Verwundert tauschten Ivy und ich Blicke aus, dann fragte ich: „Streitkräfte der Union?“ Nathalia nickte nur und suchte ihre Sachen zusammen. „Ja, wir haben so lange keinen Kontakt zu euch gehabt, dass wir dazu gezwungen waren, mit einer anderen Basis Verbindung aufzunehmen. Dort hatte sich eine Union gebildet, die das Gegenteil von uns war. Dort herrschten die Männer und die Frauen werden unterdrückt. Wir versuchten, so gut es ging, ihr Los zu verbessern, hatten etwas Erfolg dabei, aber mussten dafür eine Menge von uns preisgeben.“ Auch wir hatten es geschafft uns anzuziehen und so gab sie bekannt, dass wir aus dem ehemaligen Straflager USA 7 kamen, das aber, wie vieles andere, nach dem Einschlag nicht mehr in der Form existierte. Wir wären nun Verbündete und somit wären die anderen Gefangenen freizulassen. Schnell wurde ein Krisenteam gebildet, um die Union in eine Falle zu locken, sie unschädlich zu machen und dann eine Verbindung zu unserem Lager aufzunehmen. „Wieso haben die eigentlich Helikopter?“, fragte ich mit Blick auf Nathalia und bekam als Antwort, dass sie ihre Basis auf dem ehemaligen Luftwaffenstützpunkt Vandenberg hatten. Der war vor dem Einschlag in eine unterirdische Superfestung verwandelt worden, da dort mehrere Minister, darunter auch der damalige Verteidigungsminister, ihre Zuflucht gefunden hatten. Teams aus unseren und ihren Leuten wurden gebildet und an strategischen Positionen verteilt, als man auch schon die Motoren der Helis knattern hörte. Ivy und ich standen auf einer geschützten Plattform und nahmen die anfliegenden Maschinen in Augenschein. „Sie haben keine Drohnen“, meinte Ivy, was uns beide verwunderte. „So gut ausgerüstet, aber keine Späher?“, gab ich in fragendem Ton von mir, worauf Nathalia nur mit den Schultern zuckte. „Die ersten Male ja, aber das hat sich später gelegt. Sie sind sich sehr sicher, dass wir nichts gegen sie unternehmen werden und können, womit sie leider recht haben. Solange sie in der Luft sind, haben sie alle Vorteile und das haben wir bereits einige Male zu spüren bekommen.“
Sie hatten einen wirklich guten Plan, stellten wir wenig später fest, denn nur drei landeten, die anderen gaben aus der Luft Feuerschutz. Ohne die nötigen Abwehrwaffen waren sie hier hilflos, doch genau die hatten wir dabei. Ohne dass die Abwehr es bemerkte, hatte Tris, unsere Drohnenexpertin, diese gestartet, und so in der Luft positioniert, dass sie hinter und unter der Wache waren. Die gelandeten Maschinen öffneten die Türen und 10 Männer pro Maschine stiegen aus. Wir sahen kugelsichere Westen, vollautomatische Waffen und vieles mehr. Sie bildeten einen Sperrriegel und dann stieg der Kommandant aus. So viele Orden und Auszeichnungen hatte ich nur auf alten Bilder gesehen und auf dem Namensschild stand ‚Walker‘. Er war also der Nachfahre des ehemaligen Verteidigungsministers, arrogant bis ins Mark, das merkte man schon bei seinem Auftreten. Er blieb stehen, die Fäuste in die Hüften gestützt und sah auf das geschlossene Tor. Dann griff er an seine Schulter und erst jetzt bemerkten wir, dass er dort ein Funkgerät hatte. „Verdammter Weiberhaufen“, erklang es aus dem Gerät hinter uns, „macht gefälligst das Tor auf oder wer glaubt ihr, dass ihr seid? Wir sind hier, um die Leute abzuholen, dann fliegen wir zu deren Lager und plätten den Laden. Die Rohstoffe werden wir benutzen, um das Gebiet der Union zu vergrößern.“ Er lachte und das war nun auf dem ganzen Platz zu hören, da die gelandeten Helis inzwischen die Motoren abgestellt hatten. „Großzügig, wie ich nun einmal bin, gestatte ich euch vielleicht, die Weiber von dort, zu euch zu holen, aber erst mal werden wir dort unseren Spaß haben, wenn ihr versteht. Macht also endlich auf oder wir sprengen dieses Tor einfach weg und dann seid ihr an der Reihe. Meine Männer haben eh zu wenig Weiber und sind geil.“ Wieder lachte er und man sah das Grinsen auf den Gesichtern seiner Leute, ja sie würden hier einfach rammeln, was sie finden würden, das war nun eindeutig klar.
