Zugfahrt nun bald beendet sein wird.

Und so schaltete Tony den MP3-Player und die Lautsprecher ab, stellte den Regler auf ‚Fahrstufe 0‘ und begann den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug ganz langsam und vorsichtig von sechzig auf fünfundzwanzig Meilen herunter zu bremsen, was aufgrund des Gesamtgewichts des Zuges natürlich eine ganze Weile dauerte.

Als Tony dann schließlich die Abzweigung zum Güterbahnhof von Octane Springs erreicht hatte, war der siebentausendachthundert Tonnen schwere Zug bereits auf die für die Anschlussstelle zulässige Höchstgeschwindigkeit von vierzig Meilen abgebremst.

Tony betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok und fuhr in den Güterbahnhof von Octane Springs ein, wobei er den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug weiter ganz langsam und vorsichtig auf fünfundzwanzig Meilen herunter bremste.

Hochkonzentriert beobachtete Tony die Strecke und vor allem die Licht- und Weichensignale, die ihm den Weg zur Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofes zeigten.

Kurz vor der Einfahrt in die Einfahrtsgruppe des Abstellbahnhofes bremste Tony den siebentausendachthundert Tonnen schweren Zug dann auf die vorgeschriebenen fünfzehn Meilen runter und betätigte vorschriftsmäßig das Makrofon, den ‚Einfahrtpfiff‘, und die Glocke der Lok und fuhr langsam auf das ihm zugewiesene Abstellgleis und brachte den Zug vorschriftsmäßig kurz vor dem auf ‚Hp 0‘ stehenden Ausfahrsignal zum Stehen.

Dann stellte er den Richtungswender von ‚Fwd‘ – Vorwärts auf ‚P‘, aktivierte die ‚Dynamic Brake‘.

Anschließend drehte er den Startknopf für die Dieselmotoren in die Stellung ‚Stop Engine‘ und die beiden wasser- und luftgekühlten Zweitakt-16-Zylinder-V-Dieselmotoren fuhren langsam runter, bis sie schließlich aufhörten zu arbeiten. Als die beiden Dieselmotoren runtergefahren und abgeschaltet waren, startete sofort automatisch die kleine Hilfsmaschine, und Tony schaltete die Scheinwerfer der Lok aus.

Tony lehnte sich kurz entspannt in dem Lokführerstuhl zurück und seufzte erleichtert und freudig. Dann stellte er die Pumpen für die Schmierölversorgung und die Luftversorgung für die Motoren ab, zog den MP3-Player und den USB-Stick mit dem Fahrplan, den Wagen-Nummern und -Reihung, und den Frachtinformationen aus den USB-Ports und steckte sich den MP3-Player und den USB-Stick in die Brusttasche.

Dann stand er mit einem zufriedenen und erleichterten Seufzer auf, ging zu der Schalttafel hinter dem Fahrstand, schaltete die Generatoren für die Stromversorgung der Fahrmotoren ab, zog die mechanische Handbremse der beiden Dieselloks an und nahm die Lunchbox, die Thermoskanne und die leeren Mineralwasser-Flaschen aus dem Lunchfach und stieg aus der Lok aus.

Tony schloss die Tür zum Führerhaus und ging schnellen Schritts zur Lokleitung, wo er den USB-Stick mit dem Fahrplan, den Wagen-Nummern und -Reihung, und den Frachtinformationen abgab und sich und den Zug abmeldete.

Dann verließ er schnellen Schritts die Lokleitung, ging fast schon im Laufschritt zu dem Parkplatz für das Lokpersonal, wo sein Wagen stand, legte die Lunchbox, die Thermoskanne und die leeren Mineralwasser-Flaschen in den Fußraum von der Beifahrerseite und stieg ein.

Tony startete den Motor und fuhr im Schritttempo über das riesige, mehrere Quadratmeilen große Areal des Güterbahnhofs von Octane Springs.

Es dauerte natürlich eine ganze Zeit, bis Tony den Zaun, bzw. die Ein- und Zufahrt zum Güterbahnhof von Octane Springs erreicht hatte. Tony stoppte vor der geschlossenen Schranke, nahm seinen Lokführer-Dienstausweis ab und hielt stolz seinen Lokführer-Dienstausweis der ‚Brown Streak Railroad‘ Eisenbahngesellschaft raus.

Ein großer und stämmiger Schäferhundrüde kam aus dem Wachhaus und begutachtete und kontrollierte Tonys Lokführer-Dienstausweis lange und intensiv. Der Schäferhundrüde nickte Tony zu und gab durch sein Weggehen auch das entsprechende Zeichen zum Öffnen der Schranke.

Tony fuhr im Schritttempo durch die geöffnete Schranke und dann langsam in Richtung Fort Carson.

Fortsetzung folgt!

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