Nathalia sah uns an, dann auf ihre Leute, die meistens aus jungen, hübschen Frauen bestanden und man sah die Angst in ihren Gesichtern. „Bisher haben sie uns meist in Ruhe gelassen“, gestand sie, „nur mussten wir ihnen Tribut in Form von, sagen wir, willigen Frauen machen, da sie sonst hier alles zerstört hätten.“ Ivy nickte Tris zu: „Hol die Kisten vom Himmel, wir schalten die Kerle am Boden aus.“ Schneller als der Kommandeur „Was?“ sagen konnte, rammte Tris mit den Drohnen die fliegende Verteidigung, die keine Ahnung hatte, was da über sie hereinbrach. Die 10 Maschinen, die den Auftrag hatten, alles zu bewachen, wurden von mehr als 20 Drohnen gerammt. Sie trafen die Heckrotoren und die Motoren, explodierten und rissen dabei alle Maschinen auf den Boden. Explosionen erschütterten das Gebiet in weitem Umkreis. Manchem wich das Blut aus dem Gesicht und dann trat Stille ein. Unheilvolle Stille, die nun durch Nathalias Stimme unterbrochen wurde: „Waffen auf den Boden, Hände über die Köpfe und auf die Knie“, sagte sie mit mehr Selbstvertrauen, als sie eigentlich hatte. „Ihr habt 10 Sekunden Zeit, danach wird geschossen.“ Der Kommandeur reagierte so, wie wir es erwartet hatten. In schneller Folge schrie er Befehle, riss seine eigene Waffe aus dem Halfter und suchte nach Zielen. Doch alle waren hinter den Mauern, hatten dort Schießscharten und unsere Wagenkolonne war stark gepanzert. Als das Tor aufglitt, wollte die Truppe ins Innere stürmen, doch die Wagen versperrten den Weg. Maschinengewehre waren auf den Vorplatz gerichtet und sagten eindeutig, wer nun das Sagen hatte. Wir hatten Deckung, sie standen frei und ohne Schutz. Sehr schnell war ihnen das klar und so legten die Ersten die Waffen nieder und knieten mit hinter dem Kopf gefalteten Händen. Nur etwa fünf Mann und der Kommandeur dachten nicht daran. Sie stürmten auf das Tor zu, schossen und überlebten das nicht. In wenigen Sekunden war alles vorbei und die Überlebenden wurden nach innen und in die Gefängnisse geführt.
Wir planten nun, wie es weitergehen sollte. Da wir keinen richtigen Piloten hatten, den Gefangenen nicht trauten, waren wir also angewiesen, mit unseren Wagen den Weg zu dem ehemaligen Luftwaffenstützpunkt zu fahren. Frauen und nun auch Männer aus Nathalias Truppe stiegen mit ein, denn sie kannten ja den Weg. Es dauerte zwei Tage, dann kam die Basis in Sicht und wir taten so, als ob wir mit den ‚normalen‘ Lieferungen kamen. Das war früher auch so gewesen, wussten wir, dass die Helis noch ein paar Tage da geblieben waren, damit die Leute sich austoben konnten. Die ‚Ware‘ war in der Zwischenzeit dann schon geliefert worden. Wir trugen die Uniformen der Überlebenden und einige Frauen hatten sich freiwillig als ‚Opfer‘ zur Verfügung gestellt. Sie waren entsprechen sexy gekleidet, aber gefesselt und so bot sich den Posten das übliche Bild da. Es sollte sich aber schlagartig ändern, als wir innerhalb der Basis waren. Kaum hielten wir, da stürmten wir los, es kam zu Gefechten und Verlusten doch wir schafften es und konnten die Basis erobern. Auch dank der Frauen, die sich erhoben, als sie mitbekamen, was vor sich ging. Abends standen die restlichen Soldaten gefesselt auf dem ehemaligen Rollfeld und die von ihnen benutzten Frauen hielten Gericht über sie. Erstaunlicherweise gab es doch welche, die ihre ‚Peiniger‘ als ihre Liebhaber freisprachen und so gab es nur ein paar Todesurteile zu vollstrecken. Über die Funkanlage sprachen wir mit Nathalia, berichteten über die Geschehnisse und sahen uns die Basis erst einmal ausgiebig an. So bekamen wir auch das ‚Spielzimmer‘ des Kommandanten zu sehen. Er hatte mehrere Käfige in seinen Räumen, in denen er sich ausgesuchte Frauen hielt, sogar mit kleinen Kindern, die von ihm stammten. Die Jungen waren bei den Soldaten untergebracht, die Mädchen hatte er für sich selber behalten. Uns war schlecht geworden, da sie in einem sehr schlechten Zustand, und vor allem sehr jungen Alter waren und auch zusehen mussten, was er mit ihren Müttern gemacht hatte. Dass sie alle ärztliche und vor allem seelische Behandlung benötigten, war allen klar.
Ivy und ich hatten uns eine kleine Kammer gesucht und sahen uns erschöpft an. „Was für ein kranker, perverser Kerl das doch war“, sagte sie und ich konnte nur nicken. „Schade, dass er schon tot ist, ich hätte den gern noch einmal umgebracht“, meinte ich nur und so vielen wir todmüde ins Bett. Der nächste Morgen kam viel zu früh und wir wurden von mehreren feuchten Schnauzen geweckt. Ich schlug die Augen auf und sah dabei auf zwei graue Tiere, die mich neugierig anblickten. Auch Ivy wurde wach und schrie im ersten Moment vor Schreck auf. Mehrere hundeähnliche Tiere umstanden unsere Schlafstätte, aber sie hatten sechs Beine statt vier, wie wir hinterher feststellten. Auch waren sie größer als normale Hunde, aber eigentlich sehr friedlich. Aber das wussten wir ja zu der Zeit noch nicht, als sie mit ihren großen Schnauzen unsere Decke wegzogen. Ivy versuchte, einen von sich zu schieben, aber ein tiefes warnendes Knurren sorgte dafür, dass sie diese Bemühungen schnell wieder einstellte. Mehr gestoßen als freiwillig verließ sie das Bett, wurde auf Hände und Knie gezwungen und dann vergrub sich eine Schnauze zwischen ihren Beinen. Sie keuchte laut auf, als eine lange, raue Zunge anfing, ihre Spalte zu lecken, und versteifte sich. Mir erging es nicht viel besser, denn ich bekam noch auf dem Rücken liegend eine entsprechende Behandlung, die meine Latte hart werden ließ. Ein Blick auf den Boden zeigte mir, dass Ivy ihren Widerstand aufgegeben hatte und freiwillig die Latte eines der Tiere bearbeitete, der das sichtlich genoss. Dann sprang ihr Lecker auf, vier kräftige Pfoten umfassten ihre Hüften und ein unglaublich langer tierischer Schwanz suchte und fand seinen Weg. „Oh Gott“ kam es von ihr „der steckt bis in meiner Gebärmutter und dabei hat er sich noch nicht einmal bewegt.“ Doch das sollte nur Sekunden später erfolgen und ich sah, dass Ivy regelrecht aufgespießt wurde. Auch den sie selber bearbeitet hatte sich nun so gedreht, dass ein Tier ihren Mund als das Objekt seiner Begierde nutzen konnte. Ivy hing regelrecht zwischen den beiden in der Luft, wurde wie eine Puppe hin und her geschleudert. Ihre Brüste baumelten bei jedem Stoß vor und zurück. Mir erging es etwas besser, aber meine Latte wurde inzwischen von zwei Mäulern bearbeitet. Ich spürte wie der Saft aufstieg und genau da hörten sie auf. Sie wussten anscheinend sehr genau, wie weit sie jemanden reizen konnten und dann untersagtensie ihm, zu kommen. Die Folter war gnadenlos und wenn ich es wagte, meine Hände zu bewegen, kam ein warnendes Knurren.
Ivy gab nur noch lallende Geräusche von sich und dann kamen die beiden in ihr. Ich sah, wie sie schluckte und ihr Bauch sich aufblähte, dann wurde ich ebenfalls erlöst. Eine hohe Fontaine spritzte aus mir heraus, die allerdings von einer anderen Schnauze aufgefangen wurde. Ich erkannte einwandfrei ein Weibchen, das sich daran gütlich tat. Ivy wurde freigegeben, fiel einfach auf den Boden und dann plätscherte eine Unmenge an Sperma aus ihr. Gleichzeitig musste sie würgen und sich übergeben, um auch ihren Bauch von der Masse zu befreien. Fix und fertig lagen wir nur noch da und mit einem, zumindest schien es so, tierischen Grinsen ließen uns die drei Rüden und das Weibchen alleine zurück. Irgendwie schaffte es Ivy zurück zu mir, und mit einem „Jetzt weiß ich wie es sich anfühlt in Grund und Boden gefickt zu werden“ schlief sie übergangslos ein. Ich folgte nur Sekunden später, nachdem ich es gerade noch geschafft hatte, die Decke über uns zu ziehen. Wie lange wir schliefen, war unklar, klar war nur, dass auf einmal die Tür zu unserem Schlafzimmer aufgerissen wurde. Eine der Frauen aus der Basis stand darin und rief nur: „Wir brauchen euch im Turm, dringend. Die Mutierten kommen!“, und damit war sie auch schon wieder weg. Diese Worte sorgten dafür, dass wir in Windeseile auf waren, uns angezogen hatten, und im Turm standen. Der Turm war der ehemalige Tower der Basis und erlaubte einen 360°-Rundblick. Starke Ferngläser waren auf Stativen angebracht und der Blick dadurch verriet nichts Gutes. Aus allen Richtungen kamen Gestalten an, viele waren verkrüppelt, hatten drei oder mehr Arme, zwei Köpfe. Manche wurden von anderen getragen, da sie keine Beine hatten, andere hatten Beine zu viel. Alles sah unwirklich und beinahe schon gespenstisch aus. „Ist das hier das erste Mal oder ist das auch schon früher einmal geschehen?“, fragte Ivy in ruhigem Ton. „Nein, das gab es schon einige Male, aber nie in der Menge“, gab einer der Anwesenden, ich erkannte ihn als den dritten Offizier Hector Taak wieder, von sich. „Gibt es irgendwelche Abwehrvorrichtungen?“, fragte ich und er nickte. „Ja, wir haben großflächig angelegte Minenfelder, Sprengfallen und andere Mittel, die auf den Wegen liegen.“ Damit deutete er auf eine Steuerkonsole. „Habt ihr schon mal versucht, mit ihnen Kontakt aufzunehmen?“, fragte nun Tris, was nur ein Kopfschütteln auslöste. „Ich starte mal eine Drohne und versuche das“, sagte Tris dann entschlossen und genau das geschah auch.
Als die Drohne die ersten Mutanten erreicht hatte, prasselte ein regelrechter Hagelschauer aus Steinen auf sie und sie stürzte zu Boden, wurde dann mit Knüppeln so lange bearbeitet, bis sie völlig demoliert war. „Also, das zum Thema Kontaktaufnahme“, meinte Ivy, „aber ich denke, dass hier doch immer noch ein Missverständnis zugrunde liegt.“ Damit sah sie mich an: „Wollen wir?“, fragte sie und ich nickte „Tja, mehr als das, was sie mit der Drohne gemacht haben, kann uns ja nicht passieren“, meinte ich mit sarkastischem Unterton. Damit machten wir uns auf den Weg, allein und ohne Waffen traten wir auf einer weiträumigen freien Fläche der Meute gegenüber. Wir streckten die leeren Hände aus und deuteten so an, dass wir friedliche Absichten hatten. Sie blieben stehen und die uns bekannten sechsbeinigen Tiere umkreisten uns, damit war klar, dass sie die Spione in der Basis waren. Von wegen nur Tiere, sie hatten eine hohe Intelligenz, wie uns jetzt klar wurde. Wie viele das Gebiet regelrecht abriegelten, konnten wir nur schätzen, doch dann öffnete sich die Menge der Mutanten. Ein alter Mutant, ohne Beine und auf so etwas wie einem Thron sitzend ritt auf uns zu. Das Tier, auf dem er saß, sah aus, wie man auf alten Fotos einen Elefanten beschrieben hatte. Er hielt vor uns an, wurde von dem Rüssel heruntergehoben und mit seinem Sitz abgestellt. Als er zu reden begann, tat er es mit einer schrillen, fast kindlichen Stimme: „Ihr hier friedlich“, begann er in gebrochener Sprache und schon diese paar Worte kosteten ihn viel Kraft. Er war es nicht gewohnt, zu sprechen, wie man merkte. Ivy übernahm das Reden: „Ja, wir wollen keinen Kampf“, begann sie und das brachte ihr ein Nicken ein, dann griff sie sich an den Kopf und schrie auf. Ich packte sie und stellte mich schützend vor sie, als in meinem Kopf eine Stimme erklang. „Ich rede besser in Gedanken, als in Sprache“, sagte die Stimme, „ich der große Meister bin, du mich anreden können mit Zirkon.“ Da machte es ‚klick‘ bei mir, er beherrschte die Telepathie und so sagte ich laut: „Ich verstehe Zirkon, ich bin Conner.“ Dann zeigte ich auf Ivy. „Das ist Ivy.“ Und so begann es. Er redete in Gedanken, wir laut, und so bekamen wir die Geschichte der Mutanten zu hören.
In Kurzform waren sie die Bewohner der umliegenden Städte der Basis, also besser ihre Vorfahren sind es gewesen und im Laufe der 50 Jahre hatten sie sich alle verändert. Es wurden keine normalen Kinder mehr geboren, nur solche Missgeburten, wie sie es waren. Der Kommandeur hatte niemals versucht, friedlich Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Immer wenn sie irgendwo gesichtet wurden, dann wurden sie gnadenlos verfolgt und abgeschlachtet. Wir schafften es, eine Art Waffenstillstand auszuhandeln, kehrten zur Basis zurück und ließen wie zugesagt Lebensmittel und andere Sachen für sie bringen. Am nächsten Tag waren alle Waren verschwunden und vier der Tiere lagen nun an dem Platz. Sie sahen uns an als, ob sie auf etwas warteten. Wir hatten ebenfalls alles Nötige und planten nun, zu unserem ehemaligen Straflager zurückzukehren. Möglichkeiten, in Kontakt zu bleiben, gab es ja nun wieder. Die Basis hier, kommandiert von Taak, wollte sich um die Mutanten kümmern und darum, dass der Frieden hielt, sogar wenn möglich ausgebaut wurde. Nathalia hatte in ihrem Gebiet ebenfalls schon neue Kontakte hergestellt und es ergab sich das gleiche Bild, das wir hier vorgefunden hatten. Versteckt lebende Gruppen, die von ihren Vorgängerinnen immer wieder gejagt worden waren, wollten Frieden und fanden den nun auch. Die Tore der unterirdischen Basis wurden zwar nach wie vor bewacht, aber es gab erste neue Kontakte. Auch menschliches Miteinander war vorzufinden und so konnten wir hoffen, dass sich hier neues, friedliches Leben entwickeln würde. Als wir auch dieses Gebiet verließen, hatten sich die vier Tiere uns angeschlossen und wir wussten, dass sie als Geschenk für uns gedacht waren. Die Rückreise verlief ruhig und so erreichten wir nach gut einer Woche das ehemalige Straflager USA 7 und dort erwarteten uns mehrere Überraschungen. SIE hatte sich gewandelt, war weiblicher geworden und hatte sogar einen Mann. Zu unserem Unglauben war das der ehemalige Koch der Gefangenen und wie es schien, waren sie sogar glücklich. Auch hatte sich nach der Öffnung des Lagers eine Menge in der Umgebung verändert. Wärterinnen und ehemalige Gefangene hatten die Außenbereiche geräumt, neue Gebäude errichtet. Auch hier hatten sich ehemalige Bewohner gezeigt und es war alles friedlich abgelaufen. Als wir nun endlich die Funk- und Ortungsanlagen wieder zum Laufen gebracht hatten, konnten wir die anderen beiden Lager problemlos erreichen.
Epilog:
Es dauerte weitere 20 Jahre, aber in der Zeit wurden die drei Gebiete miteinander verbunden. Mutanten und ‚normale‘ Menschen lebten nun Seite an Seite und auch unter den beiden Gruppen gab es Paare. Die Mutanten sahen zwar teilweise schrecklich aus, waren aber eigentlich friedliebende Wesen. Kinder wurden gezeugt und geboren, die Mutationen verschwanden langsam aber stetig. Es wurde die ‚Neue Welt‘ gegründet und breitete sich aus. Weitere Gebiete wurden erforscht, besiedelt und wieder fruchtbar gemacht. Natürlich gab es auch Widerstand, Kämpfe und somit leider auch Verluste. Unsere vier Begleiter machten sich als Spione bald unersetzlich und wir, also Ivy und ich, nun ja, auch wir fanden unser Glück. Wir bekamen zwei Kinder, Zwillinge und die führten unser Erbe weiter. Wir beide erlebten den Aufbau der neuen Zivilisation nur noch in den Anfängen, denn die Welt war immer noch voller Gefahren. Bei einer weiteren Expedition wurde ich angegriffen und schwer verletzt. Ivy wollte mich retten, starb aber in meinen Armen und ich hatte ebenfalls keine Chance, sondern folgte ihr nur wenige Minuten später.
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Somit findet diese Geschichte, die ich im Jahr 2021 angefangen habe zu schreiben, heute im Jahr 2025 endlich ihr verdientes ENDE.
Ich danke allen Leser/-innen, freue mich wie immer über Kommentare und Kritiken, verspreche die anderen noch offenen Geschichten auch noch zu beenden und verbleibe wie immer mit einer Verbeugung euer / Ihr BlackDagger
